Gitarrengriffe
Wie Du richtig greifst und welche Griffe für Anfänger geeignet sind
Von Thorsten Sprengel am 06. Mai 2024
Inhalt: Gitarrengriffe
Was sind Gitarrengriffe?
Gitarrengriffe sind die Fingerkombinationen, mit denen Du Akkorde auf der Gitarre greifst. Gitarrengriffe sind nicht dasselbe wie Gitarren Akkorde. Richtige Gitarrengriffe helfen dir Gitarren Akkorde richtig klingen zu lassen.
Wie greifst Du richtig?
Bevor Du dich näher mit den einzelnen Griffen für die zugehörigen Gitarren Akkorde beschäftigst, solltest Du zunächst üben, wie Du auf der Gitarre generell richtig greifst. Zum Greifen auf dem Griffbrett benötigst Du Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger und den kleinen Finger.
Fingerpositionierung
Beim Greifen selber solltest Du darauf achten, dass deine Finger möglichst senkrecht auf dem Griffbrett liegen. Dies ist zwar zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, mit der Zeit wirst Du aber feststellen, dass Du die Seiten der Gitarrenakkorde so viel präziser Greifen kannst. Du läufst auch nicht Gefahr die anderen Saiten mit deinem Finger zu blockieren.
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Ein weiterer nicht zu unterschätzender Tipp ist es die Finger immer möglichst nah am zum gespielten Bund zugehörigen Bundstäbchen zu platzieren. Dadurch musst Du weniger Druck auf die Saiten ausüben. Zusätzlich wird der Klang sauberer und deine Intonation besser.
Was ist mit dem Daumen?
Jetzt fragst Du dich zurecht, was mit dem Daumen ist. Diesen benötigst Du zum Greifen der Saiten nicht. Dennoch kann er dir beim Spielen helfen. Du kannst ihn beispielsweise mittig auf der Rückseite des Gitarrenhalses positionieren. So kann er als Stütze für die Greifhand dienen.
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In seltenen Fällen kann es auch helfen, mit dem Daumen auf das Griffbrett zu übergreifen. Dafür muss dein Daumen allerdings lang genug sein. Diese Positionierung kann hilfreich sein, wenn Du Bendings spielen möchtest, da so ein Hebeleffekt erzielt werden kann.
Noch unkonventioneller ist die Variante mit dem Daumen die tiefe E-Saite zu greifen und mit fünf Fingern zu spielen. Auch das kann richtig angewandt Vorteile bringen. Am wichtigsten ist am Ende, dass Du dich beim Spielen wohl fühlst und der Daumen dich nicht behindert.
Gitarrensaiten: Eselsbrücken
Nachdem Du jetzt weißt, was Du beim Positionieren deiner Finger auf dem Griffbrett allgemein beachten musst, solltest Du dich als nächstes mit den Saiten vertraut machen. Zum Lernen der Saitennamen kann es hilfreich sein, wenn Du dir Eselsbrücken bildest. Eine geläufige ist hier beispielsweise:
Eine alte deutsche Gitarre hält ewig.
Die Saiten heißen der Reihe nach von oben nach unten
E – a – d – g – h (international b) – e.
Es kann vorkommen, dass Du in manchen Quellen statt dem h ein b findest. Das ist die internationale Schreibweise von h. Wir verwenden aber die deutsche Schreibweise. Nachfolgend haben wir noch drei weitere Eselsbrücken für dich, mit denen Du dir die Saitenreihenfolge merken kannst:
Eine alte Dame geht heute Einkaufen.
Ein Anfänger der Gitarre habe Eifer.
Elefanten haben großen Durst auf Erdbeersaft.
Bei der letzten Eselsbrücke sind die Töne von unten nach oben benannt. Du kannst dir auch selber einen eigenen Spruch ausdenken. Je nachdem, wie kreativ Du bist, kann es dir dadurch noch leichter fallen, dir die Saitenreihenfolge zu merken. Wenn Du die Namen der Saiten kennst, kann es dir das Erlernen von Gitarrengriffen deutlich erleichtern.
Griffbilder für Gitarrengriffe
Gitarrengriffe werden in der Regel in Griffbildern aufgeschrieben. Wenn Du erst einmal verstanden hast, wie diese zu lesen sind, sollte es dir nicht zu schwer fallen, die Gitarrengriffe zu lernen und passende Gitarrenakkorde zu spielen.
Mehrere Griffbilder werden in einer Grifftabelle zusammengefasst. Ein Griffbild besteht aus einem Gittermuster. Auf diesem werden die Saitennamen und die Bünde auf den Achsen eingetragen. Du musst es dir wie eine Abbildung des Gitarrenhalses vorstellen.
Wenn der Diagrammstrich links dicker oder doppelt ist, bedeutet das, dass die dargestellten Bünde, die dem Steg am nächsten liegenden Bünde sind. Die Töne, die gespielt werden sollen, werden häufig mit schwarzen Punkten dargestellt. In diesen stehen weiße Zahlen. Die Zahlen stehen hier für die Finger, die die Töne greifen sollen.
- 1 = Zeigefinger
- 2 = Mittelfinger
- 3 = Ringfinger
- 4 = kleiner Finger
Mit diesen Angaben kannst Du jetzt schon Gitarrengriffe greifen. Es gibt allerdings noch zwei Besonderheiten. Auf der Achse mit den Gitarrensaiten finden sich üblicherweise noch x’s und o’s. Mit diesen wird kein Tic Tac Toe gespielt, sondern sie haben eine wichtige Funktion. Das o zeigt an, dass die Saite eine leere Saite ist. Das bedeutet, dass diese Saiten nicht gegriffen werden. Sie klingen leer.
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Das x zeigt an, dass die zugehörige Saite abgedämpft werden muss. Dies machst Du, indem Du die Saite nur ganz leicht berührst. Drückst Du zu fest, erklingt der Ton. Drückst Du zu leicht, wird die Saite nicht abgedämpft. Die Schwierigkeit ist hier, ein Gefühl zu entwickeln, wie fest Du eine Saite drücken kannst, damit die Saite abgedämpft wird.
Alternativ kannst Du Saiten auch abdämpfen, indem Du sie nicht anschlägst. Hier musst Du aber deinen Anschlagweg gut unter Kontrolle haben, um die Saiten auch wirklich nicht aus Versehen mit anzuschlagen.
Welche Gitarren Akkorde als Anfänger zuerst greifen?
Als Anfänger solltest Du mit offenen Akkorden starten. Das sind die Gitarrenakkorde, bei denen nur die notwendigsten Saiten gegriffen werden. Hier gibt es viele Leersaiten, die nicht gegriffen werden müssen.
Offene Akkorde
Nachfolgend findest Du Griffbilder der offenen Gitarren Akkorde, die Du als Anfänger als erstes lernen solltest. Wenn Du diese beherrschst, kannst Du schon viele richtige Lieder spielen.
E-Dur
Der E-Dur Gitarrengriff wird gerne als erster Gitarrengriff vermittelt. Die Finger liegen hier bequem nah beieinander. Zusätzlich kannst Du beim Spielen des Akkordes einfach alle Saiten anschlagen.
e-Moll
Der Einfachste von allen Gitarrenakkorden, den Du lernen kannst, ist e-Moll. Dieser Gitarrengriff ist der Einzige, für den Du nur zwei Finger – Mittelfinger und Ringfinger – zum Greifen benötigst.
D-Dur
Die Gitarrengriffe der offenen Akkorde sind einfacher zu lernen. Das gilt auch für D-Dur. Mit D-Dur und E-Dur fehlt dir nur noch A-Dur und Du kannst beispielsweise „Whole Lotta Love“ von Led Zeppelin spielen.
d-Moll
Der d-Moll-Akkord hat wie alle Moll-Gitarrenakkorde einen melancholischen Klang. Dadurch wird dieser Gitarrengriff gerade bei emotionaleren Songs benötigt.
A-Dur
In der Rockmusik ist A-Dur der am häufigsten verwendete Gitarrenakkord. Er kommt zum Beispiel in „Highway To Hell“ von AC/DC, in „Smoke On The Water“ von Deep Purple und in „Smells Like Teen Spirit“ von Nirvana vor.
a-Moll
Ein weiterer Gitarrengriff, den auch Anfänger leicht erlernen können, ist der Griff des a-Moll-Akkords. Ein bekanntes Beispiel für einen Song, in dem er Verwendung findet, ist „Nothing Else Matters“ von Metallica.
G-Dur
Ebenfalls ein Standard Gitarrengriff, der offen gegriffen wird und leicht zu erlernen ist, ist G-Dur. Für „Born In The USA“ von Bruce Springsteen benötigst Du neben G-Dur nur C-Dur. Mit den selben Gitarrengriffen dieser Gitarrenakkorde, aber in genau umgekehrter Reihenfolge, kannst Du „Give Peace A Chance“ von John Lennon spielen.
C-Dur
C-Dur ist eine häufig benutzte Tonart. Für Klavierspieler ist sie die erste Tonart, die gelernt werden muss. Auch für Gitarristen ist der C-Dur Gitarrengriff sehr wichtig und sollte von Einsteigern frühzeitig gelernt werden.
Barré-Akkorde
Spätestens, wenn Du den F-Dur Akkord lernen möchtest, kommst Du an Barré-Akkorden nicht mehr vorbei. Barré ist französisch und heißt übersetzt gesperrt oder verriegelt. Bei Barré-Griffen musst Du mit einem Finger mehrere Saiten gleichzeitig auf einem Bund auf das Griffbrett drücken.
Häufig spielt der Zeigefinger diese Barré-Gitarrengriffe. Mittelfinger, Ringfinger und der kleine Finger müssen zusätzlich aber auch wie bei offenen Akkorden bestimmte Saiten an der richtigen Stelle greifen. Dies erfordert etwas Übung und auch Kraft in der linken Hand.
Beherrschst Du die Gitarrengriffe von Barré-Akkorden erst einmal, kannst Du sie verschieben und damit jeden Akkord als Barrée nur durch Verschieben spielen. So kannst Du aus einer breiten Palette von Gitarrenliedern schöpfen.
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Nachfolgend haben wir dir die wichtigsten Gitarrenakkorde aus einer Grifftabelle zusammengestellt, die Du als Anfänger zunächst lernen solltest.
F-Dur
F-Dur ist für die meisten Gitarreneinsteiger der erste Gitarrengriff, für den ein Barré-Griff gegriffen werden muss. Der Akkord ist zwar schon für leicht fortgeschrittene Gitarristen, aber das Beherrschen lohnt sich. Er kommt unter anderem in „Let It Be“ von den Beatles vor.
f-Moll
Der f-Moll-Akkord ist einer der einfacher zu erlernenden Barré-Griffe. Neben dem sperrenden Finger auf dem ersten Bund benötigst Du nur zwei weitere Finger. f-Moll wird zwar nur eher selten benötigt, trotzdem schadet es nicht, wenn Du den Gitarren Griff in deinem Repertoire hast.
H-Dur
Im Englischen heißt dieser Gitarrengriff B-Dur. Also nicht wundern, wenn Du in mancher Lektüre B-Dur liest. Dabei handelt es sich um das deutsche H-Dur.
h-Moll
Der h-Moll Akkord oder Englisch b-Moll ist einer von vier Akkorden, mit denen Du kombiniert viele Songs begleiten kannst. Die anderen drei Gitarrengriffe sind D-Dur, A-Dur und G-Dur.
c-Moll
Dieser Gitarrengriff ist einer der unbeliebtesten Gitarrengriffe von Gitarristen. Dennoch ist es hilfreich, ihn zu beherrschen. Bekannte Songs, die auf c-Moll basieren, sind unter anderem „Rolling In The Deep“ von Adele und „All Along The Watchtower“ von Jimi Hendrix.
g-Moll
Der letzte Gitarren Griff, den wir dir noch näher zeigen möchten ist g-moll. Auch dieser Griff hat den Vorteil, dass Du neben dem Finger, der mehrere Saiten gleichzeitig auf dem dritten Bund auf das Griffbrett drückt, nur zwei weitere Finger benötigst.
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Bei Magic Chords Guitar handelt es sich um einen hochwertigen Harmonielehre-Zirkel, mit dem es möglich ist, Gitarren Akkorde einfach zu lernen. Mit diesem Quintenzirkel kannst Du nicht nur die nächsten Akkorde für den jeweiligen Grundton in Dur und Moll anzeigen, sondern auch anschauliche Griffbilder, Septakkorde, Skalen/Tonleitern zum Improvisieren, die Vorzeichen einer Tonart und mehr.
Dabei besitzt der Quintenzirkel zwei Seiten. Die Beginner Seite richtet sich an Einsteiger, die komplett neu in der Harmonielehre sind. Für fortgeschrittene Gitarristen gibt es die Advanced-Seite. Diese dringt deutlich tiefer in die Harmonielehre ein. Somit ist der Quintenzirkel sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene das ideale Werkzeug, wenn es um Gitarren Akkorde geht.
Der Quintenzirkel kommt in einem handlichen Format, in deutscher und englischer Sprache und zusammen mit einen 24-seitigen Handbuch. Damit hast Du einen idealen Einstieg und kannst die Harmonielehre auch weiter vertiefen.
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Tipps für Anfänger
An dieser Stelle haben wir einige Tipps für dich, mit denen es dir leichter fallen sollte, Gitarrengriffe zu lernen. Ganz wichtig ist, dass Du locker und unverkrampft greifst. Ist dies nicht mehr möglich, solltest Du zunächst eine Pause machen, bevor Du weiter übst. Generell solltest Du nicht zu lange am Stück spielen und regelmäßig Pausen machen.
Ein weiterer wichtiger Tipp ist, nicht zu viel auf einmal erreichen zu wollen. Versuche dich erst an einem neuen Akkord, wenn Du den aktuellen Gitarren Griff entspannt beherrschst. Wenn Du mindestens zwei Gitarrengriffe sicher beherrschst, solltest Du auch immer direkt den Wechsel zwischen den Akkorden üben, bevor Du weitere Gitarrenakkorde dazulernst.
Auch solltest Du generell nicht zu viel Druck auf die Saiten ausüben, da Du sonst den Ton verfälschen kannst. Dies schont zusätzlich deine Hand und Finger, die so nicht so leicht verkrampfen. Dadurch passiert es auch nicht so leicht, dass Du weitere Saiten aus Versehen abdämpfst.
Lesetipp: Einfache Gitarrenlieder
Der nächste Tipp ist nicht nur sinnvoll für das Erlernen von Gitarrengriffen, sondern auch um die Freude am Gitarrenspielen aufrecht zu erhalten. Wenn Du einige Akkorde gelernt hast, solltest Du dir Lieder mit diesen Akkorden suchen, bevor Du neue Gitarrenakkorde lernst. Nichts motiviert einen Musiker mehr, als ganze Lieder spielen zu können. Ganz nebenbei festigst Du so die bereits gelernten Gitarrengriffe.
Gitarrengriffe üben
Auch zum Üben von Gitarrengriffen haben wir noch einen kleinen, aber feinen Tipp. Es ist sinnvoll, dass Du die Griffe in kurzen, aber regelmäßigen Übungseinheiten übst. Dein Gehirn kann sich die Gitarrengriffe besser merken, wenn Du sie 10 Minuten am Tag übst und die Übung täglich wiederholst. Ein längeres, aber nicht regelmäßiges Üben ist hier nicht sinnvoll.
Besondere Gitarrengriffe, die auch von Anfängern gespielt werden können
Als kleinen Bonus zeigen wir dir jetzt noch zwei besondere Akkorde, die auch Anfänger leicht erlernen können.
Akkorde mit Quartvorhalt
Bei diesen Akkorden wird die mittlere Note um einen Halbton angehoben. Die dritte Stufe der Tonart wird durch die vierte Stufe ersetzt. Diese Gitarrenakkorde erzeugen einen schwebenden Klang und verlangen danach, in den normalen Akkord aufgelöst zu werden.
Beim Greifen musst Du für diese Auflösung nur einen Finger bewegen. Das kriegst Du auch als Anfänger schnell hin. Ein bekanntes Beispiel für die Verwendung von Akkorden mit Quartvorhalt ist das Intro zu „Pinball Wizzard“ von The Who. Hier Wechseln sich die Gitarrenakkorde Dsus4 und D immer wieder ab.
Akkorde mit Sekundvorhalt
Auch für diesen Akkord musst Du beim Greifen nur einen Finger im Vergleich zum normalen Akkord verändern. Die dritte Note der Tonart wird hier durch die zweite ersetzt. Der Effekt, den Du mit diesen Akkorden erreichen kannst, ist ähnlich dem des Quartvorhalts. Im Gegensatz zu diesem kann der Akkord aber auch für sich allein stehen. Joni Mitchell hat diese Gitarrenakkorde gerne in Ihren Liedern verwendet.
Checkliste: Gitarrengriffe lernen für Einsteiger
- Übe zunächst die richtige Fingerpositionierung
- Greife die Gitarre unverkrampft
- Übe nicht zu viel Druck auf die Saiten aus
- Eselsbrücken helfen dir beim Merken der Saitennamen
- Lerne den Aufbau von Griffbildern, um diese richtig lesen zu können
- Lerne zunächst offene Akkorde in Dur und Moll
- Wenn Du diese beherrscht, kannst Du dich an Barré-Akkorden versuchen
- Lerne auch Lieder, bevor Du weitere Akkorde übst
- Übe in kurzen, regelmäßigen Einheiten
FAQ
Wie greift man Gitarre?
Wie Du die Gitarre richtig greifst, kannst Du im Kapitel „Gitarrengriffe: Wie greifst Du richtig?“ nachlesen.
Was sind die wichtigsten Gitarrengriffe?
Die wichtigsten Gitarrengriffe sind die Griffe, die zu den Grundakkorden der einzelnen Tonarten gehören. Die meisten lassen sich dabei als offene Akkorde greifen. In Dur brauchst Du einzig für F-Dur und H-Dur einen Barré-Griff. Wenn Du diese beherrschst, kannst Du schon eine große Bandbreite an Liedern auf der Gitarre erlernen.
Was bedeutet Saite wird leer angeschlagen?
Wenn Du eine Saite leer anschlägst, spielst Du die Saite an, ohne dass Du sie greifst. Sie klingt leer.
Wie viele Griffe gibt es bei einer Gitarre?
Die Anzahl von unterschiedlichen Gitarrengriffen ist nahezu endlos. Es gibt jeweils zwölf Grundakkorde mit dazugehörigen Griffen in Dur und in Moll. Diese Grundakkorde haben zahlreiche Abwandlungen. Aus diesem Grund gibt es keine genaue Zahl an unterschiedlichen Gitarrengriffen.
Wie geht der Griff h-Moll?
Für den Griff h-Moll musst Du den Zeigefinge als Barré-Griff über die A-, die D-, die G-, die B-/H- und die E-Saite im zweiten Bund legen. Der Mittelfinger greift die B-/H-Saite im dritten Bund.
Der Ringfinger greift die D-Saite im vierten Bund und der kleine Finger greift die G-Saite im vierten Bund. Die E-Saite wird abgedämpft.
Deine Meinung ist gefragt
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