Die 10 besten Gitarren-Riffs aller Zeiten

Die 10 besten Gitarren-Riffs aller Zeiten
Die 10 besten Gitarren-Riffs aller Zeiten

Von Torsten Roth

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Für E-Gitarre: Die 10 besten Gitarren-Riffs aller Zeiten

Um den Musikalienhändlern unter unseren Lesern einen gefallen zu tun, beachten wir natürlich die Black List: Titel wie „Stairway to Heaven“ oder „Enter Sandman“ beziehen wir daher erst gar nicht in die Platzierungen mit ein. Abgesehen davon existieren so viele Songs mit speziellen Besonderheiten, die es gar mehr verdient haben, hier genannt zu werden. Einige Gitarren-Riffs sind älteren Datums, andere sind noch gar nicht so alt.
Eines haben sie alle gemein: Wer E-Gitarre spielt, muss diese 10 Gitarren-Riffs spielen können.

Wir wünschen dir viel Spaß bei unserer Top 10.

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Platz 10: You really got me – The Kinks (1964)

Es steht außer Frage. „You really got me“ muss in die Top 10 Liste. Neben The Who, den Stones und den Beatles gelten die Kinks als wichtigste Gruppe der „British Invasion“ – dem Vorgänger des Punk-Rock. „You really got me“ war dabei mit der Vorreiter zur neuen Lässigkeit.
Manch einer betont noch heute, es sei das erste Riff gewesen, das nur aus den so genannten Power-Chords besteht. Heutzutage garnicht mehr wegzudenken. Ihr Erstlingswerk „Kinks“ war in Deutschland und den USA auf Platz 7 der Albencharts, in Großbritannien sogar Platz 3.

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Platz 9: Back in Black – AC/DC (1980)

Der frühe Tod des Sängers Bon Scott kurz nach der LP „Highway to Hell“ war ein Wendepunkt in der Karriere von AC/DC. Brian Johnson übernahm den Gesang, obwohl man unkte, dass Bon niemals zu ersetzen wäre. Nichtsdestotrotz hielt sich das Album Back in Black sagenhafte 170 Wochen in den USA unter den Top 5 LPs. Auch in Deutschland hielt sich das Werk stolze 72 Wochen in den Charts.

Aktuell befindet sich Back in Black bei 50 Millionen verkauften Einheiten und ist somit das meistverkaufte AC/DC Album aller Zeiten. Es war roh, kaum bearbeitet und lebte von den typisch britischen Marshall-Sounds der damaligen Zeit. Erst später, als „For Those About To Rock“ über die Tresen ging, erkannten selbst eingefleischte Fans die Dichte der Gitarren im Zusammenspiel mit den Vorgängeralben zu Scotts Zeiten. Ein zeitloser Klassiker.

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Platz 8: Leyla – Derek and the Dominos (1970)

Eric Clapton aka Derek war Ende der sechziger Jahre nicht gerade begeistert von Cream und dem darum entstandenen Hype. Seine Band Blind Faith, die er zusammen mit Steve Winwood gründete, oblag der Medienpräsenz um seine Person. Eric aka Mr. Slowhand fasste den Entschluss – nach einer nicht sehr erfolgreichen Scheibe mit Yoko Ono – eine neue Band zu gründen, ohne seine Person in den Vordergrund zu stellen. Die Idee kam ihm, als ein Ansager auf der Bühne den Namen „Derek“ statt „Eric“ von seiner Karte las.
Was auf dieser kleinen Bühne als nächstes geschehen sollte, war ein Riff, das die Welt veränderte. Leyla war nicht nur einmal in den Charts, sondern in vielen Versionen immer wieder in den Top 10. Es sollte wohl so sein – definitly eines der besten Gitarren-Riffs ever.

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Platz 7: Money for nothing – Dire Straits (1988)

Es wurde ruhig um die Truppe von Mark Knopfler, nach dem Album „Brothers in Arms“ kamen erste Trennungsgerüchte auf. Dire Straits würden angeblich nie wieder ein Album veröffentlichen. Doch im Jahre 1988 meldeten sich die Haudegen wieder zurück.
Knopfler war noch nie mit einem Plektrum auf der Bühne gesehen worden, zupfte die E-Gitarre immer mit den Fingerkuppen. So erzeugte er diesen cremigen und weichen Leadsound, der von abgestoppten Riffs in „Money for Nothing“ brilliert. Das war eine Superklatsche in Richtung Kritiker.

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Platz 6: Whole lotta love – Led Zeppelin (1969)

Es gibt zahlreiche Versionen diverser Bandmitglieder, die erzählen wie „Whole lotta love“ entstanden ist. Die sozial-korrekte Variante erzählt Robert Plant selbst: Das Lied sei bei einer Bandprobe für das anstehende Album entstanden.
Gitarrist Jimmy Page sah das hingegen ein wenig anders: „Wir waren alle so bekifft, dass ich nur ein paar Finger bewegen musste und der Song war im Kasten“. Welche Version auch immer stimmen möge, dieses Riff bleibt im Kopf.

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Hier geht es zu den Plätzen 1-5 der besten E-Gitarren-Riffs aller Zeiten:


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Platz 5: Ain’t talking ‚bout love – Van Halen (1978)

Diamant-Album: Van Halen – das bedeutet zehn Mal Platin. Die Band Van Halen erreichte dies gleich zweimalig in der langen Karriere. Zum einen mit dem Album 1984, zum anderen mit dem Debüt aus dem Jahr 1987. Auf letzterem findet sich schließlich das Gitarren-Riff wieder, das es immerhin auf Platz 5 unserer Riff-Charts geschafft hat. Die Rock’n Roll Hall of Fame hat die Band sowohl mit diesem Song und dem vielleicht noch bekannteren Jump gleich zweifach geehrt.

Van Halen hatte zu jener Zeit bereits einen Sound, der bis heute noch in unzähligen Gitarrenverstärkern gefunden werden kann. Neben den 5150-Signature-Amps warten auch diverse Bodentreter mit dieser Art der Verzerrung auf. Wer kennt dieses Riff nicht? Wobei sich vielleicht noch viel mehr die Frage stellt, wer eigentlich neben dem Riff den ganzen Song überhaupt noch kennt?

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Platz 4: 17 Girls in a Row – Steel Panther

Im Jahr 2008 tauchte plötzlich eine neue Glam-Metal Band auf. Es gab lange niemanden mehr, der nicht wusste, dass Glam-Metal mehr als out war. Und dennoch verkaufte sich das Debut-Album so häufig wie kaum ein anderes Album. Es war der Beginn der neuen Zeitrechnung n.St. (nach Steel Panther).

Die ehemaligen Mitglieder der Bands L.A.Guns und Dokken machten sich auf, die – Achtung, Fachjargon der Band – Pussys der Erde zu erobern. Und zwar alle auf einmal. Das Verrückte: Es funktionierte. Inzwischen sind mehr Mädels auf den weltweit ausverkauften Konzerten als Jungs und das, obwohl die Texte sehr eindeutig sind. Sag noch einer Frauen wüssten nicht, was sie wollten. Sie wollen Rockstars – und ein Monster-Riff erster Güte.

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Platz 3: Endless Sacrifies – Dream Theater (2003)

Nun ist es Zeit, ein wenig mehr Gas zu geben. Nicht nur ein Riff, sondern gleich ganze Songs, die damit gespickt sind. Ja, richtig. Wir betreten den Bereich von Progressive-Metal. Dream Theater kommt hier mit einem echten Meisterwerk. Manche mögen meinen, es handele sich hierbei um das ultimative E-Gitarren-Riff. Aber hier schafft es die Band nur auf den dritten Platz – Bronze.

Die Band erfüllte 2003 endlich die Erwartungen alter Fans und brachte eines der heftigsten Alben aller Zeiten hervor. Für uns eine hart erarbeitete und zurecht gewählte Platznummer 3.

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Platz 2: Blackout – Scorpions (1982)

1982 waren die Scorpions bereits 10 Jahre auf Tour. Nach zahlreichen Eskapaden und Zensierungen kamen sie in jenem Jahr mit dem Album „Blackout“ auch wieder auf Welttournee. Noch immer saß der Gerichtsbeschluss zur Indizierung des Covers des Albums „Virgin Killer“ tief. Doch nun gab es eine Entschuldigung, die niemand wiederlegen konnte. Die Scorpions hatten einfach einen Blackout. Und der knallte heftig!

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Platz 1: Painkiller – Judas Priest (1990)

Es kann nur einen Gott geben und der ist ein Judas. Die Band galt bereits 1990 als abgeschrieben, dann kam sie mit „Painkiller“ plötzlich wieder auf die Weltbühne neben angesagten Bands wie Metallica, Testament oder Megadeth.

Painkiller ist ein Jahrhundertalbum. Punkt. Es ist mit einer Menge Anwärter auf das besten E-Gitarren-Riff aller Zeiten angetreten und hat gewonnen. Es ist gestanzt aus Titan, genietet mit gusseisernen Raketensägen. Der fehlende Charakter aller Marvel-Comics sozusagen. Das Ultimatum, das Alpha und Omega, die messerscharfe Tötungsmaschine der British-Metal-Szene.
THIS. IS. THE. RIFFKILLER! Glückwunsch. Platz 1. Unangefochten.

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