Band-Webseite
Webseite? Blog? CMS? Auswahl des Formats (Teil 5)
Von Carlos San Segundo
Inhaltsverzeichnis
- Brauche ich überhaupt eine eigene Webseite?
- Der richtige Domainname & das Webhosting
- Das Design und die Usability
- Typische Stolperfallen
- Webseite? Blog? CMS? Die Auswahl des richtigen Formats
- Die 7 wichtigsten Regeln
Webseite? Blog? Die Auswahl des richtigen Formats
Als Webseite kannst Du allgemein jede Homepage bezeichnen, die dort draußen erreichbar ist: Eine Ansammlung zusammenhängender Inhaltsseiten, zumeist zu einem einzigen Themenbereich. Wo sich die Webseiten befinden, wie sie aussehen und mit welcher Technologie sie betrieben werden, ist für die Bezeichnung gleich. Für diesen Artikel wollen wir aber unter „Webseite“ einen ganz bestimmten Typ von Internetpräsenz verstehen:
Die statische Band-Webseite
Bei dieser Version werden üblicherweise die einzelnen Inhaltsseiten in der Sprache HTML (Hypertext Markup Language) geschrieben und das Design in CSS (Cascading Style Sheets) festgehalten. Als statisch wird diese Art der Webseite bezeichnet, weil – ist der Quelltext einmal fertig – sich nichts mehr an den Inhalten online ändert. Zumindest so lange nicht, wie sich keiner den Quelltext erneut zur Brust nimmt und die Inhalte manuell ändert.
Der Vorteil dieser Art von Webseite ist, dass sie relativ einfach zu erstellen ist und sich Kosten sowie Zeitaufwand verhältnismässig im Rahmen halten. Zudem kannst Du auch eine professionelle Webagentur mit der Erstellung deiner Band-Webseite beauftragen, ohne horrende Kosten erwarten zu müssen.
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- Die 7 wichtigsten Regeln für deine Band-Webseite
- Die Band-Webseite: Typische Stolperfallen (Teil 4)
- Die Band-Webseite: Das Design und die Usability (Teil 3)
- Die Band-Webseite: Der richtige Domainname & das Webhosting (Teil 2)
- Die Band-Webseite: Brauche ich überhaupt eine eigene Webseite? (Teil 1)
Der Nachteil ist, dass Du dich sowohl mit dem grafischen Layout, der Sprache HTML sowie mit CSS auseinandersetzen musst. Zudem bedeutet jede einzelne Änderung einen verhältnismäßig großen Aufwand, der in der Praxis oftmals dazu führt, dass statische Webseiten ihrer Bezeichnung alle Ehre machen und von den Betreibern nicht aktuell gehalten werden.
Die dynamische Webseite / Das Content-Management-System (CMS)
Mit der rasanten Entwicklung des Mediums Internet wurden auch komplexere Technologien immer beliebter und zeitgleich bezahlbarer. So bedeutet heutzutage die Installation und Inbetriebnahme eines Redaktionssystem (Content-Management-System / CMS) dank Open Source Software kaum mehr als einen Zeitaufwand von wenigen Stunden. Ein CMS ist im Gegensatz zu oben genannter Variante eine dynamische Webseite. Das heisst, dass die Inhaltsseiten beim Aufruf deiner Webseite für den Besucher generiert werden (können).
Das Ganze funktioniert dermassen, dass zunächst eine Webseitenvorlage angelegt wird. Das kannst Du dir so ähnlich wie eine der Vorlagen aus Microsoft Word vorstellen. Dort befinden sich auch verschiedene Felder, in die Du nur noch deine Inhalte einfügen musst. Diese Webseitenvorlage wird beim Aufruf der Webseite mit Inhalten aufgefüllt, die vorher von dir in einer Datenbank gespeichert wurden.
Der große Vorteil einer solchen dynamischen Webseite auf Basis eines CMS ist die einfache Bedienung. Um Inhalte einzufügen stehen dir hierbei so genannte WYSIWIG-Editoren (What You See Is What You Get) zur Verfügung. Im Klartext heißt das, Du arbeitest mit einer Art Textverarbeitungsprogramm, in dem Du deine Inhalte online eintippst und diese wie in Word formatieren kannst. Die Texte werden aber im Gegensatz zu Word nicht auf deiner Festplatte gespeichert, sondern in einer Datenbank.
Das Ändern von einzelnen Inhaltsseiten wird damit zum Kinderspiel, denn die Einarbeitungszeit in solche Redaktionssysteme ist meistens durch eine flache Lernkurve gekennzeichnet.
Der große Nachteil ist, dass die Installation meist aufwendig wird und nicht nur Kenntnisse in HTML und CSS, sondern zudem in PHP (Skriptsprache) und MySQL (Datenbank) erfordert. Andererseits gibt es natürlich auch Redaktionssysteme, die sehr einfach zu installieren sind (zum Beispiel bei den Blogs, siehe unten). Webseitenvorlagen (Templates genannt) für die unterschiedlichen Systeme lassen sich normalerweise für lau aus dem Internet ziehen.
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Der Band-Blog
Zu guter Letzt soll im Rahmen dieses Artikels noch eine Unterart von Redaktionssystem, der Blog, erwähnt werden. Ein Blog ist im Grunde nichts anderes als eine chronologisch sortierte Webseite, die in den letzten Jahren überaus populär geworden ist. Der Begriff „Blog“ stammt von „Weblog“ ab, also dem Web-Tagebuch. In der Tat wurden früher viele Blogs einfach als Tagebuch geführt. Heutzutage dienen Blogs in vielen Themengebieten eher zur Informationsbeschaffung.
Es gibt diverse Blogsysteme, die Du für dich einsetzen kannst. Dazu gehören WordPress (sehr einfach zu installieren) und Movable Type oder auch die gehosteten Anbieter Blogger, Blog.de oder WordPress.com
Der Vorteil dieser Blogsystem ist, dass durch die riesig gewachsene Community eine Menge kostenloser Templates und Vorlagen für die verschiedenen System im Internet verfügbar sind. Zudem sind die Redaktionssysteme hinter den Blogs meist nicht so komplex wie die eines ausgewachsenen CMS. Und damit kommen wir auch gleich zum Nachteil: Ein Blog ist oftmals auch nicht so vielseitig einsetzbar wie ein CMS.
Wie dem auch sei, Blogs sind beliebt und mit etwas Einarbeitungszeit kannst Du auch mit diesen eine vollwertige Webseite mit allen Schikanen erstellen. Grundkenntnisse in HTML, CSS, PHP und MySQL sollten bei den selbst gehosteten Varianten unbedingt vorhanden sein. Bei den von den Anbietern gehosteten Varianten werden diese meist nicht benötigt.
Letzte Bermerkungen zur Wahl des richtigen Formats für die Band-Webseite
Für diesen Teil sind wir heute am Ende. Diese Informationen sollten dir einen groben Anhaltspunkt geben, welche der Formate sich für dich am besten eignen. Im kommenden Teil geht es um allgemeine Regeln, die du bei einer Webseite für deine Band beachten solltest. Bis dahin freuen wir uns über deinen Kommentar oder deinen Like auf Facebook.
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