Kompressor Video Workshop
Effektgrundlagen für Musiker

Audio Kompressor Video Workshop Effekt-Grundlagen
Audio Kompressor Video Workshop Effekt-Grundlagen

Markus Fiedler Von Markus Fiedler

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Kompressor Effekt-Grundlagen

In unserer wöchentlichen Serie mit Video Workshops & Tutorials besprechen wir jeweils einen Effekt, der in der Musikproduktion eingesetzt wird. Diese Woche geht es um den Kompressor, einem Dynamikeffekt, der in der modernen Musikproduktion gerne und oftmals übertrieben eingesetzt wird, um aurale Unebenheiten bzw. Lautstärkeschwankungen zu glätten.

Natürlich kann man mit einem Kompressor weitaus mehr veranstalten, aber in dieser Video Workshop Reihe geht es um das grundsätzliche Verständnis des Kompressors.

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Ich zeige dir heute die Parameter, die üblicherweise an einem Kompressor (gleich ob Hardware oder Software bzw. Audio Plugin) zu finden sind. Und wie sich diese auf das bearbeitete Audiosignal auswirken.

Wie funktioniert der Kompressor?

Ein Kompressor arbeitet, indem er die Dynamik eines Audiosignals reguliert. Der wichtigste Parameter ist der Threshold, der bestimmt, ab welcher Lautstärke der Kompressor aktiv wird. Sobald das Signal diesen Schwellenwert überschreitet, greift die Ratio, die das Verhältnis zwischen Eingangs- und Ausgangssignal festlegt.

Eine höhere Ratio führt zu einer stärkeren Kompression.

Kompressoren sind vielseitig einsetzbar – nicht nur, um Lautstärkeschwankungen zu glätten. Du kannst sie kreativ nutzen, um Drums mehr Punch zu verleihen, Vocals hervorzuheben oder subtile Effekte wie Parallelkompression zu erzielen.

Besonders in Kombination mit anderen Effekten wie EQ oder Reverb eröffnen sich spannende klangliche Möglichkeiten.

Einsteiger-Tipp zum Kompressor

Fang mit moderaten Einstellungen an: eine Ratio von 4:1, eine mittlere Attack- und Release-Zeit sowie einen Threshold, der nur die lautesten Signalspitzen betrifft. So bekommst Du ein Gefühl dafür, wie der Kompressor Dein Signal beeinflusst, ohne es zu stark zu verfremden.

Teste die Wirkung auf verschiedenen Spuren – ob Vocals, Gitarre oder Drums – und entdecke, wie dieser Effekt Deinen Mix aufwerten kann.

Kompressor Parameter

Attack und Release steuern die Geschwindigkeit, mit der der Kompressor auf das Signal reagiert und es wieder freigibt. Eine schnelle Attack-Zeit eignet sich beispielsweise, um Transienten – kurze, laute Peaks – einzufangen, während eine längere Release-Zeit einen natürlichen Ausklang ermöglicht.

Der Make-Up Gain gleicht die durch die Kompression reduzierte Lautstärke aus, sodass das Signal wieder optimal im Mix liegt.

Besprochen werden unter anderem diese Parameter am Kompressor:

  • Threshold
  • Ratio
  • Attack
  • Release
  • Make-Up Gain

Video Workshop: Kompressor

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