Homestudio anschließen
Kabel, Schnittstellen & Co.

Homestudio anschließen
Homestudio anschließen einfach gemacht: Schritt für Schritt Anleitung für Einsteiger

Felix Baarß Von Felix Baarß am 28. Juni 2023

Homestudio anschließen
Das Audio Interface

Wir beginnen mit der Schnittstelle, dem Audio Interface. Hier laufen alle Strippen im wahrsten Sinne des Wortes zusammen. Und so dürfte es auch kaum verwundern, dass es als erstes in Betrieb genommen werden sollte.

1. Den richtigen Treiber beschaffen

Um dein Audio Interface an deinem Computer nutzen zu können, musst Du meist einen Treiber herunterladen und installieren, der das Gerät erst funktionsfähig macht.

Der beste Weg ist meist, auf der Website des Herstellers nach einer aktuellen Treiberversion zum Download zu suchen. Neuere Versionen sind in der Regel von Programmfehlern bereinigt und bieten oft neue Funktionen oder Leistungssteigerungen.


PASSEND DAZU


Verschiedene Treiber je nach Version & Bit-Architektur

Möglicherweise musst Du die Version deines Betriebssystems kennen und ob dieses mit 32 Bit oder 64 Bit arbeitet. Oft wird eine Mindestversion des Betriebssystems vorausgesetzt, ohne die das Audio Interface nicht (korrekt) funktioniert. Oder es werden unterschiedliche Treiber angeboten, von denen Du dir den richtigen heraussuchen musst.

Es ist allein aufgrund der Sicherheit sehr ratsam, ein veraltetes Betriebssystem auf den neuesten Stand zu bringen.

Audio-Treiber für Windows

Unter Windows 10: Startmenü → Einstellungen (Zahnradsymbol) → System → Info … Unter »Gerätespezifikation« auf der Zeile »Systemtyp« steht, ob Du 32 oder 64 Bit brauchst.

Windows-Bit-Architektur
Vor dem Audio Interface an PC anschließen: Windows-Version und Bit-Architektur checken

Unter Windows: Startmenü → Systemsteuerung → System … Im Kapitel »System« siehst Du bei »Systemtyp«, ob Du die Treiberversion für 32 oder 64 Bit benötigst.

Audio-Treiber für Mac OS

Falls Du ein Apple-Betriebssystem verwendest, klickst Du ganz links oben das Apfel-Logo, dann auf »Über diesen Mac«. In dem erscheinenden Fensterchen steht die exakte Versionsbezeichnung direkt unter dem fettgedruckten Schriftzug »Mac OS X«, beispielsweise »10.14.2«.

macOS-Version
macOS-Version checken für Treiberkompatibilität des Interfaces

Nun kannst Du auf »Weitere Informationen« und dort schließlich auf »Software« klicken. In der Auflistung findest Du einen Punkt namens »64-Bit Kernel und Erweiterungen«. Wenn dort ein »Ja« steht, kannst Du 64-Bit-Treiberversionen für dein Audio Interface verwenden, falls diese separat herunterladbar sind.

2. Soundkarten-Treiber installieren

Installiere den Soundkarten-Treiber, bevor Du das Audio Interface mit dem Audiorechner verkabelst. Meistens funktioniert es auch in umgekehrter Reihenfolge, doch die Hersteller empfehlen den genannten Ablauf für eine störungsfreie Einrichtung.

Erst Treiber installieren, dann Audio Interface anschließen

Falls Du während der Installation aufgefordert wirst, die Verbindung von Audio Interface und Computer per USB-, Thunderbolt- oder FireWire-Kabel herzustellen, kannst Du das ja immer noch tun.

3. Audio Interface anschließen

Bei den meisten Modellen befindet sich ein passendes Kabel bereits im Lieferumfang. Solltest Du erst noch eines erwerben müssen, brauchst Du nicht zum teuersten Modell greifen. Ein herkömmliches Kabel verrichtet seinen Dienst bestens.

Wenn das Audio Interface nicht wie gewünscht funktioniert, versuche die für den Anschluss genutzte USB-Buchse zu wechseln. Oftmals hilft das schon, um etwaige Probleme aus dem Weg zu räumen.

Andernfalls brauchst Du vielleicht neuere Windows-Treiber für die USB-3.0-Schnittstellen deines Computers. Diese werden manchmal vom Windows-Update-System ignoriert, also musst Du sie direkt vom Hersteller der USB-Buchsen (z.B. Renesas) beziehen.

USB Audio Interface anschließen an einen Hub?

Grundsätzlich empfiehlt es sich, keinen USB-Hub zu nutzen. Das sind diese kleinen Zusatzgeräte, die als Verteiler zum Erweitern des USB-Schnittstellenangebots dienen.

Besser ist es, einen USB-Port direkt am Audio Computer zu verwenden. Diese sind meist zuverlässiger, was gerade bei den oft recht zickigen Audio-Interface-Treibern wichtig sein kann.

Wenn Du einen USB-Hub verwenden musst, sollte es wenigstens ein Modell mit eigenem Netzstecker sein.

EVO SP8

EVO SP8

Der EVO SP8 ist ein 8-Kanal-Verstärker, der ein perfekter Partner für die Erweiterung schon bestehender Audio-Interfaces in deinem Setup ist. Mit dabei sind zwei JFET-Instrumenteneingänge, eine fortschrittliche AD/DA-Wandlertechnologie, acht Line-Ausgänge, zwei ADAT-Ein- und Ausgänge und vielseitige Auswahlmöglichkeiten an E/A-Konnektivität.

Der EVO SP8 bietet dir starke Audioleistung und das Motion UI-Steuerungssystem – er ist der wahrscheinlich intelligenteste Mikrofonverstärker überhaupt. Du kannst gleichzeitig acht Mikrofone anschließen.

Mit den acht EVO-Vorverstärkern werden deine Aufnahmen aufgewertet und Du erhältst professionelle Audioleistung, die auf 25 Jahren technischer Erfahrung basiert.

Straßenpreis: 449 Euro

4. Einrichten des Treibers in der Musiksoftware

Nach der ordnungsgemäßen Installation des Treibers musst Du diesen innerhalb deines Musikprogramms einstellen. Am einfachsten suchst Du im Handbuch deiner Software nach »Treiber« bzw. »Driver«, um zum entsprechenden Konfigurationsdialog zu gelangen.

Windows

In der Treiber-Konfiguration musst Du unter Umständen zuerst die Schnittstelle wählen – den Typ des Treibers. Für die beste Performance solltest Du hier definitiv die Kategorie »ASIO« einstellen.

Manchmal gibt es nur eine einzige Liste, die alle Treiber für alle Schnittstellen (die von der DAW unterstützt werden) auf einmal anzeigt – wie in Studio One:

Treiber in DAW einstellen
Die Treiberauswahl in der DAW-Software PreSonus Studio One

Wenn bei der Installation (siehe oben) ein herstellereigener ASIO-Treiber eingerichtet wurde, findest du diesen in der Regel unter der Bezeichnung »[Name des Audio Interface] ASIO«, »[Name der Geräteserie] ASIO« oder »[Name des Herstellers] ASIO«.

Kein ASIO-Treiber vom Hersteller? Kein Problem.

Falls kein spezieller ASIO-Treiber für dein Gerät zu sehen ist, funktioniert es über mindestens eine der Windows-Schnittstellen (WDM, DirectSound, WaveOut, WASAPI etc.) Die sind jedoch bei weitem nicht so leistungsfähig wie ASIO …

ASIO4ALL - Audio Interface anschließen

Glücklicherweise kannst Du den (theoretisch) mit allen Geräten kompatiblen, kostenlosen Treiber ASIO4ALL herunterladen und installieren. Im Verlauf der Installation kannst Du bei den Standardeinstellungen bleiben.

In deiner DAW-Software sollte der Treiber dann inklusive seiner Versionsnummer auftauchen, also z.B. als »ASIO4ALL v2«.

macOS

Unter macOS funktioniert dein Audio Interface entweder auf Anhieb oder nach einer Treinberinstallation vom Hersteller. Hier brauchst Du dich nicht um verschiedene Schnittstellen scheren – das Betriebssystem-eigene »Core Audio« ist optimal.

In dieser Beziehung sind Macs nach wie vor deutlich pflegeleichter als Windows-Systeme, keine Frage.

Soundkarten-Treiber einrichten
Soundkarten-Treiber einrichten

5. Audio-Treiber optimieren

Nachdem der Wahl des Treibers kannst Du in den Treibereinstellungen den sogenannten Puffer (»buffer«) verstellen. Über diesen Wert kannst Du die Latenz, also die zeitliche Verzögerung bei der Reaktionszeit deines Audio Interfaces einstellen. Je weniger Verzögerung, desto besser beim Musik produzieren, desto größer die CPU-Belastung.

Bis zu einer Latenz von etwa 10 Millisekunden sollte alles im Rahmen bleiben, größere Verzögerungen werden dann deutlicher bemerkbar.

Je geringer die Latenz, desto geschmeidiger das Musizieren

In den meisten Musikprogrammen ist diese Einstellung über einen Knopf im bereits angesprochenen Treiberauswahlfenster zu erreichen. Manchmal kann sie auch direkt in diesem Fenster per Schieberegler verstellt werden.

Beginne mit dem niedrigsten Puffer und lausche, ob damit Aussetzer im Klang oder sonstige Störgeräusche zu hören sind, während Du dein Projekt in der DAW-Software abspielst. Ist das der Fall, so sollte der Puffer höher gewählt werden. Und zwar so lange, bis die unerwünschten Nebeneffekte nicht mehr zu hören sind.

Lesetipp: Latenz verbessern

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Verkabeln von Mikrofonen & Instrumenten

Es gibt eine kleine Handvoll üblicher Anschlussformate, um Musikinstrumente, Zuspieler oder Mikrofone per Audiokabel an ein beliebiges Audio Interface anzuschließen. Kurz und knackig:

🎹

Synthesizer, Keyboard, Digitalpiano, Drum Machine & Co.

Klinke (6,3 mm) / Miniklinke (3,5 mm) / Cinch – Line-Pegel

🎸

E-Gitarre, Westerngitarre, E-Bass, Fender Rhodes & Co.

Große Klinke (6,3 mm) – Instrumentenpegel (»Hi-Z«)

🎤

Mikrofon für Studio & Live

XLR – Mikrofonpegel, teils mit Phantomspeisung

Im Folgenden findest Du die üblichen Stecker- und Buchsenformate sowie die wichtigsten Hinweise zu deren Nutzung, damit auch alles reibungslos in deinem Homestudio klappt.

Für alle analogen Geräte, die in ein Audio Interface eingespeist werden, gilt: Vor dem Anstecken von Mikros oder Instrumenten ist es ratsam, die Bedienelemente für die Verstärkung der Eingangssignale (meist Drehregler, die mit »Gain« oder »Input« beschriftet sind), ganz herunterzufahren, um ein Brummen oder Knallen zu vermeiden.

homestudio anschliessen line ausgang
Arturia Drumbrute Impact – eine Drum Machine mit Line Pegel

Geräte mit Line-Pegel

Elektronische Instrumente wie Synthesizer, Digitalpianos, Drum Machines & Co. werden über Klinkenanschlüsse (meist große mit 6,3 mm Durchmesser) verbunden. Diese müssen für Signale mit dem sogenannten Line-Pegel konzipiert sein.

Kaufberatung: Studiomonitore, Lautsprecher & Monitorboxen

Zur Stereoaufnahme brauchst Du entweder ein Buchsenpaar (zwei Monoklinkeneingänge für den linken und rechten Kanal) oder einen einzelnen Stereoeingang. Letzterer liegt in der Regel als Miniklinke (3,5 mm) vor – Du kennst die Bauform dieser kleinen Buchse sicherlich von Smartphones und dergleichen.

Unsymmetrische Cinch-Stecker sind meist weiß (links) & rot (rechts) gefärbt

Von der Stereoanlage oder dem DJ-Equipment kennst Du sicher den Cinch-Anschluss – zweigeteilt für den linken Kanal (weiß gefärbt) und den rechten (rot).

Wenn Du einen Plattenspieler per Cinch verkabeln möchtest, muss ein Phono-Vorverstärker im Audio Interface integriert sein bzw. ein separates Gerät dieser Art zwischengeschaltet werden.

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Hi-Z Instrumenteneingänge sind meist als solche gekennzeichnet (hier: Combobuchse für Instrument & Mikro) | Bild: Antelope Audio Zen Go Synergy Core

E-Gitarre und E-Bass

Der für E-Gitarren, E-Bässe und alte E-Pianos à la Fender Rhodes vorgesehene Anschluss wird oft schlicht als »Instrumenteneingang« bezeichnet.

Eine andere Bezeichnung dafür ist »Hi-Z«, oft als Beschriftung am Gehäuse neben dem entsprechenden Eingang oder Schalter zu sehen. Manchmal schreiben die Hersteller auch gleich »Guitar« bzw. kurz »Git« oder »Instrument« bzw. kurz »Inst«.

Hi-Z Instrument im Line-Eingang? Besser nicht.

Wenn Du deine Gitarre nicht an einen hochohmigen Hi-Z-Anschluss, sondern an die oben erwähnten Buchse mit Line-Level anschließt, wirst Du feststellen, dass der Sound wesentlich dünner, kraftloser ausfällt und bei normaler Verstärkung mit deutlich mehr Rauschen durchsetzt ist.

Als Gitarrist oder Bassist solltest Du also tunlichst darauf achten, einen hochohmigen Eingang an deinem Audio Interface zu nutzen. Eine andere Möglichkeit ist, eine sogenannte DI-Box zwischen Gitarre und Audio Interface zu hängen, wenn Letzteres nicht über einen Hi-Z-Modus verfügt.

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Das Mikrofon anschließen am Audio Interface – in der Regel an einer dreipoligen XLR-Buchse (links & mitte) | Bild: Tascam US-2×2 HR

Mikrofone

Für Mikrofone hat sich das dreipolige XLR-Format etabliert, zumindest im Studio- und Live-Bereich. Ein dynamisches Mikrofon wird einfach hier angeschlossen und kann dank dem im Audio Interface integrierten Mikrofonvorverstärker genutzt werden.

Wenn Du ein Kondensatormikrofon betreiben möchtest, benötigst Du Phantomspeisung (auch Phantomspannung genannt). Diese wird per Schalter am Audio Interface und/oder per Software aktiviert. Das entsprechende Bedienelemente ist mit »48«, »+48V« o.Ä. beschriftet – so viel Volt liegen an.

⚠ Vorsicht! Alte Bändchenmikros können kaputtgehen bei Phantomspeisung

Zur Orientierung haben wir in unserem Studio-Mikrofon Ratgeber kurz und knackig die Vor- und Nachteile der drei Mikrofontypen zusammengestellt.

Praktisch: Kombi-Eingänge

Im Übrigen finden sich an einigen Modellen kombinierte XLR/Klinken-Eingänge. Je nach genutzter Steckverbindung aktiviert sich der Eingang für Mikrofone oder der für Hi-Z-Instrumente bzw. Line-Quellen.

Auf diese Weise wird eine Menge Platz an der Frontplatte gespart und das Audio Interface fällt entsprechend klein aus. Der Nachteil ist dann jedoch, dass definitiv nur einer der beiden Eingänge nutzbar ist.

ALLES zum Thema: Mikrofon anschließen an den Computer

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Das Anschließen der Studiomonitore ist der letzte Schritt. | Bild: Kali Audio LP Series

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Am Audio Interface Monitore anschließen

Grundsätzlich solltest Du deine aktiven Boxen bzw. deinen Verstärker (vielleicht auch den Rechner) ausschalten, bevor Du mit dem Verkabeln beginnst, sonst kann es Einstöpseln der Stecker zu unangenehm heftigem Brummen und Knallen kommen.

⚠ Homestudio anschließen? Lautsprecher aus!

Außerdem ist es ratsam, die Lautstärken an Verstärker oder Boxen und gegebenenfalls am Audio Interface komplett herunterzufahren, bevor Du die Geräte einschaltest.

Wenn weder deine aktiven Lautsprecher, noch dein Audio Interface Lautstärkeregler besitzen, musst Du stattdessen über die Mixersoftware gehen. Ansonsten regelst Du den Pegel über das Betriebssystem deines Computers herunter.

(Aktive) Studiomonitore anschließen

Wenn Du aktive Monitorboxen anschließen willst – also Lautsprecher mit integrierten Verstärkern – ist das denkbar direkt: Du kannst sie einfach an dein Audio Interface anschließen.

Passive Lautsprecher werden dagegen erst an einen externen Verstärker und dieser dann mit dem Audio Interface verbunden.

Redaktionstipps: Gleich die richtigen Kabel kaufen

Woran erkennt man das „richtige“ Kabel? Auf den ersten Blick sind kaum Unterschiede auszumachen – was hier zählt ist das Innere. Hast Du erst einmal in ein qualitativ hochwertiges Mikrofon investiert, möchtest Du sicher auch, dass der Sound ohne Verluste in deinem Audio Interface ankommt. Aus diesem Grund lohnt sich eine Verkabelung mit langlebigen, gut verarbeiteten Kabeln.

cordial Edition 25
Textilmantel-Kabel für dein Studio: Wieso nur gut klingen, wenn es auch gut aussehen kann? Cordial Edition 25 hat die passenden inneren und äußeren Werte.

Cordial hat als Hersteller mit 25 Jahren Erfahrung eine ausgeprägte Expertise im Bereich Audio-Verkabelung – schließlich ist es das Kerngeschäft des Herstellers. Die viele Erfahrung schlägt sich hier unmittelbar in der Entwicklung neuer Verbindungen nieder. So sind die vergoldeten Stecker der Cordial Edition 25 Serie nicht nur eine optische Verschönerung, sie schützen auch bestmöglich vor Korrosion.

Im Studio macht sich auch der Paarschirm bemerkbar, der bekannte Herausforderungen bei der Mikrofonierung meistert. Der Paarschirm besteht aus einem Geflecht blanker Cu-Drähte, die auf leitendem Kunststoff angebracht sind.

Die Cordial Edition 25 Kabel bieten eine Range, die dich dein komplettes Homestudio samt Instrumenten verkabeln lässt. Durch den Textilmantel sind sie zudem einfach und angenehm in der Handhabung und dabei gleichzeitig schick und langlebig.

» Mehr zur limitierten Cordial Edition 25

Welchen Anschlußtyp wählen?

Wenn deine Lautsprecher mit mehreren Buchsentypen ausgestattet sind, solltest Du die Priorität wie folgt setzen:

  1. XLR
  2. Klinke
  3. Cinch

Der Grund ist, dass XLR-zu-XLR-Kabel immer und Cinch-Kabel niemals symmetrisch sind. Kabel, die an einer oder zwei Seiten einen Klinkenstecker haben, können sowohl symmetrisch als auch unsymmetrisch ausgelegt sein.

Was das bedeutet: Symmetrisch vs. unsymmetrisch

Bei einer symmetrischen Verbindung (englisch »balanced«) gelingt die Signalübertragung über große Distanzen störungsfrei. Es kann sich also bezahlt machen, ein Audio Interface mit symmetrischen Ausgängen sowie Aktivboxen oder Verstärker mit symmetrischen Eingängen zu erwerben.

Hier ist zu beachten, dass auch die verwendeten Kabel für symmetrische Übertragung tauglich sind.

Brummschleifen

Fazit: Homestudio anschließen

Nun kennst Du die wichtigsten Punkte zum Homestudio anschließen. Folgst Du den einzelnen Schritten, ist das Einrichten schnell gemacht. Eine wichtige Komponente beim Musik aufnehmen ist dabei das Audio Interface – das darf natürlich nicht fehlen.

Hast Du noch Anregungen oder weitere Tipps zum Homestudio anschließen? Schreib es gerne in die Kommentare.