Android Latenz für Musiker

Android 4.1 »Jelly Bean«
Android 4.1 »Jelly Bean« - Jetzt auch für Musiker attratkiv?

Matthias Stiebing Von Matthias Stiebing

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Android nun mit geringeren Latenzen

Android-Geräte sollen nun die Performance liefern, die Du als Musiker zum flüssigen Arbeiten mit Musik- und Audioanwendungen benötigst. Google verspricht deshalb – neben vielen anderen Neuerungen – Verbesserungen im gesamten Audiobereich. Dies betrifft sowohl die Audioausgabe über den Docking-Port als auch niedrigere Latenzen bei der Aufnahme. Natürlich gibt es auch schon einige Musikanwendungen für Android. Allerdings ist die Menge der Programme im Vergleich zur Vielzahl von Apps für iPad und Co. verschwindend gering. Der Grund dafür liegt vor allem in der hohen Audio-Latenz von Googles mobilem Betriebssystem. Während es bei iOS nur 5,8 Millisekunden sind, hat das beste Android-Gerät es bislang nicht unter 100 Millisekunden geschafft.

Mit Jelly Bean soll dieses Manko nun endlich der Vergangenheit angehören. Google ist es gelungen, die Latenz auf brauchbare 12 ms zu senken. Spätere Android-Versionen sollen sogar unter 10 ms liegen. Interessant dürfte auch die Audioausgabe über den USB-Port sein. Zukünftig wird es nun nicht mehr nötig sein, die Audio-Dockingstationen per Bluetooth an das Smartphone oder Tablet zu koppeln. Eine einfache USB-Verbindung wird ab sofort zur Verbindung ausreichen. Davon sollen auch ältere Geräte profitieren, die ein Upgrade auf Jelly Bean erhalten.

So könnte Android nun endlich für Entwickler von Musiksoftware interessant werden. Ob und wie schnell sich der Vorsprung zur Apfelkonkurrenz allerdings einholen lässt, bleibt abzuwarten. Immerhin hat sich Apple hier mittlerweile fest als Marktführer etabliert.


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