TimeWarp Technologies Classroom Maestro Test
Onlineunterricht für Musiklehrer
Von Markus Galla am 27. Januar 2021
TimeWarp Technologies Classroom Maestro Test-Fazit
4.5
DELAMAR
SCORE
Das perfekte Tool für den modernen Musikunterricht.
Noten, Skalen, Intervalle, Akkorde, Kadenzen und deren Analyse in einer praktischen Software.
zum detaillierten TimeWarp Technologies Classroom Maestro Testfazit
PRO
- Einfach zu bedienen
- Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Läuft auch auf älteren Computern
- Sehr gute Analyse von Skalen, Intervallen, Akkorden
- funktioniert mit interaktiven Whiteboards
- Ideal für Online-Musikunterricht und Schulmusikunterricht
CONTRA
- Noch keine iPad Version verfügbar
- Tastatur- und Notenfenster nicht frei skalier- und positionierbar
Für wen?
Musiklehrer, Schüler
Was ist es?
TimeWarp Technologies ist eine Software Company gegründet und bestehend aus Musiklehrern und Musikern, die sich der Lehre unter Einsatz von Computern und MIDI-Technologie verschrieben haben. TimeWarp Technologies Classroom Maestro ist eine Software für PC und Mac, die es Lehrenden ermöglichen soll, auf einfache Art und Weise Musiktheorie zu vermitteln, indem auf einem MIDI-Instrument gespielte Noten, Skalen, Intervalle, Akkorde und Kadenzen in Echtzeit als Noten dargestellt und analysiert werden.
Eine sehr einfache und schnelle Bedienung der Software steht ebenso im Vordergrund wie ein Ressourcen-schonendes Design, damit die Software auch auf älterer Hardware betrieben werden kann.
Hier ein Überblick über die wichtigsten Features:
- Darstellung von Noten, Skalen, Intervallen, Akkorde und Kadenzen
- MIDI-Einbindung
- Echtzeit-Analyse
- Einfache Bedienung
- Unterstützt ältere und aktuelle Hardware sowie interaktive Whiteboards
ANZEIGE
TimeWarp Technologies Classroom Maestro Test
TimeWarp Technologies Classroom Maestro im Test
einfache und schnelle Bedienung der Software steht im Vordergrund
TimeWarp Technologies Classroom Maestro dient der übersichtlichen Darstellung und Analyse von Noten, Intervallen, Skalen, Akkorden und Kadenzen und ersetzt im Musikunterricht das Notenschreiben von Hand. Das vom Lehrer Gespielte wird dabei sowohl in Notenschrift als auch auf einer Klaviatur dargestellt, sodass Schüler einen dreifachen Zugang zur Musik erhalten über das Gehör, die Notenschrift und die Lage der Noten auf der Tastatur.
PASSEND DAZU
- mucoder tonespace 2.0: Kostenloser Akkordgenerator par excellence
- Dodeka möchte die Notenschrift revolutionieren
- Apogee Quartet Testbericht: Feines Desktop Audio Interface
- SONiVOX TimewARP 2600: Virtueller Synthesizer nach Art des ARP 2600
- Mu Technologies Mu Voice Testbericht: Vocal Processing Tool zum Live- oder Studioeinsatz
Die Analyse der MIDI-Informationen erfolgt in Echtzeit. Die Eingabe der Töne kann entweder über einen angeschlossene MIDI-Tastatur oder per Maus erfolgen.
User Interface
Das User Interface von TimeWarp Technologies Classroom Maestro wirkt etwas sehr altbacken und erinnert an die Anfangstage von Multimedia auf dem Mac und unter Windows. Man fühlt sich direkt zurück in die Zeit der Jahrtausendwende katapultiert. Windows 98 und Photoshop Bevel-Filter lassen grüßen.
Auch alte Computer und Betriebssysteme werden unterstützt
Während andere Software auf fotorealistische Darstellungen setzen, wirkt Classroom Maestro sehr schlicht. Im Gegenzug stellt Classroom Maestro keine hohen Anforderungen an den verwendeten Computer. Sogar Computer mit Windows Vista oder MacOS X 10.13 werden noch unterstützt. Mac-User können sogar noch weiter zurückgehen, denn im Kauf der aktuellen Version 4.0 ist die Legacy-Version 3.3 enthalten, die selbst auf noch älteren Computern und MacOS Betriebssystemen läuft. Damit trägt man vor allem den Schulen und Universitäten Rechnung, die weltweit häufig mit vorsintflutlicher Computer-Ausstattung klarkommen müssen.
Nach dem ersten Start zeigt sich TimeWarp Technologies Classroom Maestro mit einer Klavier-Tastatur und einem darüber abgebildeten Fenster mit einem Notensystem. Die Klaviertastatur kann wahlweise unter oder über dem Notensystem angezeigt werden. Für das Notensystem können verschiedene Darstellungsvarianten und Notenschlüssel ausgewählt werden:
- Klaviersystem
- Violinenschlüssel (G-Schlüssel)
- Bassschlüssel (F-Schlüssel)
- Verschiedene C-Schlüssel (Sopran, Mezzo-Sopran, Alt, Tenor, Bariton)
Das ist sehr gut und zeigt, dass hier erfahrene Musiklehrer entwickelt haben, denn gerade die verschiedenen C-Schlüssel werden häufig vernachlässigt.
MIDI-Setup
Bevor mit dem Einsatz der Software begonnen werden kann, sollte zunächst noch die MIDI-Quelle eingestellt werden. Dazu wählen wir den Menüpunkt MIDI-Setup aus und bestimmen das MIDI Input Device (zum Beispiel das verwendete USB-MIDI Keyboard) und das MIDI Output Device. Das MIDI Output Device kann entweder ein MIDI-Port mit angeschlossenem Klangerzeuger sein oder aber auch der integrierte TimeWarp GM-Synth. Ist letzterer ausgewählt, steht ein Piano-Sound zur Verfügung. Das ist insbesondere dann praktisch, wenn kein MIDI-Klangerzeuger wie ein Keyboard oder ein Expander zur Verfügung stehen. Ist das MIDI-Setup beendet, ist die Software auch schon einsatzbereit.
Arbeiten ohne Maus
TimeWarp Technologies Classroom Maestro lässt sich im Prinzip komplett ohne Maus bedienen. Dazu hat man für die wichtigsten Funktionen einfach zu merkende Shortcuts (= Tastaturkürzel) definiert. So lässt sich der Anzeige- und Analysemodus sehr schnell per Tastendruck umschalten:
- Single Notes = N
- Hand Positions = H
- Scales = S
- Intervals = I
- Chords = C
- Chord Progressions = P
Diese logischen Shortcuts hat man sehr schnell verinnerlicht. Gleiches gilt für einige weitere Shortcuts: Soll zum Beispiel die Akkordbezeichnung vom Basston ausgehen, drückt man einfach die Taste B. Über die Up & Down Pfeiltasten veränderst Du die Tonart, während die Taste M zwischen Major und Minor, also Dur und Moll umschaltet. Über die Taste K für Key Signature schaltest Du die Vorzeichen ein- und aus.
Die Taste A schaltet die Analysefunktion ein und aus, während mit der Taste D die Notenanzeige und mit der Taste TAB die Darstellung auf dem Keyboard ein- und ausgeschaltet werden. Das ist sehr praktisch, wenn man zum Beispiel im Unterricht nicht sofort alles verraten möchte oder aber die Software für einen Test einsetzen will.
Akkorde zeigt TimeWarp Technologies Classroom Maestro entweder in der weit verbreiteten Jazz-Schreibweise oder in der Stufenschreibweise mit Römischen Zahlen für die Stufen und lateinischen Zahlen für die Intervalle. Umschalten lässt sich das mit der Taste J.
Damit die Darstellung auch nach dem Loslassen der Keyboard-Tasten erhalten bleibt, drückt man entweder das Sustain-Pedal oder die CAPS LOCK Taste auf der Tastatur.
Enharmonische Verwechslungen lassen sich mit der Taste E generieren. Jeder weitere Ton bringt eine weitere enharmonische Variante hervor.
Arbeiten mit interaktiven Whiteboards
Es soll sie geben, die Schulen und Universitäten, die der Kreidetafel abgeschworen haben und interaktive Whiteboards einsetzen.
Classroom Maestro unterstützt auch interaktive Whiteboards
Ähnlich wie ein Tablet werden diese Boards meistens entweder durch Berühren von Schaltflächen mit dem Finger oder mit einem speziellen Stift bedient.
Damit der Einsatz von TimeWarp Technologies Classroom Maestro auch mit diesen Boards möglich ist, gibt es eine Tools Palette, die als Floating Window, also als frei bewegliches Fenster, eingeblendet werden kann und alle eben genannten Funktionen zur Verfügung stellt. So lassen sich die Funktionen am PC/Mac mit der Maus oder an einem interaktiven Whiteboard mit Finger oder Stift auslösen.
Praktischer Einsatz im Klassenunterricht
Da viele Schüler an allgemeinbildenden Schulen kein Musikinstrument spielen, ist das Erlernen der Notenschrift und der allgemeinen Musiktheorie, wie die Lehrpläne es ab der Klasse 5 vorsehen, für viele Schüler eine Qual. Nicht jede Schule hat eine ausreichende Anzahl an Tasteninstrumenten wie Keyboards für die Schüler zur Verfügung, um eine Verbindung zwischen Musik und Notenschrift herzustellen. Da sich darüber hinaus weite Bereiche der Harmonielehre erst am Tasteninstrument richtig erschließen, werden Schüler schnell abgehängt. Genau hier setzt TimeWarp Technologies Classroom Maestro an.
Musiktheorie wird greifbar, der Bezug zwischen Klang, Tastatur und Notendarstellung verständlich.
Musiktheorie wird greifbar
Die sehr gute Analyse und die einfache, übersichtliche Darstellung sind die zwei wichtigsten Aspekte der Software, die sie so gut für den Unterricht einsetzbar machen. Die Software erfordert zudem keine lange Einarbeitungszeit, da die Tastaturkürzel einfach zu merken sind.
Die verschiedenen Modi, insbesondere auch die Möglichkeit, Skalen zu spielen und analysieren zu lassen, Kadenzen zu visualisieren, oder Intervalle und Akkorde zu zeigen und zu bestimmen, ermöglichen einen wesentlich entspannteren Musikunterricht als die Arbeit mit Kreide und Tafel oder Overhead-Projektor und Folie. Kein Hin- und Herrennen zwischen Klavier und Tafel oder OHP mehr. Der Unterricht wird entspannter und für die Schüler fokussierter.
Im Quizz-Modus können entweder das Keyboard Highlighting oder die Notendarstellung ausgeschaltet werden.
Von der Kreidetafel zum modernen Musikraum
TimeWarp Technologies Classroom Maestro ist eine einfache und sehr preisgünstigen Möglichkeit, den Musikunterricht zu modernisieren. Man muss nicht gleich ein interaktives Whiteboard besitzen. Zur Not tut es auch ein Fernseher, der an den Computer angeschlossen wird. Noch besser ist ein Beamer mit Leinwand.
Für den Lehrer reicht ein sehr günstiges MIDI-Keyboard. Kleine USB-Keyboards ohne Klangerzeugung gibt es für weit unter 100 Euro im Fachhandel. Das günstigste Modell mit 25 Minitasten ist das AKAI Professional LPK 25 und für 43 Euro im Online-Handel erhältlich.
Dieses reicht vollkommen, um Noten, Akkorde, Intervalle, Skalen etc. zu demonstrieren. Instrumente mit 49 normalgroßen Tasten wie das Nektar SE49 sind ab 65 Euro und mit 61 Tasten (zum Beispiel Acorn Masterkey 61) ab 89 Euro zu haben.
Pianisten werden eine Tastatur mit 88 Tasten und Hammermechanik vorziehen: Hier sei das Studiologic SL88 Studio für 399 Euro genannte, welches meines Wissens das günstigste Produkt mit Hammermechanik am Markt ist. Eine Alternative stellen Stagepianos dar, weil diese auch gleich mit einer integrierten Klangerzeugung aufwarten können, sodass sie ohne weitere Hardware auch für Vorspiel oder Liedbegleitung taugen. Günstige Modelle gibt es ab 300 Euro, etwas bessere Modelle ab ca. 400 Euro.
Eine Ausstattung des Musikraumes muss also nicht teuer sein. Schon für knapp 1000 Euro lässt sich ein Musikraum mit einem Stagepiano, Beamer, Leinwand und Classroom Maestro ausstatten, sofern ein Computer schon vorhanden ist. Da Classroom Maestro nicht anspruchsvoll ist, reicht ein einfacher Windows Laptop. Wer im Musikunterricht zukunftsorientiert arbeiten möchte, dem sei das brandneue Apple MacBook Air mit M1 Prozessor empfohlen. So kann dann auch mit dem kostenlosen GarageBand und später Logic und mit Videoschnitt gearbeitet werden. Da die neuen Apple Prozessoren zu iOS Geräten kompatibel sind, für die es besonders viele interessante Apps für den Musikunterricht gibt, kommen fast täglich neue günstige oder kostenlose Apps hinzu.
Im folgenden Video präsentiert Dr. Mario Ajero wie er Classroom Maestro und Home Concert Xtreme, ebenfalls von TimeWarp Technologies, in seinem Pianoraum an der Stephen F. Austin State University einsetzt.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
TimeWarp Technologies Classroom Maestro im Instrumentalunterricht
Musiktheorie ist natürlich auch fester Bestandteil von Instrumentalunterricht, insbesondere für Tasteninstrumentalisten. Neben den bereits genannten Funktionen gibt es die Möglichkeit, Handpositionen auf der Tastatur anzeigen zu lassen. Dies ermöglicht den Schülern, schnell die richtige Position zu finden und zu spielen. Gerade im Anfangsunterricht ist das eine große Hilfe, da hier die Orientierungsfähigkeit auf der Tastatur noch nicht so ausgeprägt ist.
Das freie Spielen nach Akkordsymbolen in Jazz-Schreibweise kommt im klassischen Klavierunterricht häufig zu kurz. TimeWarp Technologies Classroom Maestro hilft dabei, diese Wissenslücke zu schließen.
Improvisation ist für viele Musiker ein großes Thema. Classroom Maestro beinhaltet eine große Fülle an verschiedenen gängigen wie seltenen Skalen (zum Beispiel aus ethnischer Musik), die automatisch analysiert werden können. So lässt sich anhand der Töne des Lieblingssolos schnell die genutzte Skala ermitteln.
TimeWarp Technologies Classroom Maestro im Online-Musikunterricht
Durch die weltweite Corona-Pandemie hat das Thema Online-Musikunterricht neuen Aufschwung erhalten und viele Musiklehrer mussten sich zum ersten Mal mit Computertechnik auseinandersetzen. Während es verhältnismäßig leicht ist, ein Saiteninstrument online per Videokonferenz zu unterrichten, ist das Unterrichten eines Tasteninstruments für Lehrer wie Schüler sehr aufwändig. In der Regel werden mindestens zwei Kamerapositionen benötigt, um dem Schüler die Tastatur angemessen zu präsentieren.
Bei einer Klaviertastatur mit 88 Tasten ist unbedingt ein Weitwinkelobjektiv erforderlich, da sonst der Abstand der Kamera zur Tastatur sehr groß sein muss. Dennoch ist es für die Schüler meinstens nicht einfach, das vom Lehrer Gespielte nachzuvollziehen.
Corona-Ticker: Hilfe für Musiker, Selbständige & Freiberufler der Eventbranche
TimeWarp Technologies Classroom Maestro bietet eine einfache Möglichkeit der Visualisierung durch die doppelte Darstellung als Noten und die farbliche Markierung der gedrückten Tasten auf der virtuellen Tastatur. Durch den einfarbigen Hintergrund (dessen Farbe sich auch in den Display Optionen verändern lässt) lassen sich per Chroma Keying zudem die Tastatur und die Notendarstellung auch über das Kamerabild legen. Der einfarbige Hintergrund wird dann ausgestanzt und durch das Kamerabild ersetzt.
Für regelmäßigen Online-Unterricht bieten TimeWarp Technologies sogar mit Internet MIDI eine Lösung für eine Online-MIDI-Verbindung an. Sind Lehrer und Schüler beide mit Internet MIDI und Classroom Maestro sowie einem MIDI-fähigen Instrument ausgestattet, hören und sehen beide, was das Gegenüber am anderen Ende der Leitung macht. Kombiniert man die Darstellung von Classroom Maestro dann mit einer einfachen Kamera, die den Schüler/Lehrer und die Tastatur von der Seite zeigt, kann auch die Handhaltung im Anfangsunterricht kontrolliert werden.
Vielleicht sieht so der Musikunterricht der Zukunft aus? TimeWarp Technologies stellen einen solchen Unterricht in einem Demonstrationsvideo vor:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Wünsche für zukünftige Versionen
Was ich mir für zukünftige Versionen wünschen würde, wäre eine kombinierte App aus Classroom Maestro und Internet-MIDI zu einem günstigeren Gesamtpreis sowie eine iPad App. Gerade für die Arbeit mit jüngeren Schülern würde das vieles vereinfachen, da sie vielfach mit einem Tablet besser umgehen können als mit einem Laptop samt Betriebssystem. Eine günstigere iPad App mit Bluetooth MIDI auf der Schülerseite würde der Tatsache Rechnung tragen, dass viele moderne Digitalpianos MIDI per Bluetooth an ein iPad übertragen können und in zahlreichen Haushalten vorhanden sind und außerdem eine integrierte Kamera besitzen.
Zu kritisieren wäre das etwas altbackene Design. Ein Design-Update würde der Software sicherlich sehr gut tun. Ich würde mir außerdem eine freie Positionierbarkeit und Skalierbarkeit von Tastatur und Notenfenster wünschen.
Unterstütze unsere Arbeit mit einem Kauf bei Thomann*
* Affiliate Link: Du bezahlst den normalen Preis und wir erhalten eine Provision, wenn Du etwas kaufst. Danke!
TimeWarp Technologies Classroom Maestro Test-Fazit
TimeWarp Technologies Classroom Maestro ist eine Software für den Musikunterricht in Schulen, an Hochschulen, den Instrumentalunterricht und den Online-Musikunterricht.
Das einfache Visualisieren von Musiktheorie mit Tastatur- und Notendarstellung samt automatischer Analyse des auf einer MIDI-Tastatur Gespielten meistert Classroom Maestro mit Bravour. Logische und einfach zu merkende Tastaturkommandos ersetzen den Griff zur Maus. Die Möglichkeit, die Software mit einem interaktiven Whiteboard einzusetzen, macht sie für den Klassenunterricht umso attraktiver.
Erweitert man die Software durch Internet-MIDI und ein Videokonferenzsystem wie Zoom oder Skype, erhält man ein umfangreiches und spezialisiertes Tool für den Online-Musikunterricht. Allerdings müssen in diesem Fall Lehrer und Schüler die Software besitzen. Doch auch mit nur einer einzelnen Classroom Maestro Lizenz auf der Lehrerseite lässt sich damit im Online-Unterricht prima arbeiten und Musiktheorie auch auf Distanz anschaulich unterrichten. TimeWarp Technologies Classroom Maestro ist zum Download-Preis von ca. 32,50 Euro für Windows-PCs und Apple Macs erhältlich. Der günstige Preis macht Classroom Maestro auch für Schulen mit sehr eingeschränktem Budget attraktiv. Alternativen mit gleichem Funktionsumfang sind mir keine bekannt.
Features TimeWarp Technologies Classroom Maestro Review
- Hersteller: TimeWarp Technologies
- Software zur Analyse und Darstellung von MIDI-Daten von Einzeltönen, Akkorden, Skalen, Intervallen, Kadenzen
- Benennung von Noten, Skalen, Akkorden, Intervallen
- Jazz-Schreibweise und Stufenbezeichnungen von Akkorden
- Virtuelles Keyboard mit Highlighting
- Quizz-Modus, in dem das Keyboard oder die Notendarstellung ausgeschaltet sind
- Analyse von fast 200 gängigen und seltenen Skalen
- Anzeige von Handpositionen auf dem Keyboard
- Zusammenarbeit mit interaktiven Whiteboards
PASSEND ZUM TimeWarp Technologies Classroom Maestro Test
- Steinberg Cubase Pro 14 Test
- IK Multimedia T-RackS 6 MAX Test
- HOFA IQ-Series Limiter V2 Test
- Steinberg Cubase Elements 13 Test
- Steinberg Cubase Artist 13 Test