EQ / Equalizer
Drei Grundregeln des Equalizing
Von Carlos San Segundo
Equalizer / EQ: Die drei Grundregeln
In diesem Beitrag soll die Arbeit mit dem Equalizer / EQ nicht etwa in allen Facetten abgebildet werden. Alle möglichen Einsätze zu besprechen oder jeden einzelnen Trick oder Kniff mit dem EQ / Equalizer hier zu verraten, würde den Rahmen dieses kurzen Artikels sprengen.
Ich will vielmehr die drei Grundregeln in der Verwendung des EQ / Equalizer mit Dir teilen. Diese grundlegenden Erfahrungen haben im Laufe der letzten Jahre für mich fast schon den Charakter von echten Regeln bekommen. Diese drei Grundsätze haben sich immer wieder bewahrheitet und Du solltest Dir diese, meiner Ansicht nach, zu eigen machen – es lohnt sich, versprochen.
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Die drei Grundregeln bei der Verwendung von EQ / Equalizer
- Wenn der Sound besser werden soll, dann nutze den EQ, um den Sound zu beschneiden
- Wenn der Sound anders klingen soll, dann nutze den EQ, um bestimmte Frequenzen anzuheben
- Man kann keine Frequenzen boosten, die nie im Sound enthalten waren
Elementar, Watson? Genau! Deswegen sollte man sich diese drei Sätze am besten ausdrucken und direkt neben das Mischpult beim Mixing von Songs legen.
Hier noch die kurze Erklärung, weil der ein oder andere bereits über Email angefragt hat. Wenn ich alle unwichtigen Frequenzen eines Instruments entferne, bleiben nur noch diese, die für den Charakter des Instruments wichtig sind. Ich schaffe damit also Platz für andere Instrumente im Mix und sorge dafür, dass das Instrument besser zur Geltung bekommt. Im Gegensatz dazu kann ich mit dem Anheben von Frequenzen den Charakter des Instruments grundlegend verändern.
Equalizer Tutorial
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Und die letzte Regel ist eigentlich logisch: Wenn mein Mikrofon bei der Aufnahme keine Frequenzen unterhalb von 80 Hz (eingeschaltetes Pad) aufgenommen hat, dann kann das Anheben von 50 Hz kein Ergebnis bringen.
Natürlich sind Regeln in der Musik und in der Musikproduktion dazu da, gebrochen zu werden. Gut ist, was gefällt.