Metal abmischen
Tipps für den Heavy Metal Gitarrensound
Von Marius Schweitzer
Tipps für Heavy Metal Sound – Metal abmischen
Ohne weitere Umschweife sind hier einige Tipps, die dir helfen können, die Aufnahmen deiner Gitarre für Heavy Metal abmischen zu können … so dass sie zwar fett und brachial, aber doch so kontrolliert daherkommen, dass der Mix überzeugt.
Recording
- Das Wichtigste: Spiel deine Gitarre hart und es wird auch hart klingen. Der grösste Teil des Klangs liegt in der Technik des Gitarristen.
- Nutze eine Gitarre, die von sich aus schon Heavy klingt.
- Aktive Pickups klingen meist mehr nach Heavy Metal als ihre passiven Pendants.
- Je dicker die Saiten, desto dicker der Klang.
- Du kannst nur aufnehmen, was da ist. Der Gitarrist, die Gitarre und der Gitarrenverstärker müssen schon den richtigen Heavy-Sound bringen.
- Plektren mit entsprechender Stärke helfen, den Gitarrenklang härter zu machen.
- Das für die Aufnahme genutzte Mikrofon hat weniger Einfluss auf den Klang als der Gitarrist, die Gitarre oder der Verstärker.
- Wenn Du mehrere Mikrofone beim Gitarren aufnehmen benutzt, achte auf Phasenprobleme wie den Kammfiltereffekt.
Mixing
- Weniger Verzerrung lässt die Gitarren beim Abmischen grösser, mächtiger wirken.
- Ein guter Mix entsteht aus dem Zusammenspiel aller Spuren. Wenn deine Gitarren zu groß und mächtig klingen, wir der Mix zu eindimensional.
- Mit jeder weiteren Gitarrenspur treten die Anschlagsgeräusche in den Hintergrund und der Gitarrensound insgesamt verliert schnell seinen Punch.
- Verleihe jeder Gitarrenspur deines Mixes einen eigenen Klang.
- Beim Heavy Metal abmischen brauchst Du die (tiefen) Bässe und (hohen) Höhen des Gitarrensignals nicht mit dem EQ bearbeiten – da sich nämlich kaum etwas ab, ganz anders als in den Mitten.
- Versuch auch mal, am Verstärker den Bass- und den Höhenregler des EQs voll aufzudrehen, während Du die Mitten komplett rausnimmst – der typische »Metal Scoop« (sprich: »Skuup«) stellt sich ein.
Obacht!
Nicht jeder Tipp muss für deine Situation passen, manche könnten in einigen Situationen vielleicht sogar kontraproduktiv sein. Hier ist wichtig, die Ohren zu nutzen und flexibel auf die eigene Situation einzugehen.
Wir freuen uns auf dein Feedback in den Kommentaren! Und als weiterführende Lektüre empfehlen wir an dieser Stelle unbedingt noch diesen Artikel:
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