FXpansion DCAM
Synth Squad Test
Von Felix Baarß
FXpansion DCAM: Synth Squad Test-Fazit
4.0
DELAMAR
SCORE
Ein Paket bestehend aus drei Software-Synthesizern, so wie einem Effekt- und Modulationsmodul.
Die Synthesizer können entweder als Plugin oder standalone geladen werden. Jeder von ihnen verfügt über das Modulationssystem und die Einstellungen für Portamento und Unisono.
PRO
- Prächtige, satte Klänge aller Couleur
- Überragende Klangqualität dank bis zu 32-fachem Oversampling
- Geniale Modulationsarchitektur
- TransMod Fusor mit extrem umfangreichem Sequenzer/Arpeggiator und mächtiger Modulation
- Ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis
CONTRA
- Stellenweise winzige Bedienelemente
- Keine Pegelanzeigen
- Fusor sehr prozessorhungrig
Für wen?
Synthi-Fans von Fortgeschritten bis Profi
Was ist es?
Strobe erinnert noch am ehesten an einen monophonen Analog-Synthesizer, ist jedoch dank Polyphonie und überaus vielfältiger Modulationsmöglichkeiten zu Höherem fähig, als nur knackige Bässe und Leads zu erstellen – mehr dazu im Abschnitt zur Modulation.
Cypher dürfte mit seinen drei Oszillatoren und zwei Multimodus-Filtern vor allem experimentierfreudige Musiker beglücken, denn die Synthese-Architektur ist überaus komplex.
Amber bildet die String-Ensemble-Synthesizer der 70er Jahre nach. Auch hier reicht das klangliche Spektrum weiter als bei den greisen Vorbildern, unter anderem weil gleich drei Chorus-Typen und ein ausgereifter Formant-Filter geboten werden.
Fusor ist eine Schaltzentrale, die zur Schichtung der drei Synths dient, weitere Modulationsoptionen und einen eindrucksvollen Arpeggiator/Sequenzer bietet sowie zur Anreicherung mit zusätzlichen Effekten einlädt.
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FXpansion DCAM: Synth Squad Test
Systemanforderungen
- Windows XP SP3 / Vista SP1 32 Bit
- Mac OS X 10.5.7 (Leopard) auf einem Intel-Prozessor (Dual Core)
- Internetverbindung für die Registrierung
- 350 MB Festplattenspeicher
- 1 GB freier RAM
Als Testversion stand uns die aktuelle 1.0.1.2 zur Verfügung, welche auf unserem Testrechner mit Windows 7 und den aktuellen Versionen von Ableton Live 8 und energyXT problemlos funktionierte.
Registrierung
Die Registrierung funktionierte hier ohne Probleme. Zuerst wird auf der Webseite von FXpansion ein Account erstellt, anschließend folgt der Download und die Installation. Beim ersten Start eines der Plugins öffnet sich das Registrierungstool, in dem Du Deinen Account-Namen mit Passwort und Seriennummer eingeben musst. Diese Daten werden dann online geprüft und wenn alles korrekt ist, kann’s losgehen. Die Autorisation des DCAM: Synth Squad ist gleichzeitig auch auf einem zweiten Computer möglich.
Die Gemeinsamkeiten aller Synthesizer
Einige Aspekte verbinden die drei virtuellen Instrumente, darunter das Modulationssystem und die Einstellungen für Portamento und Unisono. FXpansion war so freundlich, eine zehnminütige, ausführlich kommentierte Demonstration dieses gemeinsamen Grundgerüsts zu verfassen:
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Allgemeines, Präferenzen & Presets
Strobe, Amber, Cypher und Fusor kannst Du entweder als Plugin oder standalone, also als eigenständiges Programm betreiben. Die drei Synthesizer kannst Du auch als Effekt einsetzen, was sich beispielsweise wegen den feinen Filtern und Verstärkersektionen lohnt.
Das Synth Squad bietet bis zu 32-faches Oversampling, separat einstellbar für den Echtzeitbetrieb und das Rendering. Schwächere Rechner gehen bei hohen Werten hier schnell in die Knie; glücklicherweise ist der Klang schon bei einfachem Oversampling gut. Die MIDI-Zuweisungen für Controller lassen sich in diesem Dialog ebenfalls einstellen, zwei Felder stehen dafür zur Verfügung. Der Fusor bietet noch einmal acht weitere.
Im Preset-Browser wird Dir das Stöbern nach Presets dadurch erleichtert, daß Du die Auswahl filtern kannst. Wähle aus mitgelieferten oder von Dir erstellten Presets, den Autoren und den Kategorien. Auch ein Suchfeld ist vorhanden.
Modulation
Das allen drei Synthies eigene Modulationssystem TransMod ist hervorragend gelungen. In den acht verfügbaren Slots bestimmst Du jeweils die Quelle der Modulation, die Skalierung (eine zweite Quelle, die mit der ersten multipliziert wird) und dann direkt an den Reglern selbst das Ziel … oder eben mehrere Ziele (theoretisch alle Regler) – Modulationsstärke und Wirkungsrichtung werden an Ort und Stelle einleuchtend als gelbe Balken/Ringe eingezeichnet.
Die Liste möglicher Modulationsquellen ist vielfältig und umfasst unter anderem regelbare Parameter wie LFO und Hüllkurven oder Kategorien wie mathematische Konstanten (Multiplikatoren von -1 bis 10), mehrere Arten von Zufallsgeneratoren und Rauschen. Hier gibt es viel zu entdecken.
Im folgenden Beispiel moduliert Strobe abhängig von der Anschlaghärte („OnVel+“ im angewählten Slot 1) das Cutoff und die Resonanz des Filters sowie den Sägezahnanteil an der Wellenform des Sub-Oszillators, wobei die „2“ bedeutet, daß die Effektstärke verdoppelt wird:
Neben dem MIDI-Learn ist auch eine Host-Automation möglich, die das Schrauben und Verschieben der Regler und Fader aufzeichnet.
Import von Regler-Settings
Grandios: Du kannst sämtliche Reglereinstellungen eines bestehenden Presets in einen Modulations-Slot importieren, so daß diese in Modulationszielwerte für diesen Slot umgemünzt werden. Dieses Feature kommt sehr gut zum Tragen, wenn Du für den Slot eines der beiden Modulationsrädchen (P1 oder P2) als Quelle bestimmst. Nun kannst Du mit dem Rädchen sanft zwischen zwei Presets überblenden. Komplett irre wird das Ganze, wenn Du stattdessen etwa ein LFO als Quelle definierst und somit eine automatisierte, rhythmische Überblendung zwischen zwei Presets erstellst. Naturgemäß ergibt das nicht selten ein völlig zerhacktes Klangbild, aber mit zwei lediglich dezent unterschiedlichen Presets können sehr interessante Effekte erzielt werden.
Die große Anzeige im Zentrum aller drei Synthesizer stellt stets die Wellenform des gerade vom Mauszeiger berührten Bereichs an. Beim Bearbeiten des Oszillators siehst Du die entsprechende Oszillatorwellenform, beim Justieren des Filters die Filterkurve, beim LFO die LFO-Kurve und so weiter.
Fährst Du mit der Maus über einen Slot, werden alle jeweiligen Modulationsziele gelb angezeigt, ein Wechsel des Slots per Mausklick ist nicht notwendig, um sich schnell einen Überblick zu verschaffen. Fein: Passend dazu blinken diejenigen Slots dezent auf, die die Modulationsquelle(n) des Reglers beinhalten, über dem der Mauszeiger ruht.
Fazit zum Modulationssystem des FXpansion DCAM: Synth Squad
Gemeinsam mit einigen weiteren durchdachten Details, deren Aufzählung den Rahmen dieses Kapitels sprengen würde, fügt sich all dies zu einem stimmigen Ganzen zusammen; kurzum: wir haben es hier mit einem ungeheuer mächtigen und zugleich weitestgehend ergonomischen Modulationssystem zu tun. Es macht Laune und steht dem kreativen Fluss nur selten im Weg.
Ein paar Kritikpunkte gibt es aber schon. Ab und an habe ich den Wunsch verspürt, die Slots einfach per Drag&Drop verschieben zu können, um Slots mit ähnlichen Modulationseinstellungen nebeneinander zu gruppieren; die „Swap with“-Funktion im Kontextmenü ist für diesen Zweck etwas umständlich. Zum Deaktivieren eines Slots bietet es sich an, die Konstante „0“ zu setzen, eine Bypass-Funktion (ein An/Aus-Schalter für jeden Slot) fände ich hier komfortabler. Zudem wurde Potential verschenkt, indem man die Konstanten auf eine Handvoll ganzzahliger Werte beschränkte, die obendrein noch unbequem über das aufklappende Menü angewählt werden müssen – eine feingliedriger Drehregler würde die Bedienung erleichtern und TransMod noch mächtiger machen.
Arpeggiator, Unisono und Sonstiges
Strobe und Cypher besitzen den gleichen Arpeggiator. Er erlaubt Geschwindigkeiten von 1/128 bis 2 Takte, auch in punktiertem oder triolischem Rhythmus. Für Oktave und Note kannst Du getrennt voneinander verschiedene Richtungen bestimmen. Maximal 7 Oktaven umfasst der tonale Umfang.
Im Keying-Bereich lassen sich für polyphones Material Noten nach verschiedenen Kriterien priorisieren (neueste, älteste, höchste, tiefste, härteste oder weicheste). Diesen wird der Vorzug gegeben, falls die eingestellte Höchststimmenzahl niedriger ist als die Zahl der Noten des zu spielenden Akkordes. Zuweilen ist es nämlich nötig, die Stimmenzahl zu begrenzen, um die Prozessorbelastung nicht zu hoch werden zu lassen.
Über zwei Regler kannst Du das Glide (Portamento) in Abhängigkeit von der Tonhöhe und der Anschlaghärte bestimmen. Abgefahren: Auch diese Regler können als Modulationsziel für TransMod fungieren. Der Legato-Modus bewirkt, daß nur bei der Überlappung zweier Noten ein Glide gespielt wird, wohingegen der Retrigger-Modus auch dann ein Portamento veranlasst, wenn zwischen zwei Noten eine Lücke klafft.
Die letztendliche Stimmenzahl der Synthesizer ergibt sich aus der Maximalzahl geteilt durch den Unisono-Wert. Im Zusammenspiel mit den zuvor erwähnten Notenprioritäten kannst Du somit sehr flexibel schalten und walten, eventuell interessante und unvorhergesehene Melodien kreieren.
Strobe
Oszillator
Strobe verfügt über einen einzigen Oszillator und einen Sub-Oszillator. Das mag zunächst dürftig erscheinen, aber im Zusammenwirken mit einigen weiteren Reglern hast Du unheimlich viel Spielraum für komplexe, eingängige Harmonien und Timbres. Da wäre einerseits der Stack-Regler, mit dem Du den Oszillator stufenlos auf maximal 5 übereinandergeschichtete Exemplare vervielfachst. Und da kommt der Detune-Regler in’s Spiel. Dieser bestimmt ebenfalls stufenlos die Tonhöhenverstimmung der Exemplare des „Vielfachoszillators“. Fett.
Der Grundton lasst sich innerhalb von zwölf Oktaven regeln, Feintuning für die Zwischentöne ist selbstverständlich auch möglich. Drei weitere Regler bestimmen den Grad der Tonhöhenmodulation per Notennummer (Key), LFO und Hüllkurve.
Strobe bietet die folgenden Wellenformen:
Oszillator:
- Sägezahn (Saw)
- Rechteck (Square)
- Rauschen (Noise)
Sub-Oszillator:
- Sinus
- Dreieck (Triangle)
- Sägezahn
- Rechteck
Diese können nach Luste und Laune zusammengemischt werden und erlauben fein abgestufte Timbres.
Es gibt Regler zur Pulsweitenkontrolle für Oszillator und Sub-Oszillator und, analog zur Tonhöhensektion, drei Regler zur Modulation der Pulsweite via Key, LFO und Hüllkurve.
Alle für die Tonhöhe zuständigen Regler lassen sich über das Kontextmenü numerisch, in Halbton- oder harmonischen Obertonschritten (besonders nützlich) stimmen. Diese Optionen sind erfreulicherweise auch für das Filter-Cutoff verfügbar.
Filter
Gute Filter sind das Salz in der Suppe eines jeden Synthesizers – und auch hier überzeugt Strobe mit 22 Filtertypen von Low-, High- und Band-Pass über diverse Peak- und Notch-Filter bis hin zu ausgefalleneren Kombinationen der genannten. Alle Filtertypen gibt es in zwei Varianten mit 12 oder 24 dB/Oktave. Einige Beispiele:
Für mich persönlich ist der Drive-Regler eines der absoluten Killer-Features – selten so tighte Verzerrung gehört! Alles kriegt gleich mehr Punch, ohne undefiniert oder kaputtgeschreddert zu klingen. Saubere Arbeit. Hier ist es ratsam, bei zu viel Dampf gegebenenfalls per Amp- und/oder Laustärkeregler der Amp-Sektion nachzuregulieren.
Auch für den Filter sind drei Regler zur Modulation durch Key-Tracking, LFO und/oder Hüllkurve verfügbar.
Verstärkung, Panning und Lautstärke
In der mit „AMP“ (für Amplifier) überschriebenen Sektion steht Dir ein Amp-Regler zur Verfügung, der zusätzlich zum Filter-Drive noch eine zweite Verstärkungsstufe in’s Spiel bringt. Daneben finden sich Regler für das Panning und die Lautstärke.
Der Analog-Regler fügt analog-typische Unsauberkeiten hinzu, wie man sie von betagten Hardware-Synthesizern kennt. Diese geben dem Sound etwas mehr Wärme. Geringe Einstellungen schmirgeln den Sound schön rund, höhere Werte sind für meinen Geschmack des Guten zu viel.
LFO und Ramp
Der LFO, dessen Geschwindigkeit bei eingeschalteter Temposynchronisierung von 8 Noten bis 1/128 (auch triolisch oder punktiert) reicht, bietet 20 teils recht obskure Wellenformen, darunter Mischformen aus Klassikern wie Sinus oder Dreieck und mehreren Rauschfarben. Das Gate kommt in zahlreichen Varianten daher: Poly, PolyOn, Mono, Ramp, LFO und Song. Im letzteren Modus schwingt der LFO frei, dabei aber zur Songposition synchron, der Sound klingt also an einer bestimmten Stelle Deines Projektes stets gleich; bei vielen anderen Synthesizern sucht man eine solche Option vergebens.
Garniert mit Reglern für Swing, Pulsweite und Phasenverschiebung sollte dieser LFO keine Wünsche offen lassen. Die Visualisierung der LFO-Wellenform im zentralen Display erweist sich als sehr hilfreich für das Verständnis der einzelnen Wellenformarten und der Regler.
Beim Experimentieren mit Strobe gab es den einen oder anderen Moment, in dem ich mir ein zweites LFO wünschte.
Der Ramp-Oszillator ist ebenfalls temposynchronisierbar. Im Gegensatz zu einem LFO moduliert eine Rampe die Zielparameter nicht in Form einer Schwingung, sondern als einmaliger Anstieg (ohne daß der Wert zu seinem Ausgangspunkt zurückkehrt). Die Geschwindigkeit reicht bis zu 16 Noten hinab. Der „Mult“-Regler (Multiplier) fungiert als zusätzlicher Multiplikator der Modulationsstärke, verlgeichbar mit den Konstanten des synthesizerübergreifenden TransMod-Systems. Der Delay-Regler bestimmt die anfängliche Verzögerung des Rampeneffekts, wobei auch hier die Temposynchronisation zum Tragen kommt.
Als zusätzliches Modulationsprinzip ist die Rampe ein nützlicher Bonus – wenige Synthesizer–Plugins bieten dieses Feature.
Hüllkurven
Die zwei ADSR-Hüllkurven für die Modulation (MOD ENV) und die Laustärke (AMP ENV) bieten dieselben Gate-Optionen wie der LFO und die Rampe. Abermals erweist sich die Temposynchronisierung als sehr nützlich, obendrein gibt’s eine Loop-Funktion. Wie auch bei LFO und Rampe lassen sich die beiden Hüllkurven als Modulationsquellen und -ziele einsetzen – die Basis für hochkomplexe Modulationen, die den im Grundsatz einfach gestrickten Strobe stark aufwerten.
Weiter geht’s mit Cypher.
Cypher
Cypher bietet gleich drei vielseitige Oszillatoren, einen dualen Filter bzw. Waveshaper und auf subtraktiver Synthese beruhende Frequenzmodulation. Bis man einmal das volle Potential dieses Synthesizers ausgereizt hat, geht viel Zeit in’s Land. Den Einstieg erleichtert, wie bei allen Synthesizern des Synth Squad, die hervorragende, zahlreiche klassische Klangkategorien (Arpeggiated, Bass, Chord, Drum, Keys, Lead, Organ, Pad, Special FX, String und Texture) umfassende Preset-Bibliothek.
Oszillatoren
Die Wellenformen der drei Oszillatoren (Dreieck, Sägezahn, Rechteck und Puls) lassen sich stufenlos überblenden. Wie beim Strobe umspannt der Tonhöhenumfang 12 Oktaven, der Scale-Regler ist eine weitere Instanz zur Regelung der Tonhöhe und der Fine-Regler justiert die Zwischentonschritte.
Der Audioausgang des dritten Oszillators kann als Modulationsquelle für die Frequenz des Oszillators 2 genutzt werden und die Wellenform von Oszillator 3 wird auf Wunsch durch den Audioausgang von Oszillator 2 moduliert; diese Vorgänge sind stufenlos per dediziertem Regler zu realisieren.
Weitere Regler und Schalter:
- Low wandelt einen Oszillator in ein LFO um
- Beat verstimmt zwei Oszillatoren gegeneinander, wobei das resultierende Pulsieren temposynchronisiert werden kann; bei betätigtem Low-Schalter fungiert Beat als Frequenzregler für den LFO
- Phase reguliert die Phasenverschiebung eines Oszillators
- S+H-Osc-Noise steht für „Sample and Hold – Oscillator – Noise“ und schafft einen fließenden Übergang zwischen dem entsprechenden Oszillator, der Frequenzmodulation durch einen anderen Oszillator und weißem /pinkem Rauschen
Die Signale von jeweils zwei Oszillatoren können multipliziert werden. Schließlich bestimmst Du noch die Lautstärke des Oszillators und, per Crossfader, die Anteile des Signalflusses an die zwei separaten Einheiten aus Waveshaper und Filter.
Ich muss gestehen, daß mich die schiere Masse und zuweilen schlecht nachvollziehbare Funktionalität der Regler in der Oszillator-Abteilung abschreckt. Wirklich musikalisch klingen einige dieser Parameter oft auch nur in gewissen Konstellationen und Abhängigkeiten voneinander. Gewiss, die Möglichkeiten sind immens, doch habe ich hier schnell die Lust verloren und mich auf das mehr oder weniger zaghafte Nachregulieren der Presets beschränkt.
Wer sich tief in die Materie eingraben will, tut dies am besten mithilfe des (englischen) Handbuchs, der Tutorial-Videos und/oder anhand zeitverschlingender Experimente mit Frustrisiko.
Waveshaper
Für den Waveshaper stehen vier Verzerrungstypen zur Verfügung: Diode (Röhre), OTA und OpAmp (zwei Verstärkerarten) sowie HalfRect (half-rectifier). Mit dem Post-Button bestimmst Du, ob die Signale der Oszillatoren vor oder nach dem Filter durch die Waveshaper gejagt werden. Der Drive-Regler bestimmt die Stärke der Verzerrung. Zuletzt filtert ein Lowpass-Filter (-12 dB) den Output je nach gewählter Frequenz.
Ich bin ja immer für kernige Distortion zu haben – die flexiblen Waveshaper bieten neben dem Filter-Drive und dem Amp-Regler der Output-Sektion eine willkommene Erweiterung der Verzerrungsmöglichkeiten.
Filter
Die Filtersektion ist ein echtes Prunktstück. Neben Low-, High- und Band-Pass (jeweils 12 oder 24 dB) gibt es einen Peak- und einen Notch-Filter (jeweils 24 dB). Etwas weniger als beim Strobe also, doch dafür kannst Du die beiden Filtereinheiten stufenlos ineinander überblenden. Zudem stehen zwei leicht unterschiedlich klingende Filterschaltkreismodellierungen zur Wahl.
Ein Resonanz-Regler fehlt ebensowenig wie der Drive, den ich bereits oben bei der Vorstellung des Strobe gepriesen habe. Scale regelt das Cutoff der einzelnen Filtereinheiten, bevor deren Signale an den großen Gesamt-Cutoff-Regler weitergeleitet werden. Der FM-Regler moduliert die Filter durch den Output von Oszillator 3. Außerdem findet sich ein Regler für die Beeinflussung durch das Key Tracking, relativ zum eingestellten Scale-Wert.
Das Filter-Routing lässt sich wie folgt variieren: Reihenschaltung: Filter 1 → Filter 2 oder umgekehrt / Parallelschaltung: Filter 1 + Filter 2 oder Filter 1 invertiert + Filter 2. Der Spread-Regler beeinflusst die Stereobreite.
Insgesamt geht die Bedienung der Filter nicht so unmittelbar und intuitiv von der Hand wie beim Strobe, was angesichts der weitaus höheren Komplexität nicht verwundern sollte; es lohnt sich jedoch unbedingt, sich in das Modul einzuarbeiten.
LFOs und Hüllkurven
Cypher bietet zwei LFOs und zwei Modulationshüllkurven. In dieser Beziehung verdoppelt sich also das Modulationspotential im Vergleich zu Strobe. Alle weiteren Details zu den LFOs und den Hüllkurven findest Du auf der vorherigen Seite.
Dieser Synthesizer hat das Zeug dazu, Dich über Jahre hinweg zu fordern, Dir alles abzuverlangen und immer neue Wege aufzuzeigen – die oft genug in eine Sackgasse münden. Wenn Du ihn dann noch mit dem Fusor kombinierst, erstreckt sich der Horizont bis zur Unendlichkeit. Nicht jeder hat die Geduld, eine so komplexe Apparatur zu meistern.
Amber
Amber ist eine Hommage an die String-Ensemble-Synthies der 70er Jahre, Geräte wie das Roland RS-505 Paraphonic String Instrument dienten als Vorbild. An dieser Stelle möchten wir Euch nicht mit den technischen Eigentümlichkeiten dieser Syntheseart langweilen und verweisen stattdessen auf das Handbuch. Alternativ informiert die Suchmaschine Deiner Wahl.
Synthese
Es gibt zwei getrennte Sektionen zur Klangerzeugung. Die Synth-Abteilung besteht aus zwei Reglern für Oktave 4 und 8, einem Noise-Generator, Reglern für Hoch- und Tiefpassfilter sowie für die Anschlaghärte; ein Multimodus-Filter gesellt sich dazu, ausgestattet mit denselben Filtertypen wie beim Cypher.
Die Ensemble-Abteilung verfügt über einen Formant-Filter mit vier separat in Lautstärke und Frequenz verstellbaren Bändern, einen Resonanz- und einen Scale-Regler zur Verschiebung des gesamten Frequenzbereichs sowie einen Schalter für den Notch-Modus. Durch die Vielzahl der Regler gerät das Justieren der Bänder etwas hakelig, wenn man ein stimmiges Klangbild sucht. Wir empfehlen dringend, einen Controller zu benutzen, um mehrere Drehregler über MIDI-Zuweisungen gleichzeitig bedienen zu können.
Chorus
Der Chorus ist erste Sahne, egal in welchem Modus Du ihn verwendest: 1975, 1981 und 1984 heißen die drei Betriebsarten, jeweils einem aus dem entsprechenden Baujahr stammenden Original entlehnt. Die Rate und die Stereobreite des Chorus-Effekts lässt sich verstellen.
Ich respektiere den Ansatz, analoge Originale nachzuempfinden, doch hier hätte ich gerne noch weitere Regler, beispielsweise für Wet/Dry, Delay oder Tiefe gesehen.
Mixer und Hüllkurven
Die Anteile von Synth und Ensemble im Mix lässt sich bestimmen. Du kannst entscheiden, ob auch der Synth-Anteil durch den Formant-Filter geleitet werden soll. Neben Panning- und Lautstärke-Fader kommt wie bei Cypher und Strobe der Regler zur Einspeisung analog-typischen Rauschens hinzu. Dem Synth- und dem Ensemble-Modul spendierte man separate Lautstärkenhüllkurven.
>Amber hat keinen Arpeggiator, dafür aber eine Performance-Sektion zu bieten. Das leuchtet ein, denn in den meisten Fällen ist es nicht sinnvoll, Strings zu arpeggieren. In der Performance-Sektion lassen sich die Tastaturbereiche (Low/High/All) und die Stimmenmodi (Paraphonic, Mono Note, Mono Attack, Mono Release) für das Synth- und das Ensemble-Modul festlegen.
Abschließend lässt sich sagen, daß der Amber etwas unaufgeregter, klassischer, ja teilweise nostalgisch anmutet. Strings, Strings und nochmals Strings … doch halt, Bässe kann das Teil auch. Und wie! Wenn Du zudem noch TransMod tiefgreifend einbindest, kannst Du die ausgetrampelten Klangpfade endgültig verlassen. Die drei Chorus-Modelle spielen sich nicht künstlich in den Vordergrund, veredeln stattdessen derart souverän, daß manche Klänge ohne ihn gleich extrem fade wirken – einfach durch den Kontrast und nicht unbedingt wegen der Biederkeit des trockenen Signals.
Die Bedienung erscheint mir noch etwas simpler als bei Strobe, ganz zu schweigen vom wesentlich kryptischeren Cypher; durchaus ein großes Plus für ein Instrument, schließlich geht es beim Musizieren um’s Genießen und Spaß haben.
Auf der nächsten Seite stellen wir Dir den Fusor vor.
Fusor
Mit Fusor kannst Du bis zu drei Instanzen von Strobe, Cypher und Amber in allen Kombinationen und auf Wunsch auch dreimal den gleichen Synthesizer zusammenstellen, mit jeweils synthesizerspezifischen oder Master-Effekten versehen, zusätzliche Step-Sequenzer verwenden und die Modulation gehörig erweitern. Höchst interessant wird es, wenn Du mit Parametern des einen Synthesizers einen anderen modulierst. Durch die Schichtung mehrerer Synthies tun sich ganze Klanglandschaften auf. Stark vollgepackte Konfigurationen fordern ihren Tribut und dürsten nach starken Prozessoren. Betrachten wir nun der Reihe nach die einzelnen Abteilungen.
Kontrollpanel
In dem kleinen LCD links oben hast Du Zugriff auf die Presets des Fusor, die zum Teil so komplex sind, daß eigentlich fast nur noch eine Bassdrum fehlt, um das Stück zu komplettieren. Das Oversampling wird hier global geregelt, es gilt dann gleichermaßen für alle geladenen Synthesizer.
Der Status-Schalter blendet am unteren Rand des Plugin-Fensters eine Übersicht ein, die einen Schnellzugriff auf die Synthesizer- und Effekt-Presets, Knöpfe zum Stumm- und Soloschalten sowie Regler für Lautstärke, Panning und die Aux-Sends der jeweiligen Sektionen bietet. Das hätte man sich getrost sparen können, denn die Bedienelemente sind winzig und stellen lediglich eine kleine Auswahl der Parameter dar. Für einen schnellen Überblick taugt das Ganze aber dennoch:
Desweiteren findet sich ein Knopf zum Einblenden der Klaviatur, eine Tempokontrolle für den Standalone-Einsatz und ein Schalter für die Temposynchronisierung.
Makro-Controller
Acht automatisierbare Makrokontrollen zur schnellen Modulation wichtiger Parameter stehen zur Verfügung. Über MIDI Learn oder den Präferenzen-Dialog lassen sich Hardware-Controller zuweisen, die Modulationsziele werden über die TransMod-Slots der Synthesizer und Effekte deklariert.
Nun zu den Hauptaubteilungen.
Global
Hier befindet sich eine Gesamtübersicht über die MIDI-Kanäle, Synthies, Effekte und Mixerkanäle. Die Slots für die Synthesizer lassen sich stummschalten oder bzw. auf Solo stellen, darunter je drei Effekt-Slots mit An/Aus-Knöpfen.
Darunter liegen die Routing-Schalter für die Aux-Effektwege, die die drei Insert-Effekte für jeden Synth um drei weitere Effekte mit Lautstärkereglern aufstocken. Dann wären da noch maximal drei Master-Effekte – das sollte nun wirklich allen noch so wahnwitzigen Effektverrückten genügen. Jeder Synth kann auf den Main-Out und/oder auf seinen individuellen Stereo-Out gelegt werden.
Der Mixer regelt die Lautstärkeverteilung und das Panning der drei Synthesizer, wiederum komplettiert durch Knöpfe zum Stumm- und Soloschalten. Meines Erachtens ein gravierendes Versäumnis: Der Mixer verfügt über keine Pegelanzeige, auch beim Master-Output sucht man sie vergebens, ganz zu schweigen von den Synthesizern selbst.
Key Map
Die Key Maps erlauben eine überaus detaillierte Bestimmung der Tastaturbereiche für die Synthesizer. Das Verhalten der Anschlaghärte lässt sich sehr komfortabel mit einer Kurve zeichnen. Die 4 Animator-Engines können hier den Key Maps zugeordnet werden. Eine umfassendere Kontrolle ist kaum denkbar.
MonoMod
In diesem Teilbereich stehen je vier monophone LFOs mit Temposynchronisierung, unzähligen Wellenformen, Swing, Pulsweitenregulierung, Phasenverschiebung und zwei TransMod-Slots zur Verfügung. Besonders Strobe und Amber profitieren davon, bieten sie doch von sich aus nur einen einzigen LFO.
Dazu kommen vier Envelope-Follower (mit Attack, Release und Gain), die als Voreinstellung jeweils fest mit den drei Synthesizer-Slots und dem Master-Output verdrahtet sind; wer es flexibler haben möchte, kann die Zuweisungen über die Modulations-Slots selbst bestimmen.
Wie bei den Synthesizern selbst assistiert Dir die große Wellenformanzeige in der Mitte bei der Arbeit – klasse.
Animator
Halleluja, was für ein Monstrum – einen mächtigeren Sequenzer/Arpeggiator kann ich mir schwer vorstellen. Wie beginne ich am besten… Mit dem Animator kannst Du vier Sequenzen separat programmieren. Die Anzahl der möglichen Steps reicht von 1 bis 128 (!), den Takt regulierst Du über Zähler und Nenner eines Bruchs (1/16 bis 16/1). Die Länge eines Steps reicht von 1/8 bis zu 1/64 (triolisch). Punktierte Noten fehlen hier.
Die Sequenzen können auf diverse Klangquellen appliziert werden, die Dir in Fusor zur Verfügung stehen. Jede Engine kann als Arpeggiator oder Noten-Sequenzer fungieren bzw. in einem „Advanced Mode“ programmiert werden. Alternativ lassen sie sich als reine Modulations-Sequenzen nutzen. Animator bietet eigene Presets für Global (betrifft alle 4 Engines), Engine, Pattern und Swing.
Der Graph-Editor ist in drei Seiten untergliedert, die das Einzeichnen der folgenden Werte für die einzelnen Steps beherbergen:
- Pitch (Tonhöhe) / Velocity (Anschlaghärte) / Gate
- Shift (Verschiebung) / Duration (Dauer) / Repeat (Wiederholung)
- Modulationsstärke / Modulation Glide
Beim Einsatz als Modulationssequenz hast Du die Möglichkeit, aus den Steps eine geglättete Linie zu machen. Standardmäßig ist der Modulations-Modus eingestellt, bei dem keine Noten generiert werden. Um sie in den Signalfluss einzubinden, musst Du die betreffende Engine über TransMod oder das Fusor-eigene Modulationssystem aktivieren.
Leider würde die Beschreibung des „Advanced Mode“ den Umfang unseres ohnehin schon ausufernden Testberichts sprengen. Zur Verdeutlichung ein Screenshot – man beachte die vier zusätzlichen Modulationsslots:
Einmal mehr hilft Dir das Handbuch aus der Patsche, solltest Du Dich in den unendlichen Weiten des Animators verirren.
Effekte
- Gain
- EQ
- Channel- und Bus-Kompressor
- Noise-Gate
- EQ-Filter
- Delay
- Tin-Can-Verb
- Phaser
- Flanger
- Chorus
- Filter Mod
- Amber Chorus
- Amber Formant-Filter
- Drive
- Bit Crusher
- Ring-Modulator
- Freq. shift
- Freezer
- Breverb Hall/Room/Plate/Inverse Algorithmen
- X4 Drive/Filter/Comb/Delay
Alle Effekte sind sehr gut und können sich durchaus mit den besten spezialisierten Plugins messen; selbst das Reverb, das bei Plugins sonst gerne mal vernachlässigt wird, klingt seidig. Lobenswert ist auch, daß hier der Chorus und der Formant-Filter des Amber verwendet werden können. Beide Effekte eignen sich ebenso gut zur Veredelung von Strobe und Cypher. Die X4-Effekte sind nochmal eine Klasse für sich. Die Presets sind gewaltig und bieten vorzügliche Startpunkte für ungeheuer weitreichende Bearbeitungsmöglichkeiten.
Auch bei den Effekten finden sich die liebgewonnenen Modulations-Slots, genauer gesagt deren vier für jeden Effekt. Als wäre das Effektpotential nicht schon groß genug…
Schade ist nur, daß sich die Parameter nicht wie von den Synthesizern gewohnt per Doppelklick genau bestimmen lassen.
Sonstiges zur Modulation
Fusor erweitert die verfügbaren Modulationsquellen und -ziele der Slots noch einmal: 8 Makro-Kontrollen, 4 LFOs, 4 Step-Sequencer-Engines und jeweils 8 Querverbindungen für jeden der drei Synthesizer bereichern hier das Sortiment.
Ein besonders interessantes Feature ist die synthesizerübergreifende Modulation. Hierbei kann beispielsweise ein eine Hüllkurve des Strobe die Filterparameter des Cypher steuern.
FXpansion DCAM: Synth Squad – Tutorials und Quick Tips
Die FXpansion-Crew hat einige lehrreiche Videos in HD-Qualität auf YouTube bereitgestellt. Sie bringen Dir die Funktionen des DCAM: Synth Squad näher und liefern eindrucksvolle Klangbeispiele:
DCAM Synth Squad Tutorials
DCAM Synth Squad Quick Tips
Auf der Webseite des Herstellers gibt es noch weitere Audiodemonstrationen.
FXpansion DCAM: Synth Squad – Preis & Verfügbarkeit
Das FXpansion DCAM: Synth Squad ist entweder als Boxed- oder Download-Version für 189,- € zuzüglich Mehrwertsteuer auf der Webseite des Herstellers oder im Fachhandel erhältlich. Eine für 28 Tage funktionsfähige, eingeschränkte Demoversion (weniger Presets, kein Laden von Presets, Nagscreen) steht zum Download bereit.
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FXpansion DCAM: Synth Squad Test-Fazit
Sollte ich irgendwann in die Situation geraten, mich für ein paar Synthesizer für die einsame Insel entscheiden zu müssen, würde ich ohne Zögern zu Strobe greifen. Die einmalige Vermählung von roher virtuell-analoger Kraft, reibungsloser Bedienung und in Verbindung mit Fusor ausufernden Modulationsmöglichkeiten hat es mir angetan. Ich bin mir sicher, daß ich mich ebenso in Cypher vernarren könnte, doch dazu ist ein tieferes Eintauchen in die Synthese- und Modulationsmechanik dieses Brockens nötig. Einsteiger sind von diesem Synthesizer zumindest anfangs sehr wahrscheinlich überfordert. Amber zaubert die träumerischsten Pads und Strings aus den Lautsprechern, ist aber ebenso fähig, interessante, wenn auch nicht ganz so schneidige Bässe und Lead-Sounds zu synthetisieren.
Fusor stellt höchste Ansprüche an Deine CPU. Mittelklassige Systeme kommen vor lauter Prozessorbelastung aus dem Stottern gar nicht mehr heraus, sobald mehr als ein Synthesizer geladen oder zu viele Effekte verwendet werden. Dafür bietet Fusor Stoff für monate-, wenn nicht jahrelange Experimente.
Das prinzipiell ausgezeichnete und gut bedienbare Modulationssystem TransMod ist in einigen Punkten nicht ganz bis zu Ende gedacht. Hier und da wäre noch ein Fünkchen mehr drin gewesen.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ist exzellent, so viel Sound für’s Geld gibt es nicht alle Tage. Kaufen, zack zack!
Features FXpansion DCAM: Synth Squad Review
- Hersteller:
- 3 Synthesizer mit verschiedenen Klangeigenschaften
- erweiteter TransMod Modulation
- Realistische DCAM analoge Modellierung
- Hüllkurven und LFOs mit Tempo-Synchronisierung
- MIDI-Learn-Funktion
- Flexible Oversampling-Einstellungen
- unterstützt: 32-bit, 64-bit
- Formate: VST, AU, RTAS, AAX, Standalone
PASSEND ZUM FXpansion DCAM: Synth Squad Test
- HOFA IQ-Series Limiter V2 Test
- HOFA IQ-Series Transient Test
- Noiseworks GainAim Test
- D16 LuSH 2 Test
- IK Multimedia Amplitube Metal Test