Sagitter Club Spot Testbericht
Kompaktes Spotlight für Bühne & Club

Sagitter Club Spot Testbericht
Im Sagitter Club Spot Testbericht kommt dieser Spot in Form eines Moving-Heads unter die Lupe.

Alexander Cevolani Von Alexander Cevolani

Sagitter Club Spot Test-Fazit

4.0

DELAMAR
SCORE

Ein Spot-Scheinwerfer als Moving Head mit Weißlicht-LED, Gobo-Farbrad, Stroboskop-Effekt und mehr.

Die Qualität des optischen Systems bzw. der 72-Watt-LED in Kombination mit dem elektronischen Fokus sowie den einzelnen Effekten überzeugt durch die Bank. Ein überraschend kompaktes Gerät und leichtes Gerät ohne Schwächen, geeignet für den Indoor-Einsatz.

zum detaillierten Sagitter Club Spot Testfazit

PRO

  • Hohe Lichtqualität der LED
  • Kompaktes, mobiles und robustes Gehäuse
  • Fokus stellt bereits ab 2 Meter Entfernung scharf
  • Automatikmodi durchweg stimmig und praxistauglich
  • Verriegelter powerCON-Stromanschluss

CONTRA

  • Nur bedingt Outdoor-tauglich (IP20)
  • Keine statischen Gobos

Für wen?
Betreiber kleiner Clubs, DJs und semiprofessionelle Bands.

Preis: 941,29 Euro
UVP: 941,29 Euro

Was ist es?

Der Sagitter Club Spot ist ein klassischer LED-Moving-Head mit Spot-Funktion und DMX-Steuerung. Er wurde vorrangig für den Einsatz auf kleinen Bühnen und in Clubs entwickelt. Das Licht der 72 Watt starken weißen LED kann mittels integriertem Farbrad koloriert werden. Als klassischer Spot ermöglicht dieser Scheinwerfer natürlich auch dynamische Gobo-Projektionen.

In Kombination mit weiteren Features wie dem 3-Facetten-Prisma und dem Stroboskop-Effekt verspricht der Club Spot Vielseitigkeit. Im Praxistest klären wir, ob er diesen Anspruch auch erfüllen kann.

Das Produkt zum Straßenpreis von rund 940 Euro (inkl. MwSt.) im deutschen Fachhandel erhältlich.


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Sagitter Club Spot Test

Verarbeitung & Ausstattung


PASSEND DAZU


Mit seinen äußerst kompakten Maßen (270 x 149 x 364 mm) und einem Gewicht von nur 6 kg zählt der Club Spot zu den besonders mobilen Moving Heads in seiner Leistungs- und Ausstattungsklasse. Einige Anwender könnte das Leichtgewicht skeptisch machen, doch der Scheinwerfer ist trotz seiner zierlichen Erscheinung ausreichend robust, um on the road von Gig zu Gig transportiert zu werden.

Das Gehäuse besteht überwiegend aus Kunststoff, während bestimmte Teile aus widerstandsfähigerem Aluminium gefertigt sind. Eine allzu heftige Behandlung auf- und abseits der Bühne solltest Du dem Club Spot nicht zumuten, aber dies gilt für so ziemlich alle Scheinwerfer in dieser (semi-professionellen) Preisklasse. Mit seiner IP20-Klassifizierung eignet er sich nur bedingt für den Außeneinsatz, da er keinen Schutz vor Regen oder feuchten Umgebungen bietet. Um in solchen Fällen auf Nummer sicher zu gehen, ist der separate Erwerb einer wasserdichten Haube (»Dome«) zu empfehlen.

Vorne am Sockel findest Du die Bedieneinheit mit vier Tastern sowie ein auch in heller Umgebung gut ablesbares vierstelliges LED-Display. Die Rückseite beherbergt den Ein-/Aus-Schalter sowie die Anschlüsse für Strom und DMX (In/Out). Hier wurde ich durchaus positiv überrascht, denn der Stromanschluss erfolgt über einen powerCON-Stecker anstelle eines herkömmlichen Kaltgerätesteckers, wie man ihn an Moving Heads im unteren Preissegment in der Regel vorfindet. Der Vorteil: Das Stecker wird fest mit dem Gerät verriegelt. Wenn das Gerät am Boden platziert wird, kann das Stromkabel also nicht versehentlich herausgezogen werden.

Sagitter Club Spot Testbericht
Prima: Statt einer Kaltgerätebuchse ist ein verriegelbarer powerCON-Stromanschluss ist an Bord.

Leider ist wie bei fast allen Scheinwerfern kein Sicherungsseil (Safety) im Lieferumfang enthalten. Bei Preisen unterhalb von 10 Euro für ein solches Stahldrahtseil würde ich mir wünschen, dass die Hersteller aus Gründen des Komforts ein Safety beilegen. Der minimale Aufpreis dürfte bei einem Gerät für fast 1.000 Euro zu verschmerzen sein – gerade wenn ich dann direkt loslegen kann. Natürlich haben professionelle Anwender stets ausreichend Safetys dabei. Auf ambitionierte Amateure, die sich den Club Spot etwa für ihre eigene Band leisten, muss dies jedoch nicht immer zutreffen.

Funktionen & Praxis im Sagitter Club Spot Testbericht

Gleich vorweg: Der Club Spot von Sagitter beherrscht alles, was man von einem Spot-Moving-Light in dieser Preisklasse erwarten darf: Er kann sich drehende Gobos projizieren, Farben wechseln, sein Licht auffächern, fokussieren und dank Stroboskop-Funktion ein moderates Blitzlichtgewitter auf die Bühne bzw. den Tanzboden zaubern. Soweit so Standard. Tatsächlich verfügt der Club Spot über kein »Killer-Feature«, das ihn von anderen Geräten in seiner Klasse abhebt. Trotzdem hinterlässt der Moving Head von Sagitter im Gegensatz zu vielen seiner Mitbewerber einen bleibenden Eindruck.

Die Gründe hierfür sind schnell geklärt: Die Qualität des optischen Systems bzw. der 72-Watt-LED in Kombination mit dem elektronischen Fokus sowie den einzelnen Effekten überzeugt durch die Bank. Wie in der Bedienungsanleitung angegeben, war es im Test problemlos möglich, die Gobo-Muster bereits ab einer Entfernung von zwei Metern scharf zu stellen. So musst Du auch in beengten Umgebungen – zum Beispiel auf kleinen Bühnen mit sehr niedriger Deckentraverse – nicht auf eine der zentralen Funktionen des Geräts verzichten.

Insgesamt kannst Du sieben rotierende Gobos durchschalten. Ein Manko: Es gibt kein zweites Goborad mit separaten, statischen Gobos. Positiv hervorzuheben ist hingegen die Gobo-Shake-Funktion für den typischen kurzen Schüttel-Effekt der Projektionen.

Um alle Funktionen manuell zu steuern, bietet dir der Sagitter Club Spot zwei DMX-Modi mit 11 bzw. 13 Kanälen. Hier hast Du volle Kontrolle über die Pan- und Tilt- Fahrten (max. 630° bzw. 270°), die Farbauswahl, die Gobos, den Fokus usw. Dabei gestattet der 13-Kanal-Modus auf seinen beiden zusätzlichen Kanälen eine noch feinere Auflösung der Pan- und Tilt-Winkel (16 Bit statt 8 Bit).

Wer das manuelle »Fahren« bzw. die Programmierarbeit scheut, kann den DMX-Modus auch komplett ignorieren und sich voll auf die Automatik- und Sound-to-Light-Modi verlassen. Die sieben Auto-Programme bieten einen schönen Überblick über die Möglichkeiten des Club Spot, wurden mit viel Praxisbezug programmiert und wirken nie überfrachtet oder deplatziert.

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Sagitter Club Spot Test-Fazit

Der Sagitter Club Spot ist ein Spot-Moving-Light, das sich aufgrund seiner Ausführung und Spezifikationen an Musiker, Bands und Party-/Clubveranstalter richtet. Und in diesen Anwendungen macht es sehr viel richtig: Die 72 Watt starke LED weiß sich durchzusetzen und das Gehäuse ist ausreichend kompakt, um auch auf kleinen Bühnen zum Einsatz zu kommen. Zwar gibt es kein herausragendes Feature, doch es bleibt ein durchweg guter Gesamteindruck – der Club Spot erlaubt sich praktisch keine Schwächen.

Sagitter Club Spot Testbericht
Im Sagitter Club Spot Testbericht kommt dieser Spot in Form eines Moving-Heads unter die Lupe.

Wem dies zu bieder klingt, dem sei gesagt: Ein Moving Head in dieser Preis- und Anwenderklasse ist kein High-End-Spezialist, sondern ein Arbeitstier. Als solches macht unser Kandidat alles richtig. Einzig die in meinen Augen unzureichende Outdoor-Tauglichkeit trübt das Bild ein wenig.

So kann ich den Sagitter Club Spot Testbericht auf delamar mit guten vier von fünf Punkten abrunden.

Features Sagitter Club Spot Review

  • Hersteller: Sagitter
  • Moving Head (Spot)
  • Weißlicht-LED mit 72 Watt
  • Farbtemperatur: 5.600 K
  • Pan/Tilt: 630°/270°
  • Elektronischer Fokus
  • Farbrad mit 7 Farben + Weiß
  • 7 rotierende Gobos
  • 3-Facetten-Prisma
  • Stroboskop-Funktion
  • 11/13 DMX-Kanäle
  • Automatikmodi / Sound-to-Light
  • Master/Slave
  • Maße: 270 x 149 x 364 mm
  • Gewicht: 6 kg

PASSEND ZUM Sagitter Club Spot Test


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