Die beliebtesten Gitarreneffekte der delamari
Von Daniel Stark
Lieblingseffekte von Gitarristen & Bassisten, die delamar lesen
Was macht überhaupt einen Effekt aus? Das ist schnell beantwortet: Ein Effektgerät erzeugt noch keinen Klang aus eigener Kraft, vielmehr wird das zugeführte Audiosignal (hier von der Gitarre) klanglich verändert. Der Sound wird also in eine bestimmte Richtung modifiziert, die zum gewünschten künstlerischen Ausdruck passen soll. Es gibt eine ganze Menge Effekttypen…
Hier findest Du übrigens alles rund um Gitarre und Bass auf delamar
Verzerrer
Am verbreitetesten und auch am häufigsten im Gewinnspiel genannt sind die Verzerrer. Man unterscheidet zwischen Overdrive, Distortion und Fuzz. Während Overdrive vergleichsweise dezent daherkommt, erscheint Distortion eher aggressiv. Durch eine höhere Eingangslautstärke wird der Sound kontinuierlich rauer und »angriffslustiger«.
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Fuzz ist die Urform des Distortion-Effekts. Hier ist der Klang noch brachialer und »kantiger«. Am besten kann man den Unterschied natürlich in einer Hörprobe verstehen, etwa in unserem Grundlagenartikel über Gitarreneffekte »
BILDSTRECKE
Der in unserer kleinen Umfrage am häufigsten genannte Verzerrer ist der Palmer Bazz, ein Fuzz-Pedal für den E-Bass. Er tut bei vielen Musiker für kleines Geld zuverlässig seinen Job. Klassiche Fuzz-Effekte wie der Fender Blender und Electro-Harmonix Big Muff sind ebenfalls weit oben im Ranking zu finden.
Weiterhin haben es der Palmer Mutterstolz (Distortion) sowie der Electro-Harmonix Bass Soul Food und der MXR Il Torino (beide Overdrive) nach oben geschafft. Der Mutterstolz ist übrigens nicht nur auf einer Gitarre, sondern auch für den Bass gut einsetzbar.
Electro-Harmonix, MXR, Palmer – die beliebtesten bei Verzerrern
Electro Harmonix, Boss und Palmer sind also die führenden Hersteller, wenn es um die Lieblingseffekte der Community geht. Nach den Verzerrern haben es den delamari vor allem die Effekttypen Delay und Reverb angetan. Das ist keine große Überraschung, denn auch diese zählen unter Saitenspielern zu den meistgenutzten Effekten.
Delay & Reverb
Hier handelt es sich um Effektarten, die räumlich anmutende Klänge erzeugen – durch mehr oder minder klar voneinander getrennt wahrnehmbare Echos (Delay) oder eher durch einen Hall (Reverb) wie in einer großen Kirche, einer großen Höhle oder dergleichen. Das sorgt für Atmosphäre und Weite, nicht zuletzt bei eher gemächlichen Musikstücken.
BILDSTRECKE
Der Boss RE-20 stellt eine Nachbildung des hauseigenen RE-201 Space Echo dar. Mit seiner Hochkonjunktur in den 70er Jahren füllt der Effekt in neue Hardware gekleidet auch heute noch viele Räume.
Gerade bei Delays findet Boss mit vielen verschiedenen Produkten Anklang. So scheinen auch der DD-7, aber auch der DD-20 zu überzeugen.
Natürlich ist der TC Electronic Flashback ganz oben mit dabei. Fast einstimmig sind die Musiker mehr als begeistert, wohl auch weil der Geldbeutel nach dem Kauf kaum weniger wiegt. Alternativ ist die dessen Mini-Version und der große Bruder Flashback X4 erhältlich.
Boss & TC Electronic – populär bei Delay & Reverb
Die erwähnten Effektgeräte sind sehr vielfältig und erstreckt sich über etliche kleinere und größere Hersteller. Anders als in den meisten technischen Teilbereichen sind Klassiker des späten zwanzigsten Jahrhunderts noch immer aktuell und qualitativ oft gleichwertig mit den Neuankömmlingen.
Eine Auffälligkeit gibt es in den Statistiken aber dennoch…
Flanger und Chorus
Diese beiden Arten von Modulationseffekten sind kaum vertreten. Als Lieblingseffekt wenig bis gar nicht genannt, rangieren sie in unserer Statistik ganz unten. Sind sie klanglich zu speziell und gehören einfach nicht zur Standardausstattung? Liegt der Trend mittlerweile woanders?
Welcher Effekttyp steht ganz oben auf deiner Liste? Welches konkrete Bodeneffektgerät hat es deiner Meinung nach (nicht) verdient, hier aufgelistet zu werden? Wir freuen uns auf deinen Beitrag.