the t.bone HD 150 Test
Low Budget Studiokopfhörer

the t.bone HD 150 Test
Im the t.bone HD 150 Test: Was kann ein Kopfhörer unter 30 Euro?

Thorsten Sprengel Von Thorsten Sprengel am 14. November 2023

the t.bone HD 150 Test-Fazit

4.0

DELAMAR
SCORE

Der the t.bone HD 150 im Test ist ein Studiokopfhörer mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis.

Der Kopfhörer kann mit einem breiten Frequenzbereich und einer guten Instrumententrennung überzeugen. Der Klang bietet luftige Höhen und tiefe Bässe, die präsent, aber nicht übertrieben sind. Bei längerer Nutzung drückt der Kopfhörer aber etwas auf die Ohren und diese fangen leicht zu schwitzen an.

zum detaillierten the t.bone HD 150 Testfazit

PRO

  • Breiter Frequenzgang
  • Klang detailliert
  • Gute Instrumententrennung
  • Leichte Gewicht
  • Top Preis/Leistung

CONTRA

  • Leichtes Schwitzen an den Ohren
  • Drückt leicht auf den Ohren

Für wen?
Schlagzeuger, Musiker

Preis: 26,00 Euro
UVP: 26,00 Euro

Was ist es?

Der the t.bone HD 150 im Test ist ein Studiokopfhörer, der speziell für Schlagzeuger entwickelt wurde und von einer Eigenmarke des Musikhauses Thomann kommt. Diese können damit ihre E-Drums beim Spielen abhören.

Obwohl er ein Kopfhörer im Low Budget Segment ist, kommt er auf einen breiten Frequenzgang von 10 – 26.000 Hz.

Der Kopfhörer ist auf das Nötigste beschränkt. Es wurden keine teuren Materialien verwendet und er hat auch keine auffällige Optik.

Er hat eine Impedanz von 32 Ohm. Damit klingt er auch bei Smartphones noch laut genug.


PASSEND DAZU


5 the t.bone HD 150 Features

  • Studiokopfhörer für E-Drums
  • Geschlossen
  • Frequenzbereich: 10 – 26.000 Hz
  • Impedanz: 32 Ohm
  • Top Preis/Leistung

Der hier getestete Kopfhörer hat mit dem the t.bone HD 200 einen kleinen Bruder (trotz Namens), der ebenfalls bei Thomann erhältlich ist.


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the t.bone HD 150 Test

Erster Eindruck

Meine Erwartungen an den the t.bone HD 150 waren zu Beginn meines Tests nicht sonderlich hoch. Was kann man auch von einem Studiokopfhörer unter 30 Euro erwarten? Wie sich in meinem Test herausgestellt hat: eine ganze Menge.

Äußerlich ist der Kopfhörer auf das Nötigste reduziert. Er kommt in einem unauffälligen Pappkarton. Der Kopfhörer selbst ist ganz in schwarz gehalten.

Das Design ist schlicht und eher unauffällig.

the t.bone HD 150 Test
Das Kabel ist abnehmbar.

Der the t.bone HD 150 besteht weitestgehend aus Kunststoff, was bei dem Preis klar geht.

Im Inneren des Kopfbügels ist eine Metallspange zur Größenanpassung verbaut, was den Kopfhörer stabiler macht. An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen.

Lieferumfang im the t.bone HD 150 Test

Auch der Lieferumfang ist minimalistisch: Es findet sich ein drei Meter langes Kabel mit Miniklinken-Anschluss.

Außerdem wird noch ein 3,5 mm auf 6,35 mm Adapter mitgeliefert. Dieser hat ein Schraubgewinde, damit er fest sitzt. So kannst Du den Kopfhörer an alle geläufigen Kopfhörerausgänge anschließen.

Das Kabel ist abnehmbar, was mir gut gefällt. So kannst Du es einfach austauschen, wenn es kaputt gehen sollte oder dir die Kabellänge mit drei Metern zu lang ist.

Lies auch: Studiokopfhörer Testsieger

Tragekomfort

Die Größe des Kopfhörers lässt sich über die Metallspange im Kopfbügel stufenlos verstellen, was in meinem Test aber eher schwergängig funktioniert. Dafür verstellt sich der Kopfhörer aber auch nicht so leicht.

Das geringe Gewicht von nur 225 g unterstützt den Tragekomfort.

the t.bone HD 150 Test
Der Bügel aus Metall lässt sich sehr weit ausziehen.

Insgesamt lässt sich der Kopfhörer sehr groß einstellen, so dass ihn auch Nutzer mit großen Kopfformen angenehm tragen können.

Der Anpressdruck ist bei diesem Modell grundsätzlich angenehm, für mich als Brillenträger aber schon etwas zu stark.

Lesetipp: Recording Kopfhörer 2024

Die Ohrmuscheln können grundsätzlich um 180 Grad gekippt werden, um beispielsweise ein Abhören mit nur einem Ohr zu ermöglichen. An der linken Ohrmuschel funktioniert das in der Praxis aber nicht so gut, da dort das Kabel stört.

Die Polster sind aus Kunstleder gefertigt, was sich als recht bequem erweist. Aber wie das bei diesem Material so ist: Bereits nach kurzer Zeit wird es an den Ohren warm und meine Ohren geraten ins Schwitzen.

Im Sommer könnte das zu einem Thema werden, aber das ist bei den meisten Modellen ja auch nicht anders.

the t.bone HD 150 Test
Die Ohrmuscheln lassen sich um 180 Grad drehen.

Klang im the t.bone HD 150 Test

Der Klang des the t.bone HD 150 konnte im Test klar überzeugen, zumal für den Preis. Der Studiokopfhörer klingt gut und die Dynamikabstufungen sind gut wahrnehmbar.

Insgesamt war der Klang für einen geschlossenen Kopfhörer recht offen. Auch der Gesang kommt gut durch und ist klar wahrzunehmen.

the t.bone HD 150 Test
Der Klang des Kopfhörers konnte im Test überzeugen.

Auch Gitarren sind im Klang klar und deutlich wahrnehmbar. Sie klingen durchdringend, aber nicht zu sehr im Vordergrund. Tiefe Bässe können ohne nennenswerte Verzerrungen wiedergegeben werden.

Und wichtig für die Schlagzeuger unter uns ist das: Auch bei höherer Lautstärke verzerrt der Kopfhörer nicht. Überhaupt kann der Kopfhörer gerade in höheren Lautstärken zeigen, was er auf dem Kasten hat.

Wenn Du noch mehr Lautstärke in deinen Kopfhörern benötigst, musst Du aber zu einem teureren Modell greifen.

the t.bone HD 150 Test
Mit der geshlossenen Bauweise dringen keine Umgebungsgeräusche an deine Ohren.

Dank der geschlossenen Bauweise dringt die Musik trotzdem nicht nach außen und Du störst nicht deine Umwelt. Auf der anderen Seite schirmt der Kopfhörer auch für dich die Umgebung gut ab. Störende Umgebungsgeräusche sind nicht mehr wahrnehmbar.

Vergleich mit dem beyerdynamic DT 770 Pro

Vorweg muss gesagt werden, dass ein direkter, neutraler Vergleich schwierig ist. Die beiden verglichenen Kopfhörer sind im Vergleich zum the t.bone HD 150 anders abgestimmt.

Ich habe den the t.bone HD 150 zunächst mit dem knapp 100 Euro teureren beyerdynamic DT 770 Pro verglichen. Der the t.bone Kopfhörer hat im Vergleich ein deutlich eingeschränkteres Klangpanorama. Der Klang ist näher am Kopf des Hörers.

Dafür ist der Sound beim the t.bone HD 150 neutraler. Der beyerdynamic hat eine leichte Betonung in den Höhen. Beim the t.bone HD 150 ist der Frequenzgang flacher. Die Bässe stehen mehr im Vordergrund, ohne zu übersteuern. Der Klang ist aber insgesamt auch etwas dumpf.

Die Wahrnehmung und Ortung der einzelnen Instrumente im Raum ist beim beyerdynamic Kopfhörer leicht besser. So würde ich im direkten Vergleich dem beyerdynamic DT 770 Pro den Vorzug geben.

Alternative: beyerdynamic DT 770 PRO Test

Vergleich mit dem Yamaha HPH-MT8

Ich habe den the t.bone HD 150 auch noch mit dem gut 200 Euro teureren Yamaha HPH-MT8 verglichen. Auch hier kann der the t.bone Kopfhörer in Punkto Klangpanorama und Instrumententrennung nicht mithalten.

Den Klang selbst finde ich beim Yamaha HPH-MT8 in den Höhen ein bisschen sehr spitz. Hier kann mich der the t.bone im Endeffekt mit seinem neutraleren Klang sogar etwas mehr überzeugen.

Generell kann ich so sagen, dass sich der the t.bone HD 150 für seinen günstigen Preis im Vergleich wacker schlägt.

Lies auch: Yamaha HPH-MT8 Test

the t.bone HD 150 in der Praxis

Wie eingangs erwähnt, wurde der Kopfhörer speziell für auf E-Drums spielenden Schlagzeuger entwickelt. Gerade im Bandsetting macht er dabei eine gute Figur.

Er bietet Schlagzeugern eine gute Orientierung im Bandsound, da Gitarre, Bass und Gesang gut getrennt hörbar sind. So fällt es leichter, mit dem Schlagzeug den Rhythmus anzugeben.

Mit seinem Klang eignet er sich aber nicht nur für Schlagzeuger: Auch Tontechniker oder DJs können ihn beispielsweise verwenden.

Generell bietet sich der Kopfhörer durch den günstigen Preis und den dafür sehr hörenswerten Klang auch gut als Ersatz- oder Zweitkopfhörer an.

BILDSTRECKE

Nutzerwertungen

Die Käufer des Kopfhörers scheinen größtenteils begeistert. Diese überzeuge der flexible Einsatz, der weit über die Nutzung als Studiokopfhörer für Schlagzeuger hinausginge.

Sie loben die nicht übertriebenen, aber trotzdem kräftigen Bässe und den transparenten Klang auch bei größeren Lautstärken. Ein Tragekomfort über mehrere Stunden sei laut vielen Nutzern ebenfalls möglich.

Für einen Nutzer wirkt der Sound etwas „ausgewaschen“ und schwach. Das ist aber natürlich eine rein subjektive Einschätzung – und natürlich gibt es teurere Modelle, die noch viel mehr können.

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the t.bone HD 150 Test-Fazit

Der the t.bone HD 150 ist eine Ansage für den Preis. Für nicht einmal 30 Euro bekommst Du einen Studiokopfhörer, der für den Preis in Bezug auf die Klangqualität einiges zu bieten hat.

Er bietet einen breiten Frequenzgang, mit dem er obere Höhen und tiefe Bässe darstellen kann. Auch bei höheren Lautstärken verzerrt er nicht. Instrumente sind im Klangspektrum gut getrennt und ermöglichen so eine gute Ortung derselben.

Die Höhen sind darüber hinaus recht luftig und die Bässe präsent, ohne übertrieben zu sein. Wunder darfst Du bei dem Preis im Klang aber natürlich auch nicht erwarten.

Alternative: Superlux HD-668 B Test

Der Tragekomfort passt meiner Meinung nach. Der Kopfhörer ist schön leicht, drückt nach einiger Zeit aber etwas. Darüber hinaus fängt das Ohr leicht an zu schwitzen. Das hält sich aber in Grenzen.

Insgesamt bekommst Du für den aufgerufenen Preis einen grundsoliden geschlossenen Kopfhörer, den nicht nur Schlagzeuger nutzen können. Gerade auch als Zweit- oder Ersatzkopfhörer gibt er eine sehr gute Figur ab.

Im the t.bone HD 150 Test bedeutet das eine gute Wertung für den Studiokopfhörer.

Features the t.bone HD 150 Review

  • Hersteller:   
  • Studiokopfhörer
  • Geschlossen
  • Entwickelt für E-Drums
  • Treiber: 45 mm
  • Frequenzbereich: 10 - 26.000 Hz
  • Empfindlichkeit: 97 dB
  • Impedanz: 32 Ohm
  • Gewicht ohne Kabel: 225 g
  • Lieferumfang inkl. 3 m Kabel mit 3,5 mm Mini-Klinkenstecker und 3,5 mm auf 6,35 mm Adapter

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