Vergleich
t.bone MB-75 & Hitec Audio DM-75 – Shure SM57 Kopien
Von Markus Fiedler
t.bone MB-75 / Hitec Audio DM-75 Test-Fazit
4.0
DELAMAR
SCORE
Dynamische Mikrofone mit Nierencharakteristik.
Die beiden Mikrofone ähneln dem Shure SM57 nicht nur optisch, sondern sollen trotz geringeren Preis dem Original klanglich nahe kommen.
zum detaillierten t.bone MB-75 / Hitec Audio DM-75 Testfazit
PRO
CONTRA
- —
Für wen?
Jeder, der ein Mikrofon sucht, das am ehesten ähnlich wie das Shure SM-57 verwendet werden kann, aber weniger Euro ausgeben kann oder will.
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t.bone MB-75 / Hitec Audio DM-75 Test
Mikrofonvergleich und Testbericht: Die beiden Shure SM57 Kopien t.bone MB-75 und Hitec Audio DM-75
Das haben wir zum Grund genommen, uns mal beide Kopien des Shure SM57 genauer anzuschauen und die Ergebnisse in diesem Testbericht und Mikrofonvergleich gegenüberzustellen.
Das Shure SM57, ursprünglich als Gesangsmikrofon gedacht, ist heutzutage das typische Mikrofon, das man üblicherwese bei der Abnahme von Snare Drum, Toms und Gitarrenverstärkern findet. Obwohl auch das Original mit nur etwa 100,- Euro zu Buche schlägt, stellt sich die Frage, ob die beiden Billigheimer tatsächlich dem Shure SM57 für nichtmal die Hälfte des Preises das Wasser reichen können.
Das Hitec Audio DM-75 wird über Musik-Produktiv und das t.bone MB-75 wird von Thomann exklusiv in Deutschland vertrieben. Beide dynamischen Mikrofone gehören zum Sortiment der Hausmarke des jeweiligen Händlers. Der erste Eindruck ist, dass es sich beim Hitec DM-75 und dem t.bone MB-75 im Grunde genommen um das gleiche Mikrofon mit zwei unterschiedlichen Aufdrucken handelt. Dieser Eindruck trügt. Spätestens beim Aufschrauben des Gehäuses erkennt man, dass beide Mikrofone mit unterschiedlichen Mikrofonkapseln ausgestattet wurden.
Die Gehäuse von Hitec DM-75 und t.bone MB-75
Rein äußerlich sind das t.bone MB-75 und das Hitec Audio DM-75 weitestgehend identisch mit dem Quasi-Standard Shure SM57. Lediglich eine zusätzliche Bohrung am Rand der XLR Buchse weist die hier getesteten Mikrofone als Kopien aus. Alle hier getesteten Mikrofone haben unterschiedliche Gewichte (t.bone MB75 = 241g, Hitec Audio DM-75 = 264g Shure SM57 = 281g), die sehr wahrscheinlich von unterschiedlichen Mikrofonkapseln und Füllmengen an Fixierleim herrühren.
Unabhängig von den leicht abweichenden Gewichten kann man feststellen, dass alle Gehäuse ähnlich robust sind. Der Mikrofonkorb ist zwar bei allen Mikrofonen aus unterschiedlichen Kunststoffen hergestellt, jedoch scheinen die Mikrofone den gleichen Belastungen stand zu halten (ich verzichte an dieser Stelle auf einen genormten Test mit dem Vorschlaghammer – wer diesbezüglich gesicherte Ergebnisse kennt, kann diese gerne posten, auch den 20kg-Vorschlaghammer kann ich für Experimente zur Verfügung stellen – allerdings nicht die Mikrofone!).
Es stellt sich natürlich die Frage, ob und wie gut die einzelnen Mikrofone durchaus übliche Schläge und Beschädigungen, wie z.B. einem gezielten Schlag mit einem Drum Stick oder das schlichte Herunterfallen aus einem Meter Höhe auf Steinboden, vertragen. Auch diesen Test habe ich nicht übers Herz gebracht. Aber Hertz ist ein gutes Stichwort, dazu mehr im nächsten Abschnitt.
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Die Mikrofonkapseln von Hitec DM-75 und t.bone MB-78 im Testbericht
Untersuchungen zum Grenzschalldruck und zum Verzerrungsgrad konnte ich mangels geeigneter Lautsprechersysteme nicht machen. Daher muss ich mich im Folgenden auf eine Frequenzspektralanalyse und das Impulsverhalten beschränken.
Aufbau des Tests
Alle Mikrofone werden exakt 30 cm vor einer 2-Wege Monitorbox aufgebaut. Die Mikrofonkapsel weist dabei senkrecht auf den Punkt zwischen Tieftöner und Hochtöner. Die Mikrofone wurden nacheinander mit einem Testsignal (bestehend aus weißem Rauschen) für fünf Sekunden beschallt. Die Aufnahmen der Mikrofone wurden in 96 kHz und 24-bit vorgenommen. Alle erstellten Aufnahmen wurden einer statistischen Pegelanalyse und einer Spektralanalyse unterzogen.
Das Ergebnis der Spektralanalyse ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, da ich hier nicht über einen reflexionstoten Raum verfüge. Und sicherlich sind die von mir verwendeten Studiomonitore nicht zu 100% für solche Tests geeignet. Herauslesen kann man aber grundsätzliche Unterschiede der Mikrofone im Frequenzgang.
Auch haben die verwendeten technischen Gerätschaften einen deutlichen Einfluss auf Parameter wie Rauschabstand, Grundrauschen, etc. pp. Da aber alle in diesem Testbericht exponierten Mikrofone grundsätzlich unter exakt den gleichen Bedingungen getestet wurden, ist sehr gut zu erkennen, wie ähnlich oder unähnlich sich die Probanden sind.
Impulswiedergabe
Hier kann ich mich kurz fassen. Die Probeaufnahmen der Snare Drum zeigen auf das Sample genau die gleiche Geschwindigkeit bei der Impulswiedergabe. Die Transienten sehen sehr ähnlich aus. Vorhandene klangliche Unterschiede kann man an diesem Parameter nicht festmachen.
Statistik, Rauschabstand, Empfindlichkeit
Grundlage ist die Aufnahme des weißen Rauschens mit nachfolgender Stille. Untersuchungen zum Rauschabstand und zur Empfindlichkeit brachten teils siginfikante Unterschiede zu Tage. Siehe auch: Statistiken
Aus den Werten ist klar erkennbar, dass das t.bone MB-75 im Vergleich zum Hitec Audio DM-75 und dem Shure SM57 den höchsten Pegel bei der Aufnahme lieferte (Average RMS Power: -36.27 dB).
Da das Grundrauschen des Versuchsaufbaus bei allen Mikrofonen ungefähr gleich bei insgesamt -96 dBFS lag, hat damit das Mikrofon von t.bone im Versuchsaufbau den größten Signalrauschabstand. Das sagt wohlgemerkt noch nichts über Grenzschalldruckpegel, Verzerrungsgrad, Neigung zur Signalkompression, also zur Klangqualität aus!
Das Hitec Audio DM75 kommt mit all seinen Werten hier außerordentlich nahe an das Shure SM57 heran. Die Werte beider Mikrofone weichen mit Ausnahme der Peak-Amplitude nie mehr als um 0,5 dB ab. Das Hitec-Audio DM75 scheint leicht empfindlicher (1 dB) als das Shure SM57. Die Abweichungen sind aber nicht signifikant. Sie können durch Ungenauigkeiten bei der Einstellung der Vorverstärker, der Mikrofonaufstellung etc. pp. hervorgerufen worden sein.
Spektralanalyse
Über alle Spektralanalysen hinweg ist zu erkennen, dass meine Monitorboxen in den Räumlichkeiten im Bereich zwischen 100 kHz und 1000 kHz leichte Abweichungen von einer linearen Wiedergabe haben. Eventuelle Unebenheiten in diesem Bereich rühren nicht von den Mikrofonen her. Da die Boxen laut Hersteller eigentlich linear sein sollten, schließe ich auf leichte Auslöschungen bzw. Resonanzen durch stehende Wellen im Raum (was rein rechnerisch hinkommt – die Nichtlinearität um 200 Hz sollte z.B. eine stehende Welle bei ca 1,7m erzeugen und das geht an der Stelle im Raum wegen eines Schrankes tatsächlich).
Überbetonung und Abweichungen
Aus den Daten ist zu entnehmen, dass das t.bone MB-75 eine recht deutliche Überbetonung (bis +7 dBFS) der hohen Frequenzen von 4 kHz bis 10 kHz aufweist. Hinzu kommt, dass in diesem Bereich die Überbetonung nicht linear verläuft, sondern einige Peaks aufweist.
Interessanter Weise sollte das Shure SM57 laut Datenblatt eine sehr ähnliche Überbetonung aufweisen, hat es aber nicht! In diesem Bereich habe ich andere Werte gemessen. Das dynamische Mikrofon von t.bone hat im Bass deutliche Schwächen. Die Frequenzen von 50 Hz bis 120 Hz werden im Vergleich zum Shure SM57 mit bis zu -4 dB schwächer wiedergegeben.
Das Hitec Audio DM-75 hat eine Spektralkurve, die sehr nahe am Shure SM57 liegt. (Abweichung des Hitec DM-75 sind ca. +2 dB zwischen 100 und 1000 Hz, und +1 dB zwischen 1 kHz und 4 kHz). Hingegen ist es zwischen 60 und 40 Hz etwas schwächer als das Original (ca. -2 dB). Das Mikrofon ist also leicht mittenbetonter als das große Vorbild.
Lineare Wiedergabe des Hitec Audio DM-75
Interessant ist allemal, dass das Hitec Audio DM-75 die Frequenzen zwischen 3000 und 12000 Hz besonders linear wiedergibt. Das Shure SM57 hat in diesem Bereich einige Auffälligkeiten. So werden beispielsweise Frequenzen zwischen 7 und 8 kHz besonders gut wiedergegeben und Frequenzen zwischen 8 und 9 kHz verhältnisweise schlecht.
Ich habe aufgrund dieses Verhaltens den Test nochmals mit einem anderen weißen Rauschen wiederholt und kam zum exakt gleichen Ergebnis. Zwischen 10 und 14 kHz fällt beim Hitec Audio DM-75 der Signalpegel nicht so schnell ab, wie beim Shure SM57, somit zeigt das Hitec Audio DM-75 in diesem Bereich eine bessere Höhenwiedergabe (ca. +4 dB) als das Shure SM57.
Fazit der Spektralanalyse im Mikrofonvergleich Hitec DM-75, t.bone MB-75 und Shure SM57
Das t.bone MB-75 zeigt eine eigenständige Charakteristik, die wenig Verwandschaft mit dem Shure SM57 hat, und das obwohl dieses Mikrofon offensichtliches Vorbild war. Das Hitec Audio DM-75 enspricht mit den hier ermittelten Daten ziemlich genau dem Shure SM57. Teilweise sind die Werte beider Mikrofone nur schwer bis nicht unterscheidbar.
Praktische Anwendung und Klang der Mikrofone
Wie klingen den nun die Kandidaten? Ich habe eine Snare und einen Gitarren-Combo-Verstärker testweise aufgenommen. Die Mikrofone wurden, wie bei der Snare Drum üblich, am Kesselrand in Richtung Schlagfellmitte zum einen ca. 5cm über dem Schlagfell positioniert.
In einer weiteren Aufnahme wurde der Abstand auf 10cm erhöht (siehe Foto). Die Positionierung beim Gitarrencombo war ähnlich (siehe Foto). Alle Aufnahmen sind in einer Archivdatei zusammengefasst (siehe weiter unten).
Die Mikrofone zeigen eine unterschiedliche Überbetonung der Höhen. Das t.bone MB-75 hat die stärkste Betonung, gefolgt vom Shure SM57. Das Hitec Audio DM-75 zeigt keine Betonung der Höhen. Im Ergebnis ist festzustellen, dass das Shure SM57 sämtliche praktischen Aufgabestellungen ohne Beanstandungen meisterte (das sollte es auch, denn dafür wird dieses Mikrofon ja auch sehr häufig benutzt und es diente hier ja auch als Referenz).
Der Klang des t.bone MB-75
Interessanter Weise halte ich das t.bone MB-75 wohl geeignet für die Abnahme eines Gitarrenverstärkers, hingegen erbrachte das Mikrofon keine befriedigenden Ergebnisse bei der Abnahme von Schlaginstrumenten wie zum Beispiel der Snare Drum. Die Snare Drum klingt zu schwach und zu spitz, weil höhenüberbetont. Wie schon aus der Spektralanalyse zu erkennen war, weicht diese Mikrofon sehr deutlich vom Shure SM57 ab und hat abgesehen von der Gehäuseform nur wenig Gemeinsamkeiten mit dem Original.
Insbesondere die Abnahme von Toms (hier nicht gezeigt) ist aus meinen Erfahrungen der Vergangenheit als problematisch zu bewerten. Ganz abgesehen davon, dass ich auch dem Original, dem Shure SM57, andere Mikrofone bei der Tom Abnahme vorziehe, hat das t.bone MB-75 in den Frequenzbereichen von 40 bis ca. 150 Hz eine um bis zu 4 dB geringere Basswiedergabe als das Shure SM57. Die Bassresonanzfrequenz der tiefen Tom liegen in der Regel um 80 Hz, die der hohen Tom um 120 Hz. Das heißt, dass das t.bone-Mikrofon genau im relevanten Frequenzbereich für Toms seine Schwächen aufzeigt.
Hinzu kommt, dass die Überbetonung im hohen Frequenzbereich des t.bone MB-75 Einstreuungen der Schlagzeugbecken betont und diese dadurch unangenehm auf der Aufnahme des jeweiligen Kessels störend hervortreten.
Der Klang des Hitec Audio DM-75
Hingegen machte das Hitec Audio DM-75 durchweg eine gute Figur. Es zeigt im Vergleich zum Shure SM57 eine leichte Betonung in den Mitten, was automatisch dazu führt, dass die Höhen dumpfer klingen. Das bestätigt die Frequenzspektralanalyse (ca. +2 dB zwischen 100 und 1000 Hz, und +1 dB zwischen 1 kHz und 4 kHz). Hingegen ist es zwischen 60 und 40 Hz etwas schwächer als das Original (ca. -2 dB). Letzteres fällt aber in den von mir vorgenommenen Vergleichsaufnahmen nicht weiter auf.
Solider Snare-Sound
Vergleicht man die Aufnahmen untereinander, erkennt man, dass die Snare Drum beim Hitec Audio DM-75 ein wenig druckvoller und knalliger klingt als beim Shure SM57. Hier handelt es sich zwar um Nuancen, die auch durch die leicht andere Positionierung des Mikrofons verursacht werden können, aber sie sind hörbar.
Gitarren-Abnahme
Der verzerrte Gitarrensound wird durch das Shure SM57 klar am besten dargestellt, gefolgt vom Hitec Audio DM-75, bei dem hier negativ der geringere Höhenanteil auffällt. Die nicht verzerrte E-Gitarre bekommt durch das t.bone MB-75 einen ganz eigenen Klang-Charakter, was durchaus positiv zu vermerken ist, wobei ich den verzerrten E-Gitarrensound beim t.bone unbedingt mit einem Equalizer nachkorrigieren würde, der klingt zu spitz. Hier gefällt mir persönlich das Hitec Audio DM-75 deutlich besser, wobei hier evtl. noch die Höhen etwas hineingedreht werden sollten. Übrigens war bei der unverzerrten Gitarre der Unterschied zwischen Hitec und Shure kaum zu hören.
Man kann prognostizieren, dass jemand, der sich mit einem Shure SM57 auskennt, auch ohne weiteres mit einem Hitec Audio DM-75 arbeiten kann und je nach Anwendung eventuell nicht mal den Unterschied bemerkt. Und das ist wohl das außergewöhnliche Ergebnis des Tests und das obwohl die Aufnahmen der Mikrofone nicht exakt gleich sind.
Hörbare Klangunterschiede
Ich bitte aber an dieser Stelle auch zu beachten, dass ich bei gleichzeitiger Aufnahme mit allen Mikrofonen es faktisch nicht schaffen kann, alle Mikrofone am selben Ort zu platzieren. Insbesondere bei sehr naher Abnahme von Instrumenten entstehen schon bei geringen Mikrofonierungsänderungen hörbare Klangunterschiede. Ich habe deswegen durch waagerechtes Verstellen des Mikrofongalgens ein wenig herumexperimentiert und konnte dabei durchgehend feststellen, dass das t.bone MB-75-Mikrofon aus allen Aufnahmen klar erkennbar war, weil die Höhen sehr stark überbetont sind.
Das Shure SM57 und das Hitec Audio DM-75 lieferten hingegen durchgehend Aufnahmen, die insbesondere bei nicht verzerrter E-Gitarre von einander nur schwer zu unterscheiden waren, obwohl auch beim SM57 eine Betonung der Höhen erkennbar ist, die das Hitec Audio DM-75 nicht in dieser Form bietet.
Das Fazit beim Mikrofonvergleich und Testbericht
Lohnt sich die Anschaffung der hier vorgestellten Shure SM57-Kopien? Das hängt davon ab… Sowohl das t.bone MB75 als auch das Hitec Audio DM75 machen technisch einen ausgereiften Eindruck. Aber beide Mikrofone sind eben nicht gleichwertig mit dem Original einsetzbar! Es kommt auf das Anwendungsgebiet an. Für die verzerrte E-Gitarre muss man nach vorliegenden Ergebnissen alleinig das Shure SM-57 empfehlen , das ohne EQ-Korrektur gleich den richtigen Sound liefert (beide Kopien gefallen hier nicht besonders). Für die nicht verzerrte Gitarre kann man alle Mikrofone gleichermaßen einsetzen, wobei das t.bone MB-75 hier sehr stark vom SM57 und dem Hitec Audio DM75 abweicht. Letztere Mikrofone klingen in Bezug zueinander hier fast gleich. Für die Snare Drum muss man das Hitec Audio DM-75 und das Shure SM57 empfehlen. Das Hitec Audio DM-75 klingt hier nach meinem Geschmack sogar etwas besser.
Kaufempfehlung
Wer ein Mikrofon sucht, das am ehesten ähnlich wie das Shure SM-57 verwendet werden kann, aber weniger Euro ausgeben kann oder will, sollte unbedingt zum Hitec Audio DM-75 greifen. Es ist klanglich viel näher am Original und hat seine Stärken bei der Snare-Aufnahme. Allerdings ist der Unterschied zum Original von Shure bei der Abnahme eines Gitarrenverstärkers mit verzerrter E-Gitarre deutlich hörbar; hier liefert es einen eher unpassenden Klang, der im Gegensatz zum Shure SM57 nachkorrigiert werden muss. Dafür kostet das Mikrofon auch weniger als die Hälfte.
Das t.bone MB-75, das günstigste Mikrofon im Test, hat aufgrund der schlechteren Basswiedergabe und der Überbetonung der Höhen eine ganz individuelle Klangcharakteristik. Ich finde das Mikrofon zwar nicht für eine Schlagzeugabnahme geeignet, aber wahrscheinlich sinnvoll im Bereich Gitarrenamp-Abnahme, insbesondere für unverzerrte Klänge, einsetzbar. Es erzeugt hier aber einen indivduellen Klang, der nicht mit dem des Shure SM57 vergleichbar ist.
Preise
Shure SM57 ca. 109,- Euro
t.bone MB-75 ca. 32,- Euro
Hitec Audio DM-75 ca. 39,- Euro
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t.bone MB-75 / Hitec Audio DM-75 Test-Fazit
Features t.bone MB-75 / Hitec Audio DM-75 Review
- Hersteller: t.bone
- zur Instrumentenabnahme geeignet
- Wandlerprinzip: Dynamisch
- für Toms, Snare, Amps
- Richtcharakteristik: Niere
- Impedanz: 600 Ohm
- Frequenzverlauf: 50 -16.500 Hz
PASSEND ZUM t.bone MB-75 / Hitec Audio DM-75 Test