Auf breiter Spur
Die teuersten Musikvideos aller Zeiten

Die teuersten Musikvideos
Für derartige Videos werden gerne auch mehr als nur ein paar Dollars verprasst.

Alexander Schölzel Von Alexander Schölzel am 17. April 2017

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Ein paar Minuten für Millionen

Viele Musikvideos gehen ein paar Minuten, kosten dabei aber fast so viel, wie ein Blockbuster fürs TV. Es scheint ganz so, als müsste es der Musikindustrie einmal sehr, sehr gut gegangen sein. Was also macht man mit dem ganzen Geld? Genau – man dreht sündhaft teure Musikvideos.

Die 90er waren die goldenen Jahre der Musik. CDs wurden am laufenden Band produziert (bei Kosten unter einem Euro pro Stück) und – im Gegensatz zu heute – auch verkauft. Es ist also nicht wirklich verwunderlich, dass die Musikindustrie damals keine Kosten und Mühen gescheut hat. Gelohnt hat es sich allemal: Das teuerste Musikvideo hält sich auch bis heute noch auf seinem Spitzenplatz, aber siehe selbst.

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Victory, Puff Daddy – $ 2,7 Millionen

Diddy, P. Diddy, Sean John, Puff Daddy, Puffy, Swag – wie man ihn auch nennen mag, sein Musikvideo zum Song Victory schafft es auf den fünften, aber ganz bestimmt nicht letzten Platz. Mit dabei war damals noch Notorious B.I.G., der kurz nach dem Dreh verstarb.


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Estranged, Guns N’Roses – $ 4 Millionen

Eine Powerballade verdient selbstredend auch ein entsprechendes Video. Im Video zu sehen sind hauptsächlich Ausschnitte von Auftritten der Band. Die Bilder untermalen treffend die Story des Songs. Vier Millionen US-Dollar sind schon stattlich, aber es geht noch teurer! Das Video gilt als dritter Teil einer inoffiziellen Del James-Serie von Videos. Diesem Video vorangestellt sind »Do not Cry« und »November Rain«. Regie führte Andy Morahan.

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Express Yourself, Madonna – $ 5 Millionen

Nicht nur ein Treppchen im Ranking hat sich auch Madonna verdient: Ihr Videoclip zum Song Express Yourself hat sie – beziehungsweise ihre Plattenfirma – sich satte 5 Millionen US-Dollar kosten lassen. Gedreht wurde es unter der Regie von David Fincher in den Culver Studios in Kalifornien. Weltpremiere feierte es am 17. Mai 1989 – also nicht ganz in den 90ern. Laut Madonna handele es vom Thema »Pussy rules the world«.

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Die Another Day, Madonna – $ 6,1 Millionen

Da ist sie wieder: Madonna weiß, wie teure Musikvideos gedreht werden. 6,1 Millionen US-Dollar sprechen für sich. Aufgenommen wurde der Clip in den Hollywood Center Studios. Ein Schwedisches Directing-Team mit Name Traktor – eigentlich bekannt für TV-Werbung – entwickelte den Streifen. Das Video sollte ein eigenständiger Madonna-Clip ohne jegliche Anspielung auf den Bond-Film werden, es war aber durchaus noch Bond-inspiriert.

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Scream, Michael und Janet Jackson – $ 7 Millionen

Wer, wenn nicht der King of Pop könnte das teuerste Musikvideo aller Zeiten drehen. Sein Video zum Titel Scream setzt noch heute Maßstäbe. Im Videoclip sieht man Michael Jackson mit Schwester Janet in einer futuristischen Raumschiff-Kulisse. Sie springen an die Wände und spielen Tennis. Mark Romanek führte Regie bei diesem mit 4:46 Minuten recht kurzen Video. Noch heute gilt dieses Musikvideo als das teuerste aller Zeiten. Es reichte sogar für einen Eintrag im Guinnessbuch der Rekorde.

Das waren sie, die teuersten Musikvideos aller Zeiten. Ob es jemals nochmal dazu kommen wird, dass sich eine Plattenfirma ein solches Sümmchen für die Produktion eines Musikvideos kosten lassen wird?

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