Muteable instruments MIDIpal
Kleiner, feiner MIDI-Prozessor

Muteable instruments MIDIpal
Muteable instruments MIDIpal

Konstantin Lackner Von Konstantin Lackner

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Muteable Instruments MIDIpal

Seit MIDI 1.0 im August 1982 eingeführt worden ist, hat es eine Menge Entwicklungen gegeben, die den Musikern dieser Welt den MIDI-Alltag erleichtern oder verschönern sollten. So auch der Muteable instruments MIDIpal. Dieses kleine Gerät bringt ein paar nützliche Funktionen zur Erleichterung der kompositorischen Arbeit mit sich. Sobald Du es zwischen ein Keyboard oder einen Sequenzer und ein Soundmodul geschaltet hast, kannst Du man mit dem Keyboard 49 Drum Patterns (eins für jede Taste) eines Drum-Moduls ansteuern und diese kombinieren. Zusätzlich ist ein »Note randomizer« enthalten, der die Noten in ihren Tonhöhen- und Velocity-Werten zufällig variiert und bei jedem Tastendruck die gesendeten CC-Daten ändert.

Chord Memory, ein Arpeggiator mit vier Modi (up, down, up&down, Zufall) und ein Step Sequencer sind auch mit an Bord, wobei der Step Sequencer aus bis zu 32 Stufen besteht und jeder Stufe Tonhöhen, Notenlängen, Velocity und CC frei zugewiesen werden können.

Dazu gibt es ein Delay, das bis zu 32 Echos einer Note folgen lässt, diese Echos auch noch transponieren und in den Velocity-Werten verändern kann und das, wie der Arpeggiator auch, zur MIDI Clock synchronisierbar ist. Für die Solisten ist auch etwas Besonderes dabei: die Scale-Funktion. Aus 25 Presets kannst Du eine Tonart wählen, in welcher Du spielst. Bei einem Solo wird nun jeder falsch gespielte Ton durch den am nächsten liegenden ersetzt.


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Des Weiteren verfügt die Kiste über eine Clock mit einstellbarem Tempo, aber auch Groove, Shuffle oder Humanization Patterns, für einen natürlicheren Rhythmus, sind auswählbar. Darüber hinaus besitzt die Multifunktionswaffe einen CC-LFO, eine Funktion zur Nutzung des Drehreglers als direkter Controller eines beliebigen CC- oder NPRN-Werts sowie ein Feature, das den Anschluss von bis zu acht externen Spannungsquellen zulässt. Mit der Einstellung »Splitter« lassen sich über ein Keyboard zwei Soundmodule ansteuern, indem die eine Hälfte des Keyboards einem MIDI-Kanal zugewiesen wird, die andere Hälfte einem anderen Kanal.

Der MIDIpal ist also ein kleines und praktisches Werkzeug, das einem den Musikalltag erleichtern, aber auch mehr Freude hineinbringen soll. Denn das eingebaute Gehörtraining verspricht eine Menge Spaß bei gleichem Lernfaktor.

Muteable instruments MIDIpal: Preis & Verfügbarkeit

Der Muteable instruments MIDIpal ist in drei verschiedenen Varianten erhältlich: Ohne Gehäuse für dein eigenes DIY Setup (69,- Euro), mit Plexiglasgehäuse (89,- Euro) und mit bereits installiertem Aluminiumgehäuse (109,- Euro). Das Gerät ist direkt über die Website des Herstellers erhältlich.

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