Fünf Samples, die Du sofort wieder erkennst, wenn Du gut bist

Samples
Gerne stammen Samples von alten Platten, aber auch das Internet wird immer häufiger zum Fundort ausgefallener Ideen.

Alexander Schölzel Von Alexander Schölzel am 24. April 2018

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Samples, die jeder kennt

Nicht nur im Hip Hop ist das Sampling eine beliebte Methode, um an Beats zu kommen. Es gibt viele Produzenten, die es verstehen, aus den kurzen Versatzstücken anderer Musiker etwas völlig neues zu kreieren.

Und irgendwie hat es doch auch immer etwas überraschend erheiterndes, wenn man bemerkt, dass man den einen oder anderen Groove schon einmal irgendwo gehört hat. Mal sticht es direkt ins Ohr, ein anderes Mal muss man schon genauer hinhören, um zu verstehen, was mit einem bekannten Stück geschehen ist. In vielen Fällen sind es ja erst die bekannten Spuren, die das Interesse des Hörers kitzeln und die Neugierde wecken.

#1 – Skrillex und das Fast-Cup-Girl

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Okay, zugegeben: dieses verwendete Sample wird den meisten wohl nicht weiter geläufig gewesen sein. Aber wer sagt, dass immer nur von anderer Musik gesampled werden muss? Skrillex verwendet einen Ausschnitt aus einem relativ populären YouTube-Video, um seinen Drop – der zunehmend wichtigste Part im Dubstep – einzuleiten. Zwar ist die Länge des Samples nicht sehr umfangreich – dafür ist es aber unverkennbar.


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#2 – Vanilla Ice und Queen

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Hier sieht die Sache schon ganz anders aus: das eingesetzte Sample ist unverkennbar und trägt den Song von Anfang bis Ende. Während sich Queen und David Bowie, der bei der ursprünglichen Nummer mitwirkte, lediglich über einen Chart-Erfolg in den USA freuen durften, belegten Vanilla Ice gleich die Chart-Spitzen in England und Amerika.

#3 – Beastie Boys und Wild Sugar

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Die Beastie Boys hatten leichtes Spiel: direkt die ersten zehn Sekunden des Originals »Bring it here« von Wild Sugar standen so frei, dass man sich hätte schämen müssen, sie nicht zu samplen. Der Groove ist eingängig und eignet sich perfekt zum darüber Rappen. Wer beide Songs miteinander vergleicht, wird merken, dass es zunächst wirklich schwer fällt, sie von einander zu unterscheiden.

#4 – Pitbull, Nicola Fasano Vs. Pat Rich und Chicago

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Hier kommen gleich zwei zugrundeliegende Stücke in die Mangel. Das Ergebnis war ein riesiger Chart-Erfolg für den US-amerikanischen Rapper Pitbull. »I Know You Want Me« bedient sich des kompletten Beats von »75 Brazil Street«. Gerade einmal ein Jahr nachdem Nicola Fasano und Pat Rich ihren Titel veröffentlichten, stürmte Pitbull mit seiner Version die Charts. Natürlich nicht ohne seinen Track zuvor mit der charakteristischen Bläser-Sequenz aus »Street Player« anzureichern. Dreistigkeit siegt nunmal.

#5 – Kanye West, Daft Punk und Edwin Birdsong

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Auch in diesem Fall kann man von einer Art Dreier-Pack sprechen, wobei es sich hier nicht direkt um ein Sample vom Sample handelt. Bevor Kanye West sich am bekannten »Harder, Better, Faster« von Daft Punk bediente, hatten diese sich schon zuvor von Edwin Birdsong´s »Cola Bottle Baby« inspirieren lassen. Einmal betraf es das Beat-Gerüst des Songs, beim zweiten mal dann das Titel-gebende »Harder, Better, Faster«-Vocal.

Kennst Du weitere Bespiele?

Kommen dir weitere bekannte Beispiele in den Sinn, bei denen der Künstler auf bekanntes Liedgut zurück gegriffen hat? Teile deine Gedanken mit uns in den Kommentaren!

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