Live-Mischpulte
Empfehlungen & Kaufratgeber
Von Carlos San Segundo am 30. Juli 2018
Live Mischpulte Kaufratgeber – Inhalt
Was ist ein Mischpult?
Ein Mischpult (Mixer, Mischkonsole) ist ein elektronisches Gerät, das Audiosignale aus unterschiedlichen Quellen miteinander zusammenführt. Instrumente, Mikrofone und andere Schallquellen werden dabei an die Eingänge angeschlossen. Das zusammengeführte (oder: summierte) Audiosignal wird dann an den zwei Ausgängen ausgegeben und kann von hier aus beispielsweise über eine PA-Anlage verstärkt oder im Tonstudio aufgenommen werden.
Mischpulte kommen in unterschiedlichen Anwendungen vor:
- Tonstudios
- PA-Systemen
- Clubs & Discotheken
- Broadcasting Radio/TV
- Post-Production im Film
- DAW-Softare als virtueller Mixer
Studio- oder Live-Mischpulte?
Beide Arten von Mixer machen zunächst dasselbe: Sie führen Audiosignale zusammen und summieren diese. Da sie aber in unterschiedlichen Anwendungen eingesetzt werden, kommen die am Markt erhältlichen Modelle mit unterschiedlichen Features.
PASSEND DAZU
- Video Mischpulte kaufen beim Homestudio einrichten
- Mischpulte
- Midas M32: Mischkonsole für Live- und Studioanwendungen
- Alto Professional Live 1202: Mischpult mit 12 Kanälen & 2 Bussen
- Routing für Einsteiger in Ableton Live Tutorial
Die größten Abweichungen entstehen aus dem unterschiedlichen Workflow auf einem Konzert oder im Tonstudio. Während der Studiomixer mehr Funktionen bei Ausgängen für Studiomonitore, Kopfhörer, Recorder, Audio Interface & Ähnliches benötigt, punktet ein Live-Mischpult eher in der Eingangssektion mit zusätzlichen Features wie Inserts, Equalizer oder Kompressor – Dinge, die im Tonstudio eher später im Workflow ihren Platz finden.
Auch bietet eine Live-Mischkonsole oftmals das sogenannte Matrix Mixing, mit dem sich unterschiedliche Gruppen an verschiedene Stellen in der Venue (Location) senden lassen.
Sind Studio- oder Live-Mischpulte besser?
Historisch gesehen waren Studiokonsolen klanglich ausgereifter und besser. Heutzutage ist die Qualität generell sehr hoch und der klangliche Unterschied ist eher von Fall zu Fall zu betrachten. So gibt es Modelle für den Live-Einsatz, die auch im Tonstudio-Setup eine gute Figur machen.
Nichtsdestotrotz gilt, dass die Audiosignale in einem Live-Setup nicht ganz so fein auflösen müssen wie im Tonstudio, wo es noch auf das letzte Bisschen Tonqualität ankommt. Über eine PA gehen viele Feinheiten verloren.
Fazit: Du kannst also beide Mischkonsolen für beide Einsatzzwecke nutzen, wirst vor allem an den Features und dem Workflow merken, dass sie für etwas anderes konzipiert wurden.
Typen von Live-Mischpulten
Es gibt drei Formen von Live-Mixer – die Unterschiede finden sich in Funktionsumfang, Technologie und Verwendung.
- Analoge Live-Mischpulte
- Digitale Live-Mischpulte
- Powermixer
Analoge Live-Mischpulte
Vor dem Zeitalter der Digitalisierung waren alle Mischkonsolen (und anderen Geräte) analog. Wenn wir heute von einem analogen Live-Mischpult sprechen, bedeutet das, dass das Audiosignal zu jeder Zeit in elektrischer Form vorliegt. Die Audiosignale werden zur Verarbeitung nie digitalisiert, sie werden nicht gewandelt.
Tendenziell sind analoge Mixer für einen geringeren Preis zu erstehen als ihre digitalen Brüder – insbesondere im unteren Segment. Hier profitieren die analogen Geräte von ausgereiften Produktionsprozessen und günstigen Bauteilen.
Was den Signalfluss angeht, sind die analogen Mischpulte einfacher zu verstehen. Alle Eingänge sind fest mit ihrem Kanalzug verbunden, ein Eingang ist fest verlötet. Die gesamte Bearbeitung des Audiosignals passiert zwischen dem Gain-Regler und dem Ausgangs-Fader.
Einige FOH-Mixer bevorzugen analoge Live-Mischpulte, da sie ihnen ein visuelles Feedback aller Einstellungen bieten. Für jeden Kanalzug stehen dieselben Bedienelemente von Gain über Equalizer bis Panning und Fader bereit. An diesen kannst Du sehr schnell den Zustand ablesen. Bei einem digitalen Gerät hingegen teilen sich mehrere Eingänge die verfügbaren Bedienelemente.
Ein weiterer Vorteil analoger Modelle: Wenn Du verstanden hast, wie eine analoge Mischkonsole funktioniert, kannst Du alle bedienen – denn alle sind gleich aufgebaut.
Nachteile analoger Live-Mischpulte
Die festen Strukturen an analogen Live-Mischpulten sind allerdings kaum flexibel und das fällt bei aufwändigen Produktionen ins Gewicht. Muss die Verkabelung für die nächste Band oder das nächste Theaterstück auf schnelle Weise geändert werden, braucht es externe Patchbays. Oder Du musst die tatsächliche Verkabelung ändern.
Viele analoge Modelle kommen ohne integrierte Effekte – diese müssen als externe Effektgeräte mitgeführt werden und benötigen entsprechend viel Platz im Tourbus. Zudem müssen diese externen Effekte immer wieder neu an die Konsole verkabelt werden.
Analoge Konsolen sind in der Regel zudem wesentlich größer und schwerer als ihre digitalen Pendants, da sich Bedienelemente für jeden Kanalzug darauf wiederfinden. Das macht sie gleichzeitig
anfälliger für Staub und Dreck. Auch können analoge Geräte unter schlechter Stromzufuhr leiden, die zu ungewolltem Rauschen führen kann.
Digitale Live-Mischpulte
Die digitalen Vertreter ihrer Zunft zeichnen sich insbesondere durch eine große Flexibilität aus. Zudem sind digitale Live-Mixer durch das Wegfallen von vielen Bedienelementen sehr kompakt gebaut und damit sehr handlich.
Eingänge sind im Gegensatz zu analogen Geräten nicht fest mit bestimmten Kanalzügen verbunden. Das Audiosignal bzw. die Eingänge werden intern durch DSPs (Prozessoren) auf die vorhandenen Bedienelemente gelegt, mit denen der Signalweg (Routing) verändert werden kann.
Auch Equalizer, Dynamikeffekte und weitere Effekte werden durch digitale DSP (Prozessoren) berechnet und je nach Rechenleistung für alle Kanäle separat bereitgestellt. Generell bieten digitale Konsolen einen saubereren, rauschärmeren Klang als ihre analogen Mitstreiter – und das bei umfangreichen Möglichkeiten zur Signalführung sowie zur Zuweisung in Gruppen.
Der wahrscheinlich größte Vorteil digitaler Mixer sind die Funktionen zum Speichern und Laden von Einstellungen. So kannst Du beispielsweise für jeden Song einen eigenen Mix mit bestimmten Effekten und Pegeln anlegen und diesen später auf Knopfdruck wieder laden. Auch wer mit unterschiedlichen Bands arbeitet, kann diese Funktionen gut nutzen. Viele Konsolen bieten hierbei das Speichern und Laden von Einstellungen auf der ganzen Konsole, auf Kanalebene oder sogar für einzelne Effekte an.
Moderne Modelle kommen zudem mit Funktionen wie einer Fernsteuerung über WiFi, mit der sich der Mix von jedem Punkt in der Location anpassen lässt. Zudem bieten manche Geräte Anschlüsse für Audioprotokolle á la AVB oder Dante. Mit solchen Protokollen lässt sich das System auf einfache Weise mit digitalen Stageboxen oder passenden Monitoring-Systemen erweitern.
Nachteile digitaler Live-Mischpulte
Die Flexibilität des internen Routings von Audiosignalen bedeutet gleichzeitig eine steilere Lernkurve. Es dauert eine gewisse Zeit, bis die Handgriffe sitzen und Du weißt, wie Du welche Einstellung wo änderst.
Der digitale Workflow birgt allerdings auch Nachteile: Wenn Du beispielsweise bei vielen Kanälen die Lautstärke neu anpassen möchtest. Hier wird zuerst der Kanal angewählt, erst danach lässt sich die Einstellung mit den vorhandenen Bedienelementen tätigen.
Schwieriger wird es zudem beim Umstieg auf digitale Konsolen anderer Hersteller oder Baureihen. Jeder Hersteller verfolgt seine eigene Philosophie in Sachen Bedienung, Du musst dich in jeden Mixer neu einfuchsen.
Einige digitale Live-Mischpulte bringen messbar mehr Latenz als analoge Mixer mit. Das liegt an der Wandlung der Audiosignale von analog zu digital (AD-Wandlung) und wieder zurück (DA-Wandlung). Diese beiden zusätzlichen Vorgänge bringen jeweils eine kleine Verzögerung mit sich, die bei modernen Geräten normalerweise schon im unhörbaren Bereich von unter fünf Millisekunden liegt. Analoge Mixer haben hingegen nahezu null Latenz.
Im direkten Vergleich schneiden zur Zeit noch analoge Mixer klanglich besser ab, wenn sie im selben Preissegment wie ihre digitalen Brüder zu finden sind. Dieser Trend gilt vor allem im Einsteigersegment und verliert in höherpreisigen Segmenten gänzlich an Bedeutung.
Powermixer
Als Powermixer bezeichnen wir Mischpulte mit eingebautem Verstärker, eingebauter Endstufe. An diese können passive PA-Lautsprecher direkt angeschlossen werden, sie verstärken den Sound bereits im Powermixer.
Gerade für den Einsatz in einem Proberaum oder in Umgebungen, in denen gesamte PA-System fest installiert ist, können solche verstärkte Mixer sehr bequem in der Bedienung sein: einfach einschalten und los.
Von den Funktionen her sind Powermixer mit den anderen Mischpulten vergleichbar.
Kriterien zum Live-Mischpult kaufen
Im nachfolgenden gehen wir die wichtigsten Aspekte zum Live-Mischpult kaufen durch. Anhand dieser Liste sollte klar werden, auf welche Dinge Du verzichten kannst und welche unabdinglich bei deinem Mixer vorhanden sein müssen.
Kanäle & Eingänge
Je mehr Kanäle ein Live-Mischpult mitbringt, desto mehr Mikrofone, Instrumente oder Zuspieler kannst Du daran anschließen. Pro Instrument, pro Musiker, pro Mikrofon benötigst Du einen eigenen Kanal bzw. einen dedizierten Eingang. Der erste Schritt ist immer herauszufinden, wie viele Kanäle und Eingänge von dir benötigt werden.
Für Mikrofone benötigst Du jeweils einen Kanal mit Mikrofonvorverstärker (Preamp), Synthesizer brauchen zwei Mono-Eingänge oder einen Stereo-Eingang mit Line-Pegel. Für ein Schlagzeug solltest Du mindestens vier bis acht Kanäle einplanen. Für den Bass reicht ein Mono-Kanal, pro Gitarre wird mindestens ein weiterer Kanal notwendig.
Pro Kanalzug stehen dir in einem Mixer zumeist Gain, Equalizer, Kompressor/Limiter, AUX-Sends , Panning und ein Fader zur Verfügung. Je nach Modell kann das mehr oder weniger sein.
Eingänge können generell unterschiedliche Signale annehmen:
- Mikrofon-Pegel
- Line-Pegel
- Phono-Pegel
Mikrofonvorverstärker / Phantomspeisung
Bevor Du dir ein Live-Mischpult kaufst, solltest Du wissen, wie viele Mikrofone damit verarbeitet werden müssen. Die meisten Modelle am Markt kommen mit weniger Preamps für Mikros als Kanälen insgesamt. Das liegt daran, dass gute Mikrofonvorverstärker teuer sind und den Preis für das Gerät in die Höhe treiben.
Bei einem Mic Preamp lässt sich normalerweise die Phantomspeisung hinzuschalten, die für den Betrieb von Kondensatormikrofonen benötigt wird. Bei besseren Mixer-Modellen lässt sich die Phantomspannung einzeln pro Kanal zuschalten. Bei günstigeren Modellen gibt es nur »alle an« oder »alle aus«. Da nicht alle dynamischen Mikrofone mit dem Zuführen von Phantomspeisung zurechtkommen und Bändchenmikrofone gar kaputtgehen, wenn man sie mit 48V versorgt, solltest Du das im Hinterkopf behalten.
Typische Audiosignale, die über Mikrofone aufgenommen werden sind: Drums, Gitarren, Sänger, Blasinstrumente. Bass und Synthesizer werden meistens direkt ins Mischpult gespeist.
Busse & Routing
Ein Mischpult ist so aufgebaut, dass ein Kanal das Audiosignal an einen oder mehrere Busse weitergibt. In diesen Bussen münden alle eingehenden Signale, hier entstehen die Mixe. Der Master-Bus leitet das Audiosignal beispielsweise an den Hauptausgang weiter. Der Signalfluss geht beispielsweise vom Mikrofon in den Kanal, von dort nach dem Fader in den Master-Kanal und dann an den Hauptausgang.
Wie pegelstark das Audiosignal an den jeweiligen Bus gegeben wird, hängt vom Kanal-Fader oder den AUX-Sends ab.
Busse haben eigene Ausgänge, so dass auf diesen spezielle Mischungen für Monitor-Mixe, Kopfhörer-Mixe oder zum Einspeisen in externe Effektgeräte gelegt werden können. Diese Busse werden über so genannte AUX-Sends gespeist, die entweder unabhängig vom Kanal-Fader (Pre-Fader) oder abhängig von diesem (Post-Fader) sind.
Typische Busse am Live-Mischpult:
- Master-Bus
- AUX-Busse
- Stereo-Mix
- Monitor-Mix
- Kopfhörer-Mix
Für den Live-Einsatz ist es förderlich, wenn gleich mehrere Busse zur Verfügung stehen. So können beispielsweise alle Drumspuren auf einen Bus geroutet werden und danach mit nur einem Fader im Pegel gesteuert werden.
Gruppen
Bei einigen großformatigen Konsolen stehen neben den Bussen auch Gruppen (auch VCA-Gruppen genannt) zur Verfügung. Diese dienen, genau wie die Busse, zur Gruppierung mehrerer Kanäle. Im Gegensatz zu Bussen münden diese nicht (zwingend) in einem eigenen Ausgang. Die Ausgabe einer solchen Gruppe mündet in den Master-Bus.
Eine solche Gruppe fungiert wie ein Mixer im Mixer. So kann beispielsweise die gesamte Rhythmusgruppe in einer Gruppe zusammengefasst werden, die über einen einzigen Fader in Lautstärke gesteuert wird.
Mute Groups
Die so genannten Mute Groups erlauben es, mehreren Kanälen ein Bedienelement zuzuordnen, um die Kanäle gleichzeitig zu stummen bzw. wieder einzuschalten. Das ist sehr nützlich, wenn ein Teil der Band in einigen Songs nicht mitspielt oder in den Pausen zwischen den Songs nur der Sänger die Ansagen macht. Der Rest wird mit nur einem Knopfdruck stummgeschaltet.
Die Funktionalität lässt sich natürlich in ähnlicher Form auch mithilfe von Gruppen und Bussen lösen.
Inserts / Direct Outputs
Inserts sind Buchsen, die sich bei besser ausgestatteten Mischpulten auf jedem Kanalzug finden. Sie dienen dazu, externe Effekte auf diesen einen Kanal anzuwenden.
Inserts sind häufig als 6,35 mm Klinkenbuchse angelegt, die sowohl als Send als auch als Return fungiert (es gibt ein spezielles Kabel hierfür). Andere Modelle haben für Send und Return jeweils eine eigene Buchse. Der Insert greift das Audiosignal typischerweise direkt nach dem Vorverstärker ab.
Auch Direct Outputs greifen das Signal nach der Vorverstärkung ab (wie der Send), sie haben allerdings keinen Return. Sie dienen dazu, das unbearbeitete Audiosignal beispielsweise an einen anderen Mixer zum Monitoring oder an einen Recorder zur Aufnahme zu senden.
Insert-Kabel für Mischpulte
Um Insert-Buchsen an einem Mischpult richtig nutzen zu können, benötigst Du ein spezielles Insert-Kabel wie das Sommer Cable Onyx Insert Cable 2,5. Dieses kommt mit einer 6,3 mm Stereoklinke, die in den Insert gehört.
Auf der anderen Seite befindet sich bei einer Version jeweils ein männlicher und eine weiblicher XLR-Stecker, die in den Send bzw. Return des externen Effektgeräts gehören. Bei der anderen Variante finden sich hier stattdessen Klinkenstecker, die mit dem farbigen Ring ihre Funktion als Send bzw. Return markieren.
Weitere Kriterien zur Kaufentscheidung
Während die bis hierhin genannten Kriterien für das Live-Mischpult kaufen genauestens durchdacht werden müssen, fallen die folgenden Aspekte eher unter die Kategorie »Nice to have«.
Equalizer
Die meisten Mischkonsolen kommen bereits mit einem einfachen Equalizer, um Bässe und Höhen anzupassen. Noch besser ist es, wenn diese nicht mit festen Werten arbeiten, sondern parametrisch ausgelegt sind.
Low-Cut/High-Pass
Mit einem Low-Cut-Filter (ist dasselbe wie ein High-Pass-Filter) kannst Du unerwünschte tiefe Frequenzen auf Knopfdruck entfernen. Diese tiefen Störgeräusche können Brummen oder über die Mikrofone aufgenommener Trittschall sein.
Bleiben die unerwünschten Frequenzen im Audiosignal, so nehmen sie einen Teil des Platzes ein, der eigentlich für Kick Drum und Bass reserviert sein müsste. Der Mix wird schwammig und undefiniert.
Bei analogen Modellen kommt der Filter meist mit einer fest eingestellten Grenzfrequenz. Bei einigen digitalen Live-Mischpulten kann diese variabel eingestellt werden.
Integrierte Effektsektion
Gerade bei den digitalen Live-Mischpulten findet sich häufig eine eigene Sektion mit Effekten an Bord. Diese sind sehr nützlich, um Sängern einen Hall mitzugeben oder hier und da einen Echo-Effekt zu erzeugen.
Da die meisten Modelle mit einem AUX-Weg ausgestattet sind, können über diesen auch externe Effekte angeschlossen werden. Externe Effektgeräte haben in der Regel eine bessere Qualität, können aber nur den ausgewählten Effekt auf den AUX-Bus geben.
Eine interne Effektsektion kommt nicht selten mit zwei unterschiedlichen AUX-Bussen, so dass gleich zwei Effekte angewandt werden können. Möchtest Du zwei Effekte extern abbilden, so musst Du zwei Effektgeräte bereithalten.
Pad / Dämpfung
Bei einigen Modellen findet sich in der Eingangssektion ein Pad-Schalter. Dieser dient dazu, das eingehende Audiosignal um einige Dezibel zu dämpfen. Damit wird dem Übersteuern des Mixereingangs entgegengewirkt.
Nützlich ist dies vor allem bei lauten Instrumenten wie der Kick Drum. Häufig wird diese erst richtig regelbar, wenn sie vorher gedämpft wurde.
Panning
Mit einem Panning-Regler kannst Du ein Signal im Stereopanorama nach links oder rechts verschieben. Das ist sehr nützlich, um einen transparenten Mix zu erhalten. So kannst Du eine Gitarre auf die linke, die andere Gitarre auf die rechte Seite drehen. Damit stören sie sich nicht mehr gegenseitig und der Sänger hat genügend Platz in der Mitte des Mixes.
Bei einigen Einsteigermodellen wird aus Platz- oder Kostenspargründen auf einen solchen Panning-Regler verzichtet.
Mute / Solo / PFL
Bei höherwertigen Modellen gibt es pro Kanal und Bus jeweils einen Mute- und einen Solo-Regler. Der erste dient dazu, eine Spur auf Knopfdruck stumm zu schalten. Der andere dient dazu, die entsprechende Spur auf Knopfdruck alleine zu hören (alle anderen Spuren werden stummgeschaltet).
Beides sind sehr nützliche Funktionen, auf die bei Einsteigermodellen gerne verzichtet wird.
Die Abkürzung PFL steht für Pre Fader Listen und dient dazu, ein Signal zu hören, bevor es vom Kanal-Fader in der Lautstärke bearbeitet wird. Drückst Du PFL, so wird der jeweilige Kanal ohne Bearbeitung im Pegel normalerweise auf den Kopfhörerausgang gelegt.
Meters / Peak-LED
Zur visuellen Überprüfung von Eingangs- und Ausgangspegel sind Meter sehr nützlich. Sie zeigen meistens über eine Anordnung von mehreren LEDs an, ob ein Eingang oder Ausgang überlastet ist und dadurch in die Verzerrung rutscht.
Eine Peak-LED ist die vereinfachte Form eines Meters, sie leuchtet nur auf, wenn der Kanal überlastet ist.
Beides sind sehr nützliche Funktionen gerade im laufenden Betrieb, wenn die ganze Band gleichzeitig spielt und Du nicht mehr die Signale einzeln abhörst. Sollte eines der Bandmitglieder heimlich sein Instrument lauter gedreht haben, erhältst Du visuell die Warnung, dass dies das Live-Mischpult überlastet.
Kompressor / Limiter
Einige Modelle bieten Kompressoren und/oder Limiter für einzelne Kanalzüge oder den Master-Bus an. Mit dem Kompressor kannst Du die natürlichen Pegelschwankungen beispielsweise eines Basses gut in den Griff bekommen, um ein homogenes, immer präsentes Basssignal zu erhalten.
Ein Limiter macht sich insbesondere auf dem Master-Bus gut, wo er die nachstehende Endstufe und Boxen vor einer Überlastung schützt.
App zur Fernsteuerung
Moderne digitale Live-Mischpulte kommen häufig mit einer WiFi-Verbindung und einer App, die auf einem Tablet oder Smartphone genutzt werden kann. Mit dieser kannst Du dich in der Location frei bewegen und den Sound gegebenenfalls nachjustieren.
Auf diese Weise kannst Du dafür sorgen, dass die Band überall in der Venue gut verständlich klingt.
Live-Mischpult Empfehlungen
Nachdem wir jetzt alle Kriterien, Funktionen und Aspekte besprochen haben, wollen wir einige Live-Mischpult Empfehlungen aussprechen.
Bestes Digitalmischpult – ZOOM L-12
Im ZOOM LiveTrak L-12 vereinen sich ein digitales Mischpult mit einem Mehrspurrecorder sowie einem Kopfhörer-Monitoring-Mixer. Mit diesem Multitalend lassen sich fünf individuelle Kopfhörer-Monitormischungen realisieren.
Das vorgestellte Modell bietet zwölf diskrete Kanäle (acht Mono- und zwei Stereokanäle), alle ausgestattet mit einem 3-Band-Equalizer samt parametrischem Mittenband, Hochpassfilter, 1-Knopf-Kompressor, Fader, LED-Meter sowie 16 integrierten Send-Effekten. Jeder der acht Monokanäle hat die Möglichkeit, einen eigenen Kompressor zuzuschalten. Weiterhin sind sie mit 16 mm Fadern, Mute-Schaltern sowie Klinken- und XLR-Buchsen ausgestattet.
- Mixer, Recorder und Audiointerface
- Acht Mono- und zwei Stereokanäle mit XLR- und 6,3 mm Klinkenbuchsen
- 24 Bit USB-Audiointerface (14 Ein- und vier Ausgänge)
- Samplingfrequenz: 44,1, 48 und 96 kHz
- Fünf Kopfhörerausgänge mit separat einstellbaren Monitormischungen
- Line-Eingänge (Cinch- und TS-Klinkenformat)
- Kanäle 1 bis 4 und 5 bis 8 mit 48V Phantomspeisung
- Hi-Z Anschlüsse für Kanäle 1 und 2
- Integrierte Kompressorregelung für Kanäle 1 bis 8
- Master-Mute-Schalter
- Hochpass-Filter
- Speichern von bis zu neun Szenen möglich
- 16 interne, editierbare Delay- und Halleffekte
- Class-Compliant-Betrieb (iOS-Kompatibilität)
- SD-Karten-Slot
- Internes Metronom
- Maße: 445 x 282 x 70,5 mm
- Gewicht: 2,53 kg
- Straßenpreis: 495 Euro
Budget-Empfehlung – Omnitronic LMC-2642FX USB
Mit dem Omnitronic LMC-2642FX USB hast Du einen Begleiter für Recording, den Live-Einsatz oder im Proberaum gefunden. Preis und Maße sind überschaubar und dennoch steckt einiges an Funktionen im Inneren dieses Mixers: 16 Kanäle, vier Subgruppen, ein Effektgerät, vier Aux-Wege sowie ein USB-Interface mit je zwei Ein- und Ausgängen. Damit dürfte eine Band oder der geneigte Heimproduzent erstmal bedient sein.
Signale verarbeiten ist die Stärke des Omnitronic LMC-2642FX USB. Ob mit dem verbauten 3-Band-EQ in den ersten acht Kanalzügen oder dem 75 Hz Low-Cut Filter — dein Sound klingt immer aufgeräumt und sauber. Eine klare Empfehlung auch in Sachen Robustheit: Bei diesem Pult brauchst Du dir auf der Jagd von einem zum nächsten Gig keine allzu großen Gedanken um einen Ausfall machen. Das Teil steckt einiges Weg.
- 16 Kanäle
- Mikrofonvorverstärker mit hoher Dynamik
- 3-Band-EQ
- 75 Hz Low-Cut Filter
- One-Knob Kompressor
- DSP Effekteinheit (16 editierbare Effekttypen)
- Integriertes USB-Interface für Aufnahmen und Wiedergaben
- +48 V Phantomspeisung
- Feedbackerkennung
- 3D Stereo-Surroung-Effekt
- Voice-Canceller
- Maße: 400 x 480 x 127 mm
- Gewicht: 7,1 kg
- Straßenpreis: 385 Euro
Unsere Top-Liste zu Live-Mischpulten
Diese Kandidaten können wir zweifelsohne empfehlen für deine engere Auswahl. Natürlich findest Du in den Kurzbeschreibungen auch die entscheidenden Features.
LD Systems VIBZ 8 DC
Dieses 8-Kanal Mischpult mit digitalen Effekten und Kompressor verfügt über vier symmetrierte Mikrofoneingänge samt Vorverstärker. Die Stereokanäle sind monokompatibel ausgelegt und können auf Line-Pegel umgeschaltet werden. Zwei der verfügbaren Kanäle sind zudem mit Inserts ausgestattet, um externe Effekte einschleifen zu können. Die 3-Band-EQs sorgen für eine ausgewogene Klangregelung.
In der Mastersektion des VIBZ 8 DC findest Du einen Effektweg, regelbare Monitorausgänge sowie einen Kopfhöreranschluss.
Bei der Bedienung wurde Wert auf einfache Bedienung gelegt. Klanglich soll der Mixer mit Transparenz und Detailreichtum bestechen. Ideal für kleine Bands, den Einsatz im Homestudio oder als Submixer. Das mitgelieferte Netzteil lässt sich fest am Mischpult verschrauben.
- 8-Kanal Mixer mit digitalem Effektprozessor und Kompressor
- vier Mikrofon- bzw. Line-Eingänge inkl. 3-Band-EQ
- Kompressor für Kanal 1 und 2
- Kanal 3 und 4 dienen als Mikrofon- oder Stereo-Eingang
- Stereo-Eingang (Klinke und Cinch) inkl. 2-Band-EQ
- 2-Track In/Out (Cinch)
- 48 V Phantomspeisung für alle Mikrofonkanäle (schaltbar)
- ein AUX-weg
- Anschluss für Fußschalter
- Kopfhörerausgang (regelbar)
- 18 V AC / 1 A Netzteil (extern)
- Maße: 265 x 77 x 350 mm
- Straßenpreis: 169 Euro
LD Systems VIBZ 12 DC
Der große Bruder des VIBZ 8 ist ebenfalls sehr flexibel einsetzbar, hat aber gleich 12 Kanäle zu bieten. Er ist mit gleich sechs symmetrischen Mikrofoneingängen mit Vorverstärker, Low-Cut-Filter sowie einen effektiven 3-Band-EQ ausgestattet.
Auch dieses Mischpult verfügt über digitale Effekte und einen Kompressor, zwei weitere Kanäle können als Stereo-Lines verwendet werden. Alle übrigen Kanalzüge wurden mit 2-Band-EQs ausgestattet.
In der Mastersektion des Pults wurden unter anderem zwei Effektwege, Gruppen- und Monitorausgänge, symmetrische XLR-Ausgänge sowie ein Kopfhöreranschluss untergebracht. Zusätzlich bietet der VIBZ 12 DC Cinch-Anschlüsse, über die sich Aufnahme- und Abspielgeräte verbinden lassen. Weitere Ausstattungsmerkmale sind die PFL-Funktion oder die Mute-Taster. Denkbar sind neben Installationen in Live-Umgebungen auch Einsätze im fortgeschrittenen Homerecording-Bereich.
- 12-Kanal Mixer mit digitalem Effektprozessor und Kompressor
- sechs Mikrofon- bzw. Line-Eingänge inkl. 3-Band-EQ
- Kompressor für Kanal 1 und 4
- Kanal 5 und 6 dienen als Mikrofon- oder Stereo-Eingang
- zwei Stereo-Eingänge (Klinke und Cinch) inkl. 2-Band-EQ
- 2-Track In/Out (Cinch)
- 48 V Phantomspeisung für alle Mikrofonkanäle (schaltbar)
- ein Auxweg Pre/Post (schaltbar)
- ein Auxweg für DFX oder externe Effekte
- Anschluss für Fußschalter
- XLR- und Klinken-Main-Out
- Kopfhörerausgang (regelbar)
- internes Netzteil
- Maße: 350 x 98 x 440 mm
- Gewicht: 4,2 kg
- Straßenpreis: 269 Euro
IMG STAGELINE DMIX-20
Im IMG Stageline DMIX-20 [Test] wurden 16 Mono- und zwei Stereo-Eingangskanäle sowie ein +48-V-Phantomspeisung untergebracht. Insgesamt stehen dir acht Ausgänge zur Verfügung, die entweder als vier Aux- plus vier Subgruppen-Wege oder alternativ als acht Aux-Ausgänge genutzt werden können. Die zwei integrierten DSPs arbeiten mit zwölf verschiedenen Effektkarten, darunter Noise-Gate, Kompressor, Limiter, Delay und Hall.
Ein Digitalmischpult für den kreativen Anwender, so will sich das Gerät mit der durchdachten Benutzeroberfläche von der Masse abheben. Dazu kommt eine Steuerung der Funktionen per iPad. Mit Hilfe eines externen Routers sowie der kostenfreien App, wird der DMIX-20 netzwerkfähig. Alternativ steht dir das farbenfrohe LCD-Display zur Verfügung.
Als digitales Pult können Klangeinstellungen auf 24 Speicherplätzen gespeichert werden. Ein USB-Port ermöglicht die gleichzeitige Aufnahme und Wiedergabe am Rechner, also die Nutzung als Audio Interface. Die Bauweise ist kompakt gehalten, wodurch sich dieses Pult sowohl für den kleinen bis mittelgroßen Live-Einsatz, als auch im privaten Studio nutzen lässt.
- 16 Mono-Eingangskanäle mit zuweisbaren Reglern
- 8 Kanal-Inserts
- 2 Stereo-Eingangskanäle
- ein USB-Audiokanal
- Vollduplex-USB-Port
- 2 integrierte DSPs + Equalizer, Noise Gate, Compressor/Limiter und Delay
- 4 Aux-Send-Ausgänge + 4 Subgruppen-Ausgänge oder 8 Aux-Ausgänge
- 100 mm Motorfader
- Control-Room-Funktion
- 6 DCA-Gruppen
- Einstellungen speicherbar
- Fernbedienbar über iPad (App erforderlich)
- Netzwerkanschluss (RJ45)
- +48 V Phantomspeisung
- 17,8 cm LCD-Touchscreen (farbig, 7“)
- Straßenpreis: 619 Euro
IMG STAGELINE MMX-82UFX
Das IMG STAGELINE MMX-82UFX [Test] ist ein Mischpult mit zwölf Kanälen und integiertem USB Audio Interface. Für die acht Mono-Kanalzüge, die mit Eingängen für Line- und Mikrofonpegel ausgestattet sind, findest Du Insert-Buchsen zum Einschleifen externer Effektgeräte. Je zwei AUX-Wege und Subgruppen erlauben Mischungen abseits des Haupt-Mixes. Stolze 100 Effekte lassen sich nutzen: Delay, Reverb, Flanger, Chorus, Tremolo und mehr in diversen Kombinationen.
Der verbaute Vollduplex USB-Port ermöglicht, in Verbindung mit einem Computer, gleichzeitiges Aufnehmen beziehungsweise Wiedergeben digitaler Audiofiles. Durch die LED-Pegelanzeige bekommst Du auch ein visuelles Feedback über deine Signale.
- Mischpult mit 12 Kanälen
- Mono: 8 × XLR/6,3 mm, Phantomspeisung
- Stereo: 2 × 6,3 mm (L/R, symm.)
- Cinch I/O
- 8 Inserts
- 3-Band-EQs (z.T. semiparametrische Mitten)
- DSP mit 100 Effekt-Presets
- 2 AUX-Wege + 2 Subgruppen
- Kontrollraum- und Kopfhörerausgang
- 2×2 USB Audio Interface
- Straßenpreis: 385 Euro
Soundcraft Signature 22 MTK
Beim Soundcraft Signature 22 MTK erwartet dich analoge Technik mit 22 Eingängen, die allesamt mischbar auf 14 Mono- und vier Stereo-Kanalzüge sind. Dieses Live-Mischpult wird selbst großen Anforderungen für Bühne und Theater gerecht – große Bands und klassische Ensembles sind kein Problem.
Zur vollständigen Klangkontrolle verfügen die Kanalzüge über jeweils einen EQ, fünf Aux-Send-Regler und zwei Effekt-Return-Regler. Die Equalizer arbeiten mit vier Bändern und durchstimmbaren Mitten.
Das integrierte USB Audiointerface ermöglicht Aufnahmen mit maximal 24 Bit und 48 kHz. Alle 22 Kanäle können separat in einer DAW aufgenommen und wieder zurück an das Mischpult geschickt werden. Die Bedienung wird durch farblich gestaltete Regler vereinfacht.
- Mischpult mit 22 Eingängen
- 14 Mono-Kanäle
- 10 x Mic / Line
- 4 x Mic / Line / Hi-Z
- 4 Stereo-Kanäle (Line)
- 2 x Mic / Stereo-Line
- 1 x Stereo-Line
- 1 x Stereo-Line (Cinch) / USB
- Equalizer:
- Kanäle 1-16: 4 Bänder, 2 x durchstimmbare Mitten
- Kanäle 17 & 18: 3 Bänder, durchstimmbare Mitten
- Limiter von dbx auf Kanälen 1-8
- 2 Effektbusse mit je 22 Algorithmen von Lexicon
- 5 Aux-Sends (Pre / Post) pro Kanal, 2 davon alternativ für die FX Returns
- 4 Subgruppen
- Fader: 100 mm
- Multitrack Recording & Playback: 22 / 24 Kanäle via USB 2.0 (Windows & Mac OS X)
- Maße: 660 x 490 x 109 mm
- Gewicht: ~11,4 kg
- Straßenpreis: 798 Euro
TASCAM Model 24
Das TASCAM Model 24 ist ein analoges Mischpult mit 22 Kanälen (12 Mono- und 5 Stereo-Kanalzüge), aber gleichzeitig ein vollwertiges USB Audio Interface und ein Rekorder zur Aufnahme auf SD-Karten. Die Aufnahme erfolgt jeweils mit maximal 24 Bit & 48 kHz.
Wohlgemerkt: Auf beiden Wegen können alle 22 Kanäle separat sowie der Stereomix aufgezeichnet werden. Und auf dem Rückweg stehen 22 Return-Kanäle zur Verfügung. Du kannst auf allen Kanalzügen mit einem kleinen 3-Wege-Schalter entscheiden, aus welcher Quelle er sich speisen soll: analog, USB oder SD-Karte.
Drei Aux-Wege sind an Bord. Zur Klangformung gibt es unter anderem Kompressoren und 3-Band-EQs mit durchstimmbaren Mitten auf allen Monokanälen, 16 Effekte und einen graphischen Equalizer für den Mastermix bzw. die beiden Monitor-Ausgangskanäle.
- Mischpult mit 22 Eingängen
- 12 Mono-Kanäle
- 2 x Mic / Line / Hi-Z – XLR / 6,3 mm + Einschleifwege
- 10 x Mic / Line – XLR / 6,3 mm
- 5 Stereo-Kanäle
- 4 x Mic / Line – XLR / 6,3 mm (L/Mono + R)
- 1 x Line / Bluetooth 4.0 – Cinch / 3,5 mm (Stereo)
- Equalizer
- Kanäle 1-12: 3 Bänder mit durchstimmbaren Mitten
- Kanäle 13/14-21/22: 3 Bänder
- Kompressor auf allen Monokanälen
- Effektprozessor mit 16 Algorithmen
- Graphischer 7-Band-Equalizer
- 2 Aux-Wege
- Fader: 100 mm
- Multitrack Recording & Playback
- USB 2.0 Audio Interface: 22 x 24 Kanäle
- SD-Rekorder: 22 x 24 Kanäle | Overdubbing & Punch In/Out
- Maße: 577 x 529 x 106 mm
- Gewicht: ~10 kg
- Straßenpreis: 999 Euro
the t.mix DM 20
Klein, leicht und digital: Das DM 20 ist sowohl im Hinblick auf die Funktionen, als auch auf den Preis, ein treuer Begleiter. 20 Ein- und acht Ausgänge sind ausreichend für den üblichen Gebrauch im Bandkontext oder für die heimischen Produktionen. Die 100 mm Fader arbeiten auf Wunsch motorisiert und lassen sich per iPad-App fernsteuern. Der dazu erforderliche WLAN-Dongle wird direkt mitgeliefert.
Neben +48 V Phantomspeisung und 4-Band-EQ erwarten dich ein Kompressor und Noise-Gate pro Kanal. In der Effektsektion stehen zwei Modulationswege mit Chorus, Flanger sowie Rotor, insgesamt sechs Delays und Reverbs bereit. Die Bedienung und Auswahl der Effekte geht über ein 7“ Touchscreen unkompliziert vonstatten.
- Eingänge: 8x XLR, 4x XLR/Klinken-Kombi, 2x Stereo, 1x SPDIF und USB
- 8 Ausgänge (Kopfhörer über 6,3 mm Klinke)
- 16 Busse (4x Mono & Stereo, Kopfhörer und LR)
- 100 mm Motorfader
- +48 V Phantomspeisung
- 7“ Touchscreen
- Oszillator mit White- und Pink-Noise
- 4-Band-EQ
- Kompressor und Gate pro Kanal
- 48 kHz Sampling-Rate
- Effekte: Chorus, Flanger, Rotor, Delay und Reverb
- 2 3-Band-EQs mit RTA
- 12 V DC-Netzteil (extern)
- Maße: 429 x 335 x 83 mm
- Gewicht: 3,25 kg
- Straßenpreis: 649 Euro
PreSonus StudioLive 16 Series III
Das digitale Mischpult PreSonus StudioLive 16 aus der neuesten Reihe »Series III« stellt 16 Kanalzüge mit Motor-Fadern zur Verfügung. Es ist neben StudioLive 32 und 24 das kleinste Exemplar der Serie, die inklusive ihrer Vorgängergenerationen schon rund zehn Jahre erfolgreich unterwegs ist.
Die Ausstattung ist üppig trotz des kompakten Formats. Es gibt 16 Mikrofonverstärker samt Recall, ebenso viele motorisierte Fader sowie neun Effekte. Dazu gesellen sich Vintage-EQs und -Kompressoren.
Nie wieder eine Aufnahme verpassen
Es gibt eine prominente Gemeinsamkeit mit dem einfacher gestrickten 16-Kanal-Modell PreSonus StudioLive AR16 USB [Test]: denkbar bequemes Multitrack Recording zum Festhalten einer Performance auf separaten Spuren.
Entweder direkt auf einer SD-Karte, via USB auf dem Computer oder auf einem Rechner im AVB-Netzwerk. Mit den dedizierten, farblich unterschiedlich beleuchteten Buttons der Recording- und Playback-Sektion verpasst Du garantiert keine Aufnahme mehr.
Nicht zu vergessen: Aufnahmen kannst Du inklusive der Faderpositionen und Kanaleinstellungen in die hauseigene DAW-Software Studio One 4 Professional [Test] importieren.
Umfangreiche Steuermöglichkeiten
Auf dem großen Touchscreen hast Du alles gut im Blick und im Griff. Ähnlich nützlich: Es gibt je ein kleines Display am Kopfende aller Kanalzüge, wo Kanalnamen und -nummer sowie das Panning angezeigt werden.
Um auf der Bühne immer alles unter Kontrolle zu haben, lässt sich dieses Pult gleich mit mehreren Geräten gleichzeitig bedienen. Ob mit Smartphones (Anrdoid & iOS), Tablets (Android, iOS & Windows) oder Computern (Windows & Mac OS).
Features
- Vollständiges Recall aller Einstellungen möglich
- 22 Eingänge
- 16 Kanalzüge + Master-Kanalzug
- 8 x Mic
- 8 x Mic/Line
- 17 berührungsempfindliche, motorisierte Fader
- 16 FlexMixes für Aux-, Subgruppen- oder Matrix-Mixe
- 4 interne Effektbusse
- Mehrspuraufnahme
- auf SD-Karte (34 x 34 Kanäle)
- via USB Interface (38 x 38 Kanäle)
- via AVB Interface (55 x 55 Kanäle)
- Software im Lieferumfang
- UC Surface 2 (Windows, Mac OS, Android, iOS) – Touch-Kontrolle
- Capture (Windows, Mac OS) – Live-Recording
- Studio One Artist (Windows, Mac OS) – DAW-Software
- Kompatibel mit kostenloser Monitoring-App QMix-UC (iPhone/iPod Touch, Android)
- Straßenpreis: 1.990 Euro
KLANG 16-2 FX
Das KLANG 16-2 FX ist ein einfach zu bedienendes 16-Kanal-Mischpult. Aufgrund seiner einfachen Bedienlogik ist er bei Bands, Singer/Songwriter oder in Homestudios bestens aufgehoben. Der Klang wird als warm und differenziert beschrieben. Im Inneren werkelt ein 24 Bit FX-Prozessor mit 99 Effekten an Bord, darunter Delay, Reverb und Chorus.
Mit einem 3-Band-EQ für jeden Kanal kannst Du die anliegenden Audiosignale bearbeiten. Ein Low-Cut Filter bei 75 Hz räumt die unteren Frequenzbereiche auf. Über den verbauten Hi-Z-Eingang kannst Du Gitarre oder Bass direkt mit dem Pult verbinden. Das inkludierte USB-Interface erlaubt die Wiedergabe von MP3s und WAV-Files.
- 12 Mikrofonvorverstärker
- 24 Bit FX-Prozessor
- 99 Effekte darunter Reverb, Delay und Chorus
- 75 Hz Low-Cut Filter
- 3-Band-EQ auf allen Kanälen
- schaltbare Phantomspeisung
- Aux-Ausgang
- Stereo Tape Ein- und Ausgang: je 2 RCA (Cinch)
- 70 mm Fader
- Hi-Z Eingang für Instrumente
- 6,3 mm Stereoklinke für Kopfhörer
- USB-Interface
- Internes Netzteil
- Maße: 9,1 x 29,5 x 35,8 cm
- Straßenpreis: 249 Euro
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