Synth Programming
Bass mit subtraktiver Synthese erstellen (Tutorial)

Synth Programming
Wie funktioniert Synth Programming (neudeutsch für Synthesizer-Programmierung)? Hier erfährst Du die Grundlagen der subtraktiven Synthese in drei ausführlichen Workshop-Videos - viel Spaß!

Paul Tunyogi-Csapo Von Paul Tunyogi-Csapo am 27. April 2017

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Synth Programming Basics Tutorial – Bass – Teil I

Paul führt dich durch die Programmierung eines synthetischen Bass-Sounds mit einem virtuellen Synthesizer und nutzt ein Preset lediglich als Ausgangspunkt. Erfahre im ersten Tutorial-Teil die Grundlagen der Voice-Architektur und der Stimmenanzahl (Polyphonie).

So lerst Du in unseren Synthese-Basics zunächst den Unterschied zwischen monophon (einstimmige Klänge) und polyphon (mehrstimmige Klänge wie Akkorde). Außerdem kannst Du nachvollziehen, warum monophone Synthesizer – oder polyphone Instrumente, die sich auch monophon spielen lassen – ein sogenanntes Legato ermöglichen. Die Anwendung dieser Spieltechnik sorgt für fließende Klänge mit stufenlosen Tonhöhenübergängen.

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Begriffsklärungen zum Synth Programming in Teil I

  • Unison — deutsch bzw. italienisch: »Unisono«
  • Unison Detune — Verstimmung der Unisono-Stimmen
  • Retrig — Startpunkt der Unisono-Wellen bei Tastenanschlägen
  • Noise Level — Intensität des weißen Rauschens
  • Sync Frequency — Phasensynchronisation von Haupt- und Sub-Oszillator
  • Phase — Phasenverschiebung der Sub-Oszillatorwelle
  • Detune — Verstimmung des Sub-Oszillators im Halbtonbereich
  • Square / Saw — Mögliche Wellenformen des Grundklangs

Finde heraus, warum Retrigger oft zu einem ziemlich »gestopften« Klang führt. Oder umgekehrt: wie Du eher »offene« Klänge mit einem Synthesizer programmieren kannst. Außerdem weißt Du nach dem ersten Teils unserer Synth Programming Basics alles Wissenswerte über die Oszillatoren in diesem Instrument. Zudem gibt es Informationen zum Sub-Oszillator und dessen Wechselwirkung mit dem Haupt-Oszillator des Synthesizers.


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Siehe auch: Was ist ein Oszillator? »

Synth Programming Basics Tutorial – Bass – Teil II

In diesem zweiten Teil geht es weiter mit den Oszillatoren des Synthesizers. Du erfährst von Paul Tunyogi-Csapo, wie Du sie für Bass-Klänge sinnvoll einstellen kannst. Weiter geht es mit der Lautstärke-Hüllkurve, die deinem Bass-Sound schließlich eine Kontur gibt.

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Begrifflichkeiten zur Programmierung eines Synthesizers in Teil II

  • Transpose — Stimmung des Haupt-Oszillators in Halbtönen
  • Invert — Polaritätsumkehr des Sub-Oszillators
  • Retrig — Startpunkt der Wellenformen bei Tastenanschlägen
  • Attack, Decay, Sustain, Release — Timing der Lautstärkenhüllkurve

Im Detail lernst Du das Zusammenspiel von Polarität bzw. Phasenlage und Retrigger kennen. Sieh und höre, warum es sich lohnt, diese Parameter immer zweifach zu überprüfen, um den meisten Druck aus deinem Bass herauszubekommen. Außerdem kannst Du nachvollziehen, dass für einen perkussiv anmutenden Bass recht kurze Attack- und Release-Phasen im Lautstärkeverlauf wichtig sind.

Synth Programming Basics Tutorial – Bass – Teil III

Mit diesem dritten Tutorial-Teil kommen wir zum Ende in unserem Workshop zur Programmierung von Synthesizern. Erfahre hier mehr über das Filter – hier ist es ein Tiefpassfilter, der unserem Bass-Sound zu Leibe rückt.

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Begriffsklärungen zur Synth-Programmierung in Teil III

  • Destination — Parameter, der durch die Hüllkurve moduliert wird
  • Attack, Decay, Sustain, Release — Timing der Modulation
  • Amplitude — Intensität der Modulation

Die subtraktive Klangsynthese dreht sich um die Modulation der Grenzfrequenz (»Cutoff«). Bei gezielter Anwendung der entsprechenden Hüllkurve kannst Du den sehr obertonreichen, hellen Grundklang der ungefilterten Sägezahnwelle vielfältig skulpturieren.

Mehr zum Thema: Was ist eine Hüllkurve? »

Schlusswort zum Synth Programming

Wenn Du Synthesizer programmieren lernen willst, bekommst Du hier am Beispiel »Synth Bass« die Basics zu Polyphonie, Legato & Co. vermittelt. Aber nicht nur die, denn in den Videos geht es auch um Feinheiten wie die Wechselwirkung der (Unison-)Wellenformen, Retrigger-Optionen und die Klärung vieler weiterer Begrifflichkeiten.

Wir haben uns für einen subtraktiven Synthesizer entschieden – diese elektronischen Instrumente (ob virtuell oder in Form von Hardware) sind die typischsten Vertreter ihrer Gattung. So lag es nahe, unser Beispiel anhand eines solches Synthesizers zu erstellen. Es gibt freilich noch andere Arten der Klangerzeugung per Synthesizer – lies mehr:

Syntheseformen & Klangsynthese erklärt »

Welche Begrifflichkeiten sind nicht so recht klar geworden? Welchen Aspekt der Klangerzeugung haben wir in diesem Tutorial vergessen? Was zählt für dich noch zu den Basics, wenn es um die Synthese geht? Und mit welchem Synthesizer pflegst Du deine Bass-Klänge zu erstellen? Wir freuen uns sehr auf dein Feedback!

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