9 Dinge, die Du beim Musik selber machen vermeiden solltest

Fehler beim Musik machen in der Musikproduktion
Fehler beim Musik machen in der Musikproduktion

Carlos San Segundo Von Carlos San Segundo

ANZEIGE

9 Dinge, die Du beim Musikmachen vermeiden solltest

1. An Songs arbeiten, die dir keinen Spass machen

Wenn Du herausragende Musik machen möchtest, dann solltest Du ausschliesslich an Songs oder Musik arbeiten, die dir wirklich Spass machen. Du kannst auch keine Band produzieren, deren Musik oder Bandmitglieder Du nicht magst oder verstehst – wie willst Du denn sonst entscheiden, wann eine Idee gut oder der Song fertig ist?
Dieser Punkt gilt natürlich nur sehr bedingt bei Betreibern von kommerziellen Tonstudios, die nicht total überlaufen sind. Diese müssen dann auch mal die bittere Pille schlucken und eine Band nehmen, die sie nicht mögen. Wer aber nicht kommerziell arbeitet, tut besser daran, sich die Musik gut auszusuchen.

Lies auch: Homestudio Setup: Equipment & Grundausstattung zum Musik machen


PASSEND DAZU


 

2. Dich mit suboptimalen Ergebnissen zufrieden geben

Wie oft hast Du schon erlebt, wie dich ein kleiner, nie bereinigter Fehler in einem deiner Songs jedes Mal geärgert hat, wenn Du diesen gehört hast? Gib dich nicht mit suboptimalen Ergebnissen zufrieden, insbesondere wenn Du mit deiner Musik erfolgreich werden möchtest. Wenn Du klingst, als wärest Du zu faul gewesen, die Fehler zu beheben – wer wird dich dann ernst nehmen?

 

Lies auch: Apps zum Musik machen für Android, iPad und iPhones

3. Nie zum Ende finden
Eine ganz andere Gefahr lauert auf der anderen Seite: Die typische „Krankheit“ der Musikproduzenten, nie zum Ende kommen zu können. Ständig wird das alte Projekt neu geöffnet und neue Änderungen oder Spuren eingefügt. Natürlich müssen Projekte überarbeitet werden, manchmal auch sehr häufig. Aber oftmals war schon die Grundidee nicht gerade berauschend und Du versuchst zu retten, was nicht zu retten ist.
Erst wenn Du ein Projekt ad acta legst, kannst Du dein Schaffen auf Neues konzentrieren.

 


ANZEIGE

4. Inspiration durch den Kauf von Musikequipment

Es gibt tausend und eine Ausreden, weswegen deine Musik noch nicht so perfekt ist, wie Du sie dir eigentlich vorstellen möchtest. Und ganz schnell kommt der Gedanke, sich ein neues Mikrofon, einen Preamp, ein Instrument oder ein Plugin kaufen zu müssen. Aber das hat noch nie geholfen. Ein guter Song entsteht aus der Kreativität der Songwriter. Und die lässt sich nicht kaufen.

 

5. Kein Ziel vor Augen haben

Wenn ein Schiff ohne Zielhafen ausläuft, kann es niemals dort ankommen. Und genau so ist es mit dem Musikmachen. Wenn Du nicht weisst, worauf Du hinaus willst, wirst Du nie mit dem Ergebnis zufrieden sein und schliesslich frustriert aufgeben. Ein Ziel vor Augen zu haben ist direkt mit der Inspiration gekoppelt. Es heisst mitnichten, dass Du nicht experimentieren solltest.

Hier geht es weiter mit den 9 Dingen, die Du beim Musikmachen vermeiden solltest


ANZEIGE

6. Mit angeschaltetem Fernseher arbeiten
Wie oft hast Du schon im Café mit einem Freund gesessen, der während des Gesprächs ständig auf den Fernseher geschielt hat? TV und Radio lenken ab und ziehen deine Aufmerksamkeit auf dich. Erst fokussiertes Arbeiten bringt die besten Ergebnisse. Wenn Du dich tatsächlich mal ablenken willst vom Musikmachen, dann tu dies gezielt und geh eine Runde spazieren.

 

Lies auch: Musik selber machen: Ratgeber & Anleitung

7. Schlechte Ideen ausproduzieren

Mir ist das hier schon häufig passiert und jedes Mal wieder denke ich, „Was für eine Zeitverschwendung!“. Wenn ein Song nicht bereits in seiner Grundform gut klingt, dann wird er ausproduziert auch niemanden vom Hocker reissen. Schreib lieber mehr Songs hintereinander und höre dir nach einer Weile die Ideen wieder an. Du kannst dir dann die besten Songs zum Ausproduzieren aussuchen und damit die Qualität deiner Musik sehr hoch halten und gleichzeitig eine Menge Zeit und Frustration sparen.

 

8. Mit nervigen Menschen zusammenarbeiten

Such dir deine Partner mit Bedacht aus. Wie H.M. Buff in seinem Interview richtig bemerkte, gibt es Menschen, die die Stimmung und den Vibe in Geisselhaft nehmen können, sobald sie durch die Studiotür spaziert kommen. Wenn Du nicht-kommerziell arbeitest, hast Du freie Hand bei der Wahl deiner Partner. Kannst Du diese nicht selbst aussuchen, dann kannst Du ja die Termine so legen, dass sie keine Zeit haben und zumindest nichts kaputt machen können.

 

9. Scheuklappen aufsetzen

„Das gehört aber so!“, habe ich mich selbst schon häufig genug sagen hören. Scheuklappen hindern die Kreativität daran, sich zu entfalten. Regeln sorgen dafür, dass deine Musik der der anderen Musiker gleich klingt. Unverrückbare Vorgaben jeweiliger Musikstile verhindern die Innovation.

Du kannst deine Musik den einen Schritt weiter bringen, indem Du dich nicht allen Regeln ohne Hinterfragen beugst. Probiere neue Dinge aus, höre dir andere Musikstile an, übernimm Techniken, die nicht in dein Genre gehören und sei offen genug, auch mal gegen den Strom zu schwimmen.

Hat dir dieser Artikel gefallen? Hast Du etwas lernen können? Kennst Du vielleicht einen Bandkollegen oder Freund, der diesen Artikel vielleicht interessant finden könnte? Dann verlinke uns auf deiner (Band-)Webseite oder in deinem Lieblingsforum! Empfiehl uns weiter auf Twitter, Myspace oder Facebook und garantiere damit, dass wir auch morgen noch weitere Tutorials dieser Art kostenlos für dich veröffentlichen können. Danke!

ANZEIGE

EMPFEHLUNGEN