Im Club 27 gestorben
Liste der Musiklegenden
Von Fabienne Kissel am 14. August 2023
Im Club 27 gestorben: Inhalt
Was ist der Club 27?
Der Club 27 besteht aus bedeutenden Musikern, besonders aus den Bereichen des Rocks und Blues. Alle Musiker des Club 27 starben im Alter von 27 Jahren.
Viele Mitglieder des Club 27 lebten ein schnelllebiges und exzessives Leben. Sie starben häufig durch einen Drogen- und Alkoholmissbrauch oder durch Suizid. Bis heute bilden sich Verschwörungstheorien rund um ihre Tode.
Mittlerweile gehören zahlreiche Musiklegenden zum Club 27. Hier erfährst Du, welche Legenden der Musikszene Mitglieder des makabren Clubs sind.
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Wie entstand der Club 27?
Das Phänomenen Club 27 kam Ende der 1960er-Jahre und Anfang der 70er-Jahre auf. In dieser Zeit verlor die Rock’n’Roll-Welt vier bedeutende Musiklegenden: Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin und Jim Morrison.
Der Tod von Nirvana-Frontmann Kurt Cobain im April 1994 hat den Begriff Club 27 ins Leben gerufen. Durch seinen Tod spekulierten die Medien über den Club 27 – der Mythos wurde geboren. Sie fragten sich, warum so viele bekannte Musiker ausgerechnet mit 27 Jahren sterben.
Eine Zeit lang lag die Vermutung in der Luft, dass das Alter 27 besonders für Musiker gefährlich wäre. Diese Vermutung wurde wissenschaftlich widerlegt. Dennoch ist es auf eine gewisse Art unheimlich, dass viele Ikonen viel zu früh mit 27 Jahren von uns gegangen sind.
Im Club 27 gestorben Liste: Hauptmitglieder
Die Hauptmitglieder des Club 27 hatten alle einen riesigen Einfluss auf die Musikgeschichte. Sie setzten Meilensteine für die nächste Generation. Gleichzeitig erlebten sie die Schattenseiten des Ruhms mit, was in den Fällen des Club 27 am Ende in einer Tragödie endete.
Der Kern des Club 27 besteht aus folgenden Mitgliedern:
- Brian Jones – ✝ 3. Juli 1969
- Jimi Hendrix – ✝ 18. September 1970
- Janis Joplin – ✝ 4. Oktober 1970
- Jim Morrison – ✝ 3. Juli 1971
- Kurt Cobain – ✝ 5. April 1994
- Amy Winehouse – ✝ 23. Juli 2011
Brian Jones
Geboren: 28. Februar 1942
Gestorben: 3. Juli 1969
Bekannt als: Gitarrist und Gründungsmitglied der Rolling Stones
Der britische Gitarrist Brian Jones war Gründungsmitglied und Leadgitarrist der Rolling Stones. Eine Zeit lang war er der beliebteste Rolling Stone. Weibliche Fans himmelten den Rockstar an und er wurde von allen Bandmitgliedern am häufigsten fotografiert.
Brian Jones war bekannt für seine exzessive Lebensweise. Durch seine Drogen- und Alkoholsucht musste die Band oft ohne ihn performen. Er litt unter paranoiden Schüben und war für längere Zeit in einer Entzugsklinik.
Immer wieder sagte er Konzerte ab – was bei den Bandmitgliedern nicht gut ankam. Kurz vor seinem Tod wurde er deshalb aus der Band geworfen.
Brian Jones: Rolling Stones drei beliebte Songs
- Paint It, Black
- Ruby Tuesday
- Jumpin‘ Jack Flash
Brian Jones: Todesursache
Brian Jones starb am 3. Juli 1969. Die offizielle Todesursache lautet: Ertrunken in einem Schwimmbecken (Unfalltod). Die genauen Todesumstände sind bis heute unklar. Brian Jones war zusammen mit Freunden zu Hause, darunter der Bauunternehmer Frank Thorogood.
Die beiden waren zusammen im hauseigenen Pool schwimmen. Später wurde Brian Jones tot auf dem Boden des Pools gefunden. Es kursieren bis heute unbewiesene Gerüchte, dass Thorogood Brian Jones ermordet hätte – wegen eines Streits um Geld.
Jimi Hendrix
Geboren: 27. November 1942
Gestorben: 18. September 1970
Bekannt als: Rockgitarrist, Sänger und Songschreiber
Die Gitarrenlegende Jimi Hendrix trat dem Club 27 mit seinem viel zu frühen Tod am 18. September 1970 bei. Er war für seine experimentelle Spielweise auf der Rock-E-Gitarre bekannt. Jimi Hendrix gehört zu den einflussreichsten und besten Gitarristen aller Zeiten.
“Don’t use your brain to play it, let your feelings guide your fingers.” – Jimi Hendrix
Jimi Hendrix führte mehrere Bands an, darunter The Jimi Hendrix Experience und Gypsy Sun & Rainbows. Mit seinen Bands hatte er zahlreiche Auftritte auf den beliebtesten Musikfestivals seiner Zeit – unter anderem ein legendärer Auftritt beim Woodstock-Festival 1969.
Er begann mit dem Spiel von Blues und wechselte Ende der 1960er-Jahre zum Rock. Dabei spielte er seine Gitarre oft auch mit seiner Zunge oder seinen Zähnen und rockte ein Gitarrensolo nach dem anderen. Er verwendete gerne komplexe und ungewöhnliche Akkorde.
Jimi Hendrix: Drei beliebte Songs
- Hey Joe
- Purple Haze
- Voodoo Chile
Jimi Hendrix: Todesursache
Der in vielen Augen beste Gitarrist aller Zeiten trat dem Club 27 am 18. September 1970 bei. Seinen letzten Tag verbrachte er mit seiner Freundin Monika Dannermann in London. Er nahm eine Überdosis Schlaftabletten ein, die er mit einer Menge Alkohol kombinierte. Jimi Hendrix erstickte daraufhin an seinem Erbrochenem.
Das ganze Leben lang hatte Jimi Hendrix mit seiner Drogensucht zu kämpfen. Anfangs konsumierte er Gras und Alkohol, später zusätzlich noch LSD und Schlaftabletten.
Bis heute existieren verschiedene Verschwörungstheorien um den Tod von Jimi Hendrix. Er soll Suizid begangen haben oder ermordet worden sein. Die Theorien sind bis heute nicht bewiesen.
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Janis Joplin
Geboren: 19. Januar 1943
Gestorben: 4. Oktober 1970
Bekannt als: Frontsängerin und Songschreiberin mehrerer Blues- und Rock-Bands
Die Hippie-Ikone Janis Joplin war das erste weibliche Mitglied vom Club 27. Sie schloss sich dem Club am 04. Oktober 1970 an – 16 Tage nach dem Tod von Jimi Hendrix.
Zu ihrer Zeit war sie für ihre vulkanartige und leidenschaftliche Bühnenpräsenz bekannt. Ihre Gesangsstimme war kraftvoll, explosiv und mitreißend. Ihr einzigartiger Bluesgesang war prägend für die 1960er-Jahre und verschaffte ihr den Titel „Queen des weißen Bluesrock“.
1995 wurde sie in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Janis Joplin und ihre sagenhafte Musik bleiben unvergesslich.
Janis Joplin: Drei beliebte Songs
- Cry Baby
- Me and Bobby McGee
- Down On Me
Janis Joplin: Todesursache
Janis Joplin starb am 4. Oktober 1970 an einer Überdosis Heroin. Ihr Manager und Freund John Byrne Cookie fand sie tot auf dem Boden ihres Hotelzimmers.
Sie hatte ihr ganzes Leben lang Probleme mit Alkohol und Drogen, was ihr zum Verhängnis wurde. Die taffe Musikerin hatte mit Folgen von Mobbing zu kämpfen. Eine Zeit lang soll sie täglich bis zu einen Liter Bourbon-Whiskey getrunken haben.
Jim Morrison
Geboren: 8. Dezember 1943
Gestorben: 3. Juli 1971
Bekannt als: Frontmann der Rockband The Doors, Songwriter, Lyriker
Die legendäre Band „The Doors“ gilt als eine der einflussreichsten Bands der 1960er-Jahre. Mit ihrem düsteren Sound und ihrer Rocktheater-Performance durchbrachen sie die Flower-Power-Welt.
Jim Morrison war Frontmann der Band und schrieb die poetischen Songtexte und auch Gedichte losgelöst von der Musik. Auf Doors-Konzerten teilte er häufig seine Gedichte spontan mit den Fans.
“Where’s your will to be weird?” – Jim Morrison
Die Rock’n’Roll Ikone Jim Morrison lebte den Leitsatz „Sex, Drugs & Rock’n‘ Roll“ bis zu seinem Ende aus. Der charismatische Rockstar wurde Mitte der 1960er-Jahre zum Sexsymbol Amerikas.
Er war für seinen exzessiven und selbstzerstörerischen Lifestyle bekannt. Sein Drogenkonsum kannte keinen Stillstand. Jim Morrison konsumierte alle erdenklichen Drogen.
Jim Morrison: Drei bekannte The Door Songs
- Riders on the Storm
- Break On Through (To the Other Side)
- Light My Fire
Todesursache: Jim Morrison
Am 3. Juli 1971 starb Jim Morrison an der Folge eines Herzstillstands in Paris – taggleich zwei Jahre später nach dem Tod von Brian Jones. Er wurde von seiner Freundin Pamela Courson tot in der Badewanne aufgefunden. Die genauen Todesumstände konnten in Paris nicht ermittelt werden. Seine Leiche wurde nicht obduziert.
Pamela Courson war davon überzeugt, dass Jim Morrison Opfer einer Überdosis Heroin wurde. Drei Jahre später starb Pamela Courson ebenfalls mit 27 Jahren – an einer Überdosis Heroin.
Durch die nicht aufgeklärten Umstände von Jim Morrisons Tod entwickelten sich diverse Mythen rund um seinen Tod. Unter anderem existiert die Theorie, Jim Morrison habe seinen eigenen Tod vorgetäuscht.
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Kurt Cobain
Geboren: 20. Februar 1967
Gestorben: 5. April 1994
Bekannt als: Sänger, Songschreiber und Gitarrist der Band Nirvana
Der Nirvana-Leadsänger und -Songwriter Kurt Cobain wurde Anfang der 1990er-Jahre zum Idol der Jugend. Die Ikone der Grunge-Szene kann im Grunde als Gründer des legendären Club 27 gesehen werden. Erst nach seinem Tod wurde das Phänomenen Club 27 ins Leben gerufen.
Kurt Cobain war besonders für seine aufrichtigen und poetischen Songtexte sowie für seinen mitreißenden und kraftvollen Gesang bekannt. Die Band wurde dadurch zum Vorbild und Sprachrohr der Generation X. Der Erfolg und Ruhm brachte Schattenseiten mit. Kurt Cobain kämpfte jahrelang mit psychischen Problemen und Drogen.
Kurt Cobain: Drei bekannte Nirvana Songs
- Smells Like Teen Spirit
- Something in the Way
- Come As You Are
Kurt Cobain: Todesursache
Kurt Cobain flog mit seiner Frau Courtney Love nach Rom. Zwei Tage später wurde er im Koma liegend in ein Krankenhaus eingeliefert. Cobain hatte eine Überdosis Beruhigungsmittel zu sich genommen und mit Alkohol gemischt.
Die Familie brachte Cobain dazu, sich in einer Entzugsklinik einzuweisen. Am 1. April 1994 floh er aus der Einrichtung und tauchte unter.
“I’d rather be hated for who I am, than loved for who I am not.” – Kurt Cobain
Kurt Cobain starb am 5. April 1994 durch Selbstmord. Er schoss sich mit einer Schrotflinte in den Kopf. Gefunden wurde er von einem Elektriker.
Neben ihm lag ein Abschiedsbrief, der mit den berühmten Zeilen aus dem Neil-Young-Song „My My, Hey Hey (Out of the Blue)“ endete: “It’s better to burn out than to fade away.” Adressiert war der Abschiedsbrief an Kurt Cobains imaginären Freund Boddah.
Sein imaginärer Freund kann als böser Alter-Ego bezeichnet werden. Kurt Cobain wurde als Teenager beschuldigt, eine Katze gequält zu haben. Er schob die Schuld auf Boddah.
Bis heute kreisen sich unzählige Verschwörungstheorien rund um den Tod von Kurt Cobain. Es wird zum Beispiel behauptet, dass Courtney Love einen Auftragskiller engagiert hätte.
Es kursiert auch das Gerücht, Kurt Cobain hätte seinen Selbstmord vorgetäuscht – um nach Peru auszuwandern.
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Amy Winehouse
Geboren: 14. September 1983
Gestorben: 23. Juli 2011
Bekannt als: Soul- und Jazz-Sängerin, Songschreiberin
Die britische Soul-Sängerin Amy Winehouse war für ihre begnadete glamouröse Stimme bekannt. Ihren internationalen Durchbruch schaffte sie mit ihrem Album Back to Black (2006). In 20 Ländern kletterte das Album an die Spitze der Charts, darunter Deutschland, Österreich und Großbritannien.
Die herzzerreißenden Songs „Rehab“ und „Back to Black“ berühren auch heute noch zahlreiche Menschen. Ihre Musik beinhaltet Soul-Einflüsse aus den 1960er-Jahren.
Der Stil von Amy Winehouse war ebenfalls von den 1960er-Jahren inspiriert. Ihre Beehive-Frisur war ihr Markenzeichen und der Retrolook wurde ach dank ihr wieder zum Trend.
Amy Winehouse: Drei beliebte Songs
- Back to Black
- Valerie
- Rehab
Amy Winehouse: Todesursache
Amy Winehouse starb am 23. Juli 2011 an einer Alkoholvergiftung mit 4,16 Promille im Blut und wurde damit Mitglied vom Club 27.
Amy Winehouse hatte mit psychischen Problemen sowie Drogen und Alkohol zu kämpfen – die Schattenseiten des Ruhms. Laut ihrem Exmann Blake Fielder-Civil war er Schuld an ihrer Sucht. Er brachte sie an allerlei harte Drogen heran und hielt sie vom Drogenentzug ab.
Nach ihrer Trennung von Fielder-Civil schaffte Amy Winhouse den Drogenentzug. Allerdings konsumierte sie weiterhin Unmengen an Alkohol und litt an einer Bulimie. Auf ihren Konzerten erschien sie oft in einem verkümmerten Zustand.
Weitere Mitglieder des Club 27
Hier findest Du einen Überblick über eine Vielzahl von Musikern, die ebenfalls dem Club 27 angehören. Sie sind alle im Alter von 27 Jahren gestorben.
Alexandra
Geboren: 19. Mai 1942
Gestorben: 31. Juli 1969
Bekannt als: Schlager- und Chansonsängerin, Gitarristin, Komponistin
Die deutsche Sängerin Alexandra wurde Mitte der 1960er-Jahre durch ihre Lieder „Mein Freund, der Baum“, „Sehnsucht“ und „Zigeunerjunge“ berühmt.
Den Song „Mein Freund, der Baum“ komponierte und schrieb Alexandra selbst. Sie verbrachte oft Urlaubstage in Bad Sachsa. Dort wurde sie für ihr Lied „Mein Freund, der Baum“ inspiriert. Der Song ist an den Kunstmaler Wilhelm Bobring angelehnt, der als „der Baum-Maler“ aus dem Harz bekannt war.
Alexandra: Drei beliebte Songs
- Mein Freund, der Baum
- Illusionen
- Zigeunerjunge
Alexandra: Todesursache
Alexandra trat dem makabren Club 27 am 31.Juli 1969 bei. Sie war mit ihrer Mutter und ihrem Sohn auf den Weg in den Urlaub. Auf der Fahrt hatte sie einen schweren Autounfall in Tellingstedt (Schleswig-Holstein). Ihr Auto wurde von einem Lkw gerammt, der Vorfahrt hatte.
Alexandra starb am Unfallort und ihre Mutter kurze Zeit später im Krankenhaus. Ihr sechsjähriger Sohn überlebte leicht verletzt.
Pete Ham
Geboren: 27. April 1947
Gestorben: 23. April 1975
Bekannt als: Sänger und Gitarrist der Rockband Badfinger
Pete Ham war Gründungsmitglied der erfolgreichen Rockband „Badfinger“. Er schrieb fast alle Songs der Rockband selbst. Die Band wurde als die neuen Beatles bezeichnet.
Mit seinem Bandkollegen Tom Evans schrieb er den Kultsong „Without You“. Der Song war 1972 ein Riesenhit und wurde 1994 von Harry Nilsson und Mariah Carey gecovert.
1975 gelang die Rockband in massive finanzielle Schwierigkeiten – durch Veruntreuungen ihres Managers Stan Polley. Die Band wurde jahrelang systematisch von ihren Managern und Plattenfirmen ausgebeutet.
Pete Ham: Drei beliebte Badfinger Songs
- Baby Blue
- Without You
- Shine On
Pete Ham: Todesursache
Pete Ham erhängte sich am 23. April 1975 in seiner Garage und zählt zum Club 27. Er ließ einen Abschiedsbrief zurück, in dem er seinen Manager Polley für seinen Suizid verantwortlich machte.
Ein weiteres Mitglied der Band Badfinger erhängte sich ebenfalls. Tom Evans folgte Pete Ham in den Tod und erhängte sich am 19. November 1983. Vor seinem Tod kämpfte er vor Gericht um die Einnahmen aus seinen Songs.
Club 27 gestorben Liste: Weitere Mitglieder
Hier findest Du eine Liste weiterer Mitglieder des legendären Club 27.
- Alexandre Levy
- Louis Chauvin
- Robert Johnson
- Nat Jaffe
- Jesse Belvin
- Doug Watkins
- Rudy Lewis
- Malcolm Hale
- Rockin‘ Robin Roberts
- Joe Henderson
- Dickie Pride
- Ria Bartok
- Alan Wilson
- Leslie Harvey
- Ron McKernan
- Roger Lee Durham
- Wallace Yohn
- Gary Thrain
- Mia Zapata
- Richey James Edwards
- Randy Walker
- Damien Morris
- Kim Jong-hyun
Gemeinsamkeiten der Mitglieder des Club 27
Die Gründe und Gemeinsamkeiten der verstorbenen Musiklegenden liegen nahe. Sie lebten nach den Mottos: „Live Fast, Love Hard, Die Young“ und „Sex and Drugs and Rock’n’Roll“.
Die Schattenseiten des Ruhms wurden ihnen zum Verhängnis. Die Mitglieder des Club 27 lebten allesamt schnelllebig und exzessiv. Ihre Leben wurden durch Drogen, Alkohol und psychische Probleme geprägt.
Borderline-Störung
Der Facharzt Borwin Bandelow vermutet außerdem, dass viele Mitglieder des Club 27 am Borderline-Syndrom litten. Borderline Symptome sind unter anderem Impulskontrollstörungen, der Drang zum Selbstverletzen und Suizidalität.
In einer Studie fand er heraus, dass Borderline-Betroffene durchschnittlich im Alter von 26,9 Jahren ihren schwierigsten Höhepunkt erreichen und dadurch besonders Suizid gefährdet sind.
Wenn Du Unterstützung suchst: Nummer gegen Kummer und Telefonseelsorge
Wenn Du Selbstmordgedanken hast oder emotionale Unterstützung suchst, kannst Du dich an die Nummer gegen Kummer wenden – 0800-1110550. Der Anruf wird anonym, kostenlos und vertraulich behandelt.
Du kannst dich ebenfalls rund um die Uhr bei der Telefonseelsorge melden – 0800 / 111 0 111 , 0800 / 111 0 222.
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Club 27 gestorben Liste: Fazit
Nun weißt Du mehr über den Mythos Club 27. Der Club verbindet die legendären Mitglieder miteinander. Ihr sagenhaftes Talent und ihr riesiger musikalischer Einfluss bleiben für immer in Erinnerung. Ihre Musik bleibt unsterblich – R.I.P.
Was hältst Du vom Mythos Club 27? Welche Musiklegende ist dein Favorit? Wir freuen uns auf deinen Kommentar :)