Die besten Gitarrensoli aller Zeiten

Gitarrensoli
Gitarrensoli sind aus den Klassikern der Rockmusik nicht wegzudenken. Doch genießen sie heute nicht mehr die Aufmerksamkeit, die ihnen gebührt

Alexander Schölzel Von Alexander Schölzel am 25. Dezember 2017

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Must-Have – Gitarrensoli

Für viele Gitarren-Verrückte ist das Solo die beeindruckendste Passage eines Songs. Ein Statement, das wohl geübt sein will, aber auch gerne einmal improvisiert vorgetragen wird. In jedem Fall ist eine lässige Fingerfertigkeit gefordert.

Mittlerweile ist das Gitarrensolo etwas in die Jahre gekommen. Der Moderne Hörer ist gar geneigt, das Solo auf der Gitarre als Stilmittel anzuzweifeln. So verwundert es einen auch nicht, dass in manchen Songs das Solo, zu Gunsten der Radiotauglichkeit und besseren Vermarktung, weichen musste.

Da es »das« eine Gitarrensolo nicht geben kann, verzichte ich bewusst auf eine Ordnung der Auswahl nach Priorität. Hier also eine anregende Grundauswahl an Gitarrensoli, die definitiv im Gedächtnis bleiben. Viel Spaß beim Anhören und Streiten über die Platzierungen.


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Guns ‚N‘ Roses – Sweet Child O‘ Mine

Ein Song, der wie viele eher zufällig beim Jammen entstand: während Gitarrist Slash eher willkürlich eine Melodie anstimmte, kam Axl Rose spontan eine Textidee in den Sinn. Um den Song später radio-kompatibel zu machen, und ihn besser vermarkten zu können, wurde er von 5:56 Minuten (Albumversion) zu einer 4:12 Minuten langen Radioversion gekürzt. Teile des Solos mussten weichen, was Axl Rose missfiel. Er hielt das Solo für die beste Stelle des Stückes.

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Metallica – Nothing Else Matters

Gleich zwei Soli schmücken Metallica´s »Noting Else Matters«: angeschlossen an den zweiten Refrain spielen zwei Akustikgitarren ein kleines Zwischenstück. Der dritte Refrain mündet dann letztlich ins zweite Solo, in dem sowohl Rhythmus- als auch die Lead-Gitarre verzerrt spielen. Mit seinen Soli schaffte es »Nothing Else Matters« sogar, sich im Mainstream genreübergreifend zu platzieren.

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White Stripes – Ball and Biscuit

»Ball and Biscuit« ist bekannt für sein lautes und verzerrtes Gitarren-Solo. Die Songstruktur orientiert sich am klassischen 12-Bar-Blues. Das Solo bricht das Ganze etwas auf. Nach dem Refrain haut Sänger und Gitarrist Jack White in die Saiten. Sein stark verzerrtes Solo verwendet ebenfalls die Moll-Pentatonik-Akkorde, die unter harten Blues-Songs eine Art Konvention sind.

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Jimi Hendrix – All Along The Watchtower

Ursprünglich war es eine Nummer von Bob Dylan, die auf seinem Album »John Wesley Harding« erschienen ist. In der alten Instrumentierung bestand der Song aus akustischer Gitarre, Bass, Mundharmonika und Schlagzeug. Dann kam Jimi Hendrix und krempelte das Lied nach seinem Gusto um. Psychedelisches Gitarrenspiel und neue Rhythmik brachten Dylan später dazu, diese neue Interpretation als »maßgeblich« anzuerkennen.

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Pink Floyd – Comfortably Numb

»Comfortably Numb« – ein Song, bei dem das Gitarrensolo als Grundriss noch vor allen anderen Parts entstanden ist. Das Lied ist an sich, für die Verhältnisse von Pink Floyd, einfach instrumentiert, ruhig und harmonisch – mit Ausnahme des zweiten Solos.

Was meinst Du?

Welches ist dein liebstes Gitarrensolo und was macht es für dich so besonders? Was macht ein gutes Solo aus?

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