EQ
Equalizing nach Instrument (EQ Frequenzen)

Equalizing nach Instrument
Equalizing nach Instrument: Hier findest Du eine Übersicht über die Frequenzbereiche, die Du mit dem Equalizer bearbeiten kannst.

Carlos San Segundo Von Carlos San Segundo am 06. Februar 2017

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EQ: Equalizing nach Instrument

Die Grundregeln des EQ sollte man natürlich immer im Hinterkopf behalten und nicht vergessen, dass man einen EQ auch anders herum drehen kann.

Die Filter in einem EQ (vor allem den Highpass) sollte man am besten auf jeder einzelnen Spur gemäßigt einsetzen. Einen Anhaltspunkt liefert diese Frequenztabelle und damit wir uns besser verstehen, kannst Du auch noch diesen Artikel über Frequenzbereiche lesen.

Die nachstehenden Tipps für EQ sollen nur als Anhalts- und Ausgangspunkte gesehen werden.


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EQ Tipps nach Instrument

EQ: Kick Drum

  • Boost @ 80Hz
  • Cut @ 350-420Hz für einen klareren Klang
  • Oben rum kann bei 1,5kHz
  • und 2-4kHz für mehr Attack eingegriffen werden

EQ: Snare Drum

  • Körper @ 200-250Hz
  • Frische und High-End @ 4-5kHz

EQ: HiHats (und Becken)

  • Ruhig mit dem HighPass aggressiv herangehen, aber aufpassen, dass man nicht versehentlich den Körper wegschneidet (manchmal bringt genau das den richtigen Sound).
  • Körper @ 200Hz
  • HighEnd @ 8-12kHz

EQ: Toms

  • Körper @ 80-150Hz
  • Platz machen zwischen 100Hz-4kHz
  • Attack @ 5kHz

EQ: Bass

  • Boost @ 80-150Hz
  • Brei @ 150-250Hz
  • Präsenz @ 800Hz
  • Klarheit und Punch @ 2,5kHz
  • RollOff @ 5-6kHz

LeseTipp: Bessere Bässe – 7 Tipps für einen durchsetzungsfähigen Bass »

EQ: Akustische Gitarre

  • Unten rum @ 120Hz
  • Körper @ 200-240Hz
  • Präsenz @ 2,5-5kHz

EQ: E-Gitarre

  • HighPass @ 80Hz
  • Boxy Sound @ 400Hz
  • Cut @ 800Hz gegen den „billigen“ Sound
  • Schärfe @ 2,5kHz

EQ: Piano

Ähnlich wie bei der akustischen Gitarre mit etwas Schimmer bei 10kHz

EQ: Vocals

  • HighPass @ 80-100Hz
  • Körper @ 150-200Hz
  • Cut @ 250Hz
  • In the face @ 3-4kHz
  • Luft @ 8kHz

LeseTipp: Problematische Vocalaufnahmen mit dem EQ bearbeiten »

Fazit: Equalizing nach Instrument

Ich hoffe mit den genannten Tipps für EQ hast Du einen guten Anhaltspunkt, wo Du den EQ ansetzen kannst. Um ein Experimentieren nach dem Motto Try & Error wirst Du natürlich nicht herumkommen.

Wenn Du Fragen oder noch mehr Tipps hast, freuen wir uns auf deinen Kommentar!

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