Korg PitchCrow-G Testbericht
Clip-Tuner für Gitarre & Bass

Korg PitchCrow-G Testbericht
Der kleine Tuner ist einsatzbereit für unseren Korg PitchCrow-G Testbericht - los geht's ...

Philipp Mahler Von Philipp Mahler

Korg PitchCrow-G Test-Fazit

5

DELAMAR
SCORE

Clip-On-Tuner, vor allem für Gitarre und Bass. Sehr klein und leicht, flexibel schwenkbar, hochakkurat, gut ablesbar und mit Extra-Stimmoptionen – Volltreffer. So ist auch der Preis absolut angemessen.

zum detaillierten Korg PitchCrow-G Testfazit

PRO

CONTRA

Für wen?
Gitarristen und Bassisten, die Wert auf ein kleines, unauffälliges Stimmgerät legen.

Preis: 23,80 Euro
UVP: 19,90 Euro

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Korg PitchCrow-G Test

Was erwartet dich?

Das Korg PitchCrow-G ist ein Stimmgerät, das vor allem für Gitarre und Bass geeignet ist. Die Tonhöhe wird anhand der über die Kopfplatte übertragenen Schwingungen gemessen. Es lässt sich mit einer kleinen Klemme an der Kopfplatte befestigen, dank Kugelgelenken in deine Blickrichtung drehen und mit vier Tasten bedienen.

Neben dem allgemeinen chromatischen Modus spezielle Betriebsarten mit Extrafunktionen für Gitarre und Bass. Flat- und Kapodasterstimmungen werden unterstützt.

Das in einer schwarzen und einer weißen Variante erhältliche Gerät ist zum Straßenpreis von 19,90 Euro (inkl. MwSt.) im deutschen Fachhandel zu haben.

Kleiner, leichter & gelenkiger

Das Gerät ist außerordentlich klein und leicht – selbst der hauseigene PitchHawk wird damit noch unterboten. Bei der Bühnenvorbereitung fällt es kaum auf, was man von vielen Clip-on-Tunern anderer Hersteller nicht behaupten kann. Dank federleichten 21 Gramm (inklusive Batterien) ist nach der Befestigung an der Gitarre praktisch keine Veränderung spürbar.

Anders als beim erwähnten Falken kommt hier auch am Clip ein Kugelgelenk zum Einsatz, was die Flexibilität noch weiter erhöht. Der Clip packt ausreichend kräftig zu, so dass das Gerät auch nach energischem Schütteln nicht verrutscht.


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Tuning mit dem Korg PitchCrow-G

Nach dem Anschlagen einer Saite dauert es nur einen winzigen Augenblick, bis das Display dir mitteilt, in welche Richtung Du die Mechanik gegebenenfalls drehen musst. Abweichungen werden anhand von praktischen Farbkodierungen visualisiert (rot = zu tief, blau = zu hoch).

Die maximale Genauigkeit konnte um den Faktor 10 gesteigert werden – bei Bedarf wechselst Du in einen Feinabstimmungsmodus mit Stroboskopdarstellung und Messtoleranzen von sage und schreibe ±0,1 Cent (ergo: ein Tausendstel eines Halbtons).

Aufgrund der vibrationsbasierten Messung durch einen Piezo-Tonabnehmer (wie bei den Pickups deiner Gitarre) ist es egal, wie laut es um dich herum zugeht. Ebenso wichtig: Selbst bei schon fast ausgeschwungener Saite wird die Tonhöhe noch erkannt, so dass Du eben nicht im hektischen Sekundentakt zupfen musst, um dauerhaft im Bilde zu sein.

Modi für Gitarre und Bass

Grundsätzlich handelt es sich um einen chromatischen Tuner, der für etliche Instrumente geeignet ist. Doch ist das Gerät vor allem für Gitarre und Bass konzipiert worden, für beide gibt es je einen speziellen Modus mit weitgehend identischen Extras:

  • Anzeige der Saitennummer
    • Gitarrenmodus: 7B, 6E, 5A, 4D, 3G, 2B, 1E
    • Bassmodus: LB (tiefes B), 4E, 3A, 2D, 1G, HC (hohes C)
  • Flat (0 – 5 für null bis fünf Halbtöne tiefere Stimmungen)
  • Kapodaster (nur Gitarrenmodus, 0 – 7 für null bis sieben Halbtöne höhere Stimmungen)
  • Warnung bei zu straffer Spannung hohen E-Saite (nur Gitarrenmodus)

Das sind schöne Bonusfunktionen und gerade Letztere ist praktisch für nassforsche Neulinge, die die höchste (und damit dünnste) Saite überstrapazieren.

Korg PitchCrow-G Testbericht

Sonstiges

Der Bildschirm ist erfreulich hochauflösend, kontrastreich, blickwinkelstabil und ausreichend leuchtkräftig. Alle Elemente sind auch aus der typischen Entfernung von 70 cm und darüber hinaus noch gut zu erkennen.

Es gibt eine Energiesparfunktion, die die Stimmkrähe abschaltet, falls lange keine Tasten gedrückt und/oder Schwingungen registriert wurden. Nicht, dass das wirklich nötig wäre, denn die Betriebsdauer konnte laut Hersteller von den ~8 Stunden früherer Tuner-Generationen auf ~24 Stunden erhöht werden.

Bemerkenswert ist weiterhin, dass die Einstellungen für den Kammerton, den Instrumentenmodus und die Flat-/Capo-Stimmungen gespeichert werden. Nach dem Aus- und Wiedereinschalten ist alles so, wie es zuvor justiert war. Erst beim Batteriewechsel erlischt dieser Speicher verständlicherweise.

Bisher ist also alles in Butter. Bleibt nur noch eine Frage: Beim PitchHawk ließ sich das Batteriefach nur mit sehr hohem Kraftaufwand und viel Geschick öffnen bzw. schließen – ist das immer noch so? Nein, hier funktioniert das weitaus leichter. Klasse.

Fazit im Korg PitchCrow-G Testbericht

Kaum zu glauben, aber mit dem Korg PitchCrow-G gibt es im Vergleich zum PitchHawk nun einen noch kleineren, leichteren und mit derselben Batterie dreimal so lange durchhaltenden Tuner. Der Clip verharrt auch nach ruckartigen Bewegungen des Instruments pflichtbewusst an der Kopfplatte und das zusätzliche Kugelgelenk erhöht die Flexibilität bei der Ausrichtung noch. So lässt sich das ohnehin schon gut lesbare Display noch besser positionieren.

Auch bei der Messgenauigkeit konnte der Hersteller noch einen draufpacken – im Feinstimmbetrieb liegt die Messtoleranz bei fast schon zu empfindlichen ±0,1 Cent. Außerdem registriert der Tonabnehmer auch schwache Vibrationen, so dass viel Zeit zum Stimmen der angeschlagenen Saite bleibt. Die Abweichungen werden fein aufgelöst dargestellt.

Unter den direkten Mitbewerber im Bereich der Clip-on-Tuner gibt es einige günstigere Modelle, aber keine mit einer so hohen Messauflösung. Zudem bieten diese keine Kapodasterstimmungen an, soweit ich das überblicken kann. Das Design ist natürlich Geschmackssache, aber ich schätze den schlichten, eleganten Look des hier getesteten Kandidaten sehr. Alles in allem ein höchst empfehlenswertes, preislich vollauf angemessenes Stimmgerät für E-Saiteninstrumentalisten.

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Korg PitchCrow-G Test-Fazit

Features Korg PitchCrow-G Review

  • Hersteller:   
  • Tuner für Gitarre & Bass
  • 12 Noten, gleichschwebende Stimmung
  • Chromatisch: A0 (27,5 Hz) bis C8 (4.186 Hz)
  • Gitarre: B1 flat5 (46,25 Hz) - E4 capo7 (493,88)
  • Bass: B0 flat5 (23,12 Hz) - C3 (130,81 Hz)
  • Genauigkeit: wahlweise ±1 oder ±0,1 Cent
  • Kammerton: 436 - 445 Hz (1-Hz-Schritte)
  • Flat-Stimmungen: 1 - 5 Halbtöne tiefer
  • Kapodaster-Stimmungen: 1 - 7 Halbtöne höher
  • Laufzeit: ca. 24 h
  • Maße: 63 x 56 x 25 mm
  • Gewicht: 21 g (mit Batterie)
  • Batterie zu Testzwecken mitgeliefert

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