Skurril & selten
27 Musikinstrumente, die Du noch nie gesehen hast [Videos]
Von Lilja Friedemann
Obskure Musikinstrumente noch und nöcher
In diesem Artikel stellen wir dir 27 seltene Instrumente vor. Eine Handvoll mag dir bekannt sein, etwa die Maultrommel oder das Cembalo, aber die anderen Ausstellungsstücke in unserer Sammlung werden dir ganz sicher zum ersten Mal begegnen. Zum Staunen, Schmunzeln, Schwelgen …
Marble Machine
Die Marble Machine ist eine ganz neue Sensation vom schwedischen Musiker Martin Molin. Er verwendete das Prinzip der Murmelbahn, um ein fantastisches Instrument zu erschaffen. Mit 2000 Murmeln, die verschiedene Instrumente wie eine Trommel, einen Bass und ein Vibrafon zum Klingen bringen. Sie ist eigentlich mehr ein Kunstwerk, als nur ein Instrument.
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Drehleiher
Die Drehleier ist ein Streichinstrument mit eingebauter Kurbel. Bei diesem Instrument wird durch das Drehen der Kurbel ein Rad bewegt, das die einzelnen Saiten anstreicht. Die schwingende Länge der Melodiesaiten kann durch das Drücken von Tasten mechanisch verkürzt werden.
Die Drehleiher, im englischen »Hurdy Gurdy«, wurde schon von Donovan in seinem bekannten Lied »The Hurdy Gurdy Man« besungen. Sie wird unter anderem in der traditionellen Musik, im Jazz und in der Rockmusik gespielt.
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Nyckelharpa
Die Nyckelharpa wird im deutschen »Schlüsselfiedel«, »Schlüsselharfe« oder »Schlüsselgeige« genannt. Sie ist ein Streichinstrument aus Schweden. Die Saiten der Nyckelharpa werden mit einem kurzen Bogen in Schwingung versetzt und durch das mechanische Verkürzen der Saiten durch Tasten wird die Tonhöhe bestimmt.
Es gibt verschiedene Arten der Nyckelharpa, die moderne hat vier Spiel- und zwölf darunterliegende Resonanzsaiten. Diese werden nicht mit dem Bogen berührt, sondern durch die gespielten Töne zum Mitschwingen angeregt. Dadurch entsteht ein Hall-Effekt. Vorgänger der Nyckelharpa gab es bereits im Mittelalter, die früheste Abbildung stammt von 1350.
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Pikasso Guitar
1984 entwarf die Gitarrenbauerin Linda Manzer für den Jazzgitarristen Pat Metheny eine Gitarre mit »so vielen Saiten wie möglich«. Die Gitarre zu bauen, dauerte um die 1.000 Stunden, und das Ergebnis erinnert an die kubistischen Werke von Pablo Picasso.
Die Pikasso Guitar ist eine Harfengitarre und hat vier Hälse, zwei Schalllöcher und 42 Saiten. Sie kann man auf einigen von Pat Methenys Aufnahmen hören. Es gibt nur zwei Exemplare – eine ist in Pat Methenys Besitz und eine andere wurde später für den Sammler Scott Chinery nachgebaut.
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Glasharmonika
Die Glasharmonika ist eine Reibe-Idiophon. Ein Idiophon ist ein Musikinstrument, das schwingend einen Klang erzeugt, oder Teile besitzt, die schwingend Klang erzeugen, ganz ohne Saiten oder Membranen. Entwickelt wurde die Glasharmonika 1761 von Benjamin Franklin. Ja, der gute Mann war nämlich auch Erfinder, wie Du vielleicht schon aus dem Adventure-Klassiker »Day oft the Tentacle« weißt.« :)
Sie besteht aus ineinandergeschobenen Glasglocken, die auf einer waagrechten Achse angebracht sind. Die Glocken werden durch ein Pedal in eine Drehbegewung gebracht. Durch die Berührung der Glasränder mit feuchten Fingern geraten sie in Schwingung und es entstehen Klänge.
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Omnichord
Das Omnichord ist ein elektronisches Musikinstrument, das seit 1981 von Suzuki hergestellt wird, aber im deutschsprachigen Raum kaum verbreitet ist. Es verfügt über Tasten, mit denen man die Grundtöne und Akkorde spielen kann, sowie einen berührungsempfindlichen Sensor.
Dieser Sensor ermöglicht es, dass man einzelne oder mehrere Töne gleichzeitig auslösen kann, ähnlich dem Prinzip einer Zither oder Harfe.
Zusätzlich besitzt das Omnichord eine rhytmische Begleitautomatik für den typischen Sound der elektronischen Klangerzeuger aus den 80ern.
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Cembalo
Das Cembalo, im Englischen »Harpsichord«, ist ein historisches Tasteninstrument, das seine beste Zeit zwischen dem 15. und dem 18. Jahrhundert hatte. Durch seinen klaren, hellen, obertonreichen Klang hebt es sich von anderen Tasteninstrumenten ab.
Im Gegensatz zum Klavier, bei dem die Saiten von kleinen Hämmerchen angeschlagen werden, werden die Cembalosaiten von sogenannten Kielen gezupft.
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Ondes Martenot
Das Ondes Martenot ist ein frühes elektronisches Musikinstrument, ganz ähnlich dem Theremin. Erfunden in den 1920er-Jahren vom Musikpädagogen Maurice Martenot, angeregt durch ein Treffen mit Leon Theremin.
Das Tasteninstrument verfügt über einen Tonumfang von sieben Oktaven. Es wird mit der rechten Hand über eine Klaviatur oder stufenlos über einen Ring, der parallel zur Tastatur geführt wird, gespielt. Die linke Hand steuert gleichzeitig per Tasten Klangfarbe und Dynamik. Von den frühen elektronischen Instrumenten gilt es als das am meisten verbreitete.
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Crwth
Das Crwth (bitte frag einen Waliser, wie man das richtig ausspricht ;p) ist ein sehr altes Saiteninstrument, das hauptsächlich der Walisischen Musikkultur zugerechnet wird. Es hat ein bundloses Griffbrett und sechs Saiten, die mit einem Bogen gespielt werden.
Nur vier Exemplare dieses besonderen Instruments gibt es heute noch, sie sind in verschiedenen Museen zu finden.
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Maultrommel
Die Maultrommel ist ein kleines, meist metallenes Instrument, das über eine elastische Zunge verfügt, die nach einem Anschlagen vibriert. Da es an die Lippen oder leicht an die Schneidezähne angelegt wird, dient die Mundhöhle des Spielers als Resonanzraum. Durch Veränderung des Mundvolumens sowie durch gezieltes Ein- und Ausatmen lässt sich das Klangspektrum variieren.
Wheelharp
Die Wheelharp ist ein Saiteninstrument mit ganzen 61 Saiten. Gespielt wird sie mit Tasten.
Durch einen Motor, den der Spieler mit einem Fußpedal betätigen kann, rotiert ein Rad im Inneren der Harfe und sorgt so für einen kontinuierlichen Klang, wenn die Saite durch Druck auf eine Taste auf das rotierende Rad gedrückt wird.
Die Wheelharp wird als eine Mischung aus Harpsichord und Hurdy Gurdy beschrieben (beide siehe oben). Sie wurde erstmals 2013 auf der NAMM in Kalifornien vorgestellt.
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Hardangler Fiddle
Die Hardangler Fiddle, auf Norwegisch »Hardingfele«, ähnelt in ihrer modernen Form der Violine, wie wir sie kennen. Sie hat allerdings bis zu neun Saiten, anders als die Violine, die üblicherweise nur deren vier besitzt. Außerdem ist die Hardingfele aus dünnerem Holz gefertigt. Sie wird traditionell bei Tänzen und Hochzeiten gespielt.
Die Hardangler Fiddle ist normalerweise reich mit geschnitzten Löwen- und Drachensymbolen verziert, hat ein perlenes Innenleben und Blütenmalereien aus schwarzer Tinte auf ihrem Korpus.
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Singing Ringing Tree
Der Singing Ringing Tree ist eine Skulptur, die in Lancashire, England zu finden ist. Die Architekten Mike Tonkin und Anna Liu bauten die Skulptur im Rahmen des Kunstprojekts »Panopticons«, das vier neue Sehenswürdigkeiten in East Lancashire ins Leben rief. 2007 gewann die Skulptur den National Award der Royal Institute Of British Artchitects.
Es handelt sich um eine drei Meter hohe Skultpur aus unterschiedlich langen galvanisierten Stahlrohren, die in verschiedenen Richtungen angebracht sind, sodass der Wind aus jeder Richtung hindurchpfeifen kann. Böse Zungen behaupten, dass dadurch ein leicht penetrantes, missgestimmtes Tönen über mehrere Oktaven hinweg produziert würde. Urteile selbst:
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Gameleste
Das Gameleste ist ein Instrument, das eigens für Björk angefertigt wurde. Hergestellt wurde es in England und Island von Matt Nolan und Björn Tómasson für Björks Album »Biophilia« und die dazugehörige Tour. Du kannst es etwa in den Songs »Virus« und »Crystalline« hören.
Es ist eine Mischung aus Gamelan und Celeste. Gamelan ist die traditionelle metallophonlastige Musik von Java und Bali, während das Celeste an ein Piano erinnert, aber ganz anders klingt. Es hat metallene Stäbe im Inneren, die angeschlagen werden. Das Gameleste wird mit Tasten gespielt, im Inneren werden metallene Platten angeschlagen.
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Sharpsichord
Doch damit nicht genug von Björks Hang zu ungewöhnlichen Instrumenten. Ein weiteres, extra für sie angefertigtes Instrument ist das Sharpsichord. Es sieht aus, als wäre es einem Märchen entsprungen – diese 42-saitige Harfe hat zwei riesige Schalltrichtern, die schlappe 2,5 Tonnen auf die Waage bringen.
Gebaut wurde es von Henry Dagg, einem englischen Komponisten und Künstler, abermals für Björks Album »Biophilia«.
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Hydraulophone
Das Hydraulophone ist ein akustisches Musikinstrument, das mit der Bewegung von Wasser arbeitet. Die Töne werden hydraulisch erzeugt, durch den direkten Kontakt des Spielers zum Wasser. Es ist ein großes Rohr mit mehreren Löchern, aus denen Wasser sprudelt. Die Töne werden erzeugt, wenn der Spieler mit seinen Fingern ein oder mehrere Löcher zuhält und das Wasser somit durch eine Pfeife führt.
Erfunden wurde das Hydraulophone von Steve Mann, einem amerikanischen Erfinder und Forscher.
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Lur
Das Lur ist der Vorfahre des Horns, wie wir es heute kennen. Es kann gebogen oder gerade sein, aus Bronze oder Holz. Lurs aus Bronze wurden im antiken Griechenland gespielt, die hölzernen werden in isländischen Sagen als furchteinflößende Kriegsinstrumente beschrieben.
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Friction Harp
Eine Friction Harp (»Reibungsharfe«) wird nicht gezupft, sondern erzeugt Töne eben durch Reibung. Hier sitzen mehrere unterschiedlich lange Metallstäbe nebeneinander, die beim Schieben durch die Befestigung, durch die sie in der Mitte laufen, in Schwingung geraten.
1920 wurde die Friction Harp geboren. Damals wurden vertikal angeordnete Rohre verwendet. Der Musiker und Instrumentenbauer Tom Kaufmann baute seine eigene Version mit horizontalen, soliden Stangen
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Branching Corrugahorn
Das Branching Corrugahorn, was mal ganz frei übersetzt so viel heißt wie »verzweigtes Horn aus geriffeltem Material«, ist ein experimentelles Instrument. Der amerikanische Lehrer Bart Hopkins erfand es aus seiner Vorliebe für obskure Klangerzeuger heraus.
Es besteht aus einem Mundstück, in das man hineinpustet, und mehreren geriffelten Schläuchen unterschiedlicher Länge. Durch Zuhalten jener Schlauchenden, die man nicht spielen will, lässt sich die Luft gezielt leiten.
» Artikel zum Branching Corrugahorn [mit Klangbeispiel]
Zeusaphon
Okay, das Zeusaphon ist eigentlich ein optischer Effekt und kein Instrument. Durch die Verbindung von Teslaspulen mit einem Verstärker wird die Musik durch Hochspannung sichtbar gemacht, indem Blitze zur Musik durch die Luft jagen.
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Octobass
Der Octobass ist im Prinzip ein Kontrabass, nur viel größer – knapp 3,50 hoch schießt dieses Instrument auf. So kann es nur mit Hilfe von Pedalen und Hebeln gespielt werden. Und das sogar am ehesten noch zu zweit.
Erfunden wurde der Octabass vom französischen Geigenbauer Jean-Baptiste Vuillaume, der 1798-1875 lebte. Es gibt nur ganze drei Exemplare dieses Instruments, die in Museen ausgestellt werden.
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Daxophone
Das Daxophon gehört zur Klasse der Idiophone, das heißt der Instrumente, die nach dem Anschlagen oder Reiben von alleine weiterklingen. Es wurde vom Wuppertaler Gitarristen Hans Reichel erfunden.
Es handelt sich um ein Holzbrettchen, das mit einem Bogen gestrichen wird und dessen schwingendes Ende mit einem Holzklötzchen in der Tonhöhe verändert werden kann. Das schwingende Ende ist mit einem Resonanzkörper verbunden, an das beispielsweise auch Mikrofone angeschlossen werden können.
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Strohgeige
Die Strohgeige ist eine Form der Violine, die ohne Resonanzkörper auskommt. Entwickelt wurde sie 1899 in London von Johannes Mathias Augustus Stroh, der von 1828 bis 1914 lebte.
Die Saiten der Violine werden mit einem Bogen gestrichen, die Schwingung wird am Steg direkt auf eine Membran übertragen und durch einen Metalltrichter verstärkt. Der wohl bekannteste Musiker, der die Strohgeige in seiner Musik verwendet, ist Tom Waits.
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Pyrophon
Das Pyrophon ist im Prinzip der gefährliche Bruder des Hydraulophons (siehe oben). Die Pfeifen wurden hier nicht durch Wasser zum Tönen gebracht, sondern durch Wasserstoffflammen. Heutzutage verwendet man Propangas oder Benzin, das sofort mit flüssigem Stickstoff heruntergekühlt wird.
Erfunden wurde das feurige Instrument 1875 von Georges Frédéric Eugène Kastner.
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Fluba
Die Fluba ist der Hybrid aus einer Tuba und einem Flügelhorn. Entwickelt wurde sie vom amerikanischen Musiker Jim Self mit Hilfe des Instrumentenbauers Robb Stewart.
Jim Self beschreibt den Sound als sanft, heller als den einer Tuba und tiefer als den einer Kontrabass-Trompete.
» Klangbeispiel:
The Great Stalacpipe Organ
Die Great Stalacpipe Organ ist die größte Orgel der Welt, auch wenn sie eigentlich keine Orgel ist. Sie befindet sich in der Tropfsteinhöhle von Luray in Virginia, USA – die Stalaktiten, die als Klangkörper dienen, erinnern an Orgelpfeifen. Somit gilt das Instrument als Lithophon, also als Idiophon (»Selbstklinger«) mit steinernem Klangkörper.
Erbaut wurde die Orgel vom Mathematiker und Elektrotechniker Leland W. Sprinkle. Sprinkle suchte die 14.000 m2 große Höhle nach Stalaktiten ab, die bestimmte Töne produzieren können. Er fand nur zwei, die ihm passten. Die restlichen 35 musste er sich zurechtfeilen.
Mit einem Drahtsystem sind die Stalaktiten mit dem Orgelkörper verdrahtet und per elektrischem Mechanismus werden die Stalaktiten mit einem Gummiklöppel angeschlagen.
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Sea Organ
Die Sea Organ ist, wie der Singing Ringing Tree (siehe oben), mehr Installation als wirkliches Instrument. Es ist ein architektonisches, experimentelles Objekt im kroatischen Zadar. Unter Wasser sind mehrere Rohre angebracht, die Töne erzeugen, je nachdem, wie das Wasser in sie fließt. Durch das Zusammenspiel von Polyethylen-Rohren und schwingenden Öffnungen wird der Bereich zum großen Musikinstrument, gespielt von Wind und Wasser.
Erbaut wurde die Sea Organ vom Architekten Nicola Basic, im Rahmen seines Projektes zur Neugestaltung der Küste. Eröffnet wurde sie im April 2005.
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Welches dieser außergewöhnlichen Musikinstrumente gefällt Dir am besten? Haben wir eins vergessen, welches kennst Du noch? Oder baust Du etwa selbst ausgefallene Instrumente? Erzähl es uns in den Kommentaren!