Drums & Multiband-Kompression – delamar Mixdoc #003

Drums & Multiband-Kompression - delamar Mixdoc #003
Heute bei delamar Mixdoc: Multiband-Kompression von Drums - knifflig, aber lohnenswert!

Felix Baarß Von Felix Baarß am 02. November 2016

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delamar Mixdoc #003 – Drums & Multiband-Kompression

Mit einem Multiband-Kompressor auf einem Bus – hier auf einer Drum-Gruppenspur – kriegst Du das Beste aus zwei Welten: Du kannst einzelne Frequenzbereiche des komplexen Schlagzeugklangs gezielt in der Dynamik bearbeiten und trotzdem die »kittende« Wirkung eines einfachen Kompressors erzielen.

Im Video von Thom Wettstein findest Du ein Hands-On mit einer typischen Sequenz eines akustisches Schlagzeugs. Thom hat als Betreiber von Mondstein Records viel Erfahrung (und feinstes Equipment), um dir das Thema nahezubringen. Also dann, viel Spaß mit …

Video Tutorial – delamar Mixdoc #003
🎬 Drums & Multiband-Kompression

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1. Grundlagen

Zur Multiband-Kompression brauchst Du einen speziellen Kompressor – in aller Regel werden diese Geräte oder Plugins von den Herstellern klar als »Multiband-Kompressor« klassifiziert.


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Thom hat sich übrigens für den Universal Audio UAD Precision Multiband und den FabFilter Pro-MB entschieden. Ersterer ist auf die Rechenpower von DSP-Hardware angewiesen (z.B. Universal Audio UAD-2 Satellite USB QUAD [Testbericht]), während Letzterer nativ auf allen Windows- und Mac-OS-Rechnern funktioniert.

Die Hard- oder Software deiner Wahl nutzt Du als Insert-Effekt auf deiner Drum-Gruppenspur. Es kann losgehen …

2. Frequenzbereiche separat bearbeiten

Der Sinn der Multiband-Kompression ist, einzelne Frequenzbereiche unterschiedliche zu bearbeiten. Und zwar mit jeweils eigenen Kompressionseinstellungen anhand der üblichen Parameter Threshold, Ratio, Attack, Release und Gain.

Eine strikte Einteilung des Spektrums à la »ein Frequenzbereich = ein(e) einzelne(s) Trommel/Becken« ist nicht möglich, aber Annäherungen (mit Überschneidungen) lassen sich sehr wohl finden. Außerdem kannst Du im Verlauf deiner Session ja jederzeit die Grenzen zwischen benachbarten Frequenzbereichen verschieben.

Im Video siehst und hörst Du, wie Thom nach und nach die einzelnen Bereiche von den Bässen bis zu den Höhen bearbeitet. Du bekommst einige wichtige Anhaltspunkte – ein exaktes Rezept lässt sich freilich nicht ausstellen, denn jeder Drum-Sound (und jeder Multiband-Kompressor) ist anders. Zudem gehören Multiband-Kompression zum Komplexesten, was es in der Musikproduktion gibt.

» Lies mehr: Multiband-Kompressor erklärt

3. Parallele Kompression per Dry/Wet-Regler

In der vorigen Mixdoc-Folge – »Drums & Parallele Kompression« – erfährst Du genau, warum sich die Mischung aus Original- und komrimiertem Signal lohnt. Hier belassen wir es bei bei dem Hinweis auf den in praktisch jedem guten Multiband-Kompressor integrierten Dry/Wet-Regler (oft einfach mit »Mix« beschriftet).

Der leistet eben genau das, was die parallele Kompression ermöglicht: eine stufenlose Mischung der Anteile des »trockenen« (unbearbeiteten) und »nassen« (per Multiband-Kompression bearbeiteten) Sounds. So lässt Du einen im Grunde stimmigen, aber etwas zu heftig komprimierten Drum-Sound schnell und einfach natürlicher klingen.


Und jetzt …

Wie gefällt dir das Videoformat von delamar Mixdoc? Konntest Du gut nachvollziehen, warum und wie die Multiband-Kompression bei Drums so gerne eingesetzt wird? Welche Tricks kannst Du als fortgeschrittener Nutzer den anderen delamari verraten, wenn es um Multiband-Kompression auf dem Schlagzeug geht?

Wir freuen uns auf dein Feedback gleich hier unten … und natürlich über eine Weiterempfehlung dieses Artikels bzw. des Videos auf unserem YouTube-Kanal in sozialen Netzwerken, in deinem Lieblingsforum, per Mundpropaganda & Co. Danke! :)

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