Sony Sound Forge Audio Studio 10 Test
Preiswerter Audio Editor
Von Michael Belloth
Sony Sound Forge Audio Studio 10 Test-Fazit
4.0
DELAMAR
SCORE
Ein Audio-Editor, mit dem man Audio schneiden, Effekte zufügen, exportieren und brennen kann.
In Audio Studio 10 stehen Dir viele Effekte zur Verfügung, mit denen Du Deine Aufnahmen bearbeiten kannst, u.a. Vocoder, Chorus, Delay, Distortion, Dynamics. Außerdem gibt das Programm dir die Möglichkeit die Audio Spuren in hochwertiger Qualität in fast allen Formaten zu Exportieren und auf CD zu brennen.
zum detaillierten Sony Sound Forge Audio Studio 10 Testfazit
PRO
- Hochwertige Klangqualität der Audio Engine
- Einlesen und Exportieren in nahezu allen Formaten
- Gut klingende Audio-Restaurierung für Schallplatten
- Wichtigste Plugins mit an Bord VST-Plugins nutzbar
- Interaktive Tutorials
- Videounterstützung für die wichtigsten Formate
- Gutes Preis/Leistungsverhältnis
- Werkzeug um Audio schnell und langsam abzuspielen, um Fehler zu suchen
CONTRA
- Eignet sich nicht für einige professionelle Eingriffe, da wichtige Analysetools, wie Stereometer, Analyzer usw. fehlen
- Destruktive Arbeitsweise: Plugins müssen im Vorschau-Modus eingestellt werden und dann sofort in die Datei gerechnet werden
- Unter Umständen komplizierte Installationsprozedur
- Mitgelieferte Plugins eignen sich nicht für High-End Anwendungen
Für wen?
Sounddesign-Einsteiger und Musikliebhaber, die ihre Schallplattensammlung digitalisieren oder CDs in MP3 umwandeln wollen
Was ist es?
Besonders interessant für Viele dürfte die Überspielung von Schallplatten sowie die anschließende Restaurierung derselben mit Sound Forge Audio Studio 10 sein. Die Benutzeroberfläche wirkt aufgeräumt auf mich und einen großen Pluspunkt bekommt die Hilfefunktion von mir. Die im Programm integrierten Tutorials lehren die Funktionen, ohne mühselig die Bedienungsanleitung durchkauen zu müssen.
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Sony Sound Forge Audio Studio 10 Test
Einleitung
Für was brauche ich überhaupt einen Audio Editor? Reicht es nicht, wenn ich meinen Sequencer nutze? Diese Frage hab ich mir oft genug gestellt und dann verschiedene Möglichkeiten ausprobiert. Und ja, ein Audio Editor ist eine feine Sache, sozusagen ein Spezialist für gewisse Anwendungen.
Ich arbeite beispielsweise mit Cubase 5, was mir allerdings keine Möglichkeit bietet, meine Songs direkt auf CD zu brennen. Anders ein Audio Editor wie SONY Sound Forge Audio Studio 10. Zudem ist ein Audio Editor wie dieser für die Arbeit mit einer Stereo- oder Monospur konzipiert und kann diese visuell ansprechender und übersichtlicher darstellen als viele DAW- Programme.
Auch als Werkzeug, um Ideen festzuhalten bietet sich ein Audio Editor wie Sony Sound Forge Audio Studio 10 an. Ich habe beispielsweise immer ein Shure SM57 bereit liegen, öffne meinen Audio Editor und summe meine Melodie oder Idee ein, um sie für später als MP3 festzuhalten.
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Ich bin also schon sehr gespannt auf SONY Sound Forge Audio Studio 10.
Hier geht es weiter mit dem ‚Sony Sound Forge Audio Studio 10 Testbericht‘
Die Installation von SONY Sound Forge Audio Studio 10
Die Installation erwies sich leider als etwas schwierig. Eine der benötigten Komponenten ließ sich bei mir nicht installieren. Auf der Herstellerhomepage war im Bereich Support das Problem beschrieben – also bekannt.
Insgesamt dauerte die Installation um die 30 Minuten bis das Problem behoben war. Für Nutzer, die mit weniger PC-Kenntnissen ausgestattet sind, könnte sich das als echte Hürde erweisen.
Hoffentlich schafft Sony da schnelle Abhilfe.
Der erste Blick zählt
Das Outfit der Software kann sich sehen lassen. Ein hübsches rotes Design, welches das Programm professionell und übersichtlich erscheinen lässt. Gleich nach dem Start öffnet sich das Tutorial-Fenster, was ich für eine hervorragende Idee halte. Die wichtigsten Funktionen vom „Brennen einer CD“ bis hin zur Erstellung eines ACID-Loops werden hier nach einem Klick erklärt.
Erfreulich ist auch, dass alle auf meinem System installierten VST-Plugins automatisch eingebunden wurden.
Am rechten Rand des Sound Forge Audio Studio 10 Fensters befindet sich die Pegelanzeige, die Menüs sind kompakt strukturiert. Ich hab mich sofort zurechtgefunden und die meisten Funktionen erschienen mir vertraut.
Sony Sound Forge Audio Studio 10 unterstützt sämtliche ASIO-Treiber, verarbeitet Audiodaten bis 24 Bit/96 kHz und ist sogar in der Lage, alle gängigen Videoformate einzulesen. Gerade die Leichtigkeit, sämtliche Formate einzulesen und zu exportieren ist sicherlich eine der Stärken dieses Audio Editors.
Die wichtigsten Elemente anhand der Grafik erklärt
1. Transportfeld
Hier findest Du alle wichtigen Funktionen, um in der Audiodatei zu navigieren.
2. Menü
Im Menü des Audio Editors finden sich die meisten Funktionen des Programms. Unter Datei lassen sich beispielsweise nicht nur Audiodateien öffnen, sondern auch Audio von CD extrahieren oder offene Dateien in alle gängigen Formate speichern.
Mit dem Punkt „Veröffentlichen“ lässt sich Musik im Internet veröffentlichen und mit „Medien aus dem Web herunterladen“ können kostenpflichtige Inhalte bei Sony gekauft und heruntergeladen werden.
Unter „Verarbeiten“ finden sich Funktionen wie ein Bit-Konverter, DC-Offset entfernen, Equalizer, Tonblenden, Normalisieren, Rückwärts abspielen oder Time-Stretching, die in keinem Audio Editor fehlen dürfen.
Bei den Extras kommen dann die Stärken des Programms wie Audiorestaurierung, Schallplattenaufnahme plus Restaurierung sowie Audio-CD brennen, Stimme entfernen (!) und ein Analysetool, in dem Du dir RMS-Pegel und andere Daten ansehen kannst.
3. Symbolleiste
Die wichtigsten Funktionen als Symbole angeordnet. Z.b. „Ausschneiden“, „Einfügen“, „Kopieren“
4. Infozeile
Sehr nützlich um Auskunft über das Bit-Format, die Sampelrate, Mono- oder Stereoformat, den noch ausstehenden Festplattenplatz oder die Länge des Songtitels zu erfahren.
5. Geschwindigkeitsregler
Mit diesem ist es möglich, die Audiodatei schneller oder langsamer abzuspielen. Dies ist unter anderem dann nützlich, wenn „Knackser“ gesucht werden müssen.
Da die Funktionen von Sony Sound Forge Audio Studio 10 trotz des geringen Preises sehr umfangreich sind, kann ich nicht auf alle eingehen. Das würde den Rahmen dieses Testberichts deutlich sprengen.
Hier geht es weiter mit dem ‚Sony Sound Forge Audio Studio 10 Testbericht‘
Interne Plugins in Sony Sound Forge Audio Studio 10
Bei den mitgelieferten Plugin finden sich alle wichtigen Brot- und Butter-Effekte. Unter ihnen Amplitude Modulation, mit dem Du deine Stimme in künstliche Töne umzuwandeln kannst, ähnlich einem Vocoder, dann noch Chorus, Delay, Distorsion, das Plugin Dynamics mit Kompressor und Limiter, Envelope zur Bearbeitung von Transienten, Flanger, Wah-Wah, Noise Gate, Pitch Bend zur Tonhöhenkorrektur, ein Resonazfilter, ein Reverb und ein Plugin namens Stutter.
Praxis
Um das Programm zu testen, habe ich aus meiner Sample-Library ein Sample genommen, das typisches Knacksen und Knistern einer Vinyl-Schallplatte beinhaltet, um die Audiorestaurierung zu testen. Das mitgelieferte Plugin hat hervorragende Arbeit geleistet.
Unbearbeites Audio File
Audio Restaurierung
Natürlich wird das Knistern einer Schallplatte niemals vollständig unterdrückt werden können, ohne das Audiomaterial in seiner Klangqualität zu beschneiden. Aber mit der Bearbeitung klingt es runder, schöner und vor allem nicht so spitz, was den Genuss einer digitalisierten Platte um einiges aufbereitet. Hier kann das Programm die Erwartungen erfüllen.
Auch die Audio-Engine klingt hervorragend, die Files werden in Top-Qualität exportiert, abgespielt und bearbeitet – hier gibt es keine Abstriche. Genauso wenig beim Brennen einer Audio-CD, was in meinem Test einfach und ohne Probleme funktionierte.
Übersicht Sony Sound Forge Audio Studio 10 Testbericht
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Sony Sound Forge Audio Studio 10 Test-Fazit
Sony Sound Forge Audio Studio Version 10 ist ein kompakter Audio Editor für den schmalen Geldbeutel oder den Einsteiger. Es überzeugt durch hervorragende Klangqualität und seine unkomplizierte Handhabung. Es kann exotische Formate einlesen, konvertieren und exportieren. Für den Musikliebhaber, der seine Schallplattensammlung digitalisieren oder blitzschnell CDs in MP3 umwandeln möchte, ein echter Geheimtipp.
Auch das Brennen von eigens zusammengestellten CDs macht Spaß und gestaltet sich unkompliziert. Die Audiorestaurierung klingt gut und rundet die erstellte Vinylaufnahme ab. Kleine Eingriffe wie EQ, Kompressor und viele Effekte können mit den mitgelieferten Plugins durchgeführt werden.
Sony Sound Forge Audio Studio 10 ist durch die interaktiven Tutorials auch für Einsteiger bestens geeignet und bietet mit seiner Übersichtlichkeit einen guten Workflow.
Wer aber einen Audio Editor für professionelle Arbeiten sucht, wird enttäuscht werden. Denn hierzu ist Sony Sound Forge Audio Studio 10 allein durch die destruktive Arbeitsweise bei der Anwendung von Plugins und Effekten nicht zu empfehlen. Bei diesem Preis ist das aber auch nicht zu erwarten.
Alles in Allem zeigt sich im Sony Sound Forge Audio Studio 10 Testbericht ein gelungener Audio-Editor, der die wichtigsten Funktionen für kleines Geld bereit hält und sich einfach bedienen lässt.
Features Sony Sound Forge Audio Studio 10 Review
- Hersteller: Sony
- Software zur Audiobearbeitung
- schnelles Navigieren/Bedienen
- Effekte: Resonant Filter, Vocal Eraser, Amplitude Modulation, Chorus, Delay, Distortion, Dynamics, Envelope, Flanger, Wah-Wah, Noise Gate, Pitch Bend, Reverb, Stutter
- Prozesse: Bit Depth Converter, DC Offset, 10-Band Equalizer, Fade In/Out, Insert Silence, Invert/Flip, Mute, Normalize (Peak), Pan, Resample, Reverse, Smooth/Enhance, Swap Channels, Time Compress, Volume
- iZotope Plugins: Recording & Restoration Tool, Vocal Eraser, Audio Enhancer
- sehr benutzerfreundlich
- Signalqualität: bis zu 24/32 Bit, 192 kHz, Stereo
- 4 Video-Tutorials
- 1001 SFX für Musikproduktionen aller Art inkl,
- Installation auf zwei Geräten möglich
- Unterstützte Importformate: AAC, AA3, AIFF, AU, AVI, DIG, FLAC, SD, IVC, MP3, OGG, OMA, PCA, QuickTime, RAW, SND, SFA, VOX, W64, WAV, WMA, WMV
- Unterstützte Exportformate: AAC, AA3, AIFF, AU, AVI, DIG, FLAC, IVC, MP3, OGG, RealAudio, PCA, RAW, RealVideo, QuickTime, VOX, W64, WAV, WMA, WMV
- Systemanforderung: Mindestens Windows XP oder Vista
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