Mastering
Fetter Sound in 7 Schritten

Mastering Video Workshop
Mastering: Laut & dynamisch soll es sein, aber wo liegt das richtige Verhältnis?

Felix Baarß Von Felix Baarß

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delamar Infogramm: Mastering – Fetter Sound in 7 Schritten

Das Audio Mastering ist die Nachbearbeitung eines Songs für die endgültige Speicherung auf einem Tonträger wie einer CD … oder als WAV, MP3, FLAC & Co. Mit den folgenden Schritten gelangst Du zu einem mehr als amtlichen, radiotauglichen Sound. Viel Spaß beim Mastering Video Workshop!

Dazu gehören im Mastering Video Workshop // Infogramm:

  • Normalisieren
  • Headroom
  • Multiband-Kompressor
  • Equalizer
  • Panorama
  • Limiter
  • Dither

Mastering Video Workshop im #Infogramm

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Die wichtigsten Tricks kennst Du nun, doch natürlich gibt es auf delamar noch viel ausführlichere Informationen zu jedem Arbeitsschritt. Hast Du Lust, richtig einzutauchen? Dann findest Du hier alles, was Du brauchst …


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Normalisieren

Was ist Normalisierung? Nun, dabei hebst Du den Pegel Lautstärke einer Audiodatei gleichmäßig an – bis zu dem Punkt, bei dem noch gerade so keine Verzerrungen entstehen. Klanglich ändert sich also gar nichts … bis auf die Lautstärke, die auf Lautsprechern oder des Kopfhörern dann eben höher ist.

Weiterlesen: Normalisiseren von Audiodateien »

Headroom

Einfach gesagt: Weil tiefe Töne weitaus mehr Energie in sich tragen als hohe, nehmen sie mehr Platz in deinem Mix weg. Um beim Mastering ein lauteres, durchsetzungsfähigeres Endergebnis zu bekommen, schneiden wir daher die allertiefsten, weitgehend unhörbaren Frequenzen (in der Regel alles unter 30 Hertz) ab. Plötzlich haben wir mehr sogenannten Headroom und können den Gesamtpegel erhöhen.

Alles dazu: Headroom aka Aussteuerungsreserve »

Multiband-Kompressor

Mit diesem Werkzeug kannst Du verschiedene Frequenzbereiche (vereinfacht: Bässe / Mitten / Höhen) separat bearbeiten – bei Bedarf mit erheblichen Unterschieden in Charakter und Intensität der Kompression. Etwa, um einen sprunghaften, sehr dynamischen Bass zu zähmen, ohne die Mitte und Höhen unnötig zu berühren. Doch Vorsicht ist geboten, damit der Sound nicht zu unnatürlich wird.

Ratgeber: Multiband-Kompression »

Equalizer

Im Mastering-Kontext nutzen wir den Equalizer vor allem für kleinere Kurskorrekturen. Die wirklich einschneidenden Klangformungen per EQ sollten stets schon zuvor beim Abmischen erledigt werden. Ein möglicher Startpunkt wäre etwa eine subtile Absenkung zwischen 250 und 400 Hz sowie ein leichter Boost in den Höhen (~12 kHz und aufwärts).

Mehr dazu: Der EQ im Mastering-Kontext »

Panorama

Viele Produktionen kannst Du lebhafter, interessanter und räumlicher wirken lassen, wenn Du die Stereoanteile akzentuierst. Eine der Faustregeln ist dabei, dass hiervon nur relativ hohe Frequenzen betroffen sein sollten – Bässe kann man ohnehin kaum bis gar nicht um Raum verorten. Außerdem ist es wichtig, monokompatibel zu bleiben.

Know-how: M/S-Stereofonie bearbeiten »

Limiter

Der vorletzte Schritt beim Mastering wird von einem Limiter erledigt. Er erhöht die Lautheit und Durchsetzungskraft eines Tracks. In diesem Fall muss ein sogenannter Brickwall-Limiter eingesetzt werden, denn unter Berücksichtigung eines gewissen »Sicherheitsabstands« sorgt er dafür, dass ein bestimmter Pegelwert nicht überschritten wird. Tipp: Stell -0,3 dBFS als Höchstgrenze (»Ceiling«) ein.

Zur Einordnung: Kompressor vs. Leveler vs. Limiter »

Dither

Nun ist es an der Zeit, den Song in seine final Form zu bringen. Wenn dieses mit einer niedrigeren Bit-Zahl vorliegen muss als die Audioaufnahmen, die Du in deinen Projekt verwendet hast (z.B. 16 Bit für CDs vs. 24 Bit im Projekt), brauchst Du das Dithering. Bei diesem Arbeitsschritt wird ein sehr leises, unhörbares Rauschen hinzugefügt, um gewisse digitale Fehler bei der Bit-Umrechnung zu kaschieren.

Aus dem Glossar: Was ist Dithering? »

Jetzt kannst Du loslegen!

Hat dir unser Infogramm gefallen? Hast Du selbst Ideen und Vorschläge für weitere Videos? Wir freuen uns auf deinen Kommentar und deine Empfehlung!

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