Volkslieder
Alte Lieder von früher
Von Fabienne Kissel am 04. Dezember 2022
Deutsche Volkslieder: Alte Lieder von früher
Alte deutsche Volkslieder eignen sich hervorragend zum Musizieren und zum Mitsingen – für alle Generationen.
Beliebte Themen von Volksliedern sind Natur, Liebe, Heimat, Wandern, Jahreszeiten oder Feste wie Weihnachten. Außerdem gibt es auch Volkslieder, die als Trinklieder bekannt sind.
In der Regel wurden Volkslieder ursprünglich als Gedicht verfasst. Die Melodie wurde meistens erst später komponiert. Zahlreiche deutsche Volkslieder stammen aus der Epoche der Romantik (1795-1835).
PASSEND DAZU
- Lieder zum Mitsingen: Motivationsboost für den Alltag
- Musik Empfehlungen & Playlists
- Buchtipp Das Weihnachtsliederbuch für Klavier
- Buchtipp Das Kinderliederbuch für Alt und Jung – XXL
- Sollten Deutsche englisch singen dürfen?
Deutsche Volkslieder
Ein Merkmal deutscher Volkslieder ist die Schlichtheit. Die Lieder lassen sich einfach Mitsingen und die simple Melodie bleibt als Ohrwurm bestehen. Volkslieder behandeln auch immer einen Teil Geschichte. Einige Volkslieder beschäftigen sich auch mit gesellschaftlichen Sorgen und Problemen.
Wir haben für dich eine Auswahl der schönsten und beliebtesten Volkslieder zusammengestellt – garantiert ist ein Lied für dich dabei.
Das Wandern ist des Müllers Lust
Der deutsche Dichter Wilhelm Müller schrieb das Gedicht „Wanderschaft“ im Jahr 1821. „Das Wandern ist des Müllers Lust“ ist die erste Zeile dieses Gedichtes. Die erste Vertonung des Gedichtes stammte von Franz Schubert (1823).
In den Jahren darauf vertonten noch zahlreiche andere Komponisten das Gedicht, unter ihnen auch der Leipziger Musiklehrer Carl Friedrich Zöllner. Durch seine Fassung wurde das Lied zu einem der beliebtesten deutschen Volkslieder.
Das Lied zeichnet sich als ein unbeschwertes Wanderlied aus. Außerdem behandelt das Lied die Sehnsucht nach Ferne, die Liebe zur Natur und den Freiheitsdrang.
Alle Vögel sind schon da
Das Volkslied „Alle Vögel sind schon da“ gehört zu den bekanntesten deutschen Frühlings- und Kinderliedern.
Der Songtext wurde von Hoffmann von Fallersleben im Jahr 1835 veröffentlicht. Im selben Jahr wurde der Text von Ernst Richter vertont.
Im diesem Lied werden Themen behandelt, die typisch für deutsche Volkslieder sind. Auch hier wird der Frühling und die Verbundenheit zur Natur beschrieben. Der Text hat auch zum Teil eine christliche Wortwahl. Die Wörter „Segen“ und „Heil“ tauchen im Songtext auf.
Lesetipp: Schöne Lieder
Am Brunnen vor dem Tore (Der Lindenbaum)
Das Lied „Der Lindenbaum“ ist sowohl ein Kunstlied als auch ein Volkslied. „Am Brunnen vor dem Tore“ ist die erste Zeile des Klassikers und wird oft als Titel benutzt. Original heißt das Lied aber „Der Lindenbaum“.
Den Songtext schrieb der deutsche Dichter Wilhelm Müller. Den Text nahm Wilhelm Müller in sein berühmtes Gedichtsbuch „Die Winterreise“ auf.
Durch Friedrich Silchers Vertonung ist „Der Lindenbaum“ zu einem der populärsten Volkslieder geworden. Der Text handelt von der Liebe zur Heimat und von Heimweh.
Backe, backe Kuchen
Backe, backe Kuchen, der Bäcker hat gerufen – bis heute ein beliebtes Volks- und Kinderlied. Es wird vermutet, dass das Lied ursprünglich aus Sachsen und Thüringen kommt.
Eine klare Interpretation gibt es von dem Songtext nicht. Vermutlich handelt der Text von einem früher verbreiteten Brauch. Die Bäcker riefen nach dem Backen ihres Brotes in ein Horn. So informierten sie die Frauen darüber, dass die Restwärme des Backofens für das Backen von Kuchen benutzt werden könnte.
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten (Loreley)
Das Lied „Loreley“ zählt zu den romantischsten deutschen Volksliedern überhaupt.
Christian Johann Heinrich Heine schrieb das Lied „Loreley“ und beschreibt die alte Sage der schönen Nixe „Lorelei“. Lorelei verzaubert alle Schiffer am Rheinufer und bringt ihre Schiffe schließlich zum Kentern.
Durch die von Friedrich Silcher komponierte Melodie wurde „Loreley“ zu einem Inbegriff deutscher Volkslieder.
Hänschen klein
„Hänschen klein“ ist ein deutsches Volkslied, was vor allem an Kinder gerichtet ist. Die Wurzeln des Songs stammen aus dem 19. Jahrhundert.
Die ursprüngliche Textfassung von „Hänschen klein“ schrieb der Dresdner Lehrer Franz Wiedmann.
Der Text handelt von einem jungen Mann, der mit etwa 14 Jahren auf Reise geht – die sogenannten Wanderjahre. Diese waren seit dem Spätmittelalter bis hin zur Industrialisierung eine Grundvoraussetzung für die Zulassung zur Meisterprüfung.
So machte sich der Geselle „Hänschen“ auf Reise, um neue Arbeitspraktiken, fremde Orte und Länder kennenzulernen. Jahre später kehrt „Hänschen“ zurück zu seiner Mutter. Der Songtext beschreibt das Erwachsenwerden von „Hänschen“. Aus „Hänschen“ wurde am Ende „Hans“.
Ännchen von Tharau
Das Volkslied „Ännchen von Tharau“ wurde von dem Dichter Simon Dach geschrieben. Er schrieb die Originalfassung auf plattdeutsch.
Der Dichter Johann Gottfried Herder übersetze das Gedicht ins Hochdeutsche. Auch für dieses Lied komponierte Friedrich Silcher eine Melodie.
Ursprünglich kommt das Lied aus dem Ostpreußen des 17. Jahrhunderts und zeichnet sich als Liebeslied aus. Der Song handelt von Anna Neander, die Tochter des Tharauer Pfarrers. Es geht um die wahre Liebe und um Zusammenhalt.
Grün, grün, grün sind alle meine Kleider
Grün, grün, grün sind alle meine Kleider – ein beliebtes deutschsprachiges Volkslied, das sich zum Ohrwurm entwickelt hat.
Dieses deutsche Volkslied stammt aus dem 19. Jahrhundert. Ursprünglich wurde zu diesem Song getanzt. Heute wird der Song häufig in Kindergärten und Grundschulen gesungen. Das Lied handelt von Farben und deren Erkennung und Zuordnung zu Berufsgruppen.
Lies auch: Disney Lieder
Guten Abend, gut’ Nacht
Das Volkslied „Guten Abend, gut‘ Nacht“ stammt aus dem 19. Jahrhundert. Vertont wurde das Gedicht von dem Komponisten Johannes Brahms – unter dem Titel „Wiegenlied“.
Durch Johannes Brahms entwickelte sich das Volkslied zu einem der bekanntesten Schlaflieder. Auch in diesem Lied wird Naturliebe groß geschrieben. Der Text wimmelt von zahlreichen Pflanzenmetaphern. Die im Text erwähnten „Rosen“ sollen zum Beispiel ein schützendes Dach darstellen.
Der Text handelt davon, einen geliebten Menschen zu schützen. Obwohl das Volkslied als Kinderlied gilt, handelt es sich tatsächlich um ein Liebeslied.
Im Frühtau zu Berge
„Im Frühtau zu Berge“ gehört zu den beliebtesten deutschen Volksliedern. Doch ursprünglich kommt das populäre Wanderlied aus Schweden.
Die erste deutsche Übersetzung wurde von dem Komponisten Robert Kothe geschrieben. Das Volkslied wurde in zahlreiche deutsche Liederbücher aufgenommen.
Die Melodie ist fröhlich und lädt zum gemeinsamen Wandern ein. Der Song handelt von der Schönheit und Schwerelosigkeit der Natur. Durch die Berge wandern und die Sorgen für einen Augenblick lang vergessen – das Motto von „Im Frühtau zu Berge“.
Der Schriftsteller Dieter Höss formte aus diesem Lied eine Parodie mit dem Titel „Millionärs-Lied“. Der Song fängt mit den Worten „Beim Frühstück sie sehn, fallera, wie schlecht ihre Aktien wieder stehn, fellera“ an.
Aus grauer Städte Mauern
Der Song „Aus grauer Städte Mauern“ ist ein Wanderlied und entstand im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts – zur Zeit der Jugendbewegung. Das Lied wurde zu einer Art Hymne der Jugendbewegung.
Durch die Industrialisierung und die Verbreitung von zahlreichen Städten suchten die Menschen Halt und Freude in der Natur. Bis heute ist der Song ein beliebtes Volkslied.
Den Songtext hat der Dichter Hans Riedel geschrieben. Die letzte Strophe des Textes stammt von dem Schriftsteller Hermann Löns.
Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald
„Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald“ basiert auf dem Brüder Grimm Märchen „Hänsel und Gretel“ – der Song erzählt das Märchen nach.
Im Jahr 1901 wurde dieser Song das erste Mal in dem Liederbuch „Das Gehör- und Notensingen in den Elementarschulen“ gedruckt. Die erste Tonaufzeichnung erfolgte im Jahr 1922 in Berlin.
Bis heute ist dieser Song ein beliebtes Kinderlied. Das Lied wurde bereits von zahlreichen Interpreten gesungen, darunter auch Mary Roos und Roland Kaiser.
Lesetipp: Schlagersänger
Im schönsten Wiesengrunde
Der Jurist Wilhelm Ganzhorn verfasste den Text 1851 – bestehend aus 13 Strophen. Das „Wiesengrund-Lied“ zeichnet sich durch typische Eigenschaften eines Volksliedes aus. Es geht um die Verbundenheit zur Heimat und zur Natur.
Außerdem handelt der Song auch von einem unvermeidbaren Abschied und die Sehnsucht nach einem sicheren Ort. Der Song gehört zu den beliebtesten und meistgesungenen deutschen Volksliedern.
Sah ein Knab ein Röslein steh’n (Heideröslein)
Das „Heidenröslein“ gehört zu den populärsten Gedichten von Johann Wolfgang von Goethe und wird auch als Volkslied gesungen. Viele Komponisten vertonten das Gedicht – darunter Franz Schubert.
Goethe schrieb den Text während seines Studium in Straßburg. In dieser Zeit hatte er eine kurze Liebschaft mit der elsässischen Pfarrerstochter Friederike Brion. Das Gedicht war an sie gerichtet.
Hoch auf dem gelben Wagen
Die fröhliche Melodie zum deutschen Volkslied „Hoch auf dem gelben Wagen“ wurde von einem Berliner Apotheker namens Heinz Höhne kreiert.
Den Text schrieb 1879 der Dichter Rudolf Baumbach. Populär wurde das Lied durch den früheren Bundespräsidenten Walter Scheel und den Schlagersänger Heino.
Walter Scheel hatte diesen Song in der ZDF-Show „Drei mal Neun“ im Rahmen einer Spendenaktion gesungen. Daraufhin erreichte dieses deutsche Volkslied Platz fünf der deutschen Single-Charts.
Lesetipp: 90er Hits
Stille Nacht, heilige Nacht
„Stille Nacht! Heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht“ – eine Melodie, die jedem einen Ohrwurm zur Weihnachtszeit beschert.
Der Text von diesem deutschen Volkslied wurde von dem Priester Joseph Mohr im Jahr 1816 verfasst. Jedes Jahr aufs Neue taucht dieses Volkslied zu Weihnachten auf.
Der Komponist Franz Xaver Gruber schrieb die Melodie zu „Stille Nacht, heilige Nacht.“ Weltweit wurde das deutsche Volkslied in 320 Sprachen und Dialekte übersetzt und gesungen.
Volkslieder: Weihnachten
Wir haben für dich weitere Weihnachtslieder zusammengestellt, die als Volkslieder gelten.
- Advent Advent ein Lichtlein brennt
- Advent das ist die Ankunftzeit
- Am Adventskranz leuchtet heute
- Auf auf ihr Reichsgenossen
- Dein König kommt in niedern Hüllen
- Schneeflöckchen, Weißröckchen
- O Tannenbaum
- Viel Glück und viel Segen
- Kling, Glöckchen, klingelingeling
- O du fröhliche
- Fröhliche Weihnacht überall
- Laßt uns froh und munter sein
- Morgen, Kinder, wird’s was geben
- Alle Jahre wieder
- Ihr Kinderlein kommet
Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus
Der berühmte Komponist Friedrich Silcher veröffentlichte das schwäbische Volkslied „Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus“ im Jahr 1827.
Das schwäbische Volkslied gibt es auch in einer erfolgreichen englischsprachigen Version. Die Rock’n’Roll-Ikone Elvis Presley leistete in Deutschland seinen Wehrdienst ab. Dort lernte er das Lied kennen und veröffentlichte seine Interpretation zu „Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus“.
Unter dem Titel „Wooden Heart“ wurde Elvis Presleys Version zu einem Millionenseller. Das deutsche Volkslied wurde so international berühmt.
Der Mai ist gekommen
„Der Mai ist gekommen“ ist ein deutsches Frühlingsgedicht von dem deutschen Dichter Emanuel Geibel. Vertont wurde das Lied von dem Komponisten Justus Wilhelm Lyra im Jahr 1842.
Vereint wird hier die Lust am Wandern, die Unbeschwertheit und die Freude im Einklang mit der Natur. Bis heute noch wird am Vorabend des 1. Mai dieses Lied gesungen.
Sommerlieder: Volkslieder zum Mitsingen
Hier findest Du Volkslieder, die sich als Sommerlieder eignen.
- O Sommer, o Sommer, du fröhliche Zeit
- Trarira, der Sommer, der ist da!
- An der Nordseeküste
- Jetzt kommen die lustigen Tage
- Vier Brüder
- Die Sonne lacht vom Himmelszelt
- Auf kommt in die Felder
- Viel Freuden mit sich bringet
- Daß man denn Sommer gewinnen mag
Leise rieselt der Schnee
„Leise rieselt der Schnee“ gehört zu den beliebtesten deutschen Weihnachtsliedern und bringt uns in eine wohlige Weihnachtsstimmung.
Der Text wurde vom evangelischen Pfarrer Eduard Ebel 1895 verfasst. Veröffentlicht wurde das Gedicht unter dem Titel „Weihnachtsgruß“.
Wer die berühmte Melodie erschaffen hat, ist bis heute nicht bekannt. Es wird angenommen, dass die Melodie eine Volksweise ist – somit ein Volkslied. Eduard Ebel übernahm möglichweise diese Melodie für sein Lied.
Lies auch: Deutsche Sängerinnen
Wenn alle Brünnlein fließen
„Wenn alle Brünnlein fließen“ war ursprünglich ein deutsches Liebeslied. Das fröhliche Lied gehört zu den ältesten deutschen Volksliedern. Der Text stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Dieses Volkslied ist in fast in allen großen deutschen Volksliedersammlungen enthalten. Populär wurde das Stück durch die Komposition von Friedrich Silcher.
Das Wasser des Brunnens ist ein Symbol für Gefühle, wie es auch in vielen anderen Liebesliedern vorkommt – zum Beispiel bei „Am Brunnen vor dem Tore“.
Ein Heller und ein Batzen
„Ein Heller und ein Batzen“ war ursprünglich ein reines Studentenlied. Graf Albert von Schlippenbach schrieb das Lied im Jahr 1820.
Im Ersten und Zweiten Weltkrieg entwickelte sich das Volkslied zum Soldatenlied. Der Refrain wurde zur Selbstaufheiterung beim Marschieren gesungen.
Der Text handelt von einem jungen Mann auf Wanderschaft. Beschrieben wird ein Mann, der arm und trinkfreudig ist – gefürchtet von den Wirten und geliebt von den Mädchen.
Trinklieder: Volkslieder zum Mitsingen
- Bier her oder ich fall um
- Die Getränke sind frei
- Ein Prosit
- Ober, zack ein Helles
- Heute blau und morgen blau
- Weg mit dem Alkohol
- Zehn kleine Bierlein
- So trinken wir alle diesen Wein
- Lebe Liebe Trinke Lärme
- Ich trink und trinkend fällt mir bei
- Das gute Bierjahr
- Das Lied vom Wein
- Bier, Bier!
- Lob des Trinkens
Der Mond ist aufgegangen (Abendlied)
Das „Abendlied“ ist ein Gedicht von dem Dichter Matthias Claudius. Bis heute gehört das Abendlied zu den berühmtesten Werken der deutschen Literatur.
Der Musiker Johann Abraham Peter Schulz vertonte das Abendlied mit dem Titel des ersten Verses „Der Mond ist aufgegangen“. Johann Gottfried Herder nahm den Song kurz nach seiner Erstveröffentlichung in seiner Volksliedersammlung auf. Daraufhin wurde der Song populär.
Der Songtext wurde mehrfach vertont, darunter auch von Herbert Grönemeyer.
Lies auch: Deutsche Sänger
Ein Jäger aus Kurpfalz
„Ein Jäger aus Kurpfalz“ ist ein beliebtes Wanderlied. Das Lied handelt von einem reitenden Jäger auf der Jagd. Aber nicht nur das.
In dem Text geht es auch um einen Jäger, der nach Frauen Ausschau hält. Das Lied hat ursprünglich eine derbe sexuelle Bedeutung. In den meisten Liederbüchern werden die anzüglichen Strophen nicht abgedruckt.
Der sechste Bundeskanzler Helmut Kohl stammte aus der Kurpfalz und war ein Fan von diesem Volkslied. Er ließ „Ein Jäger aus Kurpfalz“ bei zahlreichen öffentlichen Auftritten singen.
Es waren zwei Königskinder
„Es waren zwei Königskinder“ ist eine beliebte deutsche Volksballade. Das Lied zeichnet sich durch griechische und antike Aspekte aus. Die Wurzeln kommen aus dem 15. Jahrhundert. Die erste Druckversion stammt aus dem Jahr 1807.
Der Song handelt von zwei Königskindern – einer Prinzessin und einem Prinzen. Die beiden Liebenden sind durch einen tiefen See getrennt.
Der Prinz versucht den Weg zu seiner Geliebten zu finden. Die Prinzessin zündet zwei Kerzen an, so dass der Prinz den Weg zu ihr findet. Eine Nonne gönnt den beiden Liebenden ihr Glück nicht und erlöscht die zwei Kerzen. Daraufhin ertrinkt der Prinz.
Die Prinzessin macht sich auf die Suche nach ihrem Geliebten. Das Ende ist eine Tragödie, denn beide Königskinder werden tot aufgefunden.
Innsbruck, ich muss Dich lassen
„Innsbruck, ich muss dich lassen“ ist ein deutsches Volkslied. Text und Melodie wurden erstmals im vierstimmigen Chorsatz von dem Sänger Heinrich Isaac veröffentlicht. Der Verfasser des Textes ist bis heute unbekannt. Die Vermutung liegt nahe, dass der Komponist auch gleichzeitig Urheber der Melodie ist.
Der Song handelt von einem Abschied. Der Protagonist muss seine Heimat Innsbruck verlassen und in die weite Welt hinaus. Das deutsche Volkslied umschreibt diesen Trennungsschmerz mit einer melancholischen Art.
Volkslieder mit Städtenamen
Hier findest Du weitere Volkslieder mit Städtenamen.
- Am Rhein am grünen Rheine (Aachen)
- Der Schäfer über die Brücke kam (Alsfeld)
- Alles was in Lüften schwebet (Altenburg)
- Amsterdam ge grote Stadt (Amsterdam)
- Das ist die Berliner Luft (Berlin)
- Holzäpfelbäumchen (Nassau)
- Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren (Heidelberg)
Lesetipp: 2000er Hits
Deutsche Volkslieder – Alte Lieder von früher: Liste
Zum Schluss haben wir noch weitere deutsche Volkslieder für dich zusammengestellt – Viel Spaß beim Stöbern.
- Oh du lieber Augustin
- Schwarzbraun ist die Haselnuss
- Ein Männlein steht im Walde
- Es stehen drei Birken auf der Heide
- Guten Abend, gute Nacht
- Auf der Lüneburger Heide
- Wenn die bunten Fahnen wehen
- Fuchs, du hast die Gans gestohlen
- Der Kuckuck und der Esel
- Oh, schöne süße Nachtigall
- Grün ist die Heide
- Auf du junger Wandersmann
- Kein schöner Land in dieser Zeit
- Es tanzt ein Bibabutzemann
- Auf der schwäbischen Eisenbahne
- Guter Mond
- Winter ade
- Weißt du wie viele Sternlein stehen
- Die Vogelhochzeit
- Wer Recht in Freuden wandern will
- Mein Vater war ein Wandersmann
- Eine Seefahrt, die ist lustig
- An der Weser
- Im Krug zum grünen Kranze
- Schlaf, Kindlein, Schlaf
- Es regnet, es regnet
- Es zogen drei Burschen
- Herbst ist da
- Kommt ein Vogel geflogen
- Och Moder, ich well en Ding han!
- Ich hört ein Sichelein rauschen
- Wie lieblich schallt durch Busch und Wald
- Ich ging durch einen grasgrünen Wald
- Ein Jäger jagt ein wildes Schwein
- Ein Herz, dass sich mit Sorgen quält
- Abschied vom Walde
- Wo das klare Wasser fließet
- Gestern bei Mondenschein
- Lieb Heimatland, ade!
Fazit: Deutsche Volkslieder
Das war unsere Auswahl an deutschen Volksliedern. Mit Sicherheit gibt es noch zahlreiche andere deutsche Volkslieder, die beliebt sind.
Welches Volkslied ist dein Favorit? Wurde dein Lieblingslied vergessen? Wir freuen uns auf deinen Kommentar! :)