Homerecording
9 Tipps, um richtig Geld zu sparen
Von Carlos San Segundo
9 Tipps, um richtig Geld zu sparen – Homerecording Tonstudio
1. Kauf gleich das Richtige
Ich kann gar nicht so recht aufzählen, wie häufig ich schon mehr bezahlt habe für ein Werkzeug, nur weil ich nicht gleich das Richtige gekauft hatte.
Es gibt einen Spruch, der besagt: Wer billig kauft, kauft zwei Mal. Das ist zwar nicht immer korrekt, aber häufig kannst Du eine Menge Geld sparen, wenn Du gleich das richtige Werkzeug einkaufst (mal ganz abgesehen von der doppelten Zeitbelastung des Aussuchens und Kaufens).
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2. Nutze die Demoversion
Viele Hersteller bieten bei ihrer Musiksoftware eine Demoversion mit unterschiedlicher Laufzeit an. Bevor Du dir ein neues virtuelles Instrument, ein Effektplugin oder andere Software kaufst, kannst Du diese Demoversion laden und zunächst einmal die volle Zeit über nutzen. Danach kannst Du immer noch entscheiden, ob Du die Software wirklich brauchst oder ob sie sich eigentlich nicht für deine Zwecke eignet. Kein Grund also, die Katze im Sack zu kaufen.
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3. Mieten. Leihen.
Wenn nur ein Demo mit drei Songs aufgenommen werden soll, reicht es vollkommen aus, sich das Musik Equipment auszuleihen oder für einige Tage zu mieten. Hierbei solltest Du aber auch genau schauen, ab wie viel Tagen sich der Kauf dann doch lohnt. Noch preiswerter ist es, sich die benötigte Hardware einfach mal bei Freunden für kurze Zeit zu leihen. Fragen kostet schon einmal nichts…
4. Häufiger mal ausschalten
Strom ist teuer geworden – warum also nicht den Audio Computer nachts ausschalten? Und überhaupt: Alle Geräte und Lichter, die gerade nicht genutzt werden, lassen sich abschalten. Mal abgesehen von dem Geld, das nach einem Jahr dabei zusammenkommt: Das ist auch gut für die Umwelt.
5. Verkaufe nicht genutzte Hardware
Für Software gilt das häufig nicht, denn diese verliert ihren Wert relativ schnell. Aber Hardware lässt sich auf ebay für gutes Geld verkaufen. Mit diesem Geld kannst Du wieder andere Dinge querfinanzieren.
6. Kauf aus zweiter Hand
Einem Halleffekt hört man nicht an, ob er bereits zwei oder drei Besitzer vor dir hatte. Deswegen einfach mal bei ebay und in anderen Kleinanzeigenmärkten vorbeischauen, ob nicht jemand die gesuchte Hardware preiswert anbietet.
7. Pass auf deine Kabel auf
Kabel kosten an sich nicht gerade viel. Aber wenn Du gleich gute Kabel kaufst und diese dann entsprechend gut behandelst, können sie jahrelang oder ein ganzes Leben lang halten. Nicht drauf treten, nicht knicken und immer schön nach dem Benutzen wegpacken.
8. DIY – Selbst basteln
Einige Dinge für das eigene Homerecording Tonstudio lassen sich selbst basteln und kosten dann deutlich weniger. Beispielsweise kannst Du deinen eigenen Poppschutz (Windschutz) aus einem drahtenen Kleiderbügel und einem Nylonstrumpf basteln. Auch Kabel lassen sich selbst konfektionieren – dann passt auch die Länge. Eine Gesangskabine kannst Du ebenfalls selbst bauen oder einfach zwei Matratzen entsprechend aufstellen.
Für ambitionierte Bastler: Anleitung zum Gesangskabine bauen »
9. Preiswerter einkaufen
Beim Kauf von Musiksoftware lässt sich so richtig viel Geld sparen, wer den vollen Preis zahlt ist selbst schuld. Es gibt immer wieder so genannte „Group Buy“-Aktionen, bei denen sich der Preis reduziert, je mehr Teilnehmer kaufen. Viele Hersteller senken ihre Preise vor Weihnachten und im Sommerloch, andere senken ihre Preise kurz vor den Messen. Augen auf sowie ab und an in die Rubrik Spartipps hier bei delamar schauen.
Nun, das waren meine neun Tipps für das Homerecording, um Geld zu sparen. Ich bin sicher, dass Du selbst noch einige weitere Tipps auf Lager hast. Schreib sie mir und den anderen delamari doch jetzt in die Kommentare!