Casio CT-S400 Test
Keyboard mit vielen Features

Casio CT-S400 Test
In unserem Casio CT-S400 Test zeigen wir dir, warum das Keyboard gut für Einsteiger geeignet ist.

Markus Galla Von Markus Galla am 27. September 2021

Casio CT-S400 Test-Fazit

4.0

DELAMAR
SCORE

Der günstige Einstieg ins Keyboardspiel.

Das Casio CT-S400 bietet Anfängern einen leichten Zugang zum Erlernen des Instruments. Zusätzlich beinhaltet es viele Funktionen, die für ein Keyboard in dieser Preisklasse alles andere als üblich sind.

zum detaillierten Casio CT-S400 Testfazit

PRO

  • Klang
  • Preis-Leistungsverhältnis
  • Einfach zu bedienen
  • Viele Möglichkeiten
  • Lernfunktionen
  • CASIO Music Space App über Kabel oder optionalen Bluetooth Adapter
  • USB to Device und USB to Host Schnittstelle

CONTRA

  • Kein Audio-Recorder

Für wen?
Anfänger

Preis: 299,00 Euro
UVP: 309,00 Euro

Was ist es?

Das Casio CT-S400 ist in der gehobenen Einstiegsklasse angesiedelt und bringt in einem sehr kompakten Design eine Fülle an Features mit. 61 anschlagsdynamische Tasten im Waterfall Design, 200 Begleitrhythmen, 600 Sounds und eine Anbindung an die kostenlose CASIO Music Space App über den optionalen Wireless MIDI & Audio Adapter WU-BT10 gehören zu den wesentlichen Merkmalen des Keyboards.

Das geringe Gewicht von rund 4,5 Kilogramm und die Möglichkeit, das Keyboard über Batterien oder Akkus mit Strom zu versorgen, machen es zu einem perfekten Begleiter für unterwegs. Über einen Audio-In Anschluss kannst Du Musik über die integrierten Lautsprecher abspielen und kannst so deine Lieblingshits begleiten.

Fünf Features im Casio CT-S400 Test

  • 600 Sounds
  • 61 Tasten mit Anschlagsdynamik
  • MIDI Recorder mit sechs Tracks für fünf Songs
  • Batterie- & Netzbetrieb
  • 200 Begleitrhythmen als One Touch Presets

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Casio CT-S400 Test

Erster Eindruck

Bei meinem ersten Kontakt mit dem Keyboard für unseren Casio CT-S400 Test fällt mir zunächst die Tastatur ins Auge. Diese besteht aus 61 anschlagsdynamischen Tasten im Waterfall Design. Im Lieferumfang sind ein passendes Netzteil sowie eine Notenhalterung enthalten.

Alle wichtigen Informationen zu Sounds, Rhythmen und Keyboard-Einstellungen werden auf dem großen beleuchteten Display dargestellt. Es gibt nur wenige Bedienelemente für das Einstellen der Sounds, Begleitrhythmen und Songs.


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Der Großteil der Bedienung findet über das Display und die darunter liegenden fünf Tasten statt. Das Display zeigt dabei stets, mit welcher Funktion die Tasten gerade belegt sind. An das Keyboard kann ein Haltepedal zum Beispiel für das authentische Spielen von Klavier-Sounds angeschlossen werden.

Ein witziges Detail ist die Möglichkeit, einen Gitarrengurt an dem Keyboard zu befestigen. Das macht natürlich nur im Batteriebetrieb Sinn und ist in meinen Augen eher ein Gimmick, sorgt aber bestimmt im heimischen Wohn- oder Kinderzimmer für eine spaßige Performance.

Klangauswahl

Bei der Klangerzeugung kommt Casio’s AiX Sound Source Technologie zum Einsatz. Es gibt 600 Klangfarben und 200 Begleitrhythmen, die durch 10 Anwenderrhythmen ergänzt werden. Der Klang des Casio CT-S400 ist gemessen an der Preisklasse erstaunlich gut.

Es finden sich einige Perlen unter den 600 Sounds. Auch die Begleitrhythmen wissen zu gefallen. Sie zeigen zwar nicht die Raffinesse großer Entertainer Keyboards, bieten aber genügend Vielfalt für Einsteiger und sind oft auch an bekannte Songs der Musikgeschichte angelehnt.

Zum Auswählen eines anderen Sounds drückst Du zunächst die TONE Taste. Anschließend lässt sich über das EDIT-Rad die Klangfarbe ändern. Nun verändert sich auch die Beschriftung der fünf Buttons unter dem Display. Zwei dieser Buttons sind mit CAT+ und CAT- beschriftet. Mit diesen wechselst Du die Klangkategorie. Innerhalb einer Kategorie können nun die Tasten für + und – für die Sound-Auswahl genutzt werden oder alternativ das EDIT-Rad.

Casio CT-S400 Test
„Schaltzentrale“ des Casio CT-S400 Keyboards ist das Display mit den fünf darunter liegenden Buttons.

Begleitrhythmen

Auf ähnliche Art und Weise kannst Du auch einen Begleitrhythmus auswählen. Statt TONE drückst Du dazu die RHYTHM Taste. Der Rest funktioniert exakt wie beim Auswählen der Klangfarben. Das ist sehr anwenderfreundlich und macht die Bedienung gerade für Einsteiger sehr einfach.

Nach dem Auswählen sind vier der fünf Tasten unter dem Display mit den Funktionen für INTRO, VARIATION, FILL-IN und ENDING belegt. Das Tempo lässt sich per EDIT-Rad oder per Tap Tempo einstellen. Im letzten Fall tippt man einfach im Takt der Musik, zum Beispiel auf Vierteln, mit und das Keyboard errechnet aus den Abständen automatisch das Tempo und stellt dieses ein.

200 One Touch Presets liefern passende Rhythmen für viele Musikstile und Titel.

Jeder Begleitrhythmus besteht aus einem Schlagzeug-, einem Bass- und einem Melodie-Part, die automatisch aus der gespielten Akkordbegleitung generiert werden. Das Casio CT-S400 besitzt darüber hinaus sechs verschiedene Modi zur Akkorderkennung.

Die Begleitautomatik gestattet eine Vielzahl an Konfigurationen, die in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich sind. So lassen sich zum Beispiel eigene Begleitrhythmen erstellen, speichern oder vom USB-Stick laden. Das erweitert die Möglichkeiten des Keyboards ungemein.

Casio CT-S400 Test
Die Anschlagdynamik des Casio CT-S400 lässt sich individuell einstellen.

Anschlagdynamik im Casio CT-S400 Test

Gerade Anfänger tun sich mit der Anschlagdynamik zu Beginn noch schwer. Aus diesem Grund sollte man diese für die ersten Gehversuche entweder ganz ausschalten oder an das eigene Spielvermögen anpassen, damit die gespielten Melodien hinsichtlich ihrer Lautstärke schön gleichmäßig klingen.

Hat man einen Sound ausgewählt, gelangt man über das Drücken der HOME-Taste wieder zurück zum Hauptbildschirm. Dort ist einer der fünf Buttons mit „Touch“ beschriftet. Über diesen gelangst Du zur Einstellungsseite für die Anschlagdynamik. Nun stehen die Presets OFF, LIGHT, NORMAL und HEAVY zur Verfügung. Anfänger wählen hier OFF oder LIGHT. Fortgeschrittene kommen mit NORMAL gut zurecht und Spieler mit überstarker Fingermuskulatur finden in HEAVY die richtige Einstellung.

Sehr gut finde ich die Möglichkeit, die Lautstärke bei ausgeschalteter Anschlagdynamik zu regulieren. Bei vielen Herstellern werden die Klänge bei ausgeschalteter Anschlagdynamik immer mit der Maximallautstärke abgespielt. Bei dem Casio CT-S400 lässt sich dies anpassen.

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Das Pitch Bend Rad des Casio CT-S400.

Spielhilfen

Spielhilfen haben einen großen Einfluss auf den Klang. Beim Casio CT-S400 ist ein Pitchbend-Rad als Spielhilfe für das ausdrucksstarke Spiel vorhanden. Außerdem besitzt das Keyboard einen integrierten Arpeggiator (100 Arp-Typen).

Was wäre ein Piano-Sound ohne das Haltepedal? Beim CASIO CT-S400 lässt sich die Funktion des Pedals sogar einstellen. Zur Auswahl stehen Sustain, Sostenuto, Soft, Start/Stopp, Fill in und Arpeggiator Hold. Außerdem lässt sich das Pedal für einzelne Parts wie Upper 1, Upper 2 oder Lower deaktivieren.

Auch das Pitch-Rad des CASIO CT-S400 lässt sich getrennt den Parts Upper 1, Upper 2 und Lower zuweisen und die Bend Range einstellen. Es gibt noch viele weitere Funktionen, die beim Spielen helfen, wie zum Beispiel das Einstellen der Sustain-Zeit. Das hätte ich in dieser Preisklasse nicht erwartet. Diesbezüglich hebt sich Casio deutlich von anderen Herstellern ab.

Effekte im Casio CT-S400 Test

Auf der Effektseite kannst Du aus 20 Reverb-Typen und 10 Chorus-Typen wählen. Ein Preset DSP sowie ein Master EQ mit 10 Presets sorgen für einen angenehmen Sound aus den Lautsprechern. Alternativ kannst Du einen Kopfhörer an die dafür vorgesehene Miniklinken-Buchse anschließen.

Um den Klang weiter „aufzuhübschen“ darf der Anwender aus verschiedenen Hall-Effekten wählen. Die vorgegebenen Presets decken eigentlich jeden Anwendungsbereich ab. Gleiches gilt für die Chorus/Flanger-Effekte.

Sehr schön ist, dass man für den Fall, dass man zu einem Song spielen möchte, die Priorisierung der Effekte festlegen kann. So lässt sich beispielsweise verhindern, dass die Wahl eines neuen Songs den eingestellten Halleffekt verändert.

Hört man beim Spielen über die integrierten Lautsprecher ab, ist der Surround-Effekt eine weitere Möglichkeit, dem Klang etwas Weite zu verleihen. Leider funktioniert das nur bei der Lautsprecher- und nicht bei der Kopfhörerwiedergabe.

Casio CT-S400 Test
Auf dem Casio CT-S400 stehen zwölf Harmonisierungen zur Verfügung.

Harmonisierung

Anfänger werden es begrüßen, einstimmige Melodien über die Harmonieautomatik in ein mehrstimmiges Arrangement zu verwandeln. Die zusätzlich hinzugefügten Töne orientieren sich dabei an den Akkorden, die mit der linken Hand gespielt werden.

Es stehen zwölf verschiedene Harmonisierungen zur Verfügung: von einfachen zwei- und dreistimmigen Harmonisierungen bis hin zu komplexen Jazz- und Big Band-Typen ist alles mit dabei.

Layer und Split

Bis zu zwei Klänge lassen sich mischen (Layer). Dies geschieht über die Auswahl verschiedener Sounds für die Sektionen Upper 1 und Upper 2. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit die Tastatur in zwei Bereiche (Zonen) aufzutrennen, denen dann verschiedene Sounds zugewiesen werden (Split).

So ist es möglich, mit der linken Hand (Lower) einen anderen Klang als mit der rechten Hand zu spielen. In der rechten Tastaturzone können dabei weiterhin zwei Klänge gemischt werden (Upper 1 & Upper 2). Der Split-Punkt, an dem die Tastaturteilung vorgenommen wird, lässt sich flexibel festlegen.

Sehr schön ist, dass sich Parts getrennt voneinander in der Oktavlage einstellen lassen. Auch die Lautstärke-Balance ist definierbar, wie sich in unserem Casio CT-S400 Test herausstellt.

Setup-Speicher & Registrationen

Alle System- und Klangeinstellungen lassen sich in vier Setup-Speichern ablegen. Das ist praktisch, um nicht jedes Mal wieder alles von vorne einstellen zu müssen. Die Systemeinstellungen sind weit umfangreicher als bislang hier beschrieben. Insofern macht das Abspeichern Sinn, um beim nächsten Spielen gleich wieder das passende Setup laden zu können.

Dazu definiert man, welcher der vier Setup-Speicher nach dem Einschalten automatisch aufgerufen werden soll. Das Casio CT-S400 stellt darüber hinaus noch 32 Speicherplätze für Registrationen zur Verfügung, um zum Beispiel Einstellungen passend zu verschiedenen Songs oder Stilen zu speichern.

Erneut nicht in dieser Preisklasse erwartet hätte ich die Freeze-Funktion, die bestimmte Einstellungen vor dem Überschreiben beim Laden einer Registration schützt. Prima.

CASIO CT-S400 Test
Im Gegensatz zum ebenfalls neu erschienenen Casio LK-S450 verfügt das Casio CT-S400 über einen Pitch Bend-Regler.

Casio CT-S400 SONGS

In der Einstiegsklasse dürfen natürlich vorinstallierte Musikstücke, bei Casio SONGS genannt, nicht fehlen. 160 Preset Songs stehen zur Verfügung, weitere Anwender-Songs lassen sich per USB-Stick laden. Hierfür stehen 10 Speicherplätz zur Verfügung.

Besonders gefällt mir, dass sich einzelne Parts eines Songs stummschalten lassen. So kann man zum Beispiel die Melodie entfernen oder die Parts für Upper und Lower selbst übernehmen, während das Keyboard die Begleitung spielt. Das integrierte Metronom lässt sich auch bei der Song-Wiedergabe zuschalten.

Achtung, Aufnahme!

Das Casio CT-S400 verfügt über einen MIDI Recorder für fünf Songs. Jeder Song besteht aus sechs Tracks, die entweder per EASY Recording sofort live eingespielt werden können oder im MULTITRACK Recording nacheinander.

Wie auch in den Setups und Registrations speichert ein Song alle wesentlichen Einstellungen des Keyboards, sodass diese bei der nächsten Wiedergabe direkt zur Verfügung stehen. Fertige Songs lassen sich auf einem USB-Stick speichern und von diesem wieder in den internen Speicher laden.

Verbindungsmöglichkeiten

Das Casio CT-S400 verfügt über eine USB-Buchse (Typ Micro-B), um das Keyboard mit einem Computer zu verbinden. So wird auch das Spielen von virtuellen Klangerzeugern oder die Arbeit mit einer Digital Audio Workstation (DAW) zum Aufnehmen und Produzieren von Musik ein Kinderspiel.

Mit dem sechsspurigen integrierten MIDI Recorder lassen sich das eigene Spiel und Song-Ideen aber auch ganz ohne Computer festhalten. Für die Speicherung der Daten bietet das Keyboard eine USB-to-Device Buchse auf der Rückseite an, über die sich ein USB-Stick anschließen lässt. So können Daten archiviert oder für die weitere Bearbeitung an einen Computer übertragen werden.

Die Verbindung zwischen Smart Device und Keyboard stellt man am besten mit dem optional erhältlichen Wireless MIDI & Audio Adapter WU-BT10 per Bluetooth her. Zwar genügt auch ein USB-Kabel, durch den von Casio genutzten Micro USB-Anschluss haben es aber gerade Apple User schwer. Diese benötigen einerseits das Apple Lightning Camera Connection Kit, wenn sie ein iPad oder iPhone mit Lightning haben, andererseits ein USB-A auf Micro B Kabel.

Casio CT-S400 Test
Für die Verbindung zwischen Mobilgerät und Keyboard sorgt der optionale Bluetooth Adapter.

Benutzer eines neuen Apple Geräts mit USB C-Anschluss haben es einfacher. Hier gibt es passende Kabel von USB C auf Micro B. Möchte man außerdem den Audio Modus nutzen, muss auch hier noch eine Verbindung per Kabel hergestellt werden.

Im einfachsten Fall besitzt das Endgerät noch eine Kopfhörerbuchse, die als Audioausgang genutzt werden kann. Wenn nicht, müssen erneut Adapter her. Du merkst eine Verbindung geht auch ohne, aber die 74 Euro für den Wireless MIDI & Audio Adapter WU-BT10 sind auf jeden Fall gut investiertes Geld.

CASIO Music Space App

Mit dem Wireless MIDI & Audio Adapter WU-BT10 kannst Du auch die Verbindung zur kostenlosen CASIO Music Space App herstellen, die für Apple iOS und Android Tablets gratis zur Verfügung steht. Diese unterstützt dich durch zahlreiche Lernfunktionen beim Erlernen des Keyboardspiels.

Songs werden in Notendarstellung auf dem großen Tablet Display dargestellt. Per Piano-Rolle und Tastaturdarstellung ist sofort ersichtlich, welche Tasten gedrückt werden müssen. Insbesondere für Anfänger ist das eine große Bereicherung.

Die CASIO Music Space App ist kostenlos in den App Stores erhältlich.

Es stehen in der App die gleichen Lernfunktionen, die auch ins Casio LK-S450 integriert sind, zur Verfügung. Hier sind sie allerdings schöner, übersichtlicher und in Farbe. 50 Musikstücke sind bereits integriert, andere lassen sich als Standard MIDI File (SMF) nachladen. Die App erstellt aus dem MIDI-File dann automatisch die Noten.

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Pianorolle, Notendarstellung und am Casio LK-S450 leuchtende Tasten weisen den Weg zum Keyboardspiel

Für den Anfang empfiehlt sich immer das gesonderte Üben der Parts für die rechte und für die linke Hand. Auch das Reduzieren des Tempos ist hilfreich.

Casio CT-S400 Test
Einstellmöglichkeiten für die Lessons in der CASIO Music Space App

Im Audio-Modus lassen sich Audiodateien vom Tablet oder Smartphone abspielen, in der Tonhöhe und im Tempo verändern oder per Melody Cancel-Funktion in ein Playback verwandeln.

Casio CT-S400 Test
Die App ermöglicht nach dem Erteilen der Zugriffsrechte das Spielen zur eigenen Songbibliothek. Sogar Tempo- und Tonhöhenänderungen sind möglich.

Casio CT-S400 in der Praxis

Das Keyboard lässt sich auch ohne das vollständige Studium der Bedienungsanleitung zügig bedienen. Viele Funktionen sind nahezu selbsterklärend. Lediglich bei einigen spezielleren Funktionen wie zum Beispiel der Bedeutung der einzelnen Lernmodi lohnt ein Blick in die Anleitung.

Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann das Fehlen eines Audio Recorders für die Aufzeichnung des eigenen Spiels direkt als Audiodatei auf einem USB-Stick. Auch die Song-Auswahl für die Lektionen könnte etwas moderner sein. Da spielen aber natürlich auch immer die Urheberrechte und Verlagsrechte eine Rolle.

Alternativen

Das Yamaha PSR-463 als Alternative zum Casio CT-S400 bietet zusätzlich einen Audio Recorder und Sampler sowie per Live Control die Möglichkeit, ausgewählte Sound-Parameter wie die Filter in Echtzeit zu beeinflussen. Allerdings fehlt hier eine App wie die CASIO Music Space App oder die integrierten Lernfunktionen.

Für welches Modell man sich letztendlich entscheidet, liegt auch am persönlichen Geschmack. Beide Hersteller bieten in der Preisklasse um 300€ eine Fülle an Features, die noch vor einigen Jahren undenkbar gewesen wären. Yamaha hat für meinen Geschmack im Bereich der Begleitautomatik beim PSR-463 die Nase etwas vorn. Casio hat dafür mehr ausgefallene Rhythmen und Sounds, die gerade Liebhabern von World Music gefallen dürften.

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Casio CT-S400 Test-Fazit

Das Keyboard hat sich in unserem Casio CT-S400 Test als gutes Einstiegsinstrument präsentiert, das auch nach den ersten Fortschritten noch ausreichend Spielspaß vermittelt. Das liegt nicht nur an den vielen Features, sondern auch an dem Zusammenspiel mit der CASIO Music Space App, die für viele Stunden Spielspaß sorgt.

Das Casio CT-S400 bietet einige Möglichkeiten, die vielleicht eher die etwas fortgeschritteneren Spieler zu begeistern wissen: Pitch Bend Rad, 32 User Registrierungsspeicher, Arpeggiator. Wer ein Smart Device besitzt, kann das Casio CT-S400 auch um die Lernfunktionen der CASIO Music Space App erweitern.

Der Klang ist für die Preisklasse wirklich gut und die Bedienung ist sehr einsteigerfreundlich. Zusätzlich sind die 74 Euro Straßenpreis für den passenden Wireless MIDI & Audio Adapter gut investiertes Geld als Ergänzung zum Keyboard.

Features Casio CT-S400 Review

  • Hersteller:   
  • 61 Tasten mit Anschlagdynamik im Waterfall Design
  • AiX Sound Source Klangerzeugung mit 48 Stimmen
  • 600 Sounds
  • 200 Rhythmen mit Intro, Variation, Fill-in, Ending
  • 10 Anwender-Rhythmen
  • Layer/Split Funktion
  • Reverb/Chorus, Preset DSP Effekte, Master EQ
  • 160 vorinstallierte Songs
  • 10 Anwender-Songs: Formate CMF (Casio MIDI Format) oder SMF (Standard MIDI File, Formate 0 und 1)
  • Lernfunktionen
  • USB-to-Host
  • USB-to-Device
  • Optionaler Bluetooth MIDI & Audio Adapter
  • CASIO Music Space App
  • 32 Nutzer Registrierungen
  • Arpeggiator
  • Pitch Bend Wheel
  • Sustain Pedal Anschluss
  • LCD Display
  • Batteriebetrieb
  • Netzbetrieb
  • Zwei Lautsprecher: 13 x 6 cm
  • Verstärker: 2 x 2,5 Watt
  • Notenablage inklusive
  • Gewicht: 4,5 Kilogramm

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