Wie man Demotapes & Demo-CDs an Label versendet
- Podcast mit Tutorial zum Versenden von Demo Musik
- 5 Dinge, die auf einer Demo CD nichts verloren haben
Von Carlos San Segundo am 22. Januar 2018
Wie man Demotapes & Demo-CDs an Label versendet
Die folgenden vierzig Minuten haben zum Thema Wie man Demotapes & Demo-CDs an Label versendet. Der Dialog mit Marc Weissenberger soll Licht in das Dunkel des Bereichs im Musikmarketing bringen, der mit relativ wenig qualitative Informationen im deutschsprachigen Netz bedacht wurde. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass es eine Menge Arbeit bereits im Vorfeld bedeutet, ein Demotape oder eine Demo-CD überhaupt zustande zu bekommen. Und dazu gehört Selbstvermarktung und Musikbusiness eben nicht gerade zu den beliebtesten Themen unter Bands und Musikern.
Wie viele Songs kommen auf eine Demo-CD?
Im Podcast gehen wir auf alles ein, worauf Du beim Verschicken von Demotapes oder Demo-CDs achten solltest.
Die zeitliche Gliederung sieht wie folgt aus:
PASSEND DAZU
- Musikbusiness: Braucht meine Band eine Demo-CD?
- Demo-CD: Wie viele Songs kommen auf eine Demo-CD?
- Demo-CD: Auswahl der Songs
- Demotapes verschicken: Nachtrag zum Podcast
- Selbstvermarktung: Tipps zum Erstellen einer Demo-CD
- Das Demotape / Die Demo-CD
- Grundsätzliches zu Versenden der Demotapes
- Das Promopaket und der Umfang (CD, Band-Bio, Cover, Beiblatt, Anschreiben)
- Sinnvolle Kontaktdaten
- Der Tonträger (Auswahl der Musik, Format)
- Recherche im Vorfeld
Wer eine ausführlichere Listung möchte, kann dies hier nachlesen: Wie man Demotapes an Labels versendet ansehen.
Dieser losgelöste Podcast im Audioformat ist etwas über 40 Minuten lang. Am besten hörst Du ihn dir einfach direkt an (Ja, der Podcast gehört zu unseren Urgesteinen – ist dennoch nicht weniger aktuell).
Passend dazu: Welche Songs gehören auf die Demo-CD?
Demo-CD: Die 5 Todsünden erfolgloser Demo-CDs
Der erste Eindruck zählt und lässt sich nicht mehr im Nachhinein revidieren. Das gilt in jedem Bereich des Lebens und gleichfalls beim Machen und Versenden von Demo-CDs an Labels.
Wenn die Präsentation der eigenen Demo-CD nicht wirklich gut gemacht ist, dann steigen die Chancen, niemals einen Gig spielen zu dürfen, veröffentlicht oder promotet zu werden. Es geht hier noch nicht einmal um Talent oder die Qualität der Songs (obwohl diese beiden sicherlich einen größeren Einfluss haben werden). Es geht hier um fünf Dinge, die man leicht und mit wenigen Handgriffen verbessern kann.
Vocals auf der Demo CD zu leise abgemischt
Auch wenn viele aufschreien werden: die Lead Vocals sind das wichtigste Instrument auf deiner Musik Demo! Sie transportieren die Message, sie singen die Hauptmelodie des Songs. Erst durch sie kann Otto-Normalverbraucher sich mit dem Song verbinden.
Schlechte Playbacks auf dem Demotape
Wenn man sich schon die Mühe macht, ein Playback mit allem drum und dran zu erstellen, dann bitte nicht mit Standard-GM-Sounds aus einem Casio-Synth des letzten Jahrtausends! Wenn schon Gitarre, dann bitte eine Echte und dann auch nicht zu Tode quantisiert, damit das Playback wirklich das letzte bisschen an Feeling verliert.
Digitales Clipping und übersteuerte Signale
Beide führen zumeist zu einer sehr unangenehmen Hörerfahrung und lenken ungemein vom eigentlichen Inhalt der Demo-CD ab. Schneller als man meinen möchte, ist die CD wieder aus dem Player draußen und Auf Nimmerwiedersehen verschwunden.
Zu viel oder zu wenig Low-End
Der Bassbereich ist sicher nicht einfach zu meistern und so kommt es vor, dass viele Pop- und Rockproduktionen von Amateuren zu wenig Low-End aufweisen. Die Demo-CD klingt dann schnell dünn und schmächtig. Auf der anderen Seite wird bei vielen Produktionen mit elektronischer Musik zu viel Bass hereingemischt und die ganze CD klingt dann wie ein einziger Brei. Einfach auf verschiedenen Anlagen abhören, das hilft!
Schlecht klingende Drums
Es heißt nicht umsonst, dass die Basis einer jeden Band aus Drums und Bass besteht. Sie machen den Rhythmus. Sie machen den Groove. Mit ihnen steht und fällt der Song. Deswegen sollte man den Drums besonderes Augenmerk zukommen lassen und notfalls einen echten Drummer anheuern. Wer dennoch eine Drum Maschine für die Beats einsetzt, darf hier ruhig mutig sein.
Fazit: Demotapes und Demo-CDs zusammenstellen und erfolgreich versenden
Ist die Auswahl der Songs getroffen und die wichtigsten Empfänger sind recherchiert, geht es um den Feinschliff, wie Du hier im Podcast & Artikel erfahren hast. Kleinere, überflüssige Fehler solltest Du nun auch vermeiden können. Ein nicht unwesentlicher Tipp für den Erfolg: Präsentiere nicht nur eine Demo-CD, sondern präsentiere dein ganzes Projekt so gut es geht. Nutze individuelle Anschreiben, kreative Möglichkeiten (z. B. ein Video statt eines Anschreibens). Sorge dafür dass alles leicht einsehbar und hörbar und erleichtere es deinen Empfängern mehr über dich zu erfahren!
Tipp: Facebook für Musiker & Bands: Schritt für Schritt Anleitung »
Welche Tipps und Erfahrungen hast Du mit Musik Demos gemacht? Schreib uns einen Kommentar!