DJ werden
Wie werde ich DJ – die ultimative Anleitung
Von Dennis Koch am 11. März 2020
DJ werden – was Du dir im Vorfeld überlegen solltest
Der Hardstyle-DJ Coone brachte im Jahr 2008 mit „Words from the Gang“ einen Track heraus, der vieles auf den Punkt bringt.
Dort heißt es unter anderem: „If you’re in the scene, being a DJ seems like a natural path to follow“. Hier steckt viel Wahrheit dahinter. Wer Teil einer Musikszene ist und diese liebt, der beschäftigt sich schon ganz natürlich sehr intensiv mit der Musik. Genau das ist es auch, was ein DJ macht.
In Coones Song heißt es dementsprechend auch: „Back then you would have to be a nerd to become a DJ“. Schließlich muss von einem DJ, der sich in einem bestimmten Genre bewegt, auch erwartet werden, dass er oder sie in diesem Genre absolutes Fachwissen besitzt. Und das umfasst nicht nur, dass Du die Aushängeschilder kennst, sondern auch die vermeintlichen Nischen.
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So ist „Words from the Gang“ aber vielmehr als Kritik daran zu verstehen, dass viele Menschen heutzutage aus den falschen Gründen DJ werden möchten. („I hate those smart a**es who think that DJ is an easy way to get laid“)
Somit schließt Coone den Song auch mit einer klaren Ansage: „If you’re not in it for the love of the music, would you please f*** off!“
Selbstverständlich zählen zu den Dingen, die Du dir im Vorfeld überlegen solltest, die folgenden Aspekte:
- Welche Musikrichtung?
- Welcher DJ-Name?
- Welches Medium (Vinyl, CD, USB-Stick, Laptop, DJ-Controller oder ein Mix aus alledem)?
- Welches Equipment?
Viel wichtiger als all das, ist aber die Antwort auf das Warum.
Nicht wie werde ich DJ, sondern warum
Egal, welchem großen DJ Du nacheiferst oder wessen Werdegang dich besonders beeindruckt. Praktisch alle, die es geschafft haben, haben eine Sache gemeinsam: eine unglaubliche Liebe zur Musik, die sie machen.
Dementsprechend gilt eine riesengroße Faustregel: Wenn das „Warum will ich überhaupt DJ werden?“ nicht mit der Passion für dein Genre einhergeht, dann wirst Du es nicht schaffen. Zumindest nicht auf die ganz großen Bühnen.
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Ab einem gewissen Punkt geht es auf dem Werdegang zum DJ auch um Authentizität. Und das Publikum merkt schnell, ob Du die Musik wirklich lebst und fühlst, oder ob Du nur ein Programm abspulst.
Dass die Liebe zur Musik dein Hauptantrieb sein muss, heißt übrigens nicht, dass Du keine weitere Antriebe haben darfst. Niemand kann verleugnen, dass es noch andere Gründe fürs DJ werden gibt. Ob Du nun, wie in dem überspitzten Coone-Song salopp zum Ausdruck gebracht, flachgelegt werden willst, ob Du das große Geld witterst, oder ob Du einfach nur den „Sex, Drugs & Rock’n’Roll“-Lifestyle zu deinem Beruf machen möchtest.
Sei dir jedoch sicher, dass bei all diesen Punkten Vorstellung und Realität stark auseinanderdriften. Sind dies also deine Hauptantriebe, so kommt eines Tages unweigerlich ein Punkt der Desillusionierung.
Was brauche ich zum DJ werden?
Die Vorüberlegungen sind getätigt, Du bist dir über deinen Antrieb im Klaren und kannst das Warum beantworten? Dann gehen wir jetzt gemeinsam in medias res.
Gleich zu Beginn eine Reihe guter Nachrichten: Um DJ zu werden, brauchst Du heute nicht mehr viel. Im Endeffekt lässt es sich in minimalistischster Form auf drei Dinge reduzieren:
- 1. Du brauchst Musik
- 2. Du brauchst Medien, auf denen die Musik zuhause gespeichert und im Club abgespielt werden kann
- 3. Du brauchst Kopfhörer
Mit diesen drei Dingen kann es ganz prinzipiell losgehen. Sofern ein Wiedergabegerät, ein Mixer sowie eine Anlage vorhanden sind, kannst Du hiermit auf die Bühne gehen und dich DJ nennen.
Selbst einen Namen brauchst Du theoretisch nicht und kannst einfach deinen bürgerlichen Klarnamen verwenden. Grundsätzlich empfiehlt es sich aber, dass Du hier ebenfalls reifliche Vorüberlegungen triffst.
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Dennoch: Du brauchst heutzutage weder teure Turntables und musst pro Monat hunderte von Euro in Schallplatten investieren. Noch musst Du dir zwangsläufig DJ-Controller kaufen oder ein Studio zuhause einrichten.
Aber: Dass die Hürde, sich DJ nennen zu dürfen, nicht sonderlich hoch hängt, hat auch zwei entscheidende Nachteile.
Erstens: Der Markt ist voll von Leuten, die gerne DJ wären, was deine Mitbewerber im Newcomer-Sektor ungemein zahlreich macht.
Zweitens: Weil es so viele Konkurrenten gibt, musst Du dich gleich von Anfang an von der breiten Masse absetzen.
DJ werden Tipps: Die Ausrichtung entscheidet über die Anschaffungen
Dementsprechend empfiehlt es sich, dass Du dir von Anfang an über deine musikalische Ausrichtung Gedanken machst. Das bedeutet zum Beispiel, dass Du eine Entscheidung triffst, wie Du mixen möchtest.
Hierbei gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten. Du kannst beispielsweise ganz klassisch mit zwei Turntables, einem Mixer und Schallplatten mixen. Der Nachteil daran: Waren früher praktisch überall auf der Welt die bekannten Technics SL 1210 MK 2 Plattenspieler Standard, so stehen heutzutage nicht mehr in jedem Club Turntables.
Zum heutigen Club-Standard zählen dafür die Pioneer CDJ-2000 Geräte. Diese können wahlweise mit CDs gefüttert werden oder aber mit USB-Sticks, die wahlweise in einfachen Ordner-Strukturen per Drag-and-drop mit Audiofiles und MP3s gefüttert werden können oder aber mit der praktischen „rekordbox“-Software eigens programmiert werden können. Mit diesen Medien bist Du also deutlich sicherer.
Noch sicherer geht es nur, wenn Du dir kurzerhand einen DJ-Controller kaufst. Der Nachteil ist allerdings, dass Du ihn zu jedem Gig mitschleppen musst und zunächst am dort anzutreffenden Mischpult anschließen musst.
Die Ausrichtung entscheidet!
Je nachdem, mit welchen Medien Du mixen möchtest, solltest Du ein entsprechendes Äquivalent zum Club-Setup auch zuhause haben. Ein Meister ist schließlich noch nicht vom Himmel gefallen. Übung allerdings macht bekanntermaßen den Meister.
DJ werden Tutorial: Was Du vor deinem ersten Auftritt beherrschen solltest
Ehe Du das erste Mal auf eine Bühne gehst – und sei es auch nur die Ecke im Zimmer einer Geburtstagspartie mit zehn Gästen –, solltest Du die grundsätzlichen Handwerkskniffe eines DJs beherrschen.
Das heißt, du solltest…
- ein Gespür dafür haben, welche Tracks zusammenpassen und gut harmonieren.
- das parallele Hören vom Audiosignal aus den Monitorboxen sowie über den Kopfhörer beherrschen.
- ein entsprechendes Taktgefühl mitbringen.
- zwei Tracks über den Pitch-Fader im Tempo angleichen können.
- die Lautstärken beider Tracks anpassen.
- die grundlegenden Funktionen der (mindestens) drei Equalizer-Knöpfe verstehen und einsetzen können.
Das klingt erst einmal nicht nach viel. Wer allerdings ganz am Anfang steht, muss sich hier zwangsläufig erst einmal reinarbeiten und viel Zeit investieren.
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Du beherrschst diese Grundlagen? Dann kannst Du deinen ersten Auftritt durchaus bestreiten. Optional wäre noch, dass Du auch die Effekt-Sektion des Mischpults beherrschst. Dinge wie „crowd control“ lernst Du am besten bei deinen Auftritten direkt. Einer der ganz wenigen Aspekte, die Du zuhause nur schwer vorbereiten kannst.
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Wie werde ich DJ und wie komme ich an meine ersten Gigs?
Du hast also die Vorüberlegungen getroffen, dich auf ein praktikables Medium festgelegt, Musik gekauft und zuhause monatelang geübt. Vielleicht hast Du auch beim letzten Geburtstag der Schwester deines besten Freundes erstmals aufgelegt – und dafür viel Zuspruch geerntet. Aber wie geht es nun weiter?
Während um die bisherigen Schritte niemand drum herum kommt, der DJ werden möchte, unterscheiden sich Werdegänge ab hier drastisch.
Wer bereits DJs im Freundeskreis hat, die mit Bookies und Veranstaltern bekannt sind, der hat es mit diesem Vitamin B natürlich etwas einfacher. Wer allerdings solche Leute nicht kennt, findet hier gleich bereits den ersten Weg ins Business: Solche Leute kennenlernen.
Schon vergessen? Die Grundvoraussetzung, damit es als DJ was wird, ist die Liebe zur Musik. Fahr also auf die entsprechenden Partys. Und damit ist nicht die Nature One gemeint, auf der praktisch jede erdenkliche DJ-Musikrichtung vertreten ist. Vielmehr die speziellen Events aus deiner Szene und in deinem Umkreis.
Besuche die Partys nicht ausschließlich, um feiern zu gehen, sondern sei stets auf einer Art Promo-Tour. Das bedeutet, dass Du auch etwas Handfestes haben solltest. Ob das ein kleines Kärtchen ist, auf dem über QR-Code ein Mix von Dir aufpoppt. Ob das eine Demo-CD ist. Oder ob das gar ein USB-Stick mit komplexem Pressekit und mehreren Demo-Mixes ist. Deiner Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt!
Natürlich setzt das zwei Dinge voraus:
- 1. Du hast einen Demo-Mix zwischen 30 und 90 Minuten zuhause aufgenommen, mit dem Du dein Können beweisen kannst.
- 2. Du bringst die Bereitschaft mit, Klinken zu putzen.
Oder besser gesagt: Hände zu schütteln. Denn genau das solltest Du bei jedem Event, das prinzipiell auch Dir eine Bühne bieten würde, tun. Dabei spielt es – und das ist ein wirklich sehr wichtiger Tipp – keinerlei Rolle, bei wem Du Promo machst. Bookies können aus den unterschiedlichsten Ecken kommen.
Überzeugst Du einen einfachen Gast bei einem Event aus deiner Musikszene, so gewinnst Du unter Umständen einen Fan, der für Dich Werbung macht und Deinen Mix möglicherweise weitergibt. Vielleicht legst Du auf seinem nächsten Geburtstag auf, bei dem jemand zu Gast ist, der wiederum jemanden kennt und so weiter.
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Bookings können aus den verrücktesten Ecken kommen und ganz am Anfang solltest Du nicht wählerisch sein. Es geht nicht ums große Geld, sondern darum, dass Du regelmäßig auf einer Bühne stehst. Dass Du vor einem echten Publikum Erfahrung sammelst. Ist das erst einmal erreicht, kommt vieles von allein.
Redaktionstipps für den Einstieg ins DJing
DJ werden – 4 Tipps, um es auf die ganz großen Bühnen zu schaffen
Wir haben Dir bereits erklärt, dass der Markt an DJs (leider oder zum Glück – die Wertung obliegt dir) ziemlich übersättigt ist.
Zwar wirst Du es mit viel harter Arbeit, Akribie, Fleiß und Liebe zur Musik zu regelmäßigen Gigs bringen können. Vielleicht gar zum festen Resident-DJ in einem nahegelegenen Club, sodass Du unter Umständen gar davon leben kannst, mindestens aber ein festes Zubrot verdienst.
Damit es aber mit dem Sprung auf die ganz großen Bühnen klappt, muss spätestens ab diesem Punkt ein weiterer Entwicklungssprung geschehen. Und wir haben vier Tipps für dich zusammengestellt, wie Du diesen erzwingen könntest.
1. Dem eigenen Mix eine eigene Handschrift verleihen
Wenn Du auf der Bühne stehst und die Crowd durchdrehen lässt, dann bleibt beim Publikum in den meisten Fällen die Musikauswahl hängen. Nun haben allerdings alle anderen DJs auf die exakt gleiche Musik Zugriff. Was gerade besonders angesagt ist, lässt sich zudem anhand von entsprechenden Charts sehr schnell herausfiltern.
Umso wichtiger ist es, dass Du nicht einfach nur Hit an Hit reihst und dazwischen vielleicht noch den ein oder anderen Klassiker oder Geheimtipp einstreust. Viel entscheidender ist, dass das Publikum nach deinem Set nicht nur die Tracks im Kopf behält, sondern auch deinen Style.
Entwickle daher eine eigene Handschrift, die in deinen Mixes zu finden ist. Ein Wiedererkennungswert, der dich von anderen DJs unterscheidet.
Die Möglichkeiten dafür sind grenzenlos. Du kannst beispielsweise ins Producing einsteigen und Eigenproduktionen in dein Set einstreuen. Du kannst aber auch aufwändige Mix-Techniken erlernen.
Nicht zu jeder Musik passt Scratching. Vielleicht harmoniert dafür mit genau deinem Genre ein bestimmter Effekt, der in dieser Form so noch nicht eingesetzt wurde. Oder vielleicht findest Du ein passendes Tool für deine Live-Performances, das sich zu deinem Trademark entwickeln lässt.
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2. Ein Alleinstellungsmerkmal entwickeln
Alle großen Brands – und als DJ bist Du im Endeffekt auch ein Brand – haben eines gemeinsam. Sie haben ein unverkennbares Alleinstellungsmerkmal. Einen sogenannten „Unique Selling Point“ (USP).
Dieser sorgt dafür, dass dein DJ-Name auf dem Flyer oder Plakat zu einem Versprechen an das Publikum wird. Zu einem unabdingbaren Nutzenargument, diese Party zu besuchen.
Solche USPs verschaffen dir in einer breiten Masse Sichtbarkeit und heben dich von der Konkurrenz klar ab. Sie überzeugen zudem die Promoter, dich zu buchen.
Wichtig ist, dass solche Alleinstellungsmerkmale nicht zwangsläufig mit der Musik zu tun haben müssen. Natürlich musst Du die Grundlagen beherrschen und auch auf der Bühne eine klare Handschrift in den Mix bringen. Ein DJ-USP kann aber auch dein Style, dein Outfit oder ein besonderes Accessoire sein.
Bei Skrillex ist der USP das Nerd-Image, das von der Undercut-Frisur und der großen Brille mit den schwarzen Rändern getragen wird. Bei deadmau5 ist es die markante Mäusemaske. Bei Angerfist die Maske, die an Jason Voorhees aus Freitag der 13. erinnert.
Was Du wählst, ist eigentlich egal. Hauptsache, es macht dich unverwechselbar!
3. Von Anfang an eine Fanbase aufbauen
Fans sind das große Kapital eines DJs. Unlängst haben Studien herausgefunden, dass Nutzer in erster Linie anderen Nutzern vertrauen. Nicht umsonst legt jeder Online-Shop so viel Wert auf gute Kundenbewertungen, da diese eben Vertrauen schöpfen.
Genauso ist es auch in der Musikszene. Was vielen gefällt, weckt auch bei Promotern Interesse, die immer auch über den Tellerrand schauen müssen. Ein guter Party-Veranstalter bucht schließlich nicht nur nach eigenem Gusto, sondern holt die Leute, die das Publikum sich wünscht.
Schaffe Dir daher eine möglichst große Fanbase, die ab einem gewissen Punkt über die ganz großen Bookings entscheiden kann!
Das geht im 21. Jahrhundert übrigens so leicht wie nie zuvor. Social-Media-Auftritte sind ohnehin obligatorisch. Viel wichtiger ist, dass Du dort auch klaren Konzepten folgst.
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Versorge deine Fans nicht nur mit Updates über deine nächsten Gigs, sondern lasse dir immer wieder etwas Neues einfallen. Stelle Mixes online. Produzier Video-Inhalte. Schneide einen kurzen Clip von deinem letzten Auftritt (oder beauftrage jemanden damit, der das kann). Geh bei YouTube oder Facebook live und lasse deine Fans auch unter der Woche an einem kleinen Set zum Feierabend teilhaben.
Auch für Anfänger!
Auch Neueinsteiger können schon damit anfangen, Fans online zu generieren. Viele große Internet-Radios bieten Newcomern die Gelegenheit, sich und ihre Musik dort zu bewerben. Auch kann es sich lohnen, bei kleinen, Genre-spezifischen Sendern im Rahmen einer regelmäßigen Show seinen Bekanntheitsgrad zu steigern und dabei noch zusätzliche Erfahrung zu sammeln.
4. Vernetzten, vernetzen, vernetzen!
Last, but not least, ist und bleibt Vitamin B nun einmal ein immenser Türöffner. Umso wichtiger, dass Du entsprechend gut vernetzt bist, was sich mitnichten nur auf Promoter, Veranstalter und Booker beschränken sollte.
Auch mit anderen DJs solltest Du so eng wie möglich vernetzt sein. Viele Neulinge sehen in anderen DJs ihre Konkurrenten. Die Leute, die ihnen die eigenen, raren Plätze in den Line-ups der ortsansässigen Partys strittig machen.
Aber: Wer erst einmal auf einem gewissen Level ist, dass die Hauptaktivitätstage, nämlich die Freitag- und Samstagabende sowie die Abende vor Feiertagen, stets gefüllt sind, der kann nicht alle Anfragen annehmen.
Spätestens hier greift das berühmte „Eine Hand wäscht die andere“. Wer eine Anfrage bekommt, die er nicht selbst wahrnehmen kann, der empfiehlt kurzerhand einen befreundeten DJ. Wer bereits bei seiner Gage auf einem bestimmten Level ist, allerdings eine Anfrage eines Promoters mit zu geringem Budget erhält, der kann einen befreundeten DJ empfehlen, für den diese Gage akzeptabel wäre. Und so weiter und so fort.
Vergegenwärtige dir deshalb, dass andere DJs wertvolle Partner auf deinem Weg auf die ganz großen Bühnen sind, und keine Konkurrenten!
DJ werden – Tipps von Stars, die es geschafft haben
Egal, bei welchen Stars man danach fragt, was sie Anfängern empfehlen. Es läuft praktisch immer auf die gleichen Antworten hinaus.
- Hart arbeiten
- Sich treu bleiben
- Die unabdingbare Liebe zur Musik leben
Aussagen, die auch Dimitri Vegas & Like Mike – 2015 und 2019 au Platz eins in den DJ Mag Top 100 DJs – bestätigen. Im Interview mit edm.com sagten sie unter anderem:
„Wir haben eine solch große Leidenschaft für die Musik und dafür, unglaubliche Shows zu erschaffen, dass wir nur dankbar dafür sein können, wo wir heute stehen. Ich denke, gerade am Anfang musst Du eine unerschütterliche Arbeitsmoral, ein totales Commitment sowie einen Glauben an die eigenen Fähigkeiten mitbringen, da es unvermeidlich immer wieder Rückschritte und Ablehnung auf dem Weg geben wird.“ – Dimitri Vegas
DJ werden Tutorial: Tiefer ins Producing eintauchen
Zum Abschluss noch ein allerletzter Hinweis: Obschon ein Großteil der DJs den Hauptteil des Geldes mit den Gagen aus Auftritten verdient und nicht mit dem Verkauf der eigenen Musik, sind Eigenproduktionen ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg an die Spitze.
Zwar schaffen es manche DJs auch auf die ganz großen Bühnen, ohne jemals einen Hit zu landen, geschweige denn überhaupt einen markanten Track am Start zu haben. Dies ist allerdings eher die Ausnahme und keineswegs die Regel.
Am einfachsten erreichst Du eine unverkennbare Handschrift immer noch über Eigenproduktionen. Und weil die Liebe zur Musik ohnehin deine Hauptantriebsfeder sein sollte, macht es ohnehin sehr viel Sinn, dass Du dich an irgendeinem Punkt deiner DJ-Karriere mit dem Thema Producing auseinandersetzt.
Hier bei delamar ins Thema Producing einsteigen: Producing
DJ werden – das Fazit
Jetzt wollen wir wissen, was Du aus diesen Infos machst oder gemacht hast! An welchem Punkt in deiner DJ-Karriere stehst Du? Hast Du es schon auf die großen Bühnen geschafft? Wenn nein, hast Du aus diesem Beitrag neue Erkenntnisse gewonnen, die dich dort hinbringen können? Falls Du schon auf den großen Stages gespielt hast: Welche zusätzlichen Tipps kannst Du den Anfängern unter den delamari noch mit auf den Weg geben?
Und natürlich in Anlehnung an „Words from the gang“: Glaubst Du, dass es ohne die bedingungslose Liebe zur Musik geht, als DJ ganz nach oben zu kommen?
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