Ein Synthesizer ist ein Musikinstrument, das seinen Klang aus elektronischen Bauteilen erzeugt (synthetisiert). Durch die elektronische Bauweise wurden neue Klänge möglich, die vor der Erfindung der Synthesizer nicht möglich waren.
Die Klangerzeugung (Synthese) alter analoger Modelle beginnt bei den Oszillatoren, die Schallwellen (Sinus, Dreieck, Sägezahn, etc.) in unterschiedlicher Frequenz erzeugen. Diese werden durch weitere elektronische Komponenten wie Filter oder Effekte verändert.
Ein klassischer Synthesizer kann nur eine Klangfarbe (Sound) gleichzeitig spielen. Alte analoge Geräte konnten auch keine Sounds speichern, da die Stellung der Regler und Schalter über den Sound entschieden.
Moderne Synthesizer arbeiten digital (es sind leistungsfähige Computer) und können wesentlich mehr. So können moderne Geräte gleich mehrere unterschiedliche Sounds von sich geben und mit mehreren Klangsynthesen umgehen.
Mehr zum Thema: Syntheseformen & Klangsynthese erklärt
Wer komplette Musikstücke mit einem einzigen Instrument erzeugen und aufführen will, wird im Produktbereich der Workstations oder Keyboards fündig. Diese können eingestellte Sound zudem speichern, um sie später bei Bedarf wieder abzurufen.
Klingt ein analoger Synthesizer besser als sein digitaler Bruder? Und wie steht es, wenn beide Technologien in ein und demselben Gerät vereint werden?
Einst gab es nur Synthesizer mit ausschließlich analoger Klangerzeugung. Bis heute stehen sie für einen sehr lebendigen, kraftvollen, satten Sound mit gewissen Unberechenbarkeiten, die ihren besonderen Charakter ausmachen.
Auch bei den besten digitalen Nachbildungen analoger Synthesizer meinen manche, dass ihnen eine gewisse Magie abgehe. Andere beteuern, dass dies nur Einbildung und im Blindtest kein (nennenswerter) Unterschied zu hören sei.
Alte analoge Synthesizer einer bestimmten Marke und Produktionsreihe können starke klangliche Unterschiede aufweisen. Bei einigen Modellen klingt eines nicht wie das andere. Das erschwert den Vergleich zu digitalen Emulationen und wirft die Frage auf: Selbst wenn die digitale Emulation leicht anders klingt als mein alter analoger Synthesizer – könnte das nicht dennoch einer aus der Baureihe sein?
Die digitale Technik kommt mit einer Menge Vorteilen. Allen voran sind digitale Oszillatoren stimmstabil – sie erzeugen sofort nach dem Einschalten Noten mit korrekter Tonhöhe. Im Gegenzug dazu müssen analoge Oszillatoren erst »warm werden«.
Außerdem wichtig: Methoden zur Klangerzeugung wie FM- und Wavetable-Synthese sowie alle auf Samples basierenden Klangquellen sind nur mit digitaler Technik möglich.
Last, but not least, lassen sich die Einstellungen einfach speichern und wieder abrufen. So können die Hersteller ihre Instrumente mit unzähligen Klängen ab Werk ausstatten und Du kannst deine eigenen Sounds speichern.
Hybrid-Synthesizer kombinieren beide Welten. Einerseits werden hier digitale Oszillatoren mit den oben genannten Qualitäten verbaut, andererseits sind andere Komponenten wie beispielswese die Filter analog.
Das sorgt für einen »weichen« Sound und perfekt fließende Übergänge beim Verstellen der Frequenz des Filters.
Es werden die Vorteile beider Welten miteinander verwoben.
Analog, digital oder hybrid? Alle Syntheseformen haben ihren eigenen Reiz und bieten Vorteile, die die anderen nicht haben. Kurz zusammengefasst:
Puristen entscheiden sich natürlich für alte analoge Hardware-Synthesizer. Doch die virtuellen Instrumente sind klanglich variabler und zumindest im Studio am Audiorechner bequemer zu nutzen. Software Synthesizer sind in Form von Audio Plugins erhältlich.
So kommst Du relativ günstig ein riesiges Repertoire an Synthesizer-Klängen. Darunter fallen auch teils sehr überzeugend klingende Nachbildungen (»Emulationen«) von legendären Hardware-Synthesizern.
Übersicht empfehlenswerter Software Synthesizer
Hardware-Synthesizer sind in der Regel zuverlässiger als die virtuellen Instrumente. Die Zuverlässigkeit von Software-Synthesizern hängt stark von dem genutzten Musikprogramm und dem Audiorechner ab. Für den Alltag »on the road« oder im Proberaum braucht es aber eine 100%ige Zuverlässigkeit, die eher von Hardware-Instrumenten geboten wird.
Zudem sind diese weniger fummelig in der Bedienung als der Software Synthesizer. Die Mausbedienung von virtuellen Dreh- und Schiebereglern auf dem Bildschirm ist nicht so direkt wie das Drehen eines Reglers.
Übersicht
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Es gibt Synthesizer mit oder ohne integrierte Tastatur – in beiden Kategorien findest Du eine große Auswahl. Auch gibt es bestimmte Modelle in Varianten mit und ohne Tastatur. Und Letztere womöglich noch in Ausführungen mit unterschiedlichen Tastenanzahl (25, 37, 49, 61 oder 88). Aber brauchst Du überhaupt eine integrierte Tastatur?
Hier findest Du die Argumente für Synthesizer mit Tastatur und für jene, die ohne Tasten auskommen (üblicherweise »Expander« oder »Desktop-Synthesizer« genannt).
Besonders spannend für die Beat-Bastler: Der ROLI Lightpad Block M – hat einen vergleichbar großen Spaßfaktor, wie ein Synthesizer.
Der ROLI Lightpad Block M ist ein kompakter, kabelloser MIDI-Controller, dessen Silikonoberfläche feinste Berührungen registriert. Die Druckstärke und all deine Bewegungen werden mit entsprechender Software in Klangmodulationen umgesetzt – zum Beispiel mit der hauseigenen NOISE-App, Ableton Live Lite, dem FXpansion Strobe 2 Player und mehr.
Durch das intuitive Bedienkonzept finden sich auch Anfänger spielend leicht mit dem ROLI Lightpad Block M zurecht. In Kombination mit den weiteren Blöcken lässt sich sehr schnell ein großes Setup zum Performen und Produzieren zusammenstellen – das Lightpad kann per MIDI via Bluetooth mit weiteren Modulen verbunden werden.
Synthesizer sind entweder monophon oder polyphon – das sagt aus, wie viele verschiedene Töne (Stimmen) gleichzeitig wiedergegeben werden können.
Monophone Synthesizer eignen sich vor allem für Basslinien oder Lead-Sounds.
Für das Spielen von Akkorden und Flächen eignen sich polyphone Synthesizer. Wir empfehlen mindestens vier bis acht Stimmen.
Um eine echte Polyphonie handelt es sich dann, wenn für jede einzelne Stimme ein kompletter Weg reserviert ist. Zu diesem gehören eigener Oszillator, eigener Filter, eigener Verstärker – eine komplette Stimmenarchitektur.
Bei einem paraphonem Synthesizer wird ein einziger Weg für mehrere Stimmen gleichzeitig genutzt.
Soll dein Synthesizer als alleinige Tonquelle für deine Produktion herhalten? Dann muss er multitimbral sein – das heißt, dass mehrere Stimmen mit theoretisch vollkommen unterschiedlichen Klängen parallel ausgeben werden können. Also zum Beispiel ein Bass-Sound, ein Lead-Sound, Drums und mehr gleichzeitig aus einem einzigen Instrument.
Die alternative Bezeichnung für diese Eigenschaft: Ein solcher Synthesizer bietet mehrere Parts.
Die Geräte, die hierzu in der Lage sind, sind überwiegend in der Kategorie »Workstation« anzutreffen.
Über MIDI-Signale (»Musical Instrument Digital Interface«) können Musikinstrumente, Musikprogramme und anderes Equipment miteinander kommunizieren.
Beispiele der Interaktion zwischen MIDI-fähigen Geräten:
Fast jeder aktuelle Synthesizer ist MIDI-fähig und kann MIDI-Signale empfangen. Wird ein Synthesizer per MIDI-Keyboard gespielt, setzt das Instrument die MIDI-Daten in Töne um. Das beinhaltet die Tonhöhe, die Start- und Endpunkte der Noten, deren Anschlaghärte und mehr.
MIDI-Signale können mittlerweile auf verschiedene Arten gesendet/empfangen werden:
Synthesizer haben kein eigenes Lautsprechersystem. Zur Vertonung ist eine Stereoanlage eher ungeeignet. Sie verfälscht zum einen das Klangbild, zum anderen hat sie keine Schutzschaltungen. Synthesizer können allerdings Frequenzen erzeugen, die unter Umständen den Lautsprecherboxen nicht gut tun.
Für den Anwendungsfall zuhause sind Studiomonitore zu empfehlen. Wer mehr im Proberaum und auf der Bühne unterwegs ist, sollte sich nach einer entsprechenden Monitorbox umschauen.
Lesetipp: Ratgeber Studiomonitore & Lautsprecher
Kopfhörer sind eine gute Alternative zu Studiomonitoren, insbesondere weil sie die Nerven der Nachbarn schonen. Hier sind Modelle zu empfehlen, die bequem sind und für den Bühneneinsatz die Umgebung genügend abschirmen.
Neben umfangreichen Synthesizern, sind es die großen Grooveboxen, die beim Produzieren richtig Spaß machen. Daher unser Tipp für dich: Die Akai MPC X gibt es ab sofort im Bundle mit Kopfhörern von Superlux und einem USB-Stick. Einmal kaufen und gleich loslegen mit dem nächsten Hit.
Vor allem wenn Du gerne mit einem Software Synthesiszer einsteigen möchtest, solltest Du dir für deinen Computer eine gute Soundkarte bzw. ein externes Audio Interface gönnen. Die meisten Soundkarten, die standardmäßig in Computern integriert sind, haben eine unzureichende Klangqualität und werden den klanglichen Möglichkeiten eines guten Synthesizers nicht gerecht.
Doch auch bei Hardware-Synthesizern lohnt sich früher oder später ein Audio Interface, denn so kannst Du dessen Klänge aufnehmen und in deine Produktionen mit der DAW-Software einfließen lassen.
Passend dazu: Audio Interface – Bestenliste
Der Grundbaustein eines jeden Synthesizers – er erzeugt bei gehaltener Taste dauerhaft einen Ton, der je nach Oszillatortyp in Aspekten wie Timbre, Tonhöhe etc. justiert werden kann.
Lesetipp: Was ist ein Oszillator
Eine meist gleich nach dem Oszillator geschaltete Komponente, die bestimmte Frequenzbereiche des Klangs entfernt – tiefe und/oder hohe Frequenzen an einer bestimmten einstellbaren Grenze (»Cutoff«).
Lesetipp: Filter Typen
Die letzte Stufe der Klangerzeugung, bei der das Signal für die Ausgabe an Lautstärker/Kopfhörer verstärkt wird – bei Bedarf moduliert durch eine Hüllkurve.
Dient zur Modulation von Parametern nach jedem dem Tastenanschlag – so lässt sich ein Sound skulpturieren von »zackig« und perkussiv (gut für Drum-Sounds und Zaps) bis langsam an- und abschwellend (gut für Pads und Flächen).
Lesetipp: Was ist eine Hüllkurve?
Dient zur Modulation von Parametern in Form einer dauerhaften Schwingung – typischstes Beispiel ist die sinuswellenförmige Schwingung mit moderater Geschwindigkeit, die für den »wobbelnden« Bass im Dubstep sorgt.
Lesetipp: Was ist ein LFO?
Erzeugt aus einem gespielten Akkord ein sogenanntes Arpeggio – eine Melodie, deren Töne nach einem bestimmten Muster automatisch nacheinander abgespielt werden (theoretisch in einer Dauerschleife).
Mehr dazu im > FAQ Was ist ein Arpeggiator?
Ermöglicht die Programmierung von Rhythmen und Melodien aus einem Sound, meist in Patterns mit 16 Zählzeiten, wobei sich die Patterns manchmal zu ganzen Songs verketten lassen.
Mehr dazu in unserem FAQ Step Sequencer
Eine Modulation ist eine Veränderung eines Signals. Im Falle eines Synthesizers wird das Audiosignal eines Oszillators (gleichbleibende Wellenform) durch eine externe Quelle verändert. Die Wellenform wird an verschiedenen Stellen im Signalfluss moduliert, um neue Klangergebnisse zu erzielen. Zur Modulation werden gerne LFOs verwendet.
MIDI steht für »Musical Instrument Digital Interface« und ist ein seit über 30 Jahren bestehendes Datenprotokoll zum Austausch von Steuerdaten unter Musikinstrumenten. Dabei wird kein Sound übertragen, sondern lediglich Informationen über Tonhöhe, Tondauer und Lautstärke. Zusätzlich können Steuerparameter (MIDI Control) übertragen werden.
Lesetipp: Grundlagen Sequencer & MIDI
Als Klangsynthese bezeichnet man die Methode zur Erzeugung von künstlichen (und natürlichen Instrumenten nachempfundenen) Klängen. Es wird zwischen der analogen (subtraktiven) Synthese und mehreren digitalen Formen der Klangsynthese unterschieden (FM-Synthese, Wavetable-Synthese und mehr).
Lesetipp: Syntheseformen & Klangsynthese erklärt
Superkompakt, nicht mal zwei Kilo schwer und auf Wunsch mit Batteriebetrieb – kaum ein so starker Synthesizer ist so portabel wie der Yamaha Reface CS. Die klangliche Flexibilität ist beachtlich und mit acht Stimmen können epische Pad Sounds gespielt werden. Mittlerweile ist der Preis noch attraktiver geworden für all das, was hier geboten wird.
Kraftpaket, Wundertüte – Arturias kleinster Synthesizer stellt alle elementaren Bausteine zur Verfügung, um einen Sound ganz gezielt zu kreieren. Vor allem für Bässe, sequenzierte Bassläufe und Leads eignet sich dieses monophone Instrument mit seinem kernigen Verzerrer. Abgerundet wird das Ganze durch acht Patch-Buchsen zur Kommunikation mit anderen Geräten via Steuerspannung.
Sehr kompakt: Wer mit einer Stimme zurande kommt, wird reich belohnt mit äußerst ausgefeilten Synthese- und Modulationsoptionen nach klassischer Konstruktion. Das äußert sich etwa in separaten Hüllkurven für Filter und Lautstärke oder dem flexiblen Arpeggiator für aufgelöste Akkorde. Nicht zu vergessen: Tasten in voller Größe sorgen für beste Spielbarkeit.
Ein paraphoner Synthesizer neuer Schule – sofort fällt die Matrix aus 8×4 farbig beleuchteten, anschlagdynamischen Pads auf. Nutze sie als Tastaturersatz, zur Bedienung des Sequenzers und mehr. Die Bestückung mit Oszillatoren, Filtern und Modulatoren ist ein toller Kompromiss aus Flexibilität und Einfachheit. Die Integration in modulare Systeme ist möglich und erneut punktet der Hersteller mit einer guten Editor-Software.
Aus der jüngsten Generation kommt dieser analoge monophone Synth –
der größte Trumpf ist die Schaltzentrale zur Verbindung mit der modularen Welt. Sage und schreibe 48 Patch-Buchsen stehen zur Verfügung, um die internen Standardverschaltungen neu zu verknüpfen und völlig neue Steuerwege zu beschreiten. So geht semimodular heute!
Ein String-Synthesizer mit Vocoder und mitgeliefertem Schwanenhalsmikro – Waldorf ist immer für Überraschungen gut. Hier leben die synthetischen Streicherklänge der 70er in neuer Form wieder auf, garniert mit charakterstarken Roboterstimmen. Die Effekte des 16-fach polyphonen Instruments sorgen für die nötige Würze. Übrigens: Dank XLR-Buchse kannst Du ein dynamisches Mikrofon anschließen, um mehr Nuancen aus den Vocoder-Stimmen zu kitzeln.
Der kleine Bruder des Nord Lead 4 ist in einigen Aspekten einfacher strukturiert. Daher bietet er sich vor allem für die unkompliziertere Bühnenperformance an – sehr schnell findet man seinen Sound auf der Basis der hervorragenden virtuell-analogen Klangerzeugung. Die Polyphonie ist sogar höher (26 Stimmen) und auch hier können vier Timbres separat bearbeitet und bei Bedarf per Layer/Split kombiniert werden.
Ein starkes Gespann: Die großformatige Version des ARP Odyssey – gelungene Neuauflage eines legendären Synthesizers – und ein Step Sequencer im Kompaktformat. Zusammen sorgen sie für hochwertige analoge Klänge aller Art mit zwei Stimmen und einem sehr markanten, schneidigen Sound. Es gibt drei Farbvarianten, wobei die unterschiedlichen Filter des Originals allesamt in diesem einen Instrument stecken – Du hast die Wahl.
Virtuell-analoge Synthese der Extraklasse – dank Nords Technik hört man praktisch keine Unterschiede zu den warmen, lebendigen Sounds echter analoger Synthesizer. Hier bekommst Du einen profitauglichen Performance- und Studio-Synthesizer mit allen digitalen Vorzügen. Also: hohe Polyphonie (20 Stimmen), eine 4-fach multitimbrale Klangerzeugung und Speicherbarkeit der Einstellungen. Ein wahres Zugpferd.
Der japanische Neuankömmling ist der günstigste polyphone Analog-Synthesizer in unserem Reigen – 16 Stimmen und zwei Timbres für Klänge aller Art stehen zur Verfügung. Das voll programmierbare Instrument glänzt vor allem durch seine offene Entwicklerschnittstelle: So kannst Du deine eigenen Oszillatoren und Effekte kreieren. Wir sind unheimlich gespannt, was die ambitionierte Community aus diesem Novum zaubern wird …
Schier unendliche Freiheit in der monophonen Klangerzeugung verheißt der MatrixBrute – die Modulationsmatrix (Motto: »Verknüpfe alles mit allem«) ist in dieser Form einmalig. Naheliegend: Die 64 Routing-Buttons lassen sich auch zur Steuerung des integrierten Step-Sequenzers nutzen. Alles in allem ist dieses flexible, charakterstarke, vollständig analoge Monster mehr als fair bepreist.
» Hier geht’s zum Arturia MatrixBrute Test
Das digitale Flaggschiff: Der Montage ist weit mehr als ein würdiger Nachfolger des hauseigenen Pioniers für FM-Synthese (Yamaha DX7). Das 256-fach polyphone Instrument glänzt gleichermaßen mit seiner opulenten Sample-Engine für authentische akustische Klänge aller Couleur. Die Modulationsmöglichkeiten sind üppig und beim 8er-Modell ist eine Hammermechanik verbaut, die auch anspruchsvolle Pianisten zufriedenstellt.
» Hier geht’s zum Yamaha Montage 8 Test
Hier betreten wir das Reich der Workstations – zur Komposition und Performance von Stücken mit kompletter Instrumentierung und komplexen Arrangements muss ein Instrument wie dieses her. Es überzeugt mit all seinen Methoden der Klangerzeugung vom Sampler bis hin zur virtuell-analogen Synthese. Auf der Bühne profitierst Du von einer frei zuweisbaren Steuersektion, Set-Lists, zwei Joysticks und einem Ribbon-Controller sowie natürlich von der starken Tastatur.
» Hier geht’s zum Korg Kronos 2 Test
Ein Vorreiter der Synthese: Der 8-fach polyphone Hybrid-Synthesizer beherrscht Wavetable- und granulare und klassisch-Synthese sowie eine neuartige Klangerzeugung per Resonator-Filterbank. Neben dem Touchscreen gibt es viele dedizierte Drehreglern zur direkten Kontrolle aller wichtigen Parameter. Kurzum: Unerhörte Klangwelten und die unmittelbare Bedienung lassen allen Entdeckern das Herz aufgehen.
Ein fabelhafter Einstieg in die Welt der Desktop-Synthesizer. Die Rakete fußt auf einer sehr einfachen Struktur, wobei dank stufenlosen überblendbaren Oszillatorwellen und Multimode-Filter dennoch genug Flexibilität für ambitionierte Musiker an Bord ist. Im Unisono-Modus sind bis zu achtstimmige Akkorde möglich, zudem ist ein Booster für noch mehr Schub an Bord. Das kompakte Modul trägt das Markenzeichen »Made in Germany«.
Vor dem STVC (siehe oben) kam dieses kauzige Modul auf den Markt – Zitat vom Hersteller: »Streichzart bei hohem Fettgehalt«. Es handelt sich um einen String-Synthesizer, der mit seiner Klangfülle ganz dick aufträgt: Die polyphone Strings-Sektion umfasst Violinen-, Viola-, Cello-, Brass-, Orgel- und Chor-Sounds, während die monophone Abteilung Bässe, E-Pianos, Clavinets und mehr erklingen lässt. Ein echtes Unikum unter unseren Synthesizer-Empfehlungen.
Digital und stolz darauf – hier kommen hauptsächlich eine virtuell-analoge Klangerzeugung und Wavetable-Synthese zusammen. Mit Letzterer hat der Hersteller schon vor Jahrzehnten Musiker in aller Welt begeistert und nun eröffnen sich dir noch mehr Möglichkeiten im gleichen Kompaktformat wie beim analogen Pulse 2 (siehe unten). Sogar FM-artige Sounds sind möglich, zudem sind gleich zwei Multimode-Filter und Effekte an Bord.
Mehr Sound in einer derart kompakten Bauform ist kaum möglich. Der analoge Synthesizer vereint unter anderem drei Oszillatoren, ein Multimode-Filter und flexible Verzerrung. Er spielt wahlweise Unisono oder paraphon mit je vier oder acht Stimmen. Das Ganze klingt nicht unbedingt so »warm« wie andere analoge Synths, aber dafür extrem kraftvoll, souverän und satt. Ganz zu schweigen von der Flexibilität: Das Teil taugt ohne Abstriche für Bässe, Leads, Pads und alles andere.
» Hier geht’s zum Waldorf Pulse 2 Test
Im Kern dieselbe Maschine wie der Arturia MiniBrute 2 (siehe oben), nur ohne Tastatur und mit einem weitaus mächtigeren Step Sequencer. Damit lassen sich Patterns von bis zu 64 Steps programmieren – mit willkommenen Parameterfreiheiten und Spielmodi. Kurzum: Ein monophoner Synthie mit dem typisch bissigen Arturia-Sound, der mit seiner riesigen Patch-Matrix und komfortabler Sequenzierung den Vogel abschießt.
» Hier geht’s zum Arturia MiniBrute 2S Test
Einer der wenigen Klangerzeuger, die man als ultimativer Desktop-Synthesizer bezeichnen kann. Gleich drei digitale, hochflexible Oszillatoren treffen auf ein analoges Filter – solche Hybride sind immer eine spannende Kombination. Dazu kommen ein Arpeggiator, diverse Effekte, unter anderem ein überraschend großartiger Reverb. Viele dedizierte Drehregler sorgen für eine unmittelbare Bedienung. Hier wird zweifellos genug Stoff für ein ganzes Musikerleben geboten.
» Hier geht’s zum Novation Peak Test