Razer Barracuda X Chroma Test
Gaming Headset auch für den Alltag?

Razer Barracuda X Chroma Test

Das Razer Barracuda X Chroma im Test ist ein Allrounder für Gaming und den Alltag.

Was ist es?

Das Razer Barracuda X Chroma ist ein Headset, das sich sowohl für Gaming als auch zum Musik hören im Alltag eignet. Ein Wechseln zwischen beiden Einsatzgebieten ist im Handumdrehen möglich.

Für eine latenzfreie Übertragung beim Gaming kannst Du auf eine 2,4 GHz Funkverbindung über einen USB-C-Dongle zurückgreifen. Zum Musik hören findet sich eine Bluetooth 5.3-Verbindung. So kannst Du zum Beispiel einfach dein Smartphone mit dem Headset verbinden.

Die Ohrhörer verfügen über eine 6-Zonen RGB-Beleuchtung. Dabei leuchten eine ovale Umrandung sowie das Razer-Logo. Diese Beleuchtung ist individuell in der Razer Chroma Studio Software einstellbar.

Der Akku reicht ohne Beleuchtung bis zu 70 Std (mit aktivierter Beleuchtung bis zu 30 Std). Dank Schnellladefunktion kannst Du das Headset nach 15 Minuten Laden wieder bis zu sechs Stunden nutzen.


Passend dazu


Der Kopfhörer deckt einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hz ab und besitzt 40 mm große Treiber. So kannst Du ein breites Klangspektrum mit ihm hören. Das zugehörige Mikrofon ist abnehmbar und kommt mit einem passenden Popfilter.

5 Razer Barracuda X Chroma Features

  • Headset zum Gaming und zum Musik hören
  • Funk- und Bluetooth-Verbindung
  • 6-Zonen RGB-Beleuchtung
  • Bis zu 70 Stunden Akkulaufzeit
  • Abnehmbares Mikrofon mit Schwanenhals

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Razer Barracuda X Chroma Testbericht

Erster Eindruck

Das Razer Barracuda X Chroma kommt im gewohnt grün-schwarzen Karton. Hier bleibt sich der Hersteller treu. So kann man die hauseigenen Produkte im Laden nicht übersehen. Im Karton findet sich neben dem Headset ein umfangreicher Lieferumfang.

Dieser besteht aus einer praktischen Tragetasche, einem abnehmbaren Mikrofon, einem USB-C Dongle, einem USB-C-Ladekabel und einem USB-C auf USB-A-Adapter. Damit bekommst Du alles, was Du zum Benutzen des Headsets benötigst.

Razer Barracuda X Chroma Test

Mit dem Lieferumfang bist Du für alle Einsatzmöglichkeiten gerüstet.

Der Kopfhörer ist schlicht gehalten und die Ohrhörer haben eine ovale Form, die sich angenehm auf deine Ohren setzt. Damit ist das Razer Barracuda X Chroma das alltagstauglichste der Razer Headsets.

Tragekomfort

Mit 285 g ist das Headset sehr leicht. Und das macht sich direkt beim Tragekomfort bemerkbar. Einmal auf dem Kopf merke ich kaum noch, dass ich das Headset aufhabe. Die angenehmen Ohrpolter aus Memory Schaumstoff und der gepolsterte Kopfbügel unterstützen das weiter.

Das Innere des Kopfbügels ist aus Metal. Das verleiht dem Kopfhörer Stabilität. Der Kopfbügel lässt sich stufenweise ausziehen und so an jeden Kopf anpassen. Der Bügel rastet fest ein. So kann er sich nicht aus Versehen verstellen.

Razer Barracuda X Chroma Test

Das Headset ist ein idealer Begleiter beim Gaming.

Die Ohrpolster drücken leicht, aber nie zu fest. So sitzt der Kopfhörer fest auf dem Kopf. Unter den Ohrpolstern wird es etwas warm. Das hält sich aber in Grenzen. Insgesamt wurde der Razer Barracuda X Chroma im Test auch nach längerem Tragen nicht unangenehm.

Mikrofon

Das Mikrofon ist abnehmbar. Das ist sehr angenehm, da Du das Headset so auch einfach als Kopfhörer verwenden kannst. Das Mikrofon hat einen Schwanenhals. So kannst Du es genau vor deinem Mund positionieren.

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Das Mikrofon ist abnehmbar.

Die Klangqualität des Mikrofons ist sehr gut. Meine Gesprächspartner konnten mich jeweils klar und deutlich verstehen. Mir wurde ein sehr natürlicher Klang meiner Stimme bestätigt.

Bedienelemente im Razer Barracuda X Chroma Test

Die Bedienelemente des Headsets befinden sich alle am linken Ohrhörer. Von oben nach unten betrachtet findet sich zunächst ein Mute Schalter. Dieser ist einrastbar und schaltet das Mikrofon stumm. Durch die Einrastung fällt es schwerer den Knopf aus Versehen zu drücken. Das gefällt mir.

Als nächstes kommt ein Lautstärkerad. Dieses ist geriffelt und lässt sich angenehm drehen. Eine Lautstärkeregelung ist allerdings nur in Viererschritten möglich. Das könnte etwas genauer sein, ist aber noch vollkommen in Ordnung.

Weiterhin findet sich ein Power-Button, mit dem Du auch Musik pausieren, starten oder zum nächsten Titel wechseln kannst. Zu guter Letzt findet sich noch ein Knopf, über den Du zwischen der 2,4 GHz- und der Bluetooth Verbindung sowie zwischen den vier beinhalteten Klangpresets wechseln kannst.

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Sämtliche Bedienelemente finden sich an der linken Ohrmuschel.

Die Bedienung der beiden Multifunktionsknöpfe funktioniert direkt und präzise. Sie machen genau das, was sie sollen. Das finde ich gut, da eine Bedienung über solche Knöpfe auch ungenau werden kann.

Zwischen den Bedienelementen findet sich noch eine LED, die den Akkuladestand anzeigt. Auch das ist praktisch, da Du diesen so stets im Auge behalten kannst und das Headset nicht überraschend leer geht.

Verbindungsmöglichkeiten

Das Headset lässt sich auf der einen Seite per USB-C Dongle über eine 2,4 GHz-Funkverbindung entweder mit deinem PC oder deiner Spielekonsole verbinden. Das bietet sich gerade für Gaming an, da Latenzen über diese Verbindung sehr niedrig sind.

Der Ton kommt bei dir an, wenn sich etwas im Spiel ereignet. So kannst Du direkt darauf reagieren. Das kann dir gerade bei Multiplayer Spielen einen entscheidenden Vorteil bringen, da Du schneller auf deine Umgebung reagieren kannst.

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Im Lieferumfang finden sich ein USB-C Dongle (links) und ein USB-C auf USB-A Adapter.

Die zweite Verbindungsmöglichkeit ist ebenfalls kabellos per Bluetooth 5.3. Diese Verbindungsmöglichkeit bietet sich vor allem beim Musik hören über dein Smartphone an. So kannst Du das Headset auch bequem im Alltag zum Musik hören nutzen.

Beide Verbindungsarten laufen stabil, ohne Abbrüche. Ein Wechsel zwischen den beiden Verbindungsarten funktioniert nahtlos. So kannst Du schnell zwischen Gamesound und Musik auf deinem Handy hin und herwechseln, wenn Du möchtest.

Gleichzeitig kann das Headset auf Anrufe von deinem verbundenen Smartphone reagieren, auch wenn Du im Gamesound per Funk bist. Du kannst einfach per Knopfdruck zu den Anrufen wechseln und nach Beenden des Anrufs nahtlos zurück ins Game. Das gefällt mir ebenfalls sehr gut.

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Die RGB-Beleuchtung kommt gerade auch in dunklen Räumen voll zur Geltung.

RGB-Beleuchtung im Razer Barracuda X Chroma Test

Die wohl größte Neuerung am Barracuda x Chroma ist die Ergänzung einer RGB-Beleuchtung auf den Ohrhörern. Eine solche fand sich bisher nur bei den Kraken Headsets des Herstellers. Im Gegensatz zu Letztgenannten ist diese beim neuen Headset aber deutlich subtiler gehalten.

Es leuchtet nur jeweils das Razer Logo und eine Umrahmung des Ohrhörers. Das reicht für einen schönen Effekt aber mehr als aus. Dafür ist die Beleuchtung auch ordentlich hell. Die LEDs sind in sechs Zonen aufgeteilt, die Du individuell in der Chroma Studio Software programmieren kannst.

Razer Synapse Software

Wie für Razer Produkte üblich, dient die Razer Synapse Software als Schaltzentrale. Diese hat ebenfalls eine neue Version spendiert bekommen. Du musst beachten, dass sich das Razer Barracuda X Chroma nur mit der neuen vierten Version der Software verbinden lässt.

Ein direktes Update von Version 3 auf Version 4 ist nicht möglich. Du musst die neue Version komplett neu installieren. In der Software findest Du dann Einstellungen für den Sound, das Mikrofon, die Beleuchtung und die Stromversorgung. In Letzterer kannst Du einstellen, wann sich das Gerät nach Inaktivität ausschalten soll.

Razer Barracuda X Chroma Test

Die Soundeinstellungen in der Synapse Software sind minimalistisch gehalten.

Die Soundeinstellungen sind minimalistisch. Es findet sich einzig ein Lautstärkeregler und Verknüpfungen zu den Windows Audioeinstellungen. Statt THX Spatial Audio kannst Du an Windows Rechnern auf 7.1 Surround Sound zugreifen. Dafür musst Du allerdings zunächst dein Produkt registrieren.

Zum Surround Sound kann ich nichts sagen, da er mir für meinen Test nicht zur Verfügung stand. Für das Mikrofon kannst Du ebenfalls die Lautstärke einstellen. Weiterhin kannst Du einen sogenannten Mithörton aktivieren. Über diesen kannst Du den Klang des Mikros ohne Verbesserungen im Headset hören.

Beleuchtungseinstellungen (Chroma Studio)

In den Beleuchtungseinstellungen kannst Du unter anderem die Helligkeit einstellen und festlegen, wann die Beleuchtung ausgeschaltet werden soll. Darüber hinaus kannst Du den Effekt festlegen, mit dem das Headset leuchten soll. Hier stehen dir acht Presets zur Verfügung.

Razer Barracuda X Chroma Test

Chroma Studio bietet dir viele Freiheiten beim Belegen der Beleuchtung.

Du kannst aber auch zu Chroma Studio wechseln und die Beleuchtung nach deinen Vorlieben programmieren. Dafür ist die Beleuchtung jedes Ohrhörers in sechs Zonen unterteilt, die individuell mit Effekten und Farben belegt werden können. Deiner Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt.

Bildstrecke

Klang im Razer Barracuda X Chroma Test

Abschließend noch einige Worte zum Klang. Dieser hat mich überrascht. Haben die neuesten Versionen der Blackshark und Kraken Serie etwas den Bass vernachlässigt, ist er beim Barracuda X Chroma deutlich zu vernehmen. Auch die Höhen sind nicht überbetont.

Überhaupt kann der Klang in allen Einsatzgebieten überzeugen. In Games ist klar zu vernehmen, wo Geräusche herkommen. Beim Musik hören ist der Klang angenehm ausgewogen. Die vier Klang Presets reichen dabei vollkommen aus. Möchtest Du doch individuelle Einstellungen vornehmen, kannst Du dies in der Razer Audio App machen.

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Fazit zum Razer Barracuda X Chroma Test

Im Razer Barracuda X Chroma Test hat das neueste Headset des Herstellers gezeigt, was es kann – und das ist eine ganze Menge. Es eignet sich sowohl als Gaming Headset als auch zum Musik hören im Alltag.

Überzeugen konnte vor allem der Klang. Dieser ist angenehm ausgewogen. Er setzt sowohl Höhen, Mitten als auch Bässe gut in Szene. So kannst Du Musik gut klingend mit ihm hören. Der Tragekomfort ist ebenfalls sehr hoch. Das Headset bleibt auch bei langen Gaming Sessions angenehm auf dem Kopf.

Neben kleineren Klangverbesserungen ist die größte Neuerung zum Vorgänger die RGB-Beleuchtung auf den Ohrhörern. Diese sieht gut aus und lässt dir viel Spielraum, um dich kreativ in Szene zu setzen. Ob diese allerdings ein Kaufargument ist, musst Du entscheiden.

Wenn es überhaupt etwas zu bemängeln gibt, dann höchstens das Fehlen eines Equalizers in der Software. Vor allem weil dieser in der App vorhanden ist.

Ansonsten erhältst Du mit dem Headset ein Top Teil, das von mir im Razer Barracuda X Chroma Test eine sehr gute Wertung bekommt.

Razer Barracuda X Chroma Features

  • Headset
  • Treiber (Kopfhörer): 40 mm Razer TriForce
  • Frequenzgang (Kopfhörer): 20 - 20.000 Hz
  • Impedanz: 32 Ohm
  • Abnehmbares Mikrofon
  • Frequenzgang (Mikrofon): 100 - 10.000 Hz
  • Verbindung: 2,4 GHz Wireless über USB-C Dongle, Bluetooth 5.3
  • Bluetooth Codex: SBC
  • Kompatibel mit Windows, Mac, Playstation, Nintendo Switch, Steam Deck und Smartphone
  • Beleuchtung: 6-Zonen Razer Chroma RGB
  • 7.1 Sorround Sound (nur bei Windows 10 64-bit und höher)
  • Akkulaufzeit: Bis zu 70 Stunden
  • Gewicht: 285 g
  • Lieferumfang inkl. USB-C Hyperspeed Dongle, abnehmbaren Mikrofon, USB-C Ladekabel und USB-C auf USB-A-Adapter
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