Klavier stimmen Kosten - wie hoch sind sie wirklich? In diesem Ratgeber erfährst Du, wie viel Budget für das Stimmen des Klaviers gebraucht wird und an welchen Faktoren Du diesen Preis bestimmen kannst.Inhalt: Klavier stimmen KostenKlavier stimmen Kosten: Ratgeber Wie erkenne ich ein verstimmtes Klavier? Klavier...
Das Klavier ist das wohl bekannteste Tasteninstrument überhaupt. Seit dem 18. Jahrhundert ist das Klavier ein beliebtes und oft gesehenes Instrument und taucht in Stücken etlicher Musikgenre auf. Damit Du für deinen Klavierkauf vorbereitet bist, stellen wir dir die wichtigsten Komponenten vor und klären weitere spannende Fragen zum Klavier.
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Das Klavier – ein vielsaitiges Instrument
Ein Klavier besteht aus einer Tastatur mit 88 Tasten, die mit Hämmerchen verbunden sind. Diese schlagen auf Saiten, um den Klang des Klaviers zu erzeugen. Das Klavier wird oft als Soloinstrument oder als Begleitung für andere Instrumente oder Gesang verwendet.
Es gibt viele verschiedene Arten von Klavieren, darunter Flügel, Pianinos, Upright-Pianos und Digitalpianos.
„Clavier“ bezeichnete bis ins 19. Jahrhundert ein Tasteninstrument mit einer Klaviatur. Erst später wurde die Bedeutung mit Übersetzung der Bezeichnung geändert und das Klavier erhielt seinen Namen.
Geschichte des Klaviers
Die ersten Vorläufer des Klaviers waren Tasteninstrumente wie das Cembalo und das Clavichord, die jedoch aufgrund ihrer begrenzten Klangmöglichkeiten bald durch das Klavier abgelöst wurden.
Das moderne Klavier wurde von Bartolomeo Cristofori erfunden, einem italienischen Instrumentenbauer, der im Jahr 1700 das erste Klavier baute. Über die Jahre wurde es stetig weiterverbessert und von vielen Musikern gespielt.
Im 19. Jahrhundert erlebte das Klavier eine Blütezeit, als es von vielen berühmten Komponisten wie Mozart, Beethoven und Chopin gespielt wurde. Die Stücke wurden häufig speziell für das Klavier komponiert. Somit wurde es zum wichtigsten Instrument in der klassischen Musik.
Im 20. Jahrhundert wurde das Klavier durch die Entwicklung neuer elektronischer Instrumente wie Synthesizer und Keyboards herausgefordert. Heute gibt es eine Vielzahl von Klavierarten – von akustischen Klavieren bis hin zu digitalen Klavieren und Hybridinstrumenten, die das Beste aus beiden Welten vereinen.
Auch heute noch schwören viele Klaviermusiker auf das traditionelle Klavier und es ist noch lange nicht ausgestorben.
Pianoforte
Etwa im 17. Jahrhundert wird das sogenannte „Hammerclavier“ „Pianoforte“ getauft. Der Name kommt daher, dass eine stufenlose Veränderung der Lautstärke zwischen piano und forte möglich war. Die Lautstärke lässt sich durch das Pedal des Klaviers beeinflussen – das hat sich bis heute bewährt.
Pianino
Das Pianino wird heute allgemein als Klavier bezeichnet und ist für einen vielseitigen Gebrauch nutzbar. Die ersten Pianinos entstanden um 1800. Das „Cottage Piano“ von Robert Wornum wurde zum Vorbild aller späteren Pianinos. Die Saiten liegen hier vertikal und das Klavier steht aufrecht.
Flügel
Der Flügel ist größer und schwerer als das Klavier und wird meist für professionelle Konzerte verwendet. Er steht auf drei Beinen und besitzt horizontal angeordnete Saiten.
Aufbau des Klaviers
Ein Klavier besteht unter anderem aus einem Korpus, einer Klaviatur, einem Gehäuse, Pedalen und Hämmer. Dies sind die wichtigsten Komponenten des Klaviers.
Die Tastatur eines Klaviers besteht aus 88 Tasten, die jeweils eine Note repräsentieren. Drückst Du eine Taste, wird ein Hammer in Bewegung gesetzt. Dieser schlägt eine Saite des Klaviers an, wodurch ein Ton entsteht.
Der Resonanzboden ist eine große Holzplatte, die unter den Saiten angebracht ist. Er verstärkt den Klang und gibt ihm seinen charakteristischen Nachhall.
Mit den Pedalen wird der Klang der angeschlagenen Töne verändert. Das rechte Pedal sorgt für einen vollen, lang anhaltenden Ton, das mittlere Pedal lässt den vorher angeschlagenen Ton fortklingen und dämpft alle anderen ab und das linke Pedal sorgt für einen leiseren Ton.
Mechanik
Die Mechanik des Klaviers ist das System von Hebeln und Federn, das die Bewegung der Tasten auf die Hämmer überträgt. Diese schlagen durch den Druck der Finger des Spielers auf die Saiten, prallen ab und werden wieder durch die sogenannte Repetitionstechnik eingedämpft.
Dadurch werden Vibrationen erzeugt, die an den Resonanzboden über den Rahmen übertragen werden. Diese vermischen sich mit der Resonanz der mitschwingenden, nicht angeschlagenen Saiten. So wird das ganze Instrument zum Resonanzkörper und ein voller Klang entsteht.
Die Mechanik reagiert instinktiv auf den Anschlag und setzt sich aus 5.500 Einzelteilen zusammen. Auch die kleinste Fingerbewegung wird an die Hämmer übertragen.
Wie schon erwähnt besteht die Klaviatur eines Klaviers aus standardmäßig 88 Tasten. Jeder Taste ist ein Ton zugeschrieben. Die Noten wiederholen sich jedesmal in dieser Reihenfolge:
C-D-E-F-G-A-H
Dies ist eine Oktave auf dem Klavier, die sich bei 88 Tasten 7 1/4 mal wiederholt. Sie besteht aus 12 Tasten ( sieben weiße, fünf schwarze) Die Noten klingen je nach Standort höher oder tiefer.
Die weißen Tasten geben die vollen Noten an und die schwarzen Tasten stehen für die Halbtöne.
Wenn anstelle einer ganzen Note eine halbe Note gespielt werden soll, wird die Note mit einem b oder einem # beschriftet. Ein b verringert und ein # erhöht die Note um einen Halbtonschritt.
Der Anfang einer Oktave bildet das „C“. Dieses steht immer vor einer „Zweiergruppe“ schwarzer Tasten.
Auch ein Klavier muss ab und zu gestimmt werden. Dies solltest Du lieber einen Experten überlassen. Da das Klavier komplex aufgebaut ist, nimmt das Stimmen meist eins bis zwei Stunden Zeit in Anspruch und ist je nach Alter und Zeitpunkt der letzten Stimmung mehr oder weniger preiswert.
Das Klavierstimmen wird teurer, wenn…
Die Anfahrtskosten für den Klavierstimmer hoch sind
Das Klavier sehr alt ist
Die letzte Stimmung vor über einem Jahr passiert ist
Das Klavier kompliziert verbaut ist (bestimmte Marken sind dafür bekannt)
Je nachdem wie hoch die Frequenzabweichungen sind, bezahlst Du mehr oder weniger für das Klavier stimmen. Ein Klavier wird meist zwischen 440 und 443 Hz gestimmt. Ist die Abweichung weniger als 2 Hz, bezahlst Du meist weniger als 100 Euro. Ist die Abweichung bei über 6 Hz, wirst Du die 150 Euro nicht mehr unterschreiten können.
Keyboard vs. Klavier
Als Alternative zum meist deutlich teureren und schweren Klavier, ist ein Keyboard meist eine sehr gute Wahl. Mit diesem kannst Du dich musikalisch ausprobieren und es einfach in deiner Wohnung aufbewahren.
Ein Klavier hingegen braucht einen Resonanzkörper zum Klingen und daher viel Platz und kann – anders als das Keyboard – nicht einfach leiser gedreht werden. Trotzdem lernst Du mit einem Klavier das „richtige“ Klavier spielen.
Besonders Kinder sind mit einem Keyboard besser bedient, da sie sich vielleicht nochmals in umorientieren und anstelle des Klaviers vielleicht doch lieber die Gitarre spielen möchten. Mit einem günstigeren Keyboard hast Du dir Platz und Geld gespart.
Ein Klavier ist ein akustisches Instrument und vermittelt beim Spielen ein direktes Gefühl für den Klang. Es lässt sich ohne Strom betreiben und sich dadurch auch nicht leise drehen. Ein Klavier ist schwer und muss regelmäßig gestimmt werden.
Ein Digitalpiano hingegen lässt sich in der Lautstärke einstellen und kann einfacher ab- und aufgebaut werden. Du kannst mit ihm über Kopfhörer spielen und musst es nicht stimmen. Der Sound breitet sich nicht im Klangkörper aus, sondern wird über Lautsprecher wiedergegeben.
Besonders für Kinder punktet ein Digitalpiano mit seinen niedrigeren Anschaffungskosten.
Wer Klavier spielen lernen möchte, greift oftmals gerne zu einem Klavierlehrer. Dieser kann die Übungsstunden so gestalten, dass sie zu deinem Lernfortschritt und deinem Können passen.
Ein Klavierlehrer sollte seinen Schüler motivieren und sich durch fachliches Wissen hervorheben können, um den Onlinekursen einen Schritt voraus zu sein.
Probleme sollten direkt erkannt und verbessert werden und das Loben darf auch nicht zu kurz kommen. Der Spaßfaktor und die Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler sollte immer im Vordergrund stehen. So zeichnet sich ein guter Klavierunterricht aus und hebt sich vom Onlineangebot ab.
Klavier online lernen
Solltest Du dich gegen einen Klavierlehrer entscheiden und das Lernen online bevorzugen, kannst Du dies mit einer App oder einer Website meist ganz einfach und teilweise sogar kostenlos tun.
Aber online bequem auf dem Sofa heißt nicht gleich besser. Beim Klavier lernen online solltest Du dir bewusst sein, dass Du viel mehr Motivation brauchst, als wenn Du dich von einem Klavierlehrer unterrichten lässt.
Du benötigst ein eigenes Klavier, Platz in deiner Wohnung zum Üben, keine Ablenkungen und ganz viel Motivation. Fehler beim Spielen können dir Online-Übungen und Apps meist nicht ansehen, wodurch Du dir Fehler angewöhnen könntest.
Trotzdem sind online Möglichkeiten zum Lernen meist deutlich preiswerter und natürlich auch bequemer. Sie erleichtern dir den Einstieg und werden mit einem eifrigen Schüler auch zum Erfolg führen.
Es gibt aber noch eine dritte Möglichkeit: das Lernen mit Büchern. Wer seine Übungen gerne in der Hand und immer parat haben möchte, ist mit Büchern gut bedient.
Es gibt eine große Auswahl an Angeboten, darunter zum Beispiel:
Wie Du siehst ist ein Klavier ein komplexes und spannendes Instrument, welches in vielen Bereichen genutzt wird. Du hast viele Möglichkeiten zum Lernen und verschiedene Klavierarten zur Verfügung.