USB Audio Interface Vergleich
Die besten am Markt
USB Audio Interface – Inhalt
Infos zum USB Audio Interface Vergleich
Mit dem USB Audio Interface bekommst Du eine Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Signalverarbeitung. Im klassischen Homestudio dient es als Schaltzentrale, denn hier laufen alle Kabel zusammen. So kannst Du Schallquellen jedweder Art (Mikrofon, Synthesizer, Instrument) mit deinem PC verbinden. Ganz praktisch über einen USB-Anschluss.
Das USB Audio Interface ist im Endeffekt nichts anderes als eine USB Soundkarte. Nur, dass Soundkarten klassischerweise im Rechner als Steckkarte verbaut sind, während das USB Audio Interface ein externes Gerät ist.
Üblicherweise ist es recht klein und handlich, sodass es für mobile Musiker sehr gut unterwegs genutzt werden kann. Beispielsweise per USB mit dem Laptop verbunden, in dem nun einmal selten von Haus aus halbwegs passable Soundkarten verbaut sind. Alternativ findest Du USB Audio Interfaces in der klassischen 19-Zoll-Form für ein Standard-Rack.
Deine Musik bestimmt über die Features des USB Audio Interface
Über entsprechende Ausgänge kannst Du eine Studiomonitore anschließen. Bei der Auswahl im USB Audio Interface Vergleich kommt es maßgeblich darauf an, welche Anforderungen Du an dein Interface stellst. Muss es neben dem eben genannten Line-Out noch einen zweiten Output geben? Wie viele Eingänge benötigst Du zum Anschluss deiner Geräte? Braucht das Audio Interface einen Mikrofoneingang? Wenn ja, wie viele?
Achtung!
Bitte beachte, dass es darum geht, dir eine erste Orientierung über das Thema zu geben. Wenn Du es ganz genau wissen möchtest, empfehlen wir dir unsere große Audio Interface Kaufberatung, in der wir auf sämtliche Facetten rund um USB Audo Interfaces eingehen.
USB Audio Interface: Test & Vergleich
In diesem Beitrag hat die delamar-Redaktion die besten USB Audio Interfaces zusammengestellt, die für die unterschiedlichsten Anforderungen und auch verschiedene Budgets von Low-Budget bis High-End optimal geeignet sind.
Redaktionstipp: ESI Amber i1
Das ESI Amber i1 ist ein besonders schnelles Audio Interface für Musiker, Streamer und Podcaster. Es kann mit einer sehr niedrigen Latenz überzeugen. Das ist gerade beim Spielen von virtuellen Musikinstrumenten oder dem Streamen ein großer Vorteil.
Auch für Streamer sehr wichtig ist die inkludierte Loopback Funktion. Mit dieser kannst Du Audio von deinem Computer in das Audio Interface aufnehmen und zusammen mit den anderen Audiospuren in Echtzeit streamen.
Direct Monitoring ist mit dem Audio Interface ebenfalls möglich. Mit diesem kannst Du in Echtzeit abhören, was Du aufnimmst. Dir stehen viele Anschlüsse zur Verfügung, über die Du beispielsweise ein Mikrofon und eine E-Gitarre auf zwei physikalische Kanäle verteilen und gleichzeitig aufnehmen kannst. Für noch mehr Möglichkeiten gibt es zusätzlich vier virtuelle Kanäle.
Straßenpreis: 129 Euro
» Mehr im ESI Amber i1 Test
» Preis bei Thomann
USB Audio Interface bis 100 Euro
Wer nicht gerade den High-End-Multimedia-PC zuhause rumstehen hat, in dem eine entsprechend hochwertige Soundkarte verbaut ist, für den wird ein USB Audio Interface immer eine massive, klangliche Verbesserung bringen. Geht es dabei ums reine Klangvergnügen, muss gewiss nicht tief in die Tasche gegriffen werden, denn die Interfaces, die Du hier findest, liefern allesamt guten Sound.
Wer Einsteiger ist, eine praktische Lösung zum Vocal-Recording mit vielleicht noch einem anschließbaren Instrument (bspw. Singer-Songwriter) oder zum DJing zuhause sucht, kommt ebenfalls voll auf seine Kosten.
Swissonic UA-2×2 – 65 Euro
- Zwei Combo-Eingänge (XLR/6,3 mm) für beliebige analoge Quellen
- Eine der günstigsten Interfaces mit zwei simultanen Inputs
- Symmetrische Ausgänge + separat regelbarer Kopfhöreranschluss
- Monitorsignal wahlweise in Mono oder Stereo
- Inklusive der DAW-Software Magix Samplitude Pro X Silver
Dieses USB Audio Interface ermöglicht einen sehr günstigen Einstieg für Singer-Songwriter und Musiker, die zwei Eingänge brauchen. Diese sind für alle Arten von Instrumenten und Mikrofonen gewappnet. Die Regelmöglichkeiten sind sehr beachtlich für ein so erschwingliches Gerät, unter anderem lässt sich das Abhörsignal zwischen Mono und Stereo umschalten. Mit der beigelegten Light-Version der DAW-Software Samplitude Pro X kannst Du sofort loslegen mit der Musikproduktion, Audiobearbeitung und mehr.
Native Instruments Komplete Audio 1 – 67 Euro
- Zwei Eingänge – Mikrofon (XLR) + Line/Instrument (6,3 mm)
- Cinch-Buchsenpaar zum Anschluss von Lautsprechern
- Sehr großer Regler für die Lautsprecher
- Regler zum Mischen der Monitorsignalquellen (analog ↔ Computer)
- Hauseigene virtuelle Instrumente und Effekte
Das Design ist sehr klar und auf der Oberseite des Geräts prangt ein sehr großer Lautstärkeregler, ähnlich wie bei einem Monitor-Controller. Im Bereich Homerecording und Musikproduktion eher ungewöhnlich: Als Format für das Paar der Lautsprecher-Ausgangsbuchsen wurde Cinch gewählt. Ein beträchtliches Sortiment an virtuellen Instrumenten (u.a. Synthesizer) und Audioeffekten aller Art fördert das kreative Moment, nicht nur bei Einsteigern.
ESI Neva Duo – 85 Euro
- 2 Mic-/Line-Eingänge: XLR / 6,3 mm Klinke/Combo symmetrisch
- +48V-Phantomspeisung
- Class Compliant
- Loopback-Funktion
- Umfangreiches Softwarepaket im Lieferumfang
Dieses Audio Interface ist besonders kompakt gehalten. Es ermöglicht Aufnahmen in jeder Situation. Darüber hinaus hat es ein geringes Gewicht und bietet profesionelle Features wie Hi-Z, +48V-Phantomspannung, Direct Monitoring und eine Loopback-Funktion. Es lässt sich ohne lange Installationen direkt über USB-C an deinen PC oder Laptop anschließen und so auch ohne zusätzliches Netzteil mit Strom versorgen. Es eignet sich gerade für Content Creator, die es als Begleiter im kreativen Alltag nutzen wollen.
USB Audio Interface bis 300 Euro
Auch im nächsthöheren Preissegment findest Du eine Reihe praktischer Einsteigermodelle, mit denen verschiedene Anforderungen optimal gelöst werden können. Dabei sind gewisse Dinge wie mindestens je zwei Ein- und Ausgänge, Mikrofonvorverstärker oder auch geringe Latenzzeiten bei diesen Modellen fast schon die Grundvoraussetzungen.
Nachfolgend findest Du die vier USB Audio Interfaces bis maximal 300 Euro, die die delamar-Redaktion am meisten überzeugt haben.
Focusrite Scarlett 2i2 3rd Gen – 116 Euro
- Zwei Eingänge (XLR/6,35mm Klinke Mic-/Line-/Instrument-Input)
- Zwei Ausgänge
- Sehr geringe Latenzzeit
- Mikrofonvorverstärker und 48V Phantomspeisung zuschaltbar
- Nur 0,47 kg
Die dritte Generation des Focusrite Scarlett 2i2 kommt mit einem USB-C Anschluss und je zwei Ein- und Ausgängen. Die Eingänge können wahlweise für Instrumente genutzt werden, sind aber jeweils auch mit starken Vorverstärkern und Phantomspeisung ausgestattet, sodass auch zwei Mikrofone parallel angeschlossen werden können. Für Live-Musiker eine nahezu optimale Lösung, da eine hohe Kompatibilität gegeben und die Latenz ausgesprochen gering ist.
» Mehr im Focusrite Scarlett 2i2 (3rd gen) Test
» Preis bei Thomann
Tascam US-2x2HR – 144 Euro
- Zwei Eingänge umschaltbare Mikrofon-/Line-/Instrumenteneingänge
- MIDI I/O
- Ideal für Streamer (Loopback-Funktion und OBS-Unterstützung)
- Sehr niedrige Latenz
- Ultra-HDDA-Mikrofonvorverstärker
Dieses hochauflösende USB-Audio-Interface ist sowohl für Musikproduktion und Homerecording als auch zum Erstellen von Podcasts und Streams eine Top-Wahl. Es ermöglicht einen Klang in Studioqualität bei einem sehr geringen Rauschen. Darüber hinaus ist es solide, übersichtlich und benutzerfreundlich aufgebaut. Mit all diesen Eigenschaften wird das Tascam US-2x2HR zu einem Allrounder für Musiker und Content Creator.
» Mehr im Tascam US-2x2HR Test
» Preis bei Thomann
Fluid Audio SRI-2 – 159 Euro
- Zwei Eingänge (XLR/6,3 mm) für Mic, Line oder Instrument
- USB Audio Interface + Monitor Controller für zwei Studiomonitor-Paare
- Großer Lautstärkeregler
- Ergonomisch angewinkeltes Aluminiumgehäuse
- Stromversorgung per USB
Dieses USB Audio Interface mit zwei Eingängen ist gleichzeitig ein Monitor Controller. So kannst Du zwei Lautsprecherpaare anschließen und per Knopfdruck nahtlos zwischen diesen umschalten. Obligatorisch: Ein sehr großer, smooth laufender Lautstärkeregler für das jeweils aktive Boxenpaar. Für bequeme Nutzung am Schreib- oder Studiotisch ist das Alugehäuse angewinkelt.
» Mehr im Fluid SRI-2 Test
» Preis bei Thomann
MOTU M2 – 233 Euro
- Zwei XLR/6,35 mm-Klinke Kombi-Eingänge
- 48V Phantomspeisung
- Direct Monitoring
- Loopback-Funktion
- Farbiger, hochauflösender LCD-Bildschirm
Dieses Audio Interface beweist, dass auch in kompakten Audio Interfaces der Mittelklasse High-End-Features verbaut sein können. Es verfügt über High-End-Wandler, die für einen guten und sauberen Klang sorgen. Das Interface ist vor allem für den Einsatz im kleinen Rahmen geeignet – im Homestudio oder auch unterwegs. Einstellungen lassen sich direkt am Gerät vornehmen. Der farbige, hochauflösende LCD-Bildschirm zeigt übersichtlich die Pegel an. Ein Top Gerät für Einsteiger ins Home Recording.
» Mehr im MOTU M2 Test
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USB Audio Interface bis 900 Euro
Last, but not least, hat sich die delamar-Redaktion auch noch die High-End-Lösungen angeschaut. Wo Anforderungen steigen und das Budget entsprechend mitsteigt, bleiben bei diesen Geräten keinerlei Wünsche mehr offen. Haben die bisher vorgestellten Geräte zu kleineren Preisen meistens auch ein kleines Manko, bei dem in irgendeiner Form Abstriche gemacht werden müssen, so findest Du nun die eierlegenden Wollmilchsäue, die es im Bereich Audio Interface USB gibt.
TASCAM Series 208i – 309 Euro
- Vier XLR/6,3-mm-Eingänge für Mikrofon, Line oder Instrument
- Phantomspeisung & Line/Hi-Z für alle Inputs separat schaltbar
- Word Clock I/O (BNC)
- MIDI I/O
- Mixersoftware, u.a. zur Steuerung der DSP-Effekte
Aus der jungen Premiumserie des Herstellers kommt dieses USB Audio Interface mit allumfassender Bestückung daher. So finden sich etwa auch Word-Clock-Anschlüsse für akkurate digitale Taktung mit anderem Studio-Equipment – damit es ist eines der günstigsten Interfaces mit diesem Feature. Hinzu kommen eine optische Buchse für bis zu 16 ADAT-Eingangskanäle, acht symmetrische Klinkenausgänge, zwei Kopfhörerausgänge, klassische MIDI-Buchsen und mehr.
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PreSonus Studio 1824c – 399 Euro
- Zwei Eingänge (XLR/6,3 mm) vorne – Mic, Line und Hi-Z
- Sechs analoge Eingänge (XLR/6,3 mm) hinten – Mic und Line
- Digitale Ein- und Ausgänge via ADAT & S/PDIF
- USB-C zur Anbindung an Computer/Mobilgerät
- Integration in die hauseigene DAW- und Recording-Software
Eines der erschwinglichsten Interfaces mit acht Mikrofonvorverstärkern: Hier beginnt das Reich der Geräte, mit denen sich eine komplette Band abnehmen lässt – inklusive Schlagzeug-Mehrfachmikrofonierung. Negen den zahlreichen Audiowegen finden sich denn auch Word Clock und altehrwürdige MIDI-Buchsen. Die Kompatibilität mit allen etablierten Betriebssystemen – Desktop wie mobil – ist gegeben und zur Anbindung dient das frische USB-C-Buchsenformat.
Rode RODECaster Pro – 495 Euro
- Für Podcasts konzipiert
- Vier Mikrofoneingänge (XLR) mit schaltbarer Phantomspeisung
- Drei Stereo-Eingänge (3,5 mm, USB, Bluetooth)
- Diverse Vocal-Effekte + acht Pads für Jingles, Einspieler & Co.
- Mehrspuraufnahme auf microSD-Karten möglich
Dieses USB Audio Interface wurde für Podcasts entwickelt. Es brilliert als Komplettlösung zum Mischen, Senden und Aufnehmen von vielköpfigen Podcasts. An Bord sind vier gute Mikrofonvorverstärker, Stimmeffekte und separat regelbare Kopfhörerausgänge für alle Teilnehmer. Der Mix inklusive der Stereokanäle via Miniklinke, USB und Bluetooth geht über die Mischpult-artige Oberfläche gut von der Hand. Acht Pads dienen zum Abfeuern von Intros, Jingles & Co. Aufgenommen wird mehrspurig via USB und/oder auf einer microSD-Karte.
» Mehr im Rode RODECaster Pro Test
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Antelope Audio Zen Q Synergy Core USB – 499 Euro
- 14 x 10 USB-C Audio Interface
- Synergy Core FX Processing
- 37 analog modellierte Synergy Core Effekte
- AD/DA-Wandlung: 24bit / 192 kHz
- 64-Bit Acoustically Focused Clocking Technologie
Dieses USB-Audio Interface ist mit einem integrierten DSP und 37 Plugins ausgestattet – darunter Gitarren-Amps, analoge EQ und Compression Circuits. Es besitzt 14 Ein- und Ausgänge, die mit ADAT und S/PDIF erweitert werden können. Musiker und Produzenten können sich außerdem an einer sehr geringen Latenz erfreuen. Das Antelope Audio Zen Q ist in einem kompakten Desktop-Design gehalten und ist mit zwei diskreten Vorverstärkern mit XLR-Klinke-Kombibuchse ausgestattet. Für direkte Aufnahme von Instrumenten finden sich zwei Hi-Z Instrumenteneingänge auf der Vorderseite.
» Mehr im Antelope Audio Zen Q Synery Core USB Test
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Focusrite Clarett+ 8Pre USB – 809 Euro
- Zwei Eingänge (XLR/6,3 mm) vorne – Mic, Line und Hi-Z
- Sechs analoge Eingänge (XLR/6,3 mm) hinten – Mic und Line
- Digitale Ein- und Ausgänge via ADAT & S/PDIF
- Emulation der hauseigenen ISA-Mikrofonvorverstärker (Impedanz & Klang)
- Regelmäßig neue Lizenzen für Audio Plugins von Drittherstellern
Dieses Modell konkurriert klar mit dem zuvor beschriebenen von PreSonus – die Ausstattung an Audio-Ein- und Ausgängen ist im Kern identisch. Als gewichtiger Unterschied wäre etwa die Möglichkeit zu nennen, dass Du hier auf den Mikrofoneingängen eine zuschaltbare Emulation der hauseigenen ISA-Mikrofonvorverstärker vom Typ »AIR« bekommst. Dabei wird auf die entsprechende Eingangsimpedanz des Originals geschaltet und dessen Klangfarbe nachgebildet. Auch attraktiv: Regelmäßig bekommst Du frische Lizenzen für kommerzielle Audio Plugins renommierter Dritthersteller.
Arturia AudioFuse Studio – 849 Euro
- Vier Combo-Eingänge für Mic, Line & Instrument
- Phono-Preamps, Inserts, I/O für ADAT & S/PDIF, MIDI, Word Clock
- Monitor-Controller für zwei Lautsprecherpaare
- USB-Hub (3 x Typ A)
- Kompatibel mit Windows, macOS, Linux, Android und iOS
Dieses Flaggschiff ist eng verwandt mit dem »kleinen« Arturia AudioFuse, bietet jedoch von (fast) allem etwas mehr. Im Kern wären das vier Combo-Eingänge plus entsprechend viele Insert-Buchsen sowie vier Line-Eingänge (zwei davon wie gehabt mit Phono-Vorverstärkern). Zudem lässt sich nun Bluetooth-Audio empfangen. Die Bedienoberfläche ist aufgeräumter und die Mixersoftware macht einen professionelleren Eindruck. Nicht zuletzt sind bessere Vorverstärker integriert: Der Hersteller gibt -129,5 dBu für deren äquivalentes Eingangsrauschen an.
» Mehr im Arturia AudioFuse Studio Test
» Preis bei Thomann
Vier wichtige Grundfragen vor dem Kauf eines USB Audio Interface
Ehe es ans Eingemacht geht, solltest Du dir vor dem Kauf noch über vier wichtige Grundfragen Gedanken machen. So verhinderst Du, dass es eine böse Überraschung gibt.
- Anschluss/Schnittstelle
- Treiber
- Latenz
- Ausstattung
Treiber für das USB Audio Interface
Ein Treiber sorgt dafür, dass dein Betriebssystem das USB Audio Interface erkennt. Erst dann steht es dem Betriebssystem zur Verfügung mit seinen Ein- und Ausgängen.
Es gibt eine Reihe von Modellen (sogenannte Class Compliant Devices), die ohne eigenen Treiber auskommen. Diese sind »Plug & Play«, also nach dem Einstecken sofort funktionsbereit.
Beim Anschließen des Geräts wird ein Treiber geladen, es kann immer mal wieder Kompatibilitätsprobleme mit den Chipsätzen des Motherboards geben. Allerdings ist das in den letzten Jahren weniger geworden.
Noch komplizierter verhält es sich für Linux-Nutzer. Zwar gibt es für die meisten gängigen Audio Interfaces inzwischen auch für dieses freie Betriebssystem funktionierende Treiber, blind voraussetzen solltest Du das aber vor dem Kauf nicht.
Grundsätzlich sind wegen der Performance Modelle mit eigenem ASIO-Treiber zu bevorzugen. Diese kommen zudem meistens mit eigenen Mixer-Applikationen, die die Bedienung des Geräts vereinfachen.
Die Frage nach der Latenz
Latenz ist eine Verzögerung: Je nach Art des Anschlusses und der Datenübertragung dauert es einen Moment, ehe das Audiosignal in deiner digitalen Recordingumgebung ankommt und anschließend über die Lautsprecher wiedergegeben wird. Üblicherweise bewegt sich das im Bereich weniger Millisekunden (von 4 ms bis 20 ms).
Eine zu hohe Latenz kann schnell störend werden: Wenn Du mit einem MIDI-Keyboard einen virtuellen Synthesizer spielen möchtest, sind Verzögerungen von mehr als 10ms nach dem Tastenanschlag zu hören und zu spüren. Dadurch gerät das Timing beim Spielen schnell aus den Fugen.
Geräte mit ASIO-Treibern haben in der Regel die besten (geringsten) Latenzen.
Lies auch: Was ist Latenz?
Welche Ausstattung muss dein USB Audio Interface mitbringen?
Nur Du kannst sagen, wie viele Eingänge und Ausgänge dein USB Audio Interface benötigt. Diesen vierten und letzten Punkt musst Du ebenfalls vor dem Kauf klären. Gerade bei teureren Anschaffungen solltest Du auch langfristige Anschaffungsziele bedenken.
Fazit
Wie Du siehst, kannst Du für jede Anforderungen USB Audio Interfaces in verschiedenen Preissegmenten finden. Am Ende liegt die Entscheidung bei dir, für was Du sie nutzen möchtest und wie viel Geld Du ausgeben möchtest.
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