JBL PRX ONE Test
All-In-One Säulen-PA Für DJs, Duos & Co.
Von Thorsten Sprengel am 01. November 2021
JBL PRX ONE Test-Fazit
5.0
DELAMAR
SCORE
Die JBL PRX ONE ist eine Säulen-PA, die sich vor allem für kleinere Venues eignet.
Sie ist praktisch zu verstauen und lässt sich trotz leistungsstarken Subwoofer über kurze Strecken alleine sehr gut tragen. Die Verarbeitung ist sehr gut und die einzelnen Teile lassen sich einfach stabil zusammensetzen und auch wieder auseinandernehmen. Sie verfügt über sehr viele Einstellmöglichkeiten, die Du sowohl am Gerät selber als auch über eine passende App mit deinem Smartphone oder Tablet vornehmen kannst.
PRO
- Kompakt und gut zu transportieren
- Einfaches Auf- und Abbauen
- Hochwertige Verarbeitung
- Viele Eingänge
- Sehr gut funktionierender Mixer
- Sowohl am Gerät als auch komplett über App bedienbar
CONTRA
- Regler haben etwas viel Spiel
Für wen?
Musiker und DJs, die kleinere Venues beschallen wollen
Was ist es?
Die JBL PRX ONE ist eine Säulen-PA, die sich vor allem für kleinere Venues eignen soll. Besonders angesprochen werden damit DJs und Musiker. Sie verfügt über ein Säulen-Array inklusive einem 7-Kanal-Digital-Mixer.
Mit einem maximalen Schalldruckpegel von 130 dB, einem gleichmäßigen Abstrahlverhalten, dem 12-Zoll-Bassreflex-Tieftöner und dem eingebauten 2.000-Watt-Verstärker soll ein optimaler Klang möglich sein.
Sie soll laut Hersteller eine perfekte Lösung für alle bieten, die eine erstklassige Leistung kombiniert mit einer innovativen Steuerung und Konnektivität suchen. Dabei soll sie sich sowohl für fest installierte als auch für mobile Anwendungen eignen.
JBL PRX ONE Test: 5 Features
- 12-Zoll-Bassreflex-Tieftöner
- 7-Kanal-Digital-Mixer
- Eingebauter 2.000-Watt-Verstärker
- Komplett steuerbar über zugehörige App
- XLR-Pass-Through zum Verbinden mehrerer PAs
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JBL PRX ONE Test
Erster Eindruck
Das Erste, das mir bei unserem JBL PRX ONE Test auffällt, ist, wie kompakt sich die PA verstauen lässt. An der Größe des 12-Zoll-Subwoofers lässt sich natürlich nichts ändern, aber die beiden Säulen lassen sich sehr platzsparend dazu packen. Dabei sind sie schön handlich und haben ein angenehmes Gewicht.
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Überhaupt gefällt mir, wie die Speaker aufgebaut sind. Sie lassen sich sehr einfach zusammen- und auch auf den Sub stecken. Dabei sitzen sie sehr stabil und fest, was ein versehentliches Trennen der Verbindung sehr unwahrscheinlich macht. Zusätzlich lässt sich die PA auch wieder ganz einfach auseinanderbauen.
Im Lieferumfang ist zusätzlich eine Tragetasche für die Speaker enthalten. Wenn Du diese darin verstaust, ist es möglich, die komplette PA zumindest für kurze Strecken alleine auf einmal zu tragen. Das funktioniert, da sich das Gewicht des Subwoofers auch in einem relativ angenehmen Rahmen bewegt. Insgesamt wiegt die PA knapp 26 kg. Für Anlässe, wie Hochzeiten, Feiern, kleinere Bühnen & Co. ideale Grundvoraussetzungen.
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Verarbeitung im JBL PRX ONE Test
Bevor ich die PA in Betrieb nehme, checke ich sie hinsichtlich ihrer Verarbeitung. An dieser gibt es nicht viel auszusetzen. Die Teile machen einen soliden Eindruck. Die XLR-Buchsen sind verschraubt und die Klinke-Buchsen sind mit einer Mutter gekontert.
Die Drehregler sind aus Kunststoff und bieten etwas Spiel. An dieser Stelle hätte ich mir Regler gewünscht, die mit weniger Spielraum gleichmäßiger laufen.
Anschlüsse und Digital-Mixer
Die Säulen-PA verfügt über einen integrierten 7-Kanal-Digital-Mixer. Das heißt, Du kannst über die vorhandenen vier XLR-Kombibuchsen, die zwei 6,3 mm Klinken-Anschlüsse und den 3,5 mm Aux In-Anschluss bis zu sieben Quellen gleichzeitig abspielen und direkt in der PA mischen.
Die Kanäle lassen sich über die Regler und den vollfarbigen LCD-Bildschirm einzeln bearbeiten. So kannst Du beispielsweise für jeden Kanal eigene Effekte zuweisen. Die Bedienbarkeit ist dabei äußerst intuitiv und Du kannst den Sound detailgenau einstellen.
Die unterschiedlichen Kanäle bieten dir als Musiker die Möglichkeit sowohl ein Mikrofon als auch mehrere verschiedene Instrumente, mit denen Du deinen Gesang begleiten kannst, gleichzeitig an die PA anzuschließen. So kannst Du während deinen Auftritten beispielsweise zwischen Gitarre und E-Piano wechseln, ohne die Instrumente umstöpseln zu müssen.
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Auch Begleitmusik von beispielsweise deinem Laptop lässt sich in die PA einspeisen und abspielen. Wenn Du die Säulen-PA mit deiner Band nutzen möchtest, empfiehlt es sich mehrere PAs zusammen zu koppeln. Dies ist dank des XLR-Pass-Throughs ebenfalls möglich.
Doppelte Bedienmöglichkeiten
Auch die Bedienung bietet besonderen Komfort. Du kannst die mobile PA nicht nur am Gerät selber steuern und einstellen, sondern auch über eine eigens dafür entwickelte App.
Bedienung am Gerät
Die Bedienung am Gerät selber ist sehr einsteigerfreundlich gehalten. Jeder Kanal verfügt über einen eigenen Drehregler, mit dem Du die Einstellungen der einzelnen Kanäle vornehmen kannst. Darüber hinaus kannst Du im vollfarbigen LCD-Display in einer übersichtlichen Menüstruktur auch tiefergehende Einstellungen, wie das Hinzufügen der enthaltenen Effekte, vornehmen.
Die Navigation im Menü fällt sehr leicht und es macht richtig Spaß mit den Soundeinstellungen herum zu probieren. Einzig das Spiel, das die Regler haben, kann den Komfort etwas einschränken. Mich hat es allerdings nicht so sehr gestört.
Bedienung über eigene App
Alternativ kannst Du die PA aber auch über die zugehörige Pro Connect App steuern. Und hier liegt ein großer Vorteil der PA. Die App funktioniert einwandfrei und enthält neben allen Einstellungsmöglichkeiten, die Du auch am Gerät selber vornehmen kannst, noch einige weitere sehr besondere Funktionen.
Du kannst mit der App von überall im Raum deinen eigenen Sound einstellen, die Lautstärke regeln, den EQ anpassen, Lexicon-Hall und -Effekte sowie die dbx Digital DriveRack-Signalverarbeitung aktivieren. Individuelles Ducking ist genauso möglich, wie Speichern und Abrufen von Presets und vieles mehr.
Wenn Du Einstellungen für einen Kanal einmal vorgenommen hast, bleiben diese gespeichert. Das heißt, im Idealfall musst Du bei Gigs nur deine Instrumente in den zugehörigen Kanälen anschließen und kannst direkt mit deinem Auftritt mit den für dich optimalen Soundeinstellungen loslegen.
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Der Sound im JBL PRX ONE Test
Womit wir dann auch beim Sound der Säulen-PA angekommen wären. Dieser gefällt mir persönlich sehr gut und er lässt sich durch die zahlreichen Einstellmöglichkeiten auch individuell variieren. Mir gefällt, dass die Höhen insgesamt sehr transparent sind ohne dabei unterrepräsentiert zu sein. Die Mitten sind durchsetzungsfähig und werden vom Bass-Bett nicht überlagert. Der Klang ist insgesamt als transparent und ausgewogen zu beschreiben.
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Grundsätzlich gilt aber auch hier, wie eigentlich immer bei Lautsprechern, dass der Sound Geschmackssache ist. Die JBL PRX ONE an sich macht hier nichts falsch. Der Sound hat mit seinen maximal 2000 Watt Leistung genug Durchschlagskraft, um kleinere Venues komplett zu beschallen. Und so kann ich abschließend sagen, dass wir es hier mit einer Top PA zu tun haben, die durchaus manches besser macht, als vergleichbare Säulen-PAs.
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JBL PRX ONE Test-Fazit
Im JBL PRX ONE Test konnte sich die Säulen-PA sehr gut behaupten. Gerade bei Auftritten von DJs oder kleineren Bands macht sie in kleineren Venues und zu Anlässen wie Hochzeiten, Partys und ähnlichem eine sehr gute Figur.
Sie lässt sich alleine transportieren und leicht aufbauen und auch nach Benutzung wieder demontieren. Die im Lieferumfang enthaltene Tragetasche für die beiden Speaker-Bestandteile bietet hierbei eine Top Unterstützung.
Der integrierte 7-Kanal-Mixer bietet in Verbindung mit den reichhaltigen Einstellungsmöglichkeiten sehr viele Möglichkeiten. Damit kannst Du beispielsweise in deinem Singer-Songwriter Setup von der Gitarre zum Klavier wechseln, ohne etwas umstellen zu müssen.
Der größte Vorteil ist wohl die alternative Bedienmöglichkeit über die passende App. So kannst Du das Gerät steuern ohne direkt bei ihm stehen zu müssen. Das Ergänzen um weitere Funktionen, die auch gerade während Liveauftritten sinnvoll sein können, muss positiv hervorgehoben werden. Da kann man auch darüber hinwegsehen, dass die Regler an der PA selber aus Kunststoff sind und ein leichtes Spiel haben.
Im Sound zeigt sich die kompakte PA ausgewogen und transparent. Im JBL PRX ONE Test vergeben wir die Note „sehr gut“.
Features JBL PRX ONE Review
- Hersteller: JBL
- 12-Zoll-Subwoofer
- Topteil bestehend aus 12 x 2,5-Zoll-Lautsprechern (in zwei Teile zerlegbar)
- Leistung: 2000 Watt Peak, 1000 Watt RMS
- Max. Schalldruckpegel: 130 dB
- Frequenzbereich bei -10: 35 - 20.000 Hz
- Frequenzbereich bei -3: 40 - 20.000 Hz
- Abstrahlverhalten : Horizontal 130° x Vertikal 30°
- 7-Kanal-Digitalmischpult integriert
- Eingänge: 4 x XLR-Kombibuchsen, 2 x 6,3 mm Klinken-Anschlüsse, 3,5 mm Aux In-Anschluss, XLR Pass Through
- 2 x USB 2.0 Anschlüsse
- Lexicon-Effekt-Engine mit Delay, Reverb, Chorus, Echo und Sub-Synth
- Presets
- Vollfarbiger LCD-Bildschirm
- Kostenlose JBL Pro Connect-App als alternative Bedienmöglichkeit
- Gewicht: 25,7 kg
- Lieferumfang: Tragetasche aus Nylon für das Topteil
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