Rode PodMic USB Test
Mikrofon für Podcasts
Von Sven Radig am 16. Juni 2023
Rode PodMic HD Test-Fazit
5.0
DELAMAR
SCORE
Das Rode PodMic HD ist ein flexibles und massives USB-Podcast-Mikrofon mit interner DSP, das für den aufgerufenen Preis einiges zu bieten hat.
Mit dem PodMic USB setzt Rode in dieser Preisklasse ein echtes Statement. Die massive und hochwertige Verarbeitung und das oldschoolige Design lassen das Rode PodMic HD außerdem ziemlich stylisch aussehen. USB-Anschluss und Kopfhörer-Abhöre machen aus dem Rode PodMic HD ein absolut professionelles Mikrofon.
PRO
- Flexible Einsatzmöglichkeiten
- Gute Klangqualität für ein dynamisches Mikrofon
- Robuste Konstruktion
- Guter Schutz vor Plosiven
- Hochwertige Verarbeitung
- Klasse für den mobilen Einsatz
- Betrieb mit XLR oder USB-C
CONTRA
- Kein Transportcase dabei
- Externer Pop-Schutz etwas fragil
Für wen?
Content Creator, Podcaster, Gamer, Journalisten
Was ist es?
Das Rode PodMic USB ist ein dynamisches Mikrofon, das für Podcaster, Content Creator, Gamer oder Journalisten interessant ist. Es kombiniert eine massive und roadtaugliche Bauweise mit hoher Anschlussvielfalt.
Dazu kommt die Klanggüte, die durch die interne DSP und externe Apps noch gesteigert werden kann. Ein interner und externer Popschutz bietet weitreichende Plosiv-Resistenz.
5 Features im Rode PodMic USB Test
- Dynamisches Mikrofon
- USB-Kopfhörer-Anschluss
- Interne DSP
- Absolut massive Bauweise
- USB-C Anschluss
- 2 x Pop-Schutz
Die flexiblen Einsatzmöglichkeiten und die robuste Bauweise des Rode PodMic USB sind ein Statement in dieser Preisklasse. Das althergebrachte PodMic ist auch weiterhin erhältlich.
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Rode PodMic HD Test
Erster Eindruck
Das Rode PodMic USB ist massiv. Podcast-Mikrofone sind gerne mal massig, aber das Rode PodMic USB ist hier schon eine Ansage in Sachen Solidität. Mit knapp unter 900 Gramm hat man ein dynamisches Mikrofon in einer beeindruckenden Metallkonstruktion in der Hand.
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Würde es mir aus der Hand fallen, hätte ich größere Angst um den Fußboden als um das PodMic USB.
Haptisch muss ich diesem Mikrofon einfach die Bestnote geben. In Anbetracht des aufgerufenen Preises kann man hier nur den Hut ziehen.
Anschlüsse am Rode PodMic USB
Auf der Unterseite findest Du den obligatorischen XLR-Anschluss. Des Weiteren findest Du hier einen USB-C-Anschluss für die Verbindung mit Computer, Tablet oder Smartphone.
Windows- und Mac-User sind hier genauso mit an Bord wie iOS, iPadOS und Android-Nutzer. Auf diesen Geräten kannst Du mit gängigen Recording-Apps arbeiten oder die von Rode bereitgestellten Apps verwenden.
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Ein 3,5 mm Kopfhörer-Ausgang für die latenzfreies Abhören lässt sich mit dem Volume-Regler regeln. Das ist eine ganze Menge an Funktionalität für eine Mikrofon-Unterseite.
Praktisches Gimmick: Der XLR-Anschluss wird durch einen Gummi-Stöpsel vor Verunreinigungen geschützt.
Interne Signalverarbeitung
Das Rode PodMic USB hat eine interne DSP zur Klangveredelung verbaut. Im Zusammenspiel mit der Rode Central App kannst Du am Rechner so einiges an Klangveredelung realisieren. Mehr dazu in den klangbeispielen weiter unten.
Rode liefert für das PodMic USB gleich mehrere Apps, die Qualität und Einsatzzwecke deutlich erweitern. „Rode Central“ wird damit zur zentralen App für das PodMic USB.
Mit dieser Software können alle per USB-Verbindung benötigten Einstellungen und auch die Updates für das PodMic USB vorgenommen werden.
Zusätzlich kannst Du den Klang mit Kompressor, Highpass-Filter und anderen Effekten verfeinern. Die Ergebnisse sind hörbar und von guter Qualität – mehr dazu in den Klangbeispielen weiter unten.
Langes Kabel
Zwei Dinge freuen mich beim PodMic USB Test besonders: Das USB-C-Kabel hat mit drei Metern eine praktische Länge, das kenne ich von anderen Produkten leider auch anders.
Das Rode PodMicUSB hat dafür einen USB-C-Anschluss verbaut. Das macht die Verbindung zukunftstauglich. Ob es klanglich Unterschiede gibt, je nach XLR oder USB, finden wir in den Klangbeispielen weiter unten heraus.
Die Rode Connect App lässt das PodMic USB in ein Podcast-Setup von bis zu vier Mikrofonen integrieren. Hier hast Du eine digitale Podcast-Workstation mit triggerbaren Sound-Samples und weiteren Möglichkeiten, die Show zu managen. Das ist für die User sehr intuitiv umgesetzt.
Leichter Popschutz
Das PodMic USB wird mit einem internen und einem externen Popschutz geliefert. Letzterer passt wie angegossen auf das PodMic USB und lässt sich schnell anbringen und ebenso leicht wieder entfernen.
Allerdings ist er aus leichtem, relativ dünnem Kunststoff und dürfte in Sachen Robustheit das Nachsehen haben. So massiv das Rode PodMic USB auch sein möge, der Popschutz wirkt vergleichsweise fragil.
Das ist besonders im mobilen Bereich ein Thema, denn hier wirst Du ein robustes Case benötigen, um das PodMic USB im Rucksack zur Session zu tragen.
Apropos: Das Rode PodMic USB wird gänzlich ohne Case oder dergleichen geliefert. Dieses muss zusätzlich gekauft werden.
Soundbeispiele
Trockenes Signal mit USB
Schon das trockene Signal des Rode PodMic USB bringt die Stimme auf eine warme Art rüber, die selbst bei harschen Zischlauten nie in das extrem Unangenehme kippt. Meine Stimme erhält im Test Tiefe und Volumen. Die Höhen sind hier ausgewogen und der Stimme angemessen präsent.
Veredelung in der Rode Central App
Mit der Rode Cetral App kannst Du den noch ordentlich die Stimme verbessern. Kompressor und Exciter bringen merkbare Unterschiede zutage. Die Stimme wird angenehm in das Gehör geschickt. Das macht richtig Laune, schon beim Abhören. Der Kopfhörer-Verstärker bietet für Sprachanwendungen genug Headroom.
Mit Kompressor der Rode Central App
Mit aktiviertem Highpass-Filter
Dieser greift bei 60 Hz und verhindert Trittschall und andere tieffrequente Störgeräusche
Hier der Exciter
Kompressor & Eciter zusammen
Man hört klar, dass die internen Effekte einen deutlichen Sprung in der Qualität bringen, ohne übertrieben oder aufgesetzt zu wirken. Für das schnelle Setup unterwegs sind sie eine sehr gute und schnelle Lösung.
Jetzt hören wir uns das Rode PodMic USB per XLR-Ausgang mit einem Antelope Audio Zen Go Interface an
Man kann ein leicht höher ausgeprägtes Grundrauschen wahrnehmen, das sich sicherlich noch reduzieren ließe. Insgesamt kommt aber etwas weniger über die USB-Verbindung.
Abschließend stülpe ich den mitgelieferten Popschutz auf das PodMic USB. Dieser passt wie angegossen und mildert Plosive noch einmal zusätzlich ab.
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Rode PodMic HD Test-Fazit
Klarer Fall: Das Rode PodMic USB ist ein Volltreffer für angehende Podcaster und Streamer. Der Hersteller macht hier alles richtig: Denn die hochwertige Verarbeitung, der warme Klang, die Anschlussvielfalt und das gute Zähmen der Plosivlaute machen dieses Podcast-Mikrofon zu einer uneingeschränkten Empfehlung.
Für den geforderten Preis bekommst Du ein Podcast-Mikrofon, das mit der internen Klangverbesserung und dem USB-Anschluss in jeder Situation sendefähige Resultate liefert – zur Not auch mit dem Smartphone.
Wer nach einem Mic für seine Sprachanwendungen sucht, sollte sich das Mikro einmal näher ansehen und anhören. Von meiner Seite gibt es eine exzellente Wertung im Rode PodMic USB Test.
Features Rode PodMic HD Review
- Hersteller: Rode
- Art: Dynamisch
- Richtcharakteristik: Niere
- Anschlüsse: USB-C, XLR, Kopfhörer (3,5 mm TRS)
- Frequenzgang: 20 – 20 kHz
- Abmessungen: 17,5 x 10,9 x 6,2 cm
- Gehäuse aus massivem Metall
- Kompatibel mit: Windows, Mac, Android und iOS
- Systemvoraussetzungen: mind. Windows 10 / Mac OS 10.15
- Gewicht: 896 g
- Zubehör: USB-C auf USB-C Kabel 3 Meter, Pop-Schutz
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