Nord Lead A1 Test
Virtuell analog & multitimbral
Von Paul Tunyogi-Csapo
Nord Lead A1 Test-Fazit
4.5
DELAMAR
SCORE
Vielseitiger Synthesizer mit ausgewogener Klangpalette. Virtuell analoger Klangerzeuger mit vier Oktaven und hervorragenden Glockenklängen.
PRO
- Sehr musikalischer Klang
- Ausgewogene Klangpalette
- Gut verarbeitete Hardware
- Tolle Glockenklänge mit der FM-Synthese
- Geringes Gewicht gut für den Live-Einsatz
- Internes Netzteil
CONTRA
- Geringerer Output als bei Vorgängern
- USB- & Standard-MIDI nicht simultan nutzbar
Für wen?
Keyboarder, die einen robusten und leichten Synthesizer mit ausgewogener Klangpalette suchen.
Was ist es?
Der Nord Lead A1 ist der neueste virtuell analoge Synthesizer mit 49 Tasten und Effektsektion von der Firma Clavia. Er ist 24-stimmig und vierfach multitimbral. Diese Art der Klangerzeugung ist nicht ganz neu, existiert sie bereits seit den neunziger Jahren, erfreut sich aber stets wachsender Beliebtheit. Der Synthesizer soll in der Lage sein, den Charakter vieler Vintage-Synthesizer stilecht zu emulieren, er soll sich flexibel genug für Studio und Bühne zeigen.
Der Nord Lead A1 positioniert sich als Einstiegssynthesizer und darf die würdige Nachfolge des Nord Lead 2x antreten. Nichtsdestotrotz kommt er mit 96 kHz und 32 Bit Fließkommaverarbeitung. Besonders Keyboarder, die eine Zweittastatur suchen, könnten sich besonders angetan fühlen. Ebenfalls angesprochen könnten sich Nichtkeyboarder, Gitarristen sowie Produzenten fühlen, die recht einfach schnelle und sehr gut klingende Tracks zu produzieren wünschen.
Im Lieferumfang wird eine englischsprachige Bedienungsanleitung mitgeliefert sowie ein Kaltgerätekabel. Die Software zum Laden neuer Presets kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden.
ANZEIGE
Nord Lead A1 Test
Hardware
Mit 4,85 Kilo und vier Oktaven anschlagdynamischen Tasten handelt es sich wahrlich um ein Leichtgewicht, welches durch sein Metallgehäuse einen sehr robusten Eindruck hinterlässt. Im gewohnt roten Design finden sich Pitchstick und Modulationsrad wieder, wie schon von allen Vorgängerprodukten bekannt.
PASSEND DAZU
- Clavia Nord Stage 4 Compact Test: Das Non-Plus-Ultra unter den Stagepianos?
- Clavia Nord Stage 4 88 Test: Alte Engine in neuem Gewand
- Nord Piano 3: Stage Piano mit 88 Tasten
- Nord Stage 2 EX: Keyboards
- Clavia Nord Piano 2 HP: Leichtere Version des Digitalpianos
Bei der leider nicht gewichteten Tastatur wurde auf Aftertouch verzichtet. Wer großen Wert auf eine gewichtete Tastatur legt, findet in der Rackversion Nord Lead A1r vielleicht einen passenderen Partner.
Sehr schön gelöst finde ich die Beschriftung für die rückseitigen Anschlüsse des Nord Lead A1, die sich am oberen Rand des Synthesizers befinden. Rückseitig angebracht sind auch zwei Eingänge für Sustain und ein Controller-Pedal. Ein dritter Eingang hätte dem A1 sicher gut gestanden, um das Weiterschleifen von Programmen mit Fußschalter zu ermöglichen. Zu den weiteren Anschlüssen gehören USB-MIDI, ein Standard MIDI-In/Out sowie vier Ausgänge. Der Kopfhörerausgang wurde ebenfalls rückseitig angebracht.
Lobenswert möchte ich hervorheben, dass sich der Hersteller für ein internes Netzteil entschieden hat, was gerade für den Einsatz auf der Bühne ein Segen ist. Ein robuster Einschaltknopf und ein Kaltgeräteanschluss runden die Anschlussliste ab.
Nicht ganz perfekt: Ein kleiner Spalt neben dem Shift/Exit-Button könnte der feinen Elektronik willen noch geschlossen werden. Aber nur ein kleiner Wermutstropfen.
Bedienung des Nord Lead A1
Als Live-Musiker legt man Wert auf Synthesizer, deren Editier-Oberfläche sinnvoll angeordnet und beschriftet wurde – so wie in diesem Fall. Wobei das nicht bis ins letzte Detail konsequent umgesetzt wurde, wie sich später im Test zeigen wird. Insgesamt stehen 26 Potis und 26 Buttons zum Editieren von Sounds und Einstellungen bereit. Fein, denn nur im Bereich für den Oszillator war der ferne Wunsch nach einem Editor zu spüren.
Master-Level
Für mich beginnt die Übersichtlichkeit eines Synthesizers bei der Sichtung eines Lautstärke-Reglers. Bei manch einem Modell ist der Zugriff auf die Standards nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit. Gut, dass der Nord Lead A1 diesen gleich gut erreichbar links oben vorhält.
Zu meiner freudigen Überraschung ist der Kopfhörerausgang relativ leise und schont somit das Gehör. Das trifft auch auf den normalen Ausgang zu, doch das ist kein Kriterium für die Qualität eines solchen Geräts.
Morph
Alle Parameter für die Klangformung können über Anschlagsdynamik oder Modulationsrad gesteuert werden. Der Hersteller steht schon immer für das Konzept, anschlagsdynamische Klangeindrücke durch das Ansteuern der Filter über die Tastatur zu erzeugen. Es bedarf vielleicht einiger Geduld, sich dieses zu erarbeiten. Dafür wird der Musiker allerdings mit sehr interessanten Ergebnissen belohnt.
Die Parameter Delay Dry/Wet und Reverb Dry/Wet sind hier ausgenommen für die Anschlagdynamik. Sehr schade, denn gerade diese beiden Funktionen wären ein wahre Fundgrube für das Erstellen eigener Effekte. Vielleicht kommt hier ja noch etwas über ein Software-Update.
Modi
Wie schon bei den Vorgängern besitzt der Nord Lead A1 vier Slots für die Soundauswahl, die ich mir direkt als zugreifbare Singlesounds belegen kann. Im Singlesound-Modus stehen acht Bänke mit jeweils 50 Programmplätzen bereit. Dazu kommt eine zusätzliche Favorite-Bank. Im Performance-Modus stehen vier Mal 50 Programmplätze bereit. Hier kannst Du vier Klänge mit unterschiedlichen Effekten pro Sound gleichzeitig spielen. Im Performance-Modus kann man die Klänge viel ausgewogener in ein gutes Verhältnis zueinander setzten. Im Single-Modus ist die direkte Auswahl von vier Einzelklängen direkt nebeneinander besser gewährleistet.
Das Layering von Klängen im Single-Modus ist durch das Drücken der Slots nacheinander problemlos in jeder Richtung möglich. Entkoppeln geschieht durch das Halten des gewünschten Klanges und Ausschalten eines anderen. Eine feine und schnell erledigte Angelegenheit. Sehr gut.
Split-Punkte
Mehr als ein Split-Punkt ist auf der vier Oktaven umfassenden Tastatur leider nicht vorgesehen. Sehr schade angesichts der sonstigen Möglichkeiten. Wer in einem Song jeweils einen Bass-/ Pad- und Bell-Sound benötigt, stößt hier schon an die Grenzen dieses Synthesizers.
Die Klänge lassen sich jeweils zwei Oktaven nach unten und oben transponieren. Das reicht für den einen Split-Punkt sicher aus, für den Anspruch des ein oder anderen könnte dies aber zu wenig sein. Gerade bei der Rackversion dürfte sich dies als Manko herausstellen. Bei einem 88 Tasten großen Masterkeyboard, möchte ich die Tonhöhenlagen lieber frei zuweisen können.
Programme
Der „Copy Monitor“- Button ist für das Kopieren von Klängen auf andere Slots gedacht. Schnelles Editieren ist bei jedem Synthesizer dieses Herstellers immer oberstes Ziel. Der „Hold“-Schalter muss erst einmal durch das halten der Shift-Taste und durch das Drücken der „Hold“-Taste aktiviert werden. Dann muss er noch einmal gedrückt werden, um seine Arbeit zu verrichten. Erst dann klingt ein angespielter Klang nach dem Loslassen der Taste durch.
Das empfinde ich etwas zu viel Zutun für das Spielen live. Es würde vielleicht auch reichen, die Hold einmal zu drücken, um es aktiv werden zu lassen und es durch nochmaliges drücken einfach zu de-aktivieren, da dieser Schalter keine Doppelfunktion besitzt.
Performance-Modus
Im Performance-Modus fallen die Klangzusammenstellungen um einiges schlanker als im Single Modus aus. Beim Layering von Klängen schichten sich diese im vollen Klangspektrum übereinander. In der Praxis heißt das, dass eine Klangzusammenstellung aus dem Single-Modus nicht auf den Performance-Modus als dauerhafter Patch übertragbar ist.
Es liegt daher die Vermutung nahe, dass im Performance-Modus die Effekte den Prozessor in Anspruch nehmen und daher klangliche Einbußen in Kauf genommen werden müssen. Sei’s drum.
Funktionen & Masterclock
Die vier Slot-Tasten ändern ihre Funktion, wenn sie mit Shift kombiniert werden. Was genau passiert, findet sich mit Hilfe der Beschriftung in der Mitte des Synthesizers. Im Unterpunkt 7 des Systembereichs ermöglicht Clavia, Controller-Pedale von unterschiedlichen Firmen in das Setup einzubinden. Eine sehr schöne Idee, die gerade für alle Musiker interessant sein dürfte, die live spielen.
Die Funktionen der MIDI- und Soundbereiche sind alte Bekannte von Vorgängermodellen bzw. lassen sich mit Hilfe der Beschriftung sehr einfach selbst erforschen. Der eigene Knopf für die Masterclock ist eine tolle Idee, wobei sich der Nutzen eher im Recording wiederfindet. Für dieses ist der Synth über USB-MIDI ansteuerbar und umgekehrt. Live kann hier beispielsweise der Arpeggiator an das Tempo angepasst werden.
Das geht so: Der Knopf wird gedrückt und gehalten, dann dreht man den Poti. Vielleicht hätte es gereicht, Shift+Masterclock zu drücken ohne festhalten zu müssen, um das Tempo einzustellen. Um auf der Bühne diese Funktion nutzbringend einsetzen zu können, muss man schon etwas üben.
Die Oszillatoren des Nord Lead A1
In diesem Bereich finden sich die größten Neuerungen. Während man in den Vorgängermodellen einen direkten Zugriff auf zwei Oszillatoren sowie Noise-Generator und etwaigen Suboszillator hatte, bietet der Nord Lead A1 eher einen indirekten Zugriff, was sehr an die digitalen Vertreter erinnert. Die Sektion „Wave“ enthält die Klassiker Sinus, Rechteck, Sägezahn und Dreieck als Wellenformen. Insgesamt 47 Schwingungsformen mit unterschiedlich angereicherten Oberton-Strukturen finden sich hier.
Der Konfigurationsbereich „Osc“ enthält die Parameter, die zur Klangformung benötigt werden. Ab dem Untermenü „Detune“ stehen die Parameter für zwei Oszillatoren bereit. Die Regler Osc Control, Mod-Envamt und LFO AMT beeinflussen die eingestellten Konfigurationen. Der Stärkegrad und die Envelopes der Amt-Regler werden mit der Mod- bzw. Vibrato-Sektion weiter definiert. Mit dem Shift-Button ist die editierte Hüllkurve spiegelbar.
Was beim Lesen etwas umständlich klingt und sich wenig einladend liest, kann sehr schnell am Gerät selbst begriffen werden. Bei einem System, welches unterschiedliche Klangerzeugungsansätze wie „Analog Modeling“, FM-Synthese und dem virtuell-analoge Klangerzeugung bereitstellt, muss eben etwas Zeit mitgebracht werden.
Und dann macht es Spaß.
Filter
Sechs unterschiedliche Filtertypen beherbergt der Nord Lead A1. Lowpass M, ein Tiefpass-Filter mit 24 dB Flankensteilheit, ist dem Minimoog gewidmet. Die anderen Lowpass 12, 24, Highpass und Bandpass gehören wieder zu den Nord-Filtern und der TB Lowpass ist dem aus der Roland TB 303 nachempfunden.
Die Regler LFO Amt, Modenv und Frequency können anteilig in den Bereich Modenvelope integriert werden, welcher auch schon für den Oszillator zur Verfügung steht. Man könnte sagen, dass sich die drei Bereiche den diesen Bereich gemeinsam teilen. Hier sind sehr komplexe Formungen möglich, die sich dem Nutzer nicht sofort offenbaren.
Die Filter empfinden den Charakter der Originale gut nach, erreichen aber nicht immer deren Dichte. Vergleiche ich sie mit denen aus meinem Nord Rack 1, scheinen sie nicht ganz so stark zuzupacken. Der Drive-Regler fällt recht zahm aus, auch die Resonance klingt etwas flach.
Hüllkurve
Für die Lautstärkenhüllkurve stehen drei Regler (statt der sonst üblichen vier) zur Verfügung. Was im ersten Moment für mich ungewohnt daher kommt, ist im zweiten nicht von Belang – ich vermisse den vierten Regler nicht. Mit der Shift-Taste lässt sich die Anschlagdynamik mit dem Release-Regler an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Delay & FX
Der Hersteller hat bisher Effekte nur in seinen Orgeln und Stagepianos implementiert und bietet seit dem Nord Rack 4 diese in seinen Synthesizern an. Der Nord Lead A1 kommt mit einer ganzen Latte an Effekten an Bord: Delay, Chorus, Drive Ensemble, Phaser, Flanger und Ringmodulation. Zusätzlich sind ganze fünf unterschiedliche Hallalgorithmen verfügbar. An Flexibilität ist also alles gegeben.
Alle Effekte sind von guter Qualität, wobei auch keine Ausreißer zu vermelden sind. Für mich war das Delay noch der produktivste Effekt, der gerade in Verbindung mit dem Arpeggiator spannende Ergebnisse produziert hat. Auch der Drive kann hier Punkte holen.
Sounds & Klang
Das, was die meisten interessiert und unter dem Strich am wichtigsten sein dürfte, ist der Klang. Und der ist bei diesem Synthesizer als durchweg musikalisch einzuordnen. Die Glockenklänge der FM-Synthese konnten mich sogar regelrecht begeistern, denn sie klingen besser als in allen anderen Synthesizer-Modellen des Herstellers. Erfolgreiche Synthesizer wurden in der Vergangenheit oft durch eine spezielle Fähigkeit berühmt und die Glocken-Wellenformen in diesem Gerät haben meiner Meinung nach das Zeug zur Legende.
In der Summe darf sich der geneigte Käufer auf eine ausgewogene Palette von Klängen aus allen Bereichen freuen. Während der Mainstream bestens abgedeckt wird, sind sehr spezialisierte Klänge nicht ganz die Stärke dieses Geräts. Ohne Bedenken zugreifen kann, wer Bässe, Lead-Sounds, Pads, digital anmutende Klänge und ordentliche Orgeln sucht.
Interessanterweise versucht die klangliche Palette durchaus auch ältere Musikergenerationen anzusprechen, und das ohne die langjährige Fangemeinde zu verstimmen. Auch für den Elektrobereich stehen viele Sound bereit, durch den tendenziell weicheren Klang des Nord Lead A1 erscheinen mir diese nicht ganz so schlagend wie bei den Vorgängern.
Klangbeispiele des Nord Lead A1
ArpGlide
China Knuckles
Fifth Sound
FM Bells
Oxidation
Softbrass
Weird
In der Praxis
Die Anbindung an einen Audio PC über USB-MIDI verläuft problemlos. Wer einen Synthesizer sucht, welcher vierfach multitimbrale Performances inklusive Effekte anbietet, dem sei der Nord Lead A1 als Zweittastatur für jeden Keyboarder ans Herz gelegt. Vor allen Dingen empfehle ich diesen Synth allen Nicht-Keyboardern, die im Studio damit flexibel arbeiten wollen. Alle, die sich nicht gerne mit Softwareinstrumenten beschäftigen wollen, werden ihre helle Freude an diesem Gerät haben.
Mit knapp fünf Kilogramm Gewicht, einer Klaviatur über vier Oktaven und USB-MIDI ist das Produzieren am Schreibtisch, im Hotelzimmer oder sonstwo so einfach wie noch nie.
Für Keyboarder, die das Spezielle suchen und Extreme ausreizen wollen, ist der Nord Lead A1 wahrscheinlich weniger gut geeignet. Für diese wäre ein Editor wünschenswert, mit dem sich gleich alle Funktionen etwas direkter steuern ließen. Für das ein oder andere ist es, als wäre ein kleiner Umweg vonnöten – zumindest fühlte es sich für mich so an. Dass sich der LFO und die Filtersektion einen Envelope teilen, lässt vermuten, dass der Hersteller einen solchen Editor noch nachreichen könnte. Dies ist aber nur eine Spekulation meinerseits.
Unterstütze unsere Arbeit mit einem Kauf bei Thomann*
* Affiliate Link: Du bezahlst den normalen Preis und wir erhalten eine Provision, wenn Du etwas kaufst. Danke!
Nord Lead A1 Test-Fazit
Die erfrischende Musikalität, die dieser Synthesizer im Test versprüht, dürfte ein sehr attraktives Kriterium für einen Kauf für viele Musiker sein. Wer in einer Coverband spielt, findet im Nord Lead A1 einen frischen Klangerzeuger mit einer Vielzahl von guten Sounds. Die vom Hersteller angebotenen Presets sprechen sicherlich eine große Bandbreite an Musikern an, vergessen dabei aber nie die eigene Herkunft, was die bisherige Fangemeinde erfreuen dürfte. Das Konzept geht auf. Je länger ich an diesem Synthesizer sitze, umso mehr überzeugt er mich.
Einsteiger, Gitarristen und Produzenten, die sich ungern mit Plugins und virtuellen Instrumenten beschäftigen, finden in diesem Synthesizer den perfekten Partner, um ergebnisorientiert und schnell zu arbeiten.
Was die Verarbeitung und die Qualität der Hardware angeht, gibt sich der Hersteller keine Blöße. Alles sitzt gut und es ist kein Zufall, dass diese Zuverlässigkeit dem Hersteller eine große Fangemeinde eingebracht hat. Zwar bringt der Nord Lead A1 nicht den lauten Output seiner Vorgänger mit, dafür klingt er für meine Ohren aber umso musikalischer. Es ist ein Instrument, das ganz im Dienste des Musikmachens steht.
Die Bedienung ist gut und läuft flüssig, auch wenn an der einen oder anderen Stelle ein kleiner Umweg gebraucht wird. Ein Software-Editor für den Audio PC wäre noch wünschenswert, vielleicht wird dieser ja noch nachgeliefert.
Allein der geforderte Preis ist für meinen Geschmack etwas zu hoch angesetzt worden, zumindest wenn man davon ausgehen kann, dass dieses Modell den Nord Lead 2X ablösen soll. Dieser ist nämlich bereits um die 800-900 Euro im Fachhandel zu erwerben, das hier getestete Modell schlägt mit 1.399 Euro Straßenpreis zu Buche.
Alles in allem gibt es eine sehr gute Wertung im Nord Lead A1 Test. Eine gute Wahl.
Features Nord Lead A1 Review
- Hersteller: Nord Keyboards
- virtuell analoger Synthesizer
- 49 Tasten
- 4-fach multitimbral
- traditionelle & digitale Wellenformen
- FM Modulation
- Filteremulationen: Minimoog & TB-303
- USB/USB-MIDI & MIDI
- 6 unterschiedliche Effekte
- 96 kHz/32 Bit Fließkommaverarbeitung
- 4 Ausgänge
- 2 Anschlüsse für Controller
PASSEND ZUM Nord Lead A1 Test
- Nord Drum 2 Test
- Sonicware LIVEN Texture Lab Test
- Behringer Pro-800 Test
- Roland AIRA Compact S-1 Test
- Arturia MicroFreak Stellar Test