Sonar Platinum Testbericht
Frischzellenkur für die DAW
Von Felix Baarß
Sonar Platinum Test-Fazit
4.5
DELAMAR
SCORE
Umfangreiches Update der DAW für Windowssysteme.
Gelungenes Update unter neuen Vorzeichen: Sonar Platinum wird attraktiver dank innovativem VocalSync, Addictive Drums und vielen Workflow-Optimierungen, prescht aber mit einer starken Bindung an eine Mitgliedschaft vor.
PRO
- VocalSync ist technisch beeindruckend und spart Zeit
- Mix Recall nützlich für diverse Szenarien wie Remixing, A/B-Vergleiche etc.
- Starke Updates für Steuerleiste, MIDI und Slicing/Stretching an Transienten
- Command Center für Download, Installation & Upgrades
- Wesentlich häufigere Updates und Fehlerbereinigungen in Aussicht
CONTRA
- Unübersichtliches Modell bei Kauf bzw. Abo der Mitgliedschaft
Für wen?
Die Platinum-Version taugt vornehmlich für Fortgeschrittene/Profis im (Heim-)Studio – besonders jene, die viel mit Vocals arbeiten und ein mächtiges virtuelles Schlagzeug brauchen.
Was ist es?
Cakewalk Sonar Platinum ist eine DAW-Software (»Digital Audio Workstation«) zum Songwriting, für Aufnahmen über Mikrofone und elektronische Instrumente sowie zum Bearbeiten, Arrangieren und Mischen dieser Klänge. Auch das Mastering und anschließende Brennen auf CD bzw. Exportieren als Audiodateien ist mit diesem Musikprogramm möglich.
Im Folgenden findest Du nahezu alle Neuerungen des Programms im Portrait, um am Ende abschätzen zu können, ob sich das Update zu den gegebenen Konditionen für dich lohnt.
Die hier getestete Version der DAW, Cakewalk Sonar Platinum (Version 21.1.0.37, »Braintree Update«), ist die bestausgestattete der drei erhältlichen Varianten. Sie ließ sich dauerhaft erwerben, wobei man zunächst ein Jahr lang regelmäßig kostenlose Updates erhielt, technische Hilfestellung genoss und mehr – diese Mitgliedschaft war im Anschluss zu deutlich vergünstigten Konditionen verlängerbar.
Mittlerweile gibt es auch »Lifetime Updates« (alle künftigen Updates sind kostenlos). Alternativ kannst Du eine auf jeweils einen Monat begrenzte Nutzungslizenz (plus die erwähnten Mitgliedschaftsvorteile währenddessen) erwerben. Nach zwölf Monaten am Stück darf die dann aktuelle Version behalten und weitergenutzt werden.
PASSEND DAZU
- Propellerhead ReCycle 2.2: Update für’s Loop Tool
- Allen & Heath ZED-16FX: Kompaktes Mischpult mit 16 Kanälen
- MIDI Drum Loops: The Loop Loft Drumatic Beats
- Free VST Plugin: Piano Pedal Sound Simulation
- Cakewalk UA-1G: Preiswertes Audio Interface
Alle Details zu diesem neuen Modell findest Du auf Seite 3 ausführlich beschrieben – hier ist eine Menge Kleingedrucktes zu beachten.
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Sonar Platinum Test
Command Center
Die separat herunterzuladende Software »Command Center« dient künftig zur Verwaltung aller Software-Erzeugnisse von Cakewalk. Das Programm ist recht einfach strukturiert und entsprechend gut bedienbar – Das Einloggen in meinen Cakewalk-Account sowie das Herunterladen und automatisierte Installieren von Sonar Platinum und allen Plugins/Soundpaketen der Platinum-Lizenz funktionierte bestens. Regelmäßig wird nach Updates der Komponenten gesucht und im Verlauf des Testzeitraums geschah das für Sonar selbst einmal, wobei die Aktualisierung sehr rasch und mit ein, zwei Klicks vonstattenging. Ebenfalls löblich: Das Programm ist bereits eingedeutscht worden.
Ich wünsche mir noch die Möglichkeit, mehrere Komponenten selektieren und diese in einem Rutsch automatisch installieren lassen zu können. Außerdem halte ich es für unnötig, dass nach jeder Installation die erwähnte Update-Suche gestartet wird, was mich ein paar Sekunden ungeduldig auf dem Schemel herumrutschen lässt. Dennoch: alles in allem steckt hinter dem Command Center eine gute Idee, die bereits in diesem frühen Stadium sehr ordentlich umgesetzt wurde.
Bleibt noch Folgendes zu erwähnen: Bei kritischen Programmfehlern kannst Du jederzeit auf eine beliebige alte Sonar-Version zurückgreifen, die während deiner letzten einjährigen Mitgliedschaft erschienen ist.
Steuerleiste von Sonar Platinum
Die Kopfzeile mit den Transportkontrollen, Editierwerkzeugen etc. heißt hier »Control Bar« bzw. »Steuerleiste«. Neu ist, dass Du die Module jetzt beliebig ein- und ausklappen kannst, um Platz zu sparen und nur das im Blick zu behalten, was Du wirklich brauchst. Aus meiner Erfahrung mit allen DAWs, die komplexer als sagen wir mal energyXT sind, weiß ich das sehr zu schätzen, denn ich benötige nur einen Bruchteil der Bedienelemente regelmäßig. Wenn der Mauszeiger über einem komplett eingeklappten Modul ruht, wird es darunter in voller Größe eingeblendet – sehr bequem, denn so ist stets alles griffbereit und ich spare mir die Klicks zum Öffnen/Schließen des Moduls.
Intuitiv probierte ich das Drag & Drop zum Umordnen der Modulreihenfolge – es funktioniert! So lassen sich einzelne Module dem persönlichen Nutzerverhalten entsprechend priorisieren. Bei vielen geöffneten Modulen in Maximalausführung (für alle Module gibt es eine große, mittlere, kleine und eingeklappte Ansicht) kommt dir Folgendes gelegen: Per Mausrad lässt sich von links nach rechts und vice versa scrollen. All das geschieht mit relativ weichen Animationen, die das Hirn gut nachvollziehen kann.
Mix Recall
Obwohl sie selbst in der günstigen Artist-Version von Sonar enthalten ist, ist die Funktion »Mix Recall« bzw. »Mixaufruf« ein Segen für vielbeschäftigte Produzenten. Denn hier kannst Du mehrere Mix-Konfigurationen speichern (»Szenen« genannt, ähnlich wie bei Live-Mischpulten) und schnell zwischen diesen verschiedenen Versionen eines Tracks wechseln – praktisch etwa für Remixe, das Bedienen verschiedener Formate (Videos, Podcasts, Radio etc.), das Eingehen auf Kundenwünsche während des Recording- oder Mixing-Prozess usw.
Der Hersteller hat das Ganze konsequent ausgetüftelt. So gibt es in der Steuerleiste ein Modul mit Buttons zum Anlegen einer neuen Szene und zum Speichern der gerade angewählten. Dazu ein Drop-Down-Menü zum Anwählen aller erstellten Szenen und weiteren Funktionen.
Fein: Ein weiterer Knopf dient zum Wechsel zwischen den zwei zuletzt verwendeten Szenen, was gut für die erwähnten A/B-Vergleiche ist. Zumindest theoretisch, denn der Szenenwechsel dauerte bei meinem Testprojekt (der Unterschied zwischen den Szenen bestand in geänderten Parameterwerten eines einzelnen Plugins) immerhin rund eine Sekunde, was für das akustische Gedächtnis schon zu lang ist. Nun gut, ich kann mir vorstellen, dass ein (annähernd) nahtloser Szenenwechsel technisch extrem anspruchsvoll zu realisieren wäre, wenn nicht unmöglich.
Das obige Bild zeigt all das, was in einer Szene gespeichert werden kann…oder auch nicht, je nachdem, wie Du die Häkchen setzt.
VocalSync [nur Sonar Platinum]
Diese Funktion ermöglicht es dir, eine Vocalspur graduell an einer anderen (der sogenannten Leitspur) auszurichten. So kannst Du Timing-Unterschiede zwischen mehreren Takes ausgleichen, den Effekt beim Doppeln von Vocals feinabstimmen, Audio und Video in Harmonie bringen oder Background-Vocals synchronisieren.
Das gelingt, ohne die Takes in Einzelspuren splitten und auf der Zeitleiste bewegen zu müssen. Das zu korrigierende Vocal wird oberhalb und die Leitspur zur Orientierung unterhalb der Wellenformachse dargestellt. Dann bedienst Du einfach nur noch einen unscheinbaren Drehregler, um VocalSync von 0% bis 100% (im Timing vollständig anhand der Leitspur ausgerichtet) wirken zu lassen.
Und siehe da, die Angleichung funktioniert ausgezeichnet. Hexenwerk! Selbst bei erheblichen Timing-Abweichungen zwischen beiden Originalspuren sind nur beim Abhören des geöffneten Projekts hier und da Stretching-Artefakte zu hören – beim Export ertönt auf einmal alles piekfein. Im Folgenden hörst Du zunächst die beiden unbearbeiteten Vocals übereinandergelegt und dann die zu 100% korrigierte Dopplung:
Nach diesem erstaunlichen Ergebnis kann ich die Aussage des Herstellers dick und fett unterstreichen: »Mit VocalSync kann sich der Künstler voll auf seine Darbietung konzentrieren und muss sich keine Gedanken darüber machen, ob das Timing nun passt oder nicht«.
AudioSnap [Sonar Platinum & Professional]
Mit AudioSnap erkennt Sonar Platinum (und Professional) die Transienten auf einer oder mehreren Spuren anhand eines Schwellenwerts (und bei Bedarf bestimmter Zählzeiten). Daraufhin lässt sich die Rhythmik komplett ummodeln, als Groove exportieren/importieren, in einzelne Clips zerschneiden und mehr. Die in dieser Version eingeführten Verbesserungen betreffen unter anderem die Transientenmarker, wobei etwa die manuell eingefügten zur besseren Unterscheidbarkeit von den automatisch erkannten kürzer dargestellt werden. Außerdem sind deaktivierte Marker noch niedriger und grau.
Die Wellenform reflektiert nun anhand unterschiedlicher Farben, welche Änderungen durch AudioSnap bereits vorgenommen wurden – gedehnte Segmente sind blau, gestauchte rot. Diese und weitere kleine Optimierungen machen die chirurgische Bearbeitung von Loops und sonstigen rhythmisch markantem Audiomaterial deutlich einfacher, prima.
Pattern Tool & weitere MIDI-Goodies
Mithilfe des Pattern Tool – neu in der Rubrik der Zeichenwerkzeuge – kannst Du wie bei einem Stempel in Photoshop und Co. eine Auswahl von MIDI-Noten an anderer Stelle beliebig oft hintereinander »malen«, ob nun in der Pianorolle oder in der Spuransicht. An sich ist das nicht aufregend, bei zusätzlich gedrückter Umschalttaste (Shift) aber durchaus: Nun kannst Du je nach vertikaler Mausposition die Noten in unterschiedlichen Grundtonhöhen tapezieren, so dass Akkordfolgen im Nu entstehen.
Mindestens ebenso spannend ist in meinen Augen die Möglichkeit, MIDI-Clips genau wie Audio-Clips zu dehnen/stauchen (von 25 bis 400%). So werden die Positionen, Längen und Abstände der im Clip enthaltenen Noten skaliert. Die Änderungen werden sinnvollerweise am Grid ausgerichtet, sofern die Snap-Funktion aktiviert ist.
Weitere MIDI-Verbesserungen umfassen etwa das kontinuierliche Zeichnen aufeinanderfolgender Velocity-Balken bei gedrückt gehaltener Maustaste oder unterschiedlich hell dargestellte Notenbalken je nach Velocity (ähnlich wie in Reaper).
Addictive Drums 2 – Virtuelles Schlagzeug [nur Sonar Platinum]
Du brauchst einen virtuellen Drummer mitsamt mehrerer Schlagzeuge und unzähligen Grooves? Dann bietet sich Sonar Platinum an, in der XLN Audio Addictive Drums 2 enthalten ist. Die Quantität der Sounds und die Qualität der dahintersteckenden Samples sind sehr zu loben, die Groove-Library angemessen groß und vielfältig. Im Rahmen dieses Testberichts kann ich aber keinen detaillierten Vergleich darbieten, wie sich das Plugin im Vergleich zu den Mitbewerbern von Toontrack (siehe z.B. Superior Drummer Testbericht), Steven Slate, FXpansion & Co. schlägt.
Die Bedienoberfläche gefällt mir sehr gut und die Möglichkeiten zur klanglichen Beeinflussung umfasst alles Nötige; zu den einzeln austauschbaren Instrumenten in einem Kit kommt freilich ein Mixer sowie diverse Effekte aller Art und Hüllkurven zum Skulpturieren der Dynamik bestimmter Sounds. Über den praktischen Installer von XLR Audio Zusatzpakete erwerben, in diesem Fall gibt es übrigens gleich ein paar davon gratis.
REmatrix Solo – Halleffekt [Sonar Platinum & Professional]
Hier handelt es sich um einen Faltungshall (»convolution reverb«), der im kompakten Format eines Moduls für den ProChannel daherkommt. Enthalten sind etliche Impulsantworten, also die quasi die klanglichen »Fingerabdrücke« von Plattenhallgeräten sowie von echten Räumen aller Größen und Beschaffenheit. Du kannst auch deine eigenen Impulsantworten nutzen.
Das schlichte Konzept der Bedienung geht auf. Wer ein echtes »Arbeitspferd« sucht und – anders als bei den bereits im Vorgänger enthaltenen algorithmischen Hall Breverb 2 – realistisch anmutende Raumklänge erzielen will, gelangt hier schnell zu guten Resultaten.
Abschließend sei positiv vermerkt, dass der Effekte ohne Latenz arbeitet.
Sonstiges im Sonar Platinum Testbericht
Es gibt eine beträchtliche Anzahl weiterer Workflow-Optimierungen und Erweiterungen der Funktionalität. Beispielsweise kannst Du Plugin-Fenster jetzt (endlich!) mit einer virtuellen Stecknadel »anheften«, damit mehrere gleichzeitig geöffnet bleiben. Außerdem besteht die Möglichkeit VST3-Plugins mit mehreren MIDI-Input-Bussen zu versorgen.
Der Browser durchsucht nun sämtliche Verzeichnisse, nicht nur das angewählte wie bisher. Zudem wird nach allen Dateien und Verzeichnissen gestöbert, deren Namen den oder die Suchbegriffe enthalten. Das grenzt an Selbstverständlichkeit, nichtsdestotrotz stellt es eine gewaltige Verbesserung dar.
Mit DSD wird eine neue Technologie für hochauflösende Audiosignale unterstützt – sehr fein, wenn Du entsprechend ausgestattete Wandler wie den Korg DS-DAC-100 besitzt, denn dann kannst Du diese Signale importieren, abspielen und exportieren. Möglich ist sowohl DSD64 (2,8 MHz) als auch das noch feiner aufgelöste DSD128 (5,6 MHz).
Zu guter Letzt finden sich noch 16 virtuelle Amps (nicht weltbewegend, aber abwechslungsreich) und zahlreiche voreingestellte Effektketten für alle Szenarien der Musikproduktion, die mindestens für einen Inspirationsschub sorgen dürften.
Mitgliedschaftsmodell
Die DAW ist zu jetzt erheblich geänderten Konditionen erhältlich. Wie bisher kannst Du einen Betrag von 499,- US$ (bzw. 149,- US$ für ein Upgrade) für Sonar Platinum zahlen. Alternativ besteht die Möglichkeit einer monatlichen Zahlungsweise, die mit 49,99 US$ (Upgrade: 14,99 US$) zu Buche schlägt.
In diesem Zeitraum bekommst Du technische Hilfestellung sowie ein Anrecht auf den Download aktualisierter Version mit neuen Funktionen und Fehlerbereinigungen. Die Frequenz der Updates, so verspricht es der Hersteller, soll ungleich höher sein, Du wirst also oft und regelmäßig mit Aktualisierungen versorgt, um sofort in den Genuss technischer Neuerrungenschaften zu kommen.
Wichtig: Nach der für ein Jahr geltenden Einmalzahlung ODER nach zwölf aufeinanderfolgenden Monatszahlungen behältst Du die Lizenz zur Nutzung von Sonar für immer. Allerdings bekommst Du keine Updates und neuen Features mehr, wenn Du deine Mitgliedschaft danach nicht verlängerst.
Um eine Fortführung schmackhaft zu machen, winkt ein Rabatt auf die oben genannten Preise – für die Platinum-Version wären das 19,99 US$ monatlich oder 199,- US$ für zwölf Monate.
Achtung: Die während einer einzelnen Monatsbuchung installierten Sonar-Versionen werden NICHT dauerhaft lizenziert. Du müsstest entweder a) eine Version installieren, die innerhalb der letzten durchgängig gebuchten zwölf Mitgliedschaftsmonate erschienen ist, oder b) eine erneute Bindung für ein Jahr eingehen.
Cakewalk führt also ein recht strenges Regiment. Allerdings ist die Summe der anfallenden Kosten ist bei regelmäßiger Versorgung mit Updates über mehrere Jahre vergleichbar mit Cubase, Pro Tools etc.
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Sonar Platinum Test-Fazit
Für mich ist VocalSync das herausragende Feature in Sonar Platinum. Die Ergebnisse sind beeindruckend (siehe unser Klangbeispiel) und die Bedienung so einfach wie nur möglich. Produzenten, die tagein, tagaus mit Vocals arbeiten, profitieren davon immens und sparen eine Menge Zeit.
Mix Recall packt verschiedene Effekt- und Kanalkonfigurationen in ein einziges Projekt, so dass fortan nicht mehr etliche neue Projektdateien angelegt werden müssen. Das Pattern Tool beschleunigt das Erstellen von Akkordfolgen, zudem habe ich mich über die Neuerungen bei AudioSnap gefreut – Loop-Alchemisten steht nun ein noch mächtigeres Tool zur Verfügung. Auch die ganz nach Gusto gestaltbare Steuerleiste positiv vermerkt. Mit Addictive Drummer erhältst Du ein mächtiges, kreativitätsanregendes Schlagzeug in der virtuellen Sphäre. REMatrix ist schließlich ein einfacher, aber ausreichend bestückter Faltungshall mit praxistauglichen Impulsantworten im Gepäck.
Der Command Center ist eine willkommene Anlaufstelle für das Herunterladen, Installieren und Aktualisieren aller Sonar-Komponenten sowie weiterer lizenzierter Cakewalk-Produkte. Es gab noch viele weitere Verbesserungen, deren Abhandlung unseren Sonar Platinum Testbericht aus allen Nähten hätte platzen lassen. Unter anderem auch die DSD-Unterstützung als erste »normale« DAW neben eher exotischen Vertretern wie Pyramix.
Das neue Mitgliedschaftsmodell hat Stürme in den Kommentarsektionen von Musiker-Websites und -Foren entfacht. Zugutehalten möchte ich dem Hersteller, dass er im Zuge dessen wesentlich häufiger Aktualisierungen mit neuen Funktionen und Bugfixes bereitstellen will, als es bisher der Fall war (und bei den meisten DAW-Herstellern gängige Praxis ist bzw. bleiben wird). Wer allerdings immer auf dem Laufenden bleiben und dabei das jeweils letzte Update permanent weiternutzen möchte, muss dafür ein entsprechendes monatliches Budget zur Verfügung stellen.
Alles in allem überzeugt mich das Update in hohem Maße, so dass im Sonar Platinum Testbericht auf delamar viereinhalb von fünf Punkten zu Buche stehen. Wer sich mit der vom Mitgliedschaftsmodell eingeläuteten neuen Zeitrechnung abfindet, erhält mehr denn je eine voll wettbewerbsfähige, ausgereifte DAW.
Features Sonar Platinum Review
- Hersteller: Cakewalk
- DAW-Software für Windows
- Virtueller Channel Strip im Analogstil mit 9 Modulen
- VocalSync – Angleichen des Timings zweier Vocals
- Addictive Drums 2 Producer Bundle – virtuelle Drums
- 57 Mixing- und Mastering-Effekte
- 21 virtuelle Instrumente inkl. Rapture und Dimension Pro
PASSEND ZUM Sonar Platinum Test
- Cakewalk Sonar X2 Test
- Cakewalk Sonar X1 Test
- Cakewalk Sonar 8.5 Test
- SONAR 8 Instrumente Test
- Cakewalk Sonar 8 Test