Ableton Learning Music hilft dir, dich mit Musikproduktion auseinander zu setzen

Ableton Learning Music
Mit Ableton Learning Music lernst Du, deine eigenen Beats, Melodien, Akkorde oder Basslines zu kreieren.

Alexander Schölzel Von Alexander Schölzel am 29. Mai 2017

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Ableton Learning Music: Nicht nur für Anfänger

Meine blutigen Anfängertage sind zwar schon etwas länger vorbei, dennoch freue ich mich über diese Lernseite, die in wirklich simplen — aber ergiebigen Einheiten — alle grundlegenden, musikalischen Faktoren behandelt.

Sofort erinnere ich mich an meine allerersten Gehversuche mit Ableton Live. Nach der Installation und dem ersten Kreieren kleinerer Ton-Schnipsel stürzte mein alter, sehr alter Rechner begleitet von einer fiesen Geräuschkulisse aus Knarzen, Warngetöne und Rauschen ab. Zunächst brauchte es also neue Hardware, da die bestehende Maschine wohl an ihre Grenzen stieß. Immerhin hatte ich es nach einer gewissen Eingewöhnung geschafft, der Software erste Töne zu entlocken.

Die Idee, die Ableton nun verfolgt, ist interessant und ganz clever zugleich: Menschen, die vielleicht vor den technischen Details von Musiksoftware zurückschrecken, an die Hand zu nehmen und ihnen detailliert eine solide Wissensbasis zu vermitteln. Angefangen bei einfachen Beats, über Chords, Basslines, Melodien, bis hin zu verschiedenen Songstrukturen, geht es Schritt für Schritt durch die Kapitel. Schon gleich zu Beginn wird der Nutzer mit eingebunden: Vieles ist interaktiv gestaltet und lädt zum Spielen und Ausprobieren ein. So kannst Du beispielsweise deinen eigenen kleinen Beat in einem Pattern programmieren.


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Man lernt nie aus

Falls Dir die einführenden Kapitel zu einfach erscheinen, hast Du die Möglichkeit, in den einzelnen Sektionen zu springen, dein Wissen also auch gezielt zu erweitern. Mein Thema der Wahl war zunächst »Notes and scales«. Für jemanden wie mich, der nie echte Musiktheorie erlernt hat, ging es dann gleich im Anschluss weiter mit »Chords«. Dur- und Moll-Triaden sind hier ein Thema. Aber auch, wie man mit nur einem Akkord ein ganzes Musikstück lang auskommt. Das Beispiel hier: Bob Marleys »Get Up, Stand Up«.

Nach etwa einer Stunde des Klickens und Erlebens kann ich sagen, dass mit dieser Lernhilfe zwar keine Produzenten über Nacht erblühen werden, man aber durchaus einiges entdecken und auffrischen kann. So übersichtlich, konzentriert und auf das wichtigste heruntergebrochen, findet man nur schwerlich kostenfreies Lernmaterial. Im Abschnitt »The Playground« lässt sich alles Erlernte noch einmal gesammelt anwenden. Selbst erstellte Beats, Basslines, Chords und Melodien können synchronisiert abgespielt werden und bei Gefallen in Ableton Live exportiert werden.

» Probiere es gleich mal aus. Hier gelangst Du zur Website Website

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