IRCAM Lab The Snail
Obertöne im Schneckenhaus
Von Felix Baarß
Für Obertöne – IRCAM Lab The Snail
Das renommierte Pariser Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique (»IRCAM«) – u.a. auch für das ausgefeilte Flux IRCAM Verb verantwortlich – hat eine Analysesoftware mit unorthodoxem spiralförmigem Interface entwickelt. Die Noten der Tonleitern werden quasi »aufgewickelt« auf einem 12-segmentigen Schneckenhaus dargestellt.
IRCAM Lab The Snail arbeitet nach dem Prinzip der »demodulierten Phase« – der Hersteller vergleich dies mit einem synchronisierten Stroboskop, das ein rotierendes Objekt als unbeweglich erscheinen lässt. Oder einer Kamera, die 24 Bildern pro Sekunde aufzeichnet und die Speichen eines Fahrrads, das mit 24 Umdrehungen pro Sekunde fährt, scheinbar zum Stillstand bringt.
Die Genauigkeit des Tunings lässt sich fein abstimmen. Alle spektralen Bestandteile eines Klangs werden analysiert und in einer praxisgerechten Darstellung aufbereitet. Endlich könnten zusätzlich zu den Grundtönen ALLE Obertöne im Blick behalten werden, so der Hersteller. So ließen sich auch alte Gitarrensaiten mit ihren verstimmten Resonanzfrequenzen sofort erkennen.
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IRCAM Lab The Snail: Features
- Tuner der etwas anderen Art
- Windows & Mac OS
- Stand-Alone bzw. VST, AU oder AAX
- Erkennung von Grund- und Obertönen
- Darstellung in einem »Schneckenhaus« mit 12 Segmenten
IRCAM Lab The Snail: Preis & Verfügbarkeit
Bis zum 29. Februar 2016 ist das Produkt zum Einführungspreis von 49,- US$ über plugivery.com und diverse Fachhändler erhältlich. Ab März 2016 tritt der reguläre Preis von 99,- US$ in Kraft.