Palmer Pedalbay 60 PB Test
Pedalboard All-In-One Lösung
Von Leon Büttner am 07. Juni 2022
Palmer Pedalbay 60 PB Set Test-Fazit
4.5
DELAMAR
SCORE
Pedalboard-Komplettpaket inklusive Stromversorgung und Tragetasche.
Das Palmer Pedalbay 60 PB Set punktet mit einer guten Verarbeitung aller Teile. Auch die mitgelieferte Tragetasche macht einen roadtauglichen Eindruck. Die Stromversorgung lässt sich einfach als Strebe des Pedalboards in dieses integrieren und liefert mit acht isolierten Ausgängen genug Strom für stromhungrige Pedale, ohne Probleme mit Einstreuungen oder Nebengeräuschen. Insgesamt ein sehr gut gelungenes Komplettpaket!
PRO
- Leichte und robuste Bauweise durch Aluminium Konstruktion
- Sehr gute Verarbeitung
- Einfacher Aufbau
- Höhenverstellbare Füße mit Kugelgelenk
- Verstellbare Querstreben
- Klettband am Board bereits angebracht
- Lieferumfang beinhaltet alle wichtigen Komponenten eines Pedalboards
- Netzteil-Integration als Querstrebe
- Zusätzliche Netzteilbefestigung an der Unterseite
- Modulares Netzteil-Konzept
CONTRA
- Kein Werkzeug zur Höhenverstellung mitgeliefert
Für wen?
Gitarristen
Was ist es?
Das Palmer Pedalbay 60 PB Set soll eine Komplettlösung zum Thema Pedalboards für Gitarristen bieten. Das Paket beinhaltet das Palmer Pedalbay 60 Pedalboard und die Palmer WT PB 60 Power Supply, die sich nahtlos in das Pedalboard integrieren lässt.
Mit einer robusten Konstruktion aus Aluminium mit hohlen Querstreben soll das Palmer Pedalbay 60 PB Set auch durch ein angenehm leichtes Gewicht überzeugen. Außerdem lassen sich die mittleren Streben und die beiden hinteren Füße im Abstand bzw. der Höhe verstellen, sodass Du das Pedalboard genau an deine Wünsche anpassen kannst.
Mitgeliefert wird alles an Zubehör, was Du für den Aufbau deines Pedalboards brauchst: Klettband zur Befestigung der Effekte, ein Inbusschlüssel zur Einstellung der verstellbaren Querstreben, alle benötigten Kabel und ein Gigbag zum Transport sind im Lieferumfang enthalten.
Palmer Pedalbay 60 PB Test: 5 Features
- Pedalboard mit Netzteil-Integration
- Modulares System zur Verbindung mehrerer Netzteile
- 8 isolierte Ausgänge
- Verstellbare Querstreben und Füße
- Leichtes Gewicht durch Aluminium Konstruktion mit Hohlstreben
Das Komplettset ist auch als Palmer Pedalbay 40 & 60 PB Set verfügbar und unterscheidet sich durch die Größe des Pedalboards. Für unseren Test liegt uns die größere Variante Pedalbay 60 PB vor.
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Palmer Pedalbay 60 PB Set Test
Erster Eindruck
Zu Beginn meines Palmer Pedalbay 60 PB Tests öffne ich den Karton, der den Aufbau eines Pedalboards inklusive Stromversorgung für die Effektgeräte um vieles einfacher machen soll. Jeder Gitarrist, der schon einmal Stunden mit dem Bau eines neuen Pedalboards verbracht hat, sollte also hellhörig werden, wenn ein Hersteller so etwas verspricht.
Im Inneren des Kartons befindet sich dann das Palmer Pedalbay 60 Pedalboard, ein Gigbag für den Transport sowie weitere kleinere Kartons, die die Stromversorgung sowie das mitgelieferte Zubehör beinhalten.
Als erstes schaue ich mir das mitgelieferte Gigbag einmal genauer an. Die Nähte und Reißverschlüsse sind sauber verarbeitet und vermitteln einen guten und stabilen ersten Eindruck.
Auf der Vorderseite befindet sich ein Fach für Kabel und sonstiges Zubehör. Außerdem ist neben dem Tragegriff auch ein Schultergurt angebracht, der das bequeme Umhängen der Tasche ermöglicht.
Das Pedalboard
Weiter geht es mit dem Pedalboard. Hier fällt mir bei der ersten genaueren Betrachtung sofort ein nettes Detail auf – das Klettband ist schon ab Werk auf dem Pedalboard angebracht. So kannst Du dir diesen Schritt direkt sparen und musst nur noch deine Effekte mit Klettband (Haken) versorgen, das dem Set beiliegt. Sehr gut!
Das Pedalboard wirkt sehr robust, ist gut verarbeitet und besitzt keine scharfen Kanten. Außerdem fällt das angenehm leichte Gewicht auf, das den hohlen Querstreben aus Aluminium zu verdanken ist. Der Abstand der beiden mittleren Querstreben lässt sich verstellen, sodass Du das Pedalboard ganz einfach an die Größe deiner Effekte anpassen kannst. Der richtige Inbusschlüssel ist auch dabei!
Höhenverstellung inklusive
Die Palmer Pedalbay 60 PB punktet im Test auch durch die beiden höhenverstellbaren Füße, mit denen sich die Neigung einstellen lässt. Diese besitzen außerdem Kugelgelenke, sodass das Pedalboard auch auf unebenem Untergrund immer fest und sicher steht. Einen Mini-Punktabzug gibt es allerdings für den fehlenden Maulschlüssel zur Höhenverstellung, der nicht beiliegt.
An der Unterseite besitzt das Pedalboard vier Haken, an denen eine Stromversorgung mit den beiliegenden Gummibändern befestigt werden kann. Das ist aber vor allem interessant, wenn man das Pedalboard ohne die Palmer WT PB 60 Power Supply kauft, die sich direkt in das Board integrieren lässt. Insgesamt also eine sehr durchdachte Konstruktion.
Das Netzteil: Plug and Play
Als nächstes schaue ich mir im Palmer Pedalbay 60 PB Test die Stromversorgung einmal ganz genau an. Die Palmer WT PB 60 Power Supply lässt sich einfach in das Pedalboard integrieren, indem man eine der Querstreben durch sie ersetzt. Dabei kannst Du selbst wählen, ob Du die Stromversorgung als Außenstrebe oder in der Mitte anbringen möchtest. Die benötigten Kontermuttern liegen dem Set bei.
Die Palmer WT PB 60 bietet acht isolierte Ausgänge für Effektgeräte und verfügt außerdem über einen Power-Output mit dem eine weitere Power Supply mit Strom versorgt werden kann. Die ersten sechs Anschlüsse bieten je 300 mA bei 9V. Die letzten beiden Anschlüsse liefern mit 500 mA etwas mehr Strom und lassen sich wahlweise zwischen 9, 12 und 18 V umschalten.
Jeder Ausgang verfügt außerdem über eine Status LED, die bei Betrieb grün leuchtet. Tritt ein Problem wie z.B. ein Kurzschluss auf wird die LED des Ausgangs rot, die anderen Ausgänge funktionieren aber normal weiter. Auf der rechten Seite der Stromversorgung befindet sich der Power-Schalter sowie der Eingang für das Netzteil, das für den Betrieb benötigt wird.
Aufbau im Palmer Pedalbay 60 PB Test
Kommen wir nun zum Praxisteil in unserem Palmer Pedalbay 60 PB Test – dem Zusammenstellen eines Pedalboards. Für meinen Test habe ich die Power Supply an der Oberseite des Boards eingebaut, da die Anschlüsse so besser zu erreichen sind. Die Einfachheit des Einbaus der Stromversorgung hat mich dabei positiv überrascht.
Nach dem Entfernen der Füße des Pedalboards wird die Strebe einfach herausgezogen und durch die Power Supply ersetzt. Als letztes werden die Füße mit Hilfe der Kontermuttern an die Stromversorgung geschraubt und fertig ist der Einbau der Power Supply.
Auch die Anleitung ist hier sehr hilfreich und durch Bilder anschaulich gestaltet, sodass eigentlich nichts schiefgehen kann.
Anschließend habe ich die Pedale mit dem mitgelieferten Klettband (Haken) versehen und auf der Palmer Pedalbay 60 positioniert. In meinem Test habe ich das Pedalboard mit einem Strymon Pedal, einem Line 6 HX Effects, zwei Pedalen in Standard Boss Größe sowie einem Dunlop Mini Pedal bestückt, um die Stromversorgung einmal ordentlich zu fordern.
Mit den mitgelieferten DC-Kabeln lassen sich die Effekte mit der Stromversorgung verbinden. Nachdem alles verkabelt ist, wird schließlich die Schutzleiste angebracht, um die Stecker-Enden vor Schäden zu schützen und ein versehentliches Herausziehen der Effekte aus der Power Supply zu verhindern. Also Strom an und fertig ist das Pedalboard.
Praxistest mit dem Pedalboard
Im Palmer Pedalbay 60 PB Praxis-Test zeigt das Pedalboard dann wirklich, was es kann. Problemlos lassen sich mit der Power Supply mein Strymon Timeline, ein Booster sowie ein Overdrive und das Wah-Pedal betreiben. Durch die Verbindung mit den beiden 500 mA Ausgängen der Stromversorgung kann ich sogar mein Line 6 HX Effects versorgen.
Im Verlauf meines Tests kann ich zu keinem Zeitpunkt irgendwelche unerwünschten Einstreuungen oder erhöhte Nebengeräuschen feststellen. Die Stromversorgung ist absolut still und versorgt die Pedale zuverlässig mit der benötigten Strommenge. Genau so soll es sein.
Auch das Gigbag erweist sich im Praxistest als absolut tauglich. So ist es beispielsweise gar kein Problem das Pedalboard im Gigbag zu einer Probe oder einem Gig zu transportieren. Beim Auspacken ist nachher wie vorher noch immer alles genau da, wo es hingehört. So ist das Gigbag eine sinnvolle Ergänzung zum Pedalboard inklusive Power Supply.
Palmer Pedalbay PB Set Video-Vorstellung
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Palmer Pedalbay 60 PB Set Test-Fazit
Im Palmer Pedalbay 60 PB Test kann mich die All-In-One Lösung für Pedalboards definitiv überzeugen. Die Verarbeitung des Pedalboards inkl. Stromversorgung und des Zubehörs ist gut und auch das mitgelieferte Gigbag für den Transport macht einen roadtauglichen Eindruck. Ein weiterer Pluspunkt ist der große Lieferumfang, der fast alles beinhaltet, was Du für dein Pedalboard brauchst.
Auch die Integration der Stromversorgung als Strebe in das Pedalboard sowie deren Einbau können überzeugen und sind sehr praktisch und einfach. Die acht isolierten Ausgänge bieten außerdem genug Strom für große Pedale und zeigten im Test keine Probleme mit Einstreuungen oder erhöhten Nebengeräuschen. Die Schutzleiste schützt die Stecker zudem zuverlässig vor Schäden.
Alles in allem bietet das Palmer Pedalbay 60 PB Set eine wirkliche Erleichterung beim Bau eines Pedalboards. Details wie das angenehm leichte Gewicht und das ab Werk am Pedalboard angebrachte Klettband runden das sehr gute Gesamtbild schön ab. So gibt es im Palmer Pedalbay 60 PB Test eine mehr als verdiente Wertung von „Sehr gut“.
Features Palmer Pedalbay 60 PB Set Review
- Hersteller: Palmer
- Pedalboard mit Netzteil und Zubehör
- Komplettpaket aus Palmer Pedalbay 60 und Palmer WT PB 60 Power Supply mit 8 Ausgängen
- Power Supply kann gegen eine beliebige Querstrebe der Pedalbay 60 ausgetauscht und befestigt werden
- Verstellbare Querstreben
- Höhenverstellbare Füße
- Palmer WT PB 60 Power Supply:
- 8 isolierte Ausgänge
- Modulares System zur Verbindung mehrerer Netzteile
- Ausgänge 1-6: 9V DC @ max. 300 mA
- Ausgänge 7-8: 9/12/18V DC @ max. 500 mA
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