One-Man-Show
Die besten Alben, die durch nur einen Musiker entstanden

One-Man-Show
Allein, aber keinesfalls einsam: Viele Musiker machen die Albumproduktion zur One-Man-Show

Alexander Schölzel Von Alexander Schölzel am 03. Oktober 2018

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Ich, eine Reihe Instrumente und ein Recorder

Bei dem einen ist es eine Trennung samt gebrochenem Herzen, bei dem anderen der gewöhnliche Schaffensdrang, der dazu antreibt, ein gesamtes Album vom ersten bis zum letzten Ton selbst zu produzieren.

Da kann es auch mal vorkommen, dass die Band erst nach der Musik ins Spiel kommt. Was ja sicher auch ganz angenehm für den kreativen Prozess sein kann. Keine Einwände, keine Streitigkeiten, kein Instrument zu leise.

Ich für meinen Teil kann über so eine Leistung nur schlicht staunen. Wo fängt man an? Wann weiß man, dass man fertig ist? Woher erfahre ich, ob das, was ich da mache, gut ist? Fragen über Fragen, von denen sich diese sechs Musiker nicht haben stoppen lassen.


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Stevie Wonder – Music Of My Mind

Außer der Posaune und Gitarre spielte der amerikanische Soul-Star Stevie Wonder alles selbst ein. Auffällig ist dabei der häufige Einsatz von Synthesizern. Manchmal muss man halt einfach seinen Gefühlen folgen und machen, was einem vorschwebt – auch, wenn der große Erfolg einmal ausbleibt.

 

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Bon Iver – For Emma, Forever Ago

Es ist, wie so oft im Leben: Die Liebe zerbricht und was liegt für einen Musiker näher, als sich in einen Raum einzuschließen und all seine Gefühle in Musik zu gießen? Verständlich auch irgendwie, dass man niemanden um sich braucht, während man sich die Wunden leckt. Etwa ein Jahr lang verbrachte Bon Iver mit der Produktion dieses Debüt-Albums.

 

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Phil Collins – Both Sides

Als einziges seiner Alben wurde »Both Sides« ausschließlich von Phil persönlich produziert, alle Instrumente eigenhändig eingespielt. Das ganze passierte über einen Zeitraum von nur sechs Wochen in seinem Heimstudio. Klanglich merkt man das den Titeln minimal an, aber nichtsdestotrotz verkauft sich die Platte insgesamt etwa 10 Millionen mal und führ dreifach Platin in Deutschland ein.

 

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The Smashing Pumpkins – Siamese Dream

Das zweite Studioalbum der US-amerikanischen Band, die seinerzeit 1993 nur von Nirvana getoppt werden konnte. Es herrschten etwas angespannte Zeiten, während der Entstehung dieses Albums. Billy Corgan stand angesichts der Veröffentlichungen von Nirvana zusehends unter Druck und wollte ein genauso gutes Album wie Kurt Cobain herausbringen. Die Folgen: Nervenzusammenbruch, Suizidgedanken und ein weltweit erfolgreiches Album.

 

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Mike Oldfield – Tubular Bells

Das Debütalbum des britischen Musikers erschien im Jahr 1973 und war das erste, das unter auf Virgin Records veröffentlicht wurde. Mit damals 20 Jahren spielte Oldfield alle Instrumente selbst ein. Die Namensgebenden Tubular Bells (Röhrenglocken) entwickelten sich zu einer Art Markenzeichen und tauchten auch auf späteren Veröffentlichungen immer wieder auf.

 

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Foo Fighters – Foo Fighters

Zusammen mit Freund und Produzent Barren Jones verzog sich Dave Grohl in Robert Langs Studio nach Seattle. Alle Songs schrieb er selbst. Teilweise schon zu Nirvana-Zeiten. Erst als alle Titel im Kasten waren und das Album fertig produziert war, machte sich Grohl auf die Suche nach einer Band, mit der er die Platte vortragen und promoten konnte.

Bist Du auch lieber der musikalische Einzelgänger?

Es gibt ja gerade in musikalische Bereich viele, die nichts einem anderen überlassen können. Gerade bei der Entscheidung um den richtigen Klang, verlassen sie sich ganz auf sich selbst. Wie hältst Du es?

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