Externe eSATA Festplatten
Deine Musikprojekte schneller sichern denn je

Externe eSATA Festplatten: Deine Musikprojekte schneller sichern denn je
Mit einer externen eSATA-Fastplatte (diese hier sogar noch zuästzliche Anschlüsse für USB3.0 und FireWire) kannst Du deine Daten schnell sichern.

Fabian Eckert Von Fabian Eckert

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Backups der Musikprojekte – eSATA Festplatten

Viele externe Festplatten neuerer Prägung kommen mit einem so genannten eSATA-Anschluss an Bord, der – genau wie USB3.0 und 3.1 – schneller als die bis vor ein paar Jahren gewöhnlichen USB2.0- oder FireWire-Anschlüsse ist.

eSATA ist die externe Version des SATA-Standards, der seit geraumer Zeit in die Computer eingezogen ist. Er baut auf den früheren Standards ATA/IDE auf, bietet aber einen grösseren Datendurchsatz als diese.

Im Unterschied zu den internen SATA-Anschlüssen in deinem Audio Computer bietet eSATA einige kleinere Änderungen. So ist das Kabel mit einer Extra-Schicht gegen elektromagnetische Interferenzen geschützt und die Metallkontakte liegen tiefer im Stecker als bei der internen Variante. Dies soll verhindern, dass es zu statischen Entladungen beim Einstecken des Kabels kommt, was die Festplatten beschädigen könnte.


PASSEND DAZU


Die Performance externer eSATA-Festplatten spricht für sich: USB2.0 unterstützt eine Datentransferrate von 60 MByte/s (Megabyte je Sekunde). Bei FireWire 800 geht es immerhin schon bis 100 MByte/s, doch SATA und eSATA können noch eine Schippe drauflegen …

Je nach Festplatte bzw. Variante werden nämlich entweder 375 MByte/s oder 750 MByte/s möglich. Und hier wird klar, warum externe Festplatten mit eSATA in den letzten Jahren bei Profis so populär geworden sind.

Update: Das gilt mittlerweile noch mehr für die neueren Ausprägungen von USB – USB3.0 (»Superspeed«) schafft bis zu 625 MByte/s, USB3.1 (»SuperSpeed+«) sogar bis zu 1.250 MByte/s. Und mit Thunderbolt steht eine Schnittstelle zur Verfügung, die jetzt und in Zukunft noch höhere Transferraten leistet – allerdings wird sie bisher fast ausschließlich bei Apple-Rechnern verwendet und das könnte auch so bleiben.

Die angegebenen Werte sind nur die theoretisch maximal erreichbaren Geschwindigkeiten. Real ist es teil serheblich weniger, doch die Maxima geben sehr wohl einen Auskunft darüber, wie sich die Standards in der Praxis schlagen.

Externe Festplatten mit eSATA – Kein Licht ohne Schatten

Auf der Schattenseite finden sich leider aber auch zwei Punkte. Zum einen (und vielleicht am schmerzlichsten) ist empfohlene Länge des Verbindungskabels. Hier sollten nämlich zwei Meter nicht überschritten werden. Einige Hersteller empfehlen sogar die Verwendung von lediglich 1,5 Metern.

In einem kleinen Homerecording Projektstudio mag das sicherlich kein Problem darstellen – insbesondere wenn nur eine einzige Festplatte vorhanden ist und diese auf dem Schreibtisch steht. Bei grösseren Tonstudios könnte dies spätestens dann zu einer echten Herausforderung werden, wenn mehrere externe Festplatten zum Einsatz kommen sollen. Immerhin machen diese Geräusche und die sind weder in der Aufnahme noch beim Abmischen eines Songs erwünscht.

Der zweite Punkt ist die Stromversorgung. Diese muss nämlich extern über ein eigenes Netzteil geschehen. Das kann problematisch werden, verhindert aber Probleme mit der Bereitstellung der notwendigen Spannung vom Audio Computer. Eine Lösung können hier Tower sein, in denen sich gleich mehrere externe eSATA-Festplatten unterbringen lassen und nur eine einzige Stromversorgung benötigen (und auch nur einen Anschluss an den Rechner).

Fazit (Stand: 2016)

Wenn Du die Daten deines Rechners sehr schnell sichern willst und nicht auf größtmögliche Kompatiblität mit anderen Computern in der Weltgeschichte angewiesen bist, kannst Du zu eSATA greifen. Nur wenn die Kabellänge von maximal 1,5 Metern nicht reicht und Du eine zusätzliches Netzteil nicht akzeptieren willst, musst Du davon Abstand nehmen.

USB 3.0 oder 3.1 ist mittlerweile eine formidable – und für so manchen wohl die bessere – Alternative. Sie genießt eine extrem hohe Verbreitung und Kompatibilität (sogar mit USB2.0-Buchsen), ferner hier auch die Stromversorgung über das Datenkabel. Das gilt übrigens auch für Thunderbolt.

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