Novation Launchkey MK3 Test
Unschlagbar mit Ableton Live
Von Markus Galla am 30. Juni 2021
Novation Launchkey MK3 49 Test-Fazit
4.5
DELAMAR
SCORE
Innovativer Masterkeyboard Controller - nicht nur für Ableton Live User.
Die Erfolgsgeschichte des Novation Launchkey Masterkeyboard wird weitergeschrieben. Im Novation Launchkey MK3 Test überzeugen sowohl innovative Features, als auch Integration und Verarbeitung.
PRO
- Preis
- Integration in Ableton Live
- Funktionalität
- MIDI OUT (DIN) und USB MIDI
- Großes Software Bundle
- Verarbeitung
CONTRA
- —
Für wen?
Studio- und Bühnenmusiker
Was ist es?
Das Novation Launchkey MK3 ist ein leichtes Masterkeyboard, das in den Größen 25, 37, 49 und 61 Tasten erhältlich ist. Von Haus aus ist das Instrument perfekt auf den Einsatz mit Ableton Live abgestimmt, kann jedoch auch mit jeder anderen DAW genutzt werden. Eine große Anzahl an Pads, Reglern, Fadern und Bedienelementen macht den Griff zur Maus fast überflüssig.
Das Novation Launchkey MK3 ist dabei nicht nur im Studio, sondern auch auf der Bühne zu Hause. Die beleuchteten Bedienelemente sorgen auch auf dunklen Bühnen für einen guten Überblick. Eine MIDI OUT Buchse im fünfpoligen DIN-Format erlaubt die Steuerung von anderer Hardware. Ein umfangreiches Software-Paket ermöglicht es, sofort loszulegen. Die wichtigsten Features gibt’s jetzt noch mal im Überblick.
5 Features im Novation Launchkey MK3 Test
- Tiefe Integration in Ableton Live
- Erhältlich mit 25, 37, 49, 61 Tasten
- Viele Regler, Fader und Bedienelemente
- Arpeggiator/Scale/Chord Modus
- Konfigurierbar über Novation Components im Webbrowser
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Novation Launchkey MK3 49 Test
Mit dem Novation Launchkey MK3 auf Erfolgsspur
Novation haben schon mit der ersten Version des Novation Launchkey einen Volltreffer gelandet. Die tiefe Integration in Ableton Live machte es zu einem idealen Begleiter für alle Ableton User im Studio wie auf der Bühne. Einschalten, loslegen – so lautet seit jeher die Devise. Auch mit dem Novation Launchkey MK3 macht man keine Ausnahme: Auspacken, USB-Kabel einstecken und Ableton Live starten. Mehr braucht es tatsächlich nicht.
Das ist das Geheimnis des Erfolgs der Launchkey-Serie. Die Keyboards sind mit Ableton Live im Hinterkopf entwickelt worden.
PASSEND DAZU
- Ableton Live
- Novation Launch Control XL: Kleiner DAW Controller
- Anleitung: Ableton Live Packs Installation
- Free Ableton Live Packs: Über 2 GB Download direkt vom Hersteller
- Video Tutorial: Advanced Routing in Ableton Live
Entwickelt für Ableton Live
Nichtsdestotrotz funktionieren sie natürlich auch tadellos mit den DAWs anderer Hersteller wie Logic oder ProTools. Für Logic und Reason stellen Novation spezielle Treiber zur Verfügung, die für eine automatische Anpassung sorgen. Weitere DAWs lassen sich per HUI-Protokoll ansprechen, außerdem ist das Novation Launchkey MK3 frei konfigurierbar. Doch dazu später mehr.
Passend dazu: Novation Circuit Tracks Test
Erster Eindruck
Die vier verschiedenen Versionen des Novation Launchkey MK3 unterscheiden sich in erster Linie in der Anzahl der Tasten. Die beiden kleinsten Versionen mit 25 und 37 Tasten müssen zudem auf die Fader und die dazugehörigen Buttons verzichten. Ansonsten sind die Masterkeyboards identisch.
Angeschlossen und mit Strom versorgt werden alle Instrumente per USB. Darüber erfolgt auch die Kommunikation mit dem Computer: USB-MIDI ist mittlerweile der Standard und aus dem Studio- und Bühnenalltag nicht mehr wegzudenken. Dennoch haben Novation dem Novation Launchkey MK3 eine altgediente MIDI-Buchse mitgegeben, sodass auch ältere Klangerzeuger ohne USB ohne zwischengeschalteten Computer und ein MIDI-Interface direkt angesprochen werden können.
So ist auf der Bühne der Einsatz als zweite Tastatur an einem anderen Keyboard denkbar oder man nutzt in einem computergestützten Live-Setup den MIDI-Out, um einen Hardware-Klangerzeuger im Rack als Backup-Lösung anzusteuern, sollte der Computer mal den Dienst versagen. Auf der Rückseite des Launchkey MK3 ist außer den beiden genannten Anschlüssen nur noch ein Anschluss für ein Sustain-Pedal zu finden. Schade, dass man auf einen Anschluss für ein Expression-Pedal verzichtet hat.
Novation Launchkey MK3 Oberfläche
Links von der Tastatur finden wir als Spielhilfen ein Pitch- und ein Modulationsrad. Direkt darüber sind ein kleines beleuchtetes Display sowie 10 Tasten angebracht. Über Settings lässt sich das Keyboard an die eigenen Bedürfnisse anpassen und Velocitiy-Kurven einstellen, MIDI-Kanäle einrichten, der PAD Aftertouch konfigurieren und einiges mehr. Per Shift-Taster rufen wir die Zweitbelegung der einzelnen Bedienelemente auf. Es folgen Taster für die Navigation von einem Track zum nächsten, für das Verändern der Oktavlage, das Aktivieren des Chord-, Arpeggiator- und Scale Modus und mehr.
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Pads und Pods
Viele Kontrollmöglichkeiten
16 anschlagdynamische LED-Pads und acht Drehregler erfüllen eine ganze Menge an Aufgaben: Steuerung von Programmfunktionen, Drum-Pads, Abfeuern von Akkorden, Einstellen von Parametern, Spur-Solo, Spur-Mute, Abfeuern und Stoppen von Clips oder Szenen in Ableton Live und mehr. Per Device Select und greift man auf ein zu steuerndes Plugin in Ableton Live oder einer anderen DAW zu und hält dieses bei Bedarf per Device Lock im Direktzugriff, auch dann, wenn die Spur gewechselt wird.
Fader und Fader Buttons
Neun Fader und acht LED Fader Buttons plus Arm/Select Button sind die nächste Station. Die Fader sind schön stramm und erlauben die Kontrolle über Plugin-Parameter, Track-Lautstärke, Send A und Send B Pegel oder Custom MIDI-Controller. Der Arm/Select Button bestimmt, welche Funktion die acht Fader Buttons in der DAW ausüben: Track für die Aufnahme scharf schalten oder Track selektieren.
Laufwerkssteuerung und mehr
Acht weitere Soft Buttons steuern Laufwerksfunktionen wie Play, Stopp, Aufnahme oder Loop, aktivieren den Click in der Software, rufen die Quantisierungsfunktion auf oder machen per Undo den letzten Bearbeitungsschritt in der DAW rückgängig. Wieder einmal eine gute Idee gehabt und vergessen, vorher auf Aufnahme zu drücken? Ableton Live und Logic User freuen sich über den Capture MIDI Button. Drückt man diesen, überträgt das Novation Launchkey MK3 die zuletzt gespielten Noten direkt in die DAW. So geht garantiert keine gute Idee mehr verloren und es darf ohne Rücksicht auf Verluste gejammt werden.
Besserer Workflow im Homestudio mit MIDI Masterkeyboard
Tastatur
Die Tastatur verfügt über eine Anschlagsdynamik, aber leider kein Aftertouch. Aftertouch ist den Pads vorbehalten. Schade eigentlich, denn gerade Aftertouch ermöglich das sehr lebendige Spiel. Die Tastatur ist gut spielbar und klappert nicht. Sie ist straff genug, um ein gutes Spielgefühl zu vermitteln und liegt meines Erachtens bei den Masterkeyboard Tastaturen dieses Preissegments ganz weit vorne. Für Masterkeyboards mit besseren Tastaturen muss erheblich mehr Geld bezahlt werden.
Novation Launchkey MK3 und Ableton Live
Damit man sofort loslegen kann, liegt dem Novation Launchkey MK3 eine Lizenz für Ableton Live Lite bei. Die Software kann nach der Registrierung sofort von der Novation Website heruntergeladen werden. Auch wenn Ableton Live Lite eine stark abgespeckte Version von Ableton Live ist, vermittelt sie sehr gut einen Eindruck der immensen Leistungsfähigkeit der DAW und ihrer Besonderheiten gegenüber Konkurrenten.
Nach dem Start wird das Novation Launchkey MK3 automatisch erkannt und die Software geht in den Session Mode. Ableton Live verfügt über den Arrangement Mode, der alle Clips entlang einer Zeitachse anordnet, wie man es von anderen DAWs kennt, und den Session Mode, der Clips in einer zweidimensionalen Matrix organisiert.
Diese können einzeln getriggert, in einer Scene organisiert gemeinsam abgefeuert und beliebig kombiniert werden. Ableton Live übernimmt dabei die Aufgabe der Synchronisation, sodass die einzelnen Clips stets punktgenau gestartet werden, egal wann man sie getriggert hat. Audio Clips können automatisch im Tempo so angepasst werden, dass sie stets synchron zueinander laufen.
Arrangieren & Aufnehmen
Das Novation Launchkey MK3 klinkt sich in den Session Mode von Ableton Live ein. In diesem Modus arbeiten die 16 Pads als ein 8 x 2 Grid und können demzufolge 16 Clips kontrollieren. Über die beiden Pads mit den Pfeiltasten navigieren wir innerhalb des Session Views nach oben und unten. Über das Pad mit dem Rechtspfeil starten wir eine Scene.
In diesem Fall werden alle Clips, die sich gemeinsam in einer Reihe befinden, also innerhalb der Scene, zeitgleich gestartet. Die Tracks-Buttons erlauben es uns, von einem Track zum nächsten zu navigieren. Alternativ wählen wir einen Track über die Fader Buttons an, wenn sich diese im Select-Modus befinden.
Möchten wir einen Clip aufnehmen, aktivieren wir zunächst einmal den Click mit dem Click Button. Haben wir einem MIDI-Track bereits ein Instrument in Ableton Live zugewiesen und den entsprechenden Track selektiert, sollte sich das Instrument bereits über die Tastatur des Novation Launchkey MK3 spielen lassen. Die Pads, die zu dem entsprechenden Track gehören blinken nun rot, um die Aufnahmebereitschaft zu signalisieren. Sobald wir darauf tippen, wird die Aufnahme gestartet und Ableton Live beginnt in der Regel mit dem Anzähler. Zum Beenden der Aufnahme tippt man einfach erneut auf das betreffende Pad. Nun blinkt dieses grün und beginnt mit der Wiedergabe.
Funktionswechsel
Mit dem Stop/Solo/Mute Button wechseln wir die Funktionalität der unteren Button-Reihe. Wiederholtes Drücken belegt diese Buttons entweder mit einer Stopp-, Solo oder Mute-Funktion. Die Button-Farbe signalisiert, welche Funktion gerade aktiv ist. Haben wir die Stopp-Funktion aktiviert, stoppt das Drücken auf einen dieser Buttons die Wiedergabe aller Clips des betreffenden Tracks. Nach dem Stoppen eines Clips leuchtet sein Button in der Clip-Farbe, die in Ableton Live zugewiesen wurde. Leuchtet ein Pad nicht, ist der betreffende Slot leer und kann mit einem neuen Clip versehen werden. So behält man jederzeit auch ohne auf den Bildschirm zu blicken die Übersicht. Ein Druck auf den Quantise Button quantisiert das eben gespielte auf das in Ableton live eingestellte Raster.
Der Drum Mode eignet sich prima, um auf den anschlagdynamischen Pads Schlagzeugspuren live einzuspielen. Die Pads reagieren sehr gut auf das Spiel und fühlen sich gut an.
Mixer-Kontrolle
Hat man alle Clips eingespielt, geht es an die richtige Mischung. Mit dem Launchkey MK3 hat man Zugriff auf die Lautstärke, das Panorama und die Sends-Pegel. Kontrollieren kann man diese Parameter wahlweise über die Drehregler oder die Fader. Wechseln kann man die Zuweisung per Shift-Taste und die erste Pad-Reihe, die bestimmt, welche Funktion die Drehregler haben. Genauso funktioniert es auch bei den Fadern. Zu beachten ist lediglich, dass Drehregler und Fader niemals der gleichen Funktion zugewiesen werden können. Es gilt „entweder – oder“ und „es kann nur einen geben“.
Insgesamt gewöhnt man sich an die Arbeitsweise mit dem Paket Novation Launchkey MK3 und Ableton Live sehr schnell und schon nach kurzer Zeit ist das Launchkey kaum noch aus dem Arbeitsalltag wegzudenken.
Arpeggiator, Chord und Scale
Das Novation Launchkey MK3 Masterkeyboard hat einige Specials mit an Bord, die den Kompositionsalltag erleichtern können und auch ohne Ableton Live zur Verfügung stehen. Zu nennen wäre erst einmal der Arpeggiator.
Arpeggiator
Der Arpeggiator wird durch Drücken des Arp-Tasters aktiviert. Beim Halten der Tasten erklingt nun das Arpeggio. Die Parameter des Arpeggios lassen sich durch gleichzeitiges Drücken von Shift und den Tasten der untersten zwei Oktaven der Tastatur verändern. Hier wählt man einerseits den Arp Type aus, den Notenwert, die Oktaven, über die sich das Arpeggio erstreckt sowie den Rhythmus. Außerdem hat man mit Shift plus den Drehreglern 1 bis 5 Zugriff auf
- Arp Tempo: Tempo von 60 bis 187 BPM
- Swing: Jede zweite Note wird entweder verzögert (Swing positiv) oder vorgezogen (Swing negativ). In der Mittelposition ist Swing ausgeschaltet
- Gate: Länge der erzeugten MIDI-Note
- Mutate: Hat man über die Tastatur den Mutate-Modus aktiviert, können über den Drehregler verschiedene Varianten abgerufen werden
- Deviate: Wurde als Arpeggio Rhythmus der Deviate-Modus gewählt, erzeugt der Drehregler rhythmische Varianten
Im Latch-Modus erklingt das Arpeggio auch dann weiter, wenn die Tasten losgelassen wurden. Durch langes Drücken der Arp-Taste aktiviert man den Arp Control Lock. Ist dieser aktiv, können die Parameter der Drehregler und Pads ohne das Drücken der Shift-Taste verändert werden. Das ist besonders dann interessant, wenn man diese beim Spielen verändern möchte.
Chord
Im Chord Mode spielt man auf den Pads verschiedene vordefinierte Akkorde oder User Chords. Im Scaled Chord Mode orientieren sich die Akkorde dabei an einer zuvor eingestellten Tonart oder Skala. Aktiviert wird dieser durch das Drücken von Shift plus dem mit Scale Chord beschrifteten Pad. Nach der Aktivierung spielt jedes Pad einen anderen vordefinierten Akkord der eingestellten Skala. Drei Bänke mit Akkorden stehen zur Verfügung, die durch die Pfeil-Pads ausgewählt werden können. Dazu gehören Dur-/Moll-Akkorde, Septakkorde, Akkorde mit None und mit Sexte und None. Durch die anschlagsdynamischen Pads und den Aftertouch lassen sich interessante und lebendige Akkordspuren erzeugen.
Durch die anschlagsdynamischen Pads und den Aftertouch lassen sich interessante und lebendige Akkordspuren erzeugen
Im User Chord Mode lassen sich eigene Akkordverbindungen spielen und den einzelnen Pads zuweisen. Bis zu sechsstimmige Akkorde sind möglich. Es müssen nicht alle Tasten gleichzeitig gedrückt werden, um einen Akkord zu erzeugen, sondern auch das Spielen der Akkordtöne nacheinander ist möglich. Die den Pads zugewiesenen Akkorde bleiben auch nach dem Ausschalten im Speicher und stehen somit beim nächsten Spielen wieder zur Verfügung.
Ähnlich funktioniert auch der Fixed Chord Mode, der allerdings nur die Definition eines einzelnen Akkords zulässt, der dann transponiert auf der Tastatur gespielt werden kann. Die zuerst gespielte Note ist dabei der Grundton.
Scale
Du möchtest ein interessantes Solo spielen, doch deine Fähigkeiten, in anderen Skalen als Dur und Moll zu spielen sind begrenzt? Dann hilft das Novation Launchkey MK3 dir weiter. Folgende Skalen stehen zur Verfügung:
- Minor
- Major
- Dorian
- Mixolydian
- Phrygian
- Harmonic Minor
- Minor Pentatonic
- Major Pentatonic
Nachdem der Grundton und die Skala ausgewählt wurden, ist es nicht mehr möglich, Töne abseits der betreffenden Skala zu spielen.
Custom Modes
Neben den vordefinierten MIDI-Messages kann das Novation Launchkey MK3 auch benutzerdefinierte MIDI-Messages senden. Diese werden als Custom Modes bezeichnet. Es gibt vier Pad, vier Pod und vier Fader Custom Modes (nur bei Modellen mit Fadern), die im Keyboard gespeichert werden können. Die Belegung geschieht die Web App Novation Components, die in Chrome und Firefox Browsern läuft. Es ist aber auch eine Standalone-Version der App zum Download erhältlich.
Der geheimnisvolle „…“ Button
Es gibt einen Button, dessen Funktion sich anhand der Beschriftung nicht erschließt. Aufgedruckt sind lediglich drei kleine Punkte. Drückt man diesen, färben sich vier Pads blau ein und ein Pad grün. Ein Blick in die Anleitung verrät, dass es sich hier um den sogenannten Navigation Mode handelt. In diesem Modus arbeiten die vier blauen Pads als Steuerkreuz und das grüne Pad als Enter-Taste.
Novation erklären uns dazu, dass man diesen Modus prima nutzen kann, um zum Beispiel in Klangbibliotheken zu navigieren. Und tatsächlich: Befindet man sich in Ableton Live im Browser, kann ich mich mithilfe der betreffenden Pads wie mit dem Steuerkreuz der Tastatur bewegen, die Sounds vorhören und mit dem Enter -Pad auf die aktuelle Spur laden. Alles ohne Tastatur und Maus.
Strum-Mode
Neu hinzugekommen ist mit dem letzten Firmware Update der Strum-Mode, der das Anschlagen von Akkorden auf einer Gitarre simulieren soll. Dieser nutzt den Arpeggiator und erlaubt es, über das Modulationsrad durch die einzelnen erzeugten Noten des Arpeggiators zu „rollen“. Das Ergebnis hört sich nicht wirklich wie eine Gitarre an, erzeugt aber interessante Muster und Sounds.
Software Bundle
Wie bereits erwähnt, liegt dem Novation Launchkey MK3 ein umfangreiches Software-Paket bei. Genauer gesagt erscheinen die Lizenzen im eigenen Novation Account, sobald man das Produkt registriert hat. Folgende Software ist im Preis enthalten:
- Ableton Live 10 Lite DAW
- Serato Sample LE Time-Stretch Sampler-Plugin
- Splice Sounds 2-monatige Mitgliedschaft. Zugang zu Millionen hochwertiger und lizenzfreier One-Shot-Samples, Loops und Presets
- Spitfire Audio LABS Expressive Strings Samples
- XLN Audio Addictive Keys: Der Novation-Kunde darf eines von vier virtuellen Keyboards aussuchen, sobald die Novation-Hardware registriert wurde
- Klevgrand R0Verb: Reverb und Delay
- Klevgrand DAW Cassette: simuliert den Klang eines Kassettenlaufwerks emuliert mit exakter Nachbildung von Sättigung, Verzerrung, Rauschen und Flattern
- AAS Session Bundle Keys-, Gitarre- und Synth-Plugins
- Novation Sound Collective
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Novation Launchkey MK3 49 Test-Fazit
Das Novation Launchkey MK3 ist das perfekte Masterkeyboard für alle Ableton Live Nutzer. Doch auch User von Logic können sich über eine tiefe Integration freuen. Über Novation Components lässt sich das Keyboard darüber hinaus an alle DAWs anpassen und der MIDI OUT ermöglicht auch das Steuern von Hardware Synthesizern im Studio wie auf der Bühne. Die gute Verarbeitung und das durchdachte Konzept machen im täglichen Einsatz Freude. Noch mehr Freude macht der Preis, denn unser Testmodell, das Novation Launchkey MK3 49 kostet im Handel gerade einmal 215 Euro. Das größere 61 Tasten Modell ist für 279 Euro zu haben. Wer auf viele Tasten und auf die Fader verzichten kann, findet mit dem Launchkey MK3 25 oder 37 vielleicht genau den richtigen Partner. Selbst eine Mini-Variante für unter 100 Euro ist verfügbar. So sollte für jeden Anwendungszweck etwas dabei sein. Ob nun als Masterkeyboard im Studio, auf der Bühne oder für iPad-Musiker unterwegs: Die Novation Launchkey MK3 Serie sollte in jedem Fall einem persönlichen Test unterzogen werden.
Features Novation Launchkey MK3 49 Review
- Hersteller: Novation
- Anschlagsdynamische Tasten
- Hintergrundbeleuchtetes Display
- 16 RGB Pads mit Anschlagdynamik und Aftertouch
- Pitchbend- und Modulationsräder
- 8 Drehregler
- 9 Fader (bei Modellen mit 49 oder 61 Tasten)
- USB-B-Anschluss für USB-MIDI und Stromversorgung
- MIDI-Ausgang
- Anschluss für Sustain-Pedal (6,3 mm Klinke)
- Tasten für Spurnavigation, Oktavwahl, & Co.
- Tasten für Quantisierung, Metronom, Undo, Stop & Co.
- Arpeggiator, Skala, Chord, Fixed Chord Funktionen
- Arm- und Auswahltasten (bei Modellen mit 49 oder 61 Tasten)
- Software-Paket
PASSEND ZUM Novation Launchkey MK3 49 Test
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