Mixdown
Der ultimative Tipp für bessere Ergebnisse
Von Carlos San Segundo
Bessere Ergebnisse beim Mixdown
Welcher wäre es wohl? Was wäre mein einer ultimativer Tipp, wenn ich dir und den anderen delamari nur einen einzigen Tipp zum Thema Abmischen und Mixing auf den Weg mitgeben dürfte? Es kommen so einige in Frage, vielleicht möchtest Du dir ja auch überlegen, welcher deiner wäre, bevor Du dieses Tutorial zu Ende liest.
Und dann muss natürlich auch erwähnt werden, dass es für jedes Musikgenre wohl eines anderen Tipps zum Mixdown bedürfte, alle Stile haben so ihre Eigenheiten. Und schließlich, vielleicht auch am wichtigsten: Es ist eine so subjektive Handlung, wie das Verschmelzen der Spuren zu einem Song oder einem Track klingen soll, dass jeder Produzent hier zu anderen Ergebnissen kommen muss.
Mixdown Tipp
Welche Abhöre verwenden die meisten Musikkonsumenten am häufigsten, um Musik zu hören? Genau, es sind preiswerte In-Ears, wie sie in jedem Elektrofachhandel schon ab 5,- Euro zu haben sind. Und deswegen lautet mein bester Mixdown Tipp auch:
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Höre deine Mischungen nicht nur auf deinen Studiomonitoren oder den Lautsprechern deiner Hifi-Anlage an, sondern habe immer einige günstige Ohrhörer am Platz liegen, mit denen Du einen Eindruck davon bekommst, wie die Endkonsumenten deine Musik hören werden.
Oftmals fehlen diesen kleinen Ohrstöpsel die Höhen (oder besser gesagt sie werden zu stark in den Bässen angehoben), wodurch sich der Klangeindruck deines Mixes verändern kann. Andere Modelle zischeln sehr laut bei den Hihats oder kratzen schnell. Einen guten Tipp hatte hier auch unser Redakteur Moritz Schleiffelder, der in einem Podcast mal erzählte, dass er sich zu diesem Zweck die originalen Ohrhörer der iPods besorgt hätte. Schließlich wären diese sehr häufig im Umlauf. Es hilft also, sich im Vorfeld zu erkundigen, welche Ohrhörer gerade „in“ sind oder sich am besten verkaufen.
Ebenfalls sehr gut zu hören bei In-Ears ist die Verteilung der Musikinstrumente im Stereopanorama. Wenn hier etwas im Argen liegen sollte, wirst Du es sofort heraushören können und das auf deinen Mix umzustzen wissen.
Weitere Mixdown Tipps
Es war nicht einfach, mich für einen bestimmten Tipp zu entscheiden. Deswegen will ich hier noch die anderen Kandidaten nennen, die es in die Top Rankings geschafft haben und die ich deswegen auch dir ins Bewusstsein rücken möchte.
Hochpass-Filter auf jeder Spur
Wer mit einem HPF die unteren Frequenzbereiche der meisten Spuren bearbeitet, erhält einen sauber differenzierten Bass, der atmen kann und sich dadurch besser durchsetzt. Der Trick dabei ist, nicht zu viel abzuschneiden. Beispiel: Vocals/Snare Drum bei 50 Hz.
Die richtigen Sounds
Noch bevor es an das Abmischen an sich geht, sollte überprüft werden, wie gut die Sounds eigentlich ausgewählt wurden. Kein Equalizer kann Frequenzen anheben, die nicht vorhanden sind. Und wenn eine Spur schlecht klingt, dann erhältst Du höchstens ein mittelmäßiges Ergebnis. Sind die Sounds richtig gewählt, dann mischt sich der Song praktisch von alleine.
Gutes Arrangement
Wenn zu viele Spuren bestimmte Frequenzbereiche belegen, dann wird es sehr schwierig, einen guten Mixdown zu erhalten. Deswegen gilt es, bereits im Vorfeld auf ein gutes Arrangement zu achten, Spuren stumm zu schalten oder ganz weg zu lassen.
Referenztracks nutzen
Woher weißt Du, ob dein Mixdown wirklich gut klingt? Natürlich aus dem Vergleich zu so genannten Referenztracks, an denen Du deinen Song messen und einschätzen kannst.
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Dein bester Mixdown Tipp?
Und nun interessiert mich natürlich auch und vor allem: Welches ist dein ultimativer Tipp zum Abmischen von Songs? Welche Antwort hättest Du auf diese Frage gegeben und warum wählst Du genau diesen einen aus? Teile mir und den anderen delamari in den Kommanteren mit, womit sie ihre Skills verbessern können.